FDP fordert mehr Naturwald für Rödermark

Pressemeldung FDP Rödermark
Pressemeldung FDP Rödermark

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FDP fordert mehr Naturwald für Rödermark
Liberale eröffnen Diskussion über die zukünftige Waldbewirtschaftung

Dem Wald in Rödermark (so wie vielerorts) geht es schlecht. Auch das klimatisch relativ normale Jahr 2021 hat daran leider nichts geändert. Die Trockenheit der Jahre 2018 und 2019 sorgte für ein massives Absterben von Fichte, Birke und z.T. auch Kiefer und sogar Buche. Borkenkäfer bei der Fichte und der Diplodia-Pilz in einigen Kieferbeständen taten und tun ihr Übriges. Hinzu kommen massive Sturmschäden in einigen Teilflächen, u.a. in Waldacker, sodass viele Flächen im Stadtwald kaum mehr wiederzuerkennen sind. Die Fichte ist in Rödermark Vergangenheit, der Anteil im Stadtwald liegt nur noch im Promillebereich. Auch die dominierenden Kiefernbestände sind deutlich ausgedünnt. Diverse Teilflächen sind mittlerweile praktisch baumlos. Nur noch wenige Teilflächen können wirklich noch als gesund bezeichnet werden. Diese bedauerlichen Tatsachen werfen für die Rödermärker FDP eine Reihe von Fragen bezüglich der zukünftigen Waldbewirtschaftung auf.

Der überwiegende Teil der über 1.100 Hektar Waldflächen Rödermarks befinden sich im Eigentum der Stadt. Schon seit vielen Jahren ist dieser städtische Wald mit dem FSC-Siegel zertifiziert. Auch sonsthaben Naherholung und Naturschutz im Stadtwald vor der Ökonomie. Und dennoch ist die FDP der Meinung, dass man auch lokal noch mehr tun könnte, um Klimawandel und Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken.

„Wir haben daher das Thema: „Zukunft der Waldbewirtschaftung“ auf die Tagesordnung der städtischen Gremien gebracht“, so der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Rüdiger Werner. „Aus Sicht der FDP muss in Zukunft die wirtschaftliche Nutzung des Waldes noch ein Stück mehr in den Hintergrund treten. Klimaschutz und Biodiversität sind höher zu bewerten, die Klimaschutzfunktion des Waldes muss gewahrt und gestärkt werden, ebenso die Artenvielfalt. Den Liberalen schwebt deshalb vor, weitere 5 % der Waldfläche grundsätzlich aus der Nutzung zu nehmen und sich selbst zu überlassen. Außerdem ist bei den meisten stark in Mitleidenschaft gezogenen Gebieten prinzipiell der natürlichen Wiederbewaldung der Vorzug vor einer gezielten (Wieder-)Aufforstung zu geben.“

Nachtrag

Der FDP-Antrag der FDP, zehn Prozent des Stadtwaldes aus der Nutzung zu nehmen, wurde mit Stimmen der CDU, AL/Die Grünen und der SPD abgelehnt.
[..]2. Es werden insgesamt 10 % des Stadtwalds aus der Nutzung genommen und sich selbst überlassen. Die Auswahl der zusätzlichen 5 % soll in Abstimmung mit dem Forst, den Naturschutzverbänden und den Jagdpächtern geschehen[..] Siehe Niederschrift Top 16
Hervorhebung durch den Admin.

Siehe auch

Damit kann das Forstamt gut leben. [..] Er verweist darauf, dass im Stadtwald des Landes etwa zehn Prozent stillgelegt sind.[..] Quelle: ON Printausgabe vom 30.12.2021.
Hervorhebung durch den Admin.

  10.04.2019 Mehr tote Bäume für Spinnen und Asseln
  19.10.2021 Hessen Forst. Stadtwald Offenbach T.1
  19.10.2021 Hessen Forst. Stadtwald Offenbach T. 2


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Nachtrag zur Stavo 14.05.2019

Schäden im Stadtwald.
Schäden im Stadtwald.

Angaben wurden der FDP-Seite Transparenz2.0 entnommen
» 15.05.2019 Siedlungsentwicklung Untersuchungsbereiche
» 15.05.2019 Mitteilungen des Magistrats.
» 15.05.2019 Mitteilungen des Magistrats.
» 15.05.2019 Antwort des Magistrats zum Südlink.
» 15.05.2019 Antwort des Magistrat zu Schäden im Stadtwald.pdf

 
Siehe auch
» 14.05.2019 Stavo 14.05.2019. Zu anspruchsvoll für mich.
» 17.03.2019 Linksammlung zur P43 und P43mod (Urberach)
» 14.12.2015 Netzentwicklungsplan 2025, Version 2015
» Niederschrift Stavo 14.05.2019