Von sauberer Projektplanung keine Spur. Kampf um die Sauna findet jetzt in der Öffentlichkeit statt.

Projektplanung in Rödermark. Differenzen werden in der Öffentlichkeit ausgetragen.
Projektplanung in Rödermark. Differenzen werden in der Öffentlichkeit ausgetragen.

Wenn man mit einem durchdachten Plan
und unter Einbeziehung aller Parteien die Sache angegangen hätte,
wäre es nicht dazu gekommen, dass der Bürger denkt:
Was läuft dann da ab?

Neue Idee. JuZ soll jetzt in die Sauna im Badehaus

„Wir haben in Zukunft andere Pläne mit der Sauna“
Der Pächter der Sauna:Die kalte Dusche folgte vor ein paar Wochen in Form der Umbaupläne – laut Michaela Butz-Strohmeier verbunden mit dem Vorschlag „Suchen Sie sich was Neues!“ Siehe OP-Online.
Eine Vorgehensweise like Gutsherrenart.

Der Bürger bekommt vom Sauna-Pächter bisher mehr Informationen
zu den Plänen der Verwaltung, als vom Antragsteller (Verwaltung „Umwelt“)

Was denkt sich der Normalbürger,
wenn er die Aussage des Sauna-Pächters im Badehaus der Idee des Bürgermeisters oder KBR gegenüberstellt? Chaos!

Bisher konnte man von der Idee der Verwaltung
nur lesen, dass man etwas plant und hofft, dass der Pächter seinen Pachtvertrag, der bis 30. September 2025 läuft, vorzeitig auflöst. Von dem Pächter gab es diesbezüglich sehr viel zu lesen. Bei Facebook sowie bei OP-Online. Den Mitteilungen vom Pächter kann man entnehmen, dass es wohl keine tiefergehenden Gespräche zu einer vorzeitigen Auflösung des Pachtvertrags gegeben hat. Ganz genau das kann man auch vermuten, wenn man die Überschrift zu dem OP-Artikel liest: Rödermark: „Saunaritter“ wollen kämpfen. Einigkeit und vertrauensvoller Austausch klingt anders.
Der Beginn eines Rosenkriegs, der einen Sieger haben könnte. Die Jugendlichen! Die Jugendlichen bleiben am bisherigen Ort in einem frisch renovierten JuZ im alten Feuerwehrhaus.

Das Hickhack um das JuZ muss ein Ende haben.
Die Verwaltung hat sich schon genug blamiert. Raus aus dem JuZ. Rein in den Motzenbruch. Raus aus dem Motzenbruch. Rein in das neue JuZ am Badehaus. Dann doch nicht. Zu teuer. Jetzt raus aus dem JuZ in Ober-Roden und rein in die Sauna. Wann? Kann man nicht sagen. Irgendwann in 2026/2027/2028? Kosten? Innerhalb einer Woche von 1,2 Mio. auf 1,5 Mio. gestiegen. JuZ in Rödermark ein Spielball der Politik.
Traurig aber wahr. Siehe z.B. FDP zu Jugendplätzen: 16 Jahre ergebnislose Warterei sind genug

Die Verwaltung möchte sich von den Stadtverordneten das OK
zu einer detaillierten Prüfung zur Umnutzung des Saunabereichs im Badehaus geben lassen. Ich frage mich, warum eigentlich? Dazu gleich mehr.
An das Land Hessen gab es schon eine Anfrage. Das Land Hessen hat für das Vorhaben eine „positive Erstbewertung“ abgegeben2. Warum liegt dem Antrag nicht die Anfrage und Antwort bei? Da im Antrag ein Sachverhalt und eine Begründung gefordert wird, dürfte die Anfrage und Antwort für die Entscheidungsfindung evtl. von Wichtigkeit sein. Ob wichtig für die Entscheidungsfindung oder nicht, kann der Stadtverordnete dann für sich entscheiden. Wenn man schon einen solchen Satz (Land Hessen) in den Antrag schreibt, dann gehört es sich, diese Unterlagen dem Antrag beizulegen. Es gibt ja auch noch eine Öffentlichkeit.

Ging es bei der Anfrage an das Land Hessen darum, ob man im Rahmen von ISEK die Umgestaltung der Sauna bezuschusst bekommt? Wenn ja, welcher Prozentsatz? Die übliche 2/3 1/3 Teilung? Welchen Betrag für den Umbau hat man dem Land mitgeteilt?

Bei dem Antrag der Verwaltung findet man unter
„Finanzielle Auswirkungen“ ein Nein. Da kann man als Bürger doch nur staunen. Es fallen keine Projektkosten an und zusätzliches Personal für die Prüfung wird auch nicht gefordert.

