Jugendliche in Ober-Roden aufgepasst. Dem JuZ könnte es an den Kragen gehen.

JUZ im alten Feuerwehrhaus Ober-Roden
JUZ im alten Feuerwehrhaus Ober-Roden

Es geht um einen Grundsatzbeschluss zum JuZ


Vorab.
Die Ausschuss-Sitzungen, auch die, in denen das JuZ zur Debatte steht, sind ÖFFENTLICH. Die Ausschuss-Sitzungen finden diesmal als virtuelle Konferenz via Microsoft Teams statt. Also eine wunderbare Möglichkeit, sich gemeinsam mit Freunden die Argumente der Stadtverordneten zum Grundsatzbeschluss JuZ anzuhören und sich darüber auszutauschen.
Der Einwahl-Link wird auf der städtischen Homepage unter www.roedermark.de/teams eingestellt.
 
Für die Stadtverordnetenversammlung am 8. und 9.2.2021 gilt die 3G-Regel. Voraussetzung für die Teilnahme ist insofern die Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder tagesaktuellen negativen Testnachweises.

Beachten Sie die Hinweise auf den Einladungen zur jeweiligen Sitzung.


Bei der Ausschuss-Sitzung (BUSE) am 26. (und 27.01.2022) beginnt eine Diskussion, über einen bei der Stadtverordnetenversammlung am 8.2.2022 zu beschließenden Grundsatzbeschluss zum JuZ Ober-Roden.

Wie der genaue Ablauf der Diskussion sein wird, wird man bei der BUSE-Sitzung erfahren. Vielfach wird nach der Diskussion über einen Tagesordnungspunkte auch das (noch unverbindliche) Abstimmungsverhalten der Stadtverordneten bei der kommenden Stadtverordnetenversammlung abgefragt. Besteht noch Klärungsbedarf, verschiebt man diese Abstimmung in den folgenden HFuW-Ausschuss.
Verbindliche Abstimmung dann bei der Stadtverordnetenversammlung am 8. oder 9.02.2022


Jetzt zu den Anträgen
Die Räumlichkeiten des aktuellen Jugendzentrums in Ober-Roden liegen im Fördergebiet „Ortskern Ober-Roden“. Mit der Umsetzung der Maßnahmen in Ober-Roden aus dem ISEK würden voraussichtlich die Räumlichkeiten des aktuellen Jugendzentrums wegfallen. Quelle


TOP 9. Tagesordnung BUSE-SITZUNG
Mit Punkt II der Abstimmung dürfte gemeint sein, was man mit den jetzigen Räumlichkeiten (JuZ) dann machen wird, wenn es dann mal weg ist. Hierzu mehr im Antrag:
II. Liegenschaft „ehem. Feuerwehrhaus“
1. Gremien- und Sitzungssaal im Erdgeschoss, Vereine, Sportgruppen etc. im Obergeschoss
2. Gremien- und Sitzungssaal im Obergeschoss, Vereine, Sportgruppen etc. im Erdgeschoss
 
In Anbetracht der in Zukunft geplanten Nutzung kann man schon verstehen, dass die Verwaltungsspitze ein Jugendzentrum am „Spielpark am Badehaus“ haben möchte. „Die Fläche »Spielpark am Badehaus« wird auch von der Fachabteilung Jugend als ein idealer Standort für ein Jugendzentrum (JuZ) angesehen,“ so die Beschlussvorlage.
Für den Standort spricht (?nur aus Sicht der Verwaltungsspitze?): Siehe
Ich finde kein Wort im Antrag darüber, ob es auch das ist, was die Jugendlichen wollen. Ein gemeinsames Jugendhaus für Urberach und Ober-Roden? Keinen Treffpunkt mehr im eigenen Ortsteil?

