Peter Adrian von der DIHK. Auch zur Kinderbetreuung.

[..]„Es braucht in den Kitas ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot von morgens halb sieben bis abends neun Uhr. [..] auch viele Rentnerinnen und Rentner wären bereit, in Randzeiten stundenweise mitzuarbeiten.“
Quelle: Bild.de [..]

Sehen Sie sich einmal den Personalaufwand an,
den Rödermark betreiben muss, um den gesetzlichen Anforderungen zur Kinderbetreuung gerecht zu werden. Siehe unter Beschäftigte. Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange.

Dass die Kosten für die Kinderbetreuung noch weiter ansteigen werden, ist Fakt. Einerseits reichen die vorhandenen Kindergärtner nicht aus und zum Anderen ist in den Personalkosten die Gehaltssteigerung nur mit 3% kalkuliert. So wie die gerade laufenden Tarifforderungen (öffentlicher Dienst) aussehen, dürften die 3% eingeplante Erhöhung viel zu niedrig sein.

Könnten wir alle Stellen besetzen, die wir laut dem Gesetz haben müssten, würden die Kosten wohl um 1 Mio. steigen. Siehe Haushaltseinbringung, A. Schülner.

Zurück zum Artikel in der Bild.
Den Vorschlag, in den KiTas auch auf Arbeitskräfte zurückgreifen, die nicht den zurzeit gültigen Ausbildungskriterien entsprechen, beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Ich gehe sogar so weit, dass diese Arbeitskräfte auch auf den Betreuungsschlüssel angerechnet werden sollten.

Es ist an der Zeit, dass der Bürger ein Signal aus der Verwaltung seiner Stadt zu hören bekommt, dass der Magistrat sich mit dem von Herrn Adrian angesprochenen Lösungsvorschlag an die Regierenden in Berlin wendet.

In 2019 habe ich diesbezüglich Herrn Dr. Jens Zimmermann (MdB) angeschierben und auch Antwort bekommen. Siehe hier

Blog für Rödermark 28.03.2019
[..] Es wird langsam Zeit, dass in einem vernünftigen Anteil (?1:4(5)?) -Hilfskräfte- erlaubt sind. Dazu müssen die Bürgermeister mal den Aufstand proben. Wie z.B. beim „Alsfelder Urteil“ Da ging es zwar nicht um die Erzieher, sondern um die finanzielle Ausstattung der Kommunen.[..]
Quelle: Qualität der Kitas und Ausbildung zum Erzieher. Linksammlung

Haushaltseinbringung A. Schülner
[..] Bekanntermaßen gelingt es uns nicht, wie vielen anderen Kommunen auch, alle Stellen im Bereich der Kinderbetreuung zu besetzen, auch wenn wir durch das Gute-KiTa-Gesetz verpflichtet sind, das Soll vollumfänglich im Haushaltsplan auszuweisen. An dieser Stelle möchte ich daher nicht unerwähnt lassen, dass wir in diesem Jahr den Haushaltsansatz im gesamten Portfolio der Fachabteilung Kinder, wie in den vergangenen Jahren auch, um 1 Million Euro reduziert haben.[..]
Rede zur Haushaltseinbringung 2023 A.Schülner
 
Siehe auch
» Kindergarten/KiTa KiGa, Gebührenerhöhung, Höhergruppierung, Raumluft