Um eine detaillierte Prüfung der Umnutzung Saunaräume
durchführen zu können, ist wohl die Genehmigung der Stadtverordneten erforderlich. Erforderlich auch, obwohl keine Kosten entstehen und damit auch das Personal nicht über Gebühr belastet? Benötigt ein solcher Vorgang wirklich die Genehmigung der Stadtverordneten? Wenn es dann so sein muss, dann muss es halt so sein. Verstehen muss man das ja wohl nicht.
Jetzt ist mir auch klar, warum dieser Antrag in der BUSE-Sitzung in zwei Minuten abgefrühstückt war.1
Die haben wohl gedacht, kostet nix, kein zusätzliches Personal. Können die machen.

Siehe auch
» Zusammenfassung JuZ statt Sauna
» Antrag der Verwaltung
» Alte Idee zu teuer. Einem Prüfantrag für eine neue Idee wird wohl zugestimmt.
 
1Kommentar eines Stadtverordneten. Siehe
2Vom Land Hessen wurde eine positive Erstbewertung für die Änderung des Projekts auf den Umbau der Saunaräume zu einem Jugendzentrum abgegeben. Siehe Antrag


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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8 Replies to “Von sauberer Projektplanung keine Spur. Kampf um die Sauna findet jetzt in der Öffentlichkeit statt.”

  1. Es wird immer deutlicher.
    Deutschland hat einen Fachkräftemangel.

  2. Solch chaotische Zustände und unprofessionelle Arbeitsweise der Alteingesessenen treiben mich zur AfD.
    Bei Landtagswahl fange ich damit an. Viele Gleichgesinnte werden mir folgen.

  3. Trend zur Landtagswahl. 0,7% fehlen. Dann haben wir die Grünen überholt.
    Nächstes große Ziele sind mindestens 14 Stadtberordnete. Ein AfD Bürgermeister in Rödermark, der mit den chaotischen Verhältnisse aufräumt.
    Rotter der Blamagemeister.

  4. Das Raus/Rein muss geändert werden.
    Wenn der Vertrag erst Ende 2025 ausläuft, dann kann man ja evtl bedeuten, das man irgendwann in 2027 in das Sauna-JUZ einziehen einziehen kann. D.h Anfang 2028 kann man mit der Renovierung des alten Feuerwehrhauses beginnen. Man kann aber auch wie gehabt planen.

    Nicht: Jetzt raus aus dem JuZ in Ober-Roden und rein in die Sauna
    Sondern: Jetzt raus aus dem JuZ. Rein in den Motzenbruch. Raus aus dem Motzenbruch. Rein in das Sauna-JuZ.

  5. Kommentar gelöscht.

    Solange sich eine Partei auf eine Wahlliste setzen darf, werde ich einen Teufel tun, deren Kommentare zu entfernen. Es sei denn, es sind Texte, die gegen geltendes Recht verstoßen.
    Kritik an der zurzeit eingesetzten Regierung muss und darf erlaubt sein. Die Wortwahl hingegen ist Geschmacksache. Wenn nicht um die Person, sondern um die subjektive Auffassung an der Arbeit eines gewählten …….- was auch immer geht, kann ich den Text doch so stehen lassen.

    Ihren Kommentar hingegen habe ich gelöscht, weil er nicht nur gegen die guten Sitten verstößt, sondern auch ganz einfach nur dämlich ist.

    Und Nein. Ich bin kein verdammter, verfickter, bescheuerter AfD Wähler.
    Und Eier werfen wie Sie das machen, ist auch nicht eine Ansage, die man an (?die eigene?) Wählerschaft macht.
    Den Rest erspare ich mir.

  6. Das ist der letzte Kommentar, den ich wegen ganz bösen Worten mit einer kurzen Bemerkung von mir entferne.
    Nur eine Passage aus dem Kommentar.

    Ja. Darin gebe ich Ihnen vollumfänglich recht.

    Die Öffentlichkeitsarbeit der beiden stärksten Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung – Worte des Kommentators: ist unter aller Sau. –

  7. Die Kommentare sind ein Offenbarungseid und zeigt was das hier für ein Blog ist, für wen er ist und in welche Richtung er sich seit Jahren entwickelt

  8. @Ciao ich bin hier raus ist zwar raus aber evtl. noch drin.
    — und in welche Richtung er sich seit Jahren entwickelt —
    Wäre schön zu hören, in welche Richtung sich der Blog entwickelt hat.

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