Rödermark muss sparen. Fangen wir doch hiermit an.

Alle im Stadtparlament vertretene Parteien sind sich darüber im Klaren: „Rödermark muss die Ausgabenseite genau im Auge behalten.“ Rödermark muss sparen. Die allgemeinen Vorschläge: „Dann fangen wir mal mit den Personalkosten an“.
 
Die Herrn Stadtverordneten sollten sich einmal überlegen, wie diese mit teilweise recht merkwürdigen Anträgen Personal in der Stadtveraltung beschäftigen. Ich will einfach einmal einen solchen herausgreifen. Es geht hier darum, dass überprüft werden soll, ob hier in Rödermark eine Biogasanlage entstehen soll. Als Ausschlusskriterium soll laut Antrag sein:

1 – kurze Anlieferungswege
2 – keine Verwendung von Produkten aus Monokulturen
3 – keine Verwendung von Lebensmittel

oder der andere Antrag

1 – Keine Verwendung von Produkten, die mittel-langfristig zu Monokulturen führen.
2 – Eine Verwendung von Lebensmitteln zur Herstellung von Energie wird kategorisch ausgeschlossen.
3 – Anfahrtswege sind so zu gestalten, dass diese kurz und vertretbar sind.

 
Wie kann man solche Anträge besprechen, abgeben und damit anderen mit unsinniger Arbeit versorgen? Es ist doch mit einem Blick zu erkennen, dass damit eine Biogasanlage mit den vorgegebenen Parametern in Rödermark völlig ausgeschlossen ist. Es sei denn, mit kurzen Anlieferungswegen geht man von einem Umkreis von über 100 km aus und vertritt die Meinung, Energiemais ist kein Lebensmittel. :-(. Der Antrag gehört SO auf den Müll. Unnötige Arbeit könnte so vermieden werden.
 
Lesen Sie einmal den etwas älteren Artikel:
Sinn oder Unsinn einer Biogasanlage in Rödermark. oder
Biogasanlagen. Die gelbe Plage.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

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