Eine Frage die sich immer mehr aufdrängt. Klimabeauftragter = Blödsinn?

Klimabeauftragter = Blödsinn?
Ich würde das so auflösen.
 
Klimabeauftragter = Blödsinn!
 
Für mich ein super Beispiel wie bei der Stadt Rödermark bestimmte Posten geschaffen bzw. erhalten bleiben. Es soll einem doch mal erklärt werden, warum wir eine Position in der Stadt in etwa doppelt besetzen. Selbst wenn diese Aufgabe nicht bereits kompetent besetzt wäre, es gibt wohl kaum einen vernünftigen Grund (es sei denn man hat genug Geld in der Kasse) einen sogenannten Klimabeauftragten, Klimamanager oder Klimaschutzbeauftragten einzustellen. Auch, wenn der Zuschüsse vom Bund erhält. Er kostet so richtig Geld.
 
Nicht nur bei der IHK und die Verbraucherzentralen bekommt man Informationen zum Klimaschutz und was der Hausbesitzer zusätzliches leisten kann. Es gibt bereits genügend kostenlose Energieberatung in Rödermark. Hier ein kurzer Überblick über die bereits vorhandenen Möglichkeiten. Evtl. soll der Klimaschutzbeauftrage ja auch nur Tontäfelchen verwalten.
 
Und die NEUEN Projekte, die der kommende Klimaschutzbeauftragte gedenkt zu starten, kosten bestimmt Geld. Und ist das vorhanden?
 
Im IC-Rödermark haben wir einen Mitarbeiter, der genau das für Unternehmen zu leisten versteht.
Auszug aus dem Dreieich-Spiegel

[..]Und er ist sicher, dass ihm seine bisherigen Tätigkeitsfelder auch in Rödermark erhalten bleiben. Flächenentwicklung, Verkehrs-Infrastruktur, Klimaschutz, Energieeffizienz, demographischer Wandel, spezielle Belange des Handwerks und anderer Wirtschaftszweige… Auf all diesen Feldern werde er sich auch künftig tummeln und dabei als „Lotse“ für ansässige und ansiedlungswille Unternehmen fungieren. „Gerade bei den Themen ‚Energie-Management’ und ‚Fachkräftesicherung’ sehe ich großen Beratungsbedarf. Es geht darum, jeweils individuell passgenaue Lösungen zu finden“, betonte Andrießen in der vorigen Woche bei seiner ersten öffentlichen Vorstellung in Rödermark. Quelle: Dreieich-Zeitung

 
Man kann natürlich zu Entschuldigung anführen. Woher soll der Magistrat eigentlich wissen, was da so alles mit welchen Aufgaben und Qualifikationen eingestellt wurde? Und wenn die Stadtverordneten einen Antrag stellen, werden die schon wissen, für was man den braucht.
 
Münze ich die gezeigte Personalpolitik auf den neu zu besetzenden Posten eines hauptamtlichen Stadtrates um, wird mir schlecht. Mich beschleicht das Gefühl, hier wird etwas ohne Nachzudenken gemacht, weil es schon seit ewiger Zeit so ist.
 
Was steht für den kommenden Kämmerer an. Er muss eigentlich nur das verwalten, was bereits beschlossen ist. Er muss alle 1/2 Jahr einen Bericht (das wird bestimmt delegiert auf die Fachabteilung Finanzen) an die Aufsichtsbehörde abliefern und auf Kopfnicken warten. Alles etwas überspitzt. Ok. Aber sind wir einmal ehrlich. Da die Stadt Rödermark in den nächsten Jahren keinerlei Handlungsspielraum mehr hat und an das Konsolidierungskonzept (Februar 2013 fertig) gebunden ist, was fällt da großartiges an WICHTIGE Arbeit für einen HAUPTAMTLICHEN Stadtrat an?
 
Hinterfragen Sie genau die Aufgaben eines Klimabeauftragen, Klimaschutzbeauftragten. Lassen Sie sich nicht durch eine Aussage wie; ist Bedingung für das Klimaschutzkonzept. Diese Aussage wäre dann FALSCH.

Hinterfragen Sie genau die Aufgaben eines hauptamtlichen Stadtrates?

Wird der angedachte hauptamtlichen Stadtrat wirklich Stadtkämmerer?

Wieso kommt Taunusstein (29.000 Einwohner) ohne hauptamtlichen Stadtrat aus?

Fragen Sie nach, welche Fraktion wird die freiwerdende Position des angedachten hauptamtlichen Stadtrates besetzen.
 
 
Siehe folgende Artikel
» Endlich. Rödermark bekommt einen eigenen Klimamanager.
» Denkbare Aufgabe. Teil 1
» Denkbare Aufgabe Teil 2
» Denkbare Aufgabe Teil 3
» Voraussetzungen braucht ein Klimaschutzmanager

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