Geht es noch um das Wohl der Bürger? (Nachtrag 10.07.2010)

Die Offenthaler sind glücklich jetzt endlich eine Umgehungsstraße für ihren Ort zu haben.
 
Ich bin jahrelang zur Arbeit durch Offenthal gefahren. Die Offenthaler haben Ihre Umgehungsstraße wirklich verdient.
 
Was einem allerdings so richtig auf die Palme bringen kann, ist die folgende Passage aus dem Artikel in der Offenbach-Post:

Quelle: Offenbach-Post. …..Die Stadt hätte ihre Bedenken schon bei der Offenlegung der Pläne im November 2004 äußern müssen. Doch das sei vier Tage zu spät passiert, argumentierten die Kasseler Richter. Mit ihrer Klage wollte die Stadt den Bau der Straße nicht grundsätzlich stoppen, sondern nur die erwarteten Belastungen für Urberach (täglich 1 500 Autos mehr) minimieren……Hier der ganze Artikel .

Man beachte, sechs Jahre später wird ein Klage abgewiesen weil es hier um eine Fristversäumung von 4 Tagen geht. NACH 6 JAHREN!
 
Es geht bei der Klage nicht darum den Bau einer Umgehungsstraße für die Offenthaler grundsätzlich zu verhindern. Es geht darum, dass bei einer Umgehungsstraße Urberach nicht alles auszubaden hat und die KL-Trasse  für das Abwenden zusätzlicher Lärmbelastung für Urberach unabdingbar ist.
 
Geht es eigentlich nur um Fristen oder um das Wohl der Bürger. Ist es eigentlich völlig egal, dass die Bürger in Urberach jetzt täglich 2.000 Autos mehr im Ort haben. Ok, Offenthal hat seine wohlverdiente Ruhe.
Urberach den schwarzen Peter.

Was wird jetzt passieren. Urberach wird jahrelang mit Plakaten und Aufrufen gegen den immer stärker werdenden Verkehr und die damit verbundene Lärmbelästigung protestieren. Jetzt ist der Startschuss für ein 50jähriges andauernde Verfahren gefallen. Irgendwann in 2030 wird sich dann eine Planungsgruppe bilden, die dann in 2040 zu dem Ergebnis kommt: „Viele Autos. Viel Lärm. Wir bauen eine Umgehungsstraße für Urberach.“ Dann wird die Straße gebaut und ich nehme an so um 2060 eingeweiht. In 2060 geht es dann bestimmt nicht mehr um Lärm oder Feinstaub. Elektroautos sind recht leise und haben keinen Auspuff.
 
Allerding wurde vom Hessischen Verkehrsministerium am 17.11.2009 eine direkte Umfahrung Urberachs abgelehnt. Quelle CDU-Messel
 
 
Zitat CDU-Messel

…..Einwohner großen Dreieicher Stadtteil scheint eine schier unendliche Geschichte von Verkehr, Lärm und Feinstaub zu Ende zu gehen.
Ein paar Hürden werden jedoch noch zu nehmen sein, auch wenn das fast 50 Jahre lange Tauziehen um das Projekt mit dem Pflanzen eines Speierlingbaums offiziell beendet worden ist…..Lesen Sie hier den kompletten Artikel.

 
Im September 2009 hatte weder Eppertshausen noch Messel grundsätzliche Bedenken gegen die KL-Trasse.

Zitat aus FR-online.de ….In Messel gibt es laut Bürgermeister Udo Henke (CDU) bislang keine Bedenken. Sein Amtskollege Carsten Helfmann (CDU) aus Eppertshausen will konkrete Zahlen abwarten, um die Auswirkungen abschätzen zu können. Das Eckpunktepapier war bereits Thema im Bauausschuss und wurde der Gemeindevertretung zur Annahme empfohlen…..Lesen Sie hier den ganzen Artikel bei fr-online.de .

Lesen Sie auch den Artikel in der Offenbach-Post.
KL-Trasse rückt in weite Ferne.
Ein Artikel der Rödermark-Partei. AL/Die Grünen.
AL-GRÜNE zur Planung der Ortsumfahrung von Offenthal
 
 
Nachtrag 10.07.2010
Ortsumfahrung Offenthal – Chance für Rödermark!
von FDP Ortsverband Rödermark
 
Lesen Sie auch: Rödermark KL-Trasse (Zusammenfassung)
 

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