TOP 11. Tagesordung BUSE-SITZUNG.
Mit diesem Tagesordnungspunkt soll der Magistrat beauftragt werden, die Prüfung der Möglichkeit, ein für ganz Rödermark in Urberach gelegenes Jugendzentrum am „Spielpark am Badehaus“ zu errichten, einzuleiten.??“Spielpark am Badehaus“?? neuer Name?
Hierüber wird abgestimmt:
1. die detaillierte Prüfung eines neuen Jugendzentrums. Die Ansiedlung eines neuen Jugendzentrums soll am „Spielpark am Badehaus“ erfolgen.
2. mit der Ansiedlung eines Jugendzentrums am „Spielpark am Badehaus“ sollen die Räumlichkeiten des aktuellen Jugendzentrums in Ober-Roden einer Überprüfung unterzogen werden.

Mit Überprüfung ist wohl der o.g. Tagesordnungspunkt 9 gemeint. (Tagungsräume oben oder unten …….)

Ob die Jugendlichen sich ein zentrales Jugendzentrum in Urberach wünschen und einsehen, dass die Verwaltung neue repräsentative Räumlichkeiten benötigt (z.B. Sitzungsräumen für die Stadtverordneten), kann ich nicht beantworten. Das müssen die Jugendlichen in Ober-Roden schon selber tun.

Hat einer der Stadtverordneten, der darüber entscheidet, dass man das JuZ in Ober-Roden platt macht, jemals über ein solches Vorhaben mit einer Gruppe Jugendlicher gesprochen? Wenn ja, werden wir doch sicherlich etwas über das Gespräch bei der Ausschuss-Sitzung zu hören bekommen.

Welche Bänke, Müllbehälter, Beleuchtung und Fahrradständer man gerne im Ort sehen würde, war der Stadt eine Bürgerbefragung wert. Siehe: https://roedermark.de/erneuerung-innerer-ring/ .
Gab es ähnliches, um etwas über die Wünsche der Jugendlichen in Erfahrung zu bringen?

Hinzu kommt, wer soll ein neues Jugendzentrum bezahlen? Es ist ja noch nicht einmal genügend Geld für die bestehende Infrastruktur da. Subventioniert ist nicht gleichzusetzen mit -kostet nichts-.

Siehe auch
» 04.02.2022 Großprojekt hinterm Badehaus
» 13.07.2021 Standortgarantie für das JuZ Ober-Roden?
» 15.09.2018 Neues Jugendzentrum? Hier schon mal eine Wunschvorstellung.
» 14.09.2018 Feste in Rödermark planen und ausführen geht rasend schnell. Wie sieht es mit Freizeitplätzen für Jugendliche aus?
» 11.12.2011 Altes Feuerwehrhaus. CDU und AL/Die Grünen stellen Antrag zum Abriss (Option).
 
» 25 Jahre JuZ Ober-Roden mit dem super Kletterturm


» Sitzung BUSE
» Sitzung HFuW
» Stadtverordnetenversammlung 8. und 9.01.2022
» Vorlage Gesamtmaßnahme Ortskern
» Standort Jugendzentrum


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

4 Replies to “Jugendliche in Ober-Roden aufgepasst. Dem JuZ könnte es an den Kragen gehen.”

  1. Die Möglichkeiten vom altem Festplatz hat man den Kindern in Ober-Roden schon genommen. Die Versprechen an der Spalttablette wurden nicht eingehalten.
    Schwimmen gehen mit Freunden grillen einen Korb werfen oder mit dem Skateboard fahren alles nur noch in Urberach.
    Jetzt auch noch ins JuZ nach Urberach. Das kann doch nicht wahr sein.

  2. Klasse Vorgehensweise. Erst der Grundsatzbeschluss und dann die Jugend fragen ob sie auch nach Urberach umziehen wollen.

  3. Weiter so, wie man ja der Aktenlage der Stadtverordnetenversammlung entnehmen kann, plant unser Bürgermeister sein Denkmal mit einem Prunkvollem Sitzungssaal anstelle des JUZ. Ja, lasst die Kids in Ober-Roden schön verhungern!
    Jedem Bürgermeister sein Denkmal, unfassbar….. Wir haben wahrlich genug geeignete Räume für Sitzungen, da braucht es kein Denkmal für viele Millionen.

  4. Erst abreißen, dann planen und dann ev. neubauen;
    Da kann man wohl mit 10-15 Jahren bis zur Fertigstellung rechnen!

    ( ob die Verwaltung sich da am Berliner Flughafen orientiert hat?)

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