High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel

Einkaufen in Rödermark

Von einer gut besuchten Innenstadt kann man in Rödermark nicht sprechen. Auch nicht zur besten Einkaufszeit.

Ob das neue und bestimmt sehr teure Einzelhandelskonzept Lösungen bereithält, um weiteres Absterben der Geschäfte in Rödermark abzuwenden? Aktuell. Reisebüro (Ortsmitte), Geschenkeladen und Elektrogeräte am Bahnübergang.

Ich habe die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts (Endfassung und bestimmt sehr teuer) gelesen. Erkenntnisse, wie es in den Zentren Urberach bzw. Ober-Roden weitergehen soll, kann ich nicht erkennen. Es bedarf noch einer Erklärung der Spezialisten oder derjenigen, die ein Einzelhandelskonzept für Rödermark in Auftrag gegeben haben.
Oh, da habe ich etwas falsch verstanden. Das Konzept ist gedacht für:

Das Konzept dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der Einzelhandelsstandorte in Rödermark und zeigt entsprechende Perspektiven für die Zentren- und Nahversorgungsentwicklung auf. Die Erarbeitung erfolgte mit dem Ziel, eine verbindliche und rechtssichere Entscheidungsgrundlage für zukünftige einzelhandelsbezogene Bauleitplanverfahren sowie Ansiedlungsentscheidungen im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens zu erhalten. Schließlich gibt das Einzelhandelskonzept Planungssicherheit für Projektentwickler und ansiedlungswillige Unternehmen. Quelle: bgb.roedermark.de

High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel.
High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel.

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Weitere Geschäfte wurden aufgegeben. Möbelhaus Weber ist schon etwas länger geschlossen.

High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel
Geschlossen / Wird geschlossen.

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Wenn man da etwas ändern will, braucht man JUNGE und FRISCHE Ideen.
 
Siehe auch
» Rödermark. Meine Vorstellung vom Einzelhandel

» Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Rödermark. Quelle: https://ri.roedermark.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=4486#searchword (Anlage)

 
AUCH UNBEDINGT ANSEHEN.
Mehr Bilder vom Ortskern Ober-Roden.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

3 Replies to “High Noon in Rödermark. Der Einzelhandel”

  1. Ich finde das sehr schade das wir bald einer ausgestorben Westernstadt gleichen – bevor alles im Internet zu kaufen gab (früher) war es schön sich ins Ort zu setzen und die Leute zu beobachten- damals gab es damals noch die Möglichkeit im Ort Lebensmittel zu kaufen, war auch sicherlich schöner für die älteren Mitbürger und auch angenehmer als die großen Läden „abseits“ vom Schuss.

    Im Breidert sieht es nicht besser aus – wer dort wohnt muss über die Brücke, da schickt man nicht mal kurz die Kinder los um noch was zu besorgen. Das damalige EKZ ist fast nicht mehr zu erkennen – alles muss weichen….

  2. Ich würde nicht alles dem Internet in die Schuhe schieben. Das fing meiner bescheidenen Meinung nach an, als Aldi, Lidl und Co. Ihre Läden am Stadtrand bzw. im Gewerbegebiet ansiedelten und somit die Käufer praktisch „zwangen“ in Ihre Autos zu steigen, um aus der Stadt rauszufahren, um einkaufen zu können. Weitere Läden folgten, inkl. ganzer Einkaufszentren und Co.

    Ein weiterer „Sargnagel“ der Innenstädte ist die Schliessung der Postämter, womit ein weiterer Publikumsmagnet wegfällt (siehe Ober-Roden). Fehlendes Laufpublikum wirkt sich nicht nur negativ auf den restlichen Einzelhandel aus, sondrn auch auf die Gastronomie. Das geht so weiter, bis man irgendwann als Bürger mitten in einer toten Stadt steht. Traurig.

  3. Wir brauchen der alten Zeit nicht nach zu jammern. Geschäfte schließen, weil es a) keinen Nachfolger gibt (Altersgründe) oder b) weil die Einnahmen nicht zum überleben reichen. Und das wird sich auch in Zukunft kaum ändern. Das Kaufen im Internet oder in großen Einkaufszentren ist nun mal ein vorhandener Gesellschaftsfaktor. Und Bequemlichkeit, sowie kaufen zu Zeitpunkten, an denen man es für angebracht hält, sind das, was der Kunde heute haben möchte. „Tausend“ verschiedene Öffnungszeiten machen es für den Kunden auch nicht einfach, in unserem Ort seinen Kaufwunsch zu befriedigen.
    Denn eines ist auch klar … der Kunde richtet sich nicht nach dem, was die Stadt oder die Geschäfte gerne möchten, sondern die Stadt / Geschäfte müssen sich auf die Kundenwünsche einstellen und diese anbieten.

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