Sicherheit für unsere Kinder. Da bleibt ja nur noch Hopper oder Elterntaxi

Hopper, preiswertes Taxi im Kreis Offenbach
Hopper, preiswertes Taxi im Kreis Offenbach

Neues JuZ, Jugendzentrum,
im Badehaus Urberach

Ich war ein wenig überrascht, als ich hörte,
dass im Badehaus Rödermark sogenannte -Security- eingesetzt wird. Also ein Mitarbeiter, der nicht für die Badeaufsicht zuständig ist, sondern für die Sicherheit der Badegäste im Badehaus. So jedenfalls wurde es mir und meinen Begleitern zugetragen. Ist ja auch gut so, wenn man sich um die Sicherheit der Badegäste kümmert.

Aufgrund einer weiteren Information aus berufenem
Munde (viel bei Gerichten unterwegs), habe ich bei der Polizei in Dietzenbach angerufen und eine recht einfache Frage gestellt: „Würden Sie es Ihrem Kind, 10 bis 15 Jahre alt, am Ende der Öffnungszeit (20:00h) des JuZ im Badehaus (wenn es dann kommt) erlauben, dass es mit der Dreieichbahn oder Bus nach Ober-Roden fährt?“ Klare Antwort: NEIN. Es wurde aber auch angeführt, dass sich das „erlauben“ nicht nur auf die beiden Bahnhöfe Ober-Roden oder Urberach zutrifft.

Damit fällt das Transportmittel Dreieichbahn/Bus für Kinder zwischen 10 und 15 Jahren nach 20:00h aus.

Elterntaxi oder Hopper sind angesagt,
weil das Fahrrad erst recht nach 20:00h in der dunklen Jahreszeit keine Alternative sein dürfte.

Es muss sichergestellt sein,
dass bis zu sieben Fahrgästen mit EINER Hopper-Buchung verschiedene Ziele (Straßen) angefahren werden. Geht aber nicht. Da muss am System Hopper noch ein wenig gefeilt werden. Oder der Hopper transportiert alle Fahrgäste an einen zentralen Punkt. Z.B. Kulturhalle Ober-Roden, bald ehemaliges JuZ Ober-Roden.

Der Hopper ist glücklicherweise derart preiswert,
dass Jugendliche (mit ÖPNV-Ticket), die regelmäßig mit dem Hopper das JuZ Urberach aufsuchen, im Monat nur 40,00€ für den Hopper aufbringen müssen.
Ein Betrag, den sicherlich jeder für einen derartigen Taxi-Dienst leisten kann. Jeder Jugendliche kann sich aber auch für seine Fahrt nach Hause für sich alleine einen Hopper buchen.

Hat man allerdings kein ÖPNV-Ticket,
erhöht sich der Betrag derart, dass man es sich überlegen muss, ob man sich den täglichen JuZ Besuch (wie zurzeit in Ober-Roden) in Urberach überhaupt leisten kann.
Siehe Tarife Hopper: https://www.kvgof-hopper.de/preise

Bei den Fahrtkosten ist es eine Überlegung wert,
ob man sich nicht einem Verein anschließt, der eine Fahrt nach Urberach unnötig macht und wesentlich preiswerter sein könnte, aber bei einem sehr breiten Angebot. Z.B. Turnerschaft Ober-Roden
Fußball, Jazztanz, Tischtennis, Leichtathletik, Turnen, Gymnastik, Aerobic, Trendsport, Unterhaltung. Alles für einen Beitrag. Kinder, Schüler, Jugendliche 10,00€ mtl.
Man muss aber auch wissen, dass bei vielen Vereinen Bewegung im Vordergrund steht und weniger Videospiele.

Siehe auch
» Zusammenfassung Jugendzentrum (JuZ) statt Sauna


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

4 Replies to “Sicherheit für unsere Kinder. Da bleibt ja nur noch Hopper oder Elterntaxi”

  1. Gedanken kann sich wirklich keiner Gemacht haben. Die Verwaltung und die Gemeindevertreter entfernen sich immer mehr von den Bürgern.
    Meine Kinder 7 und 9 lasse ich jedenfalls nicht in ein Juz das in Mitte (vomAdmin geändert) eines Hotspots von Rödermark liegt. Würde die älteste mit dem Rad fahren, käme diese unweigerlich zu später Stunde auch noch am Boarding House vorbei. Elterntaxi steht uns nicht zur Verfügung. 40€ Hopper? Wie soll das gehen?
    Das mit den Vereinen ist eine Überlegung wetrt.

  2. Guten Tag zusammen,

    was stimmt nicht in Ober-Roden nach 20 Uhr ? Negatives habe ich all die Jahre nichts gehört. Na gut, es gab die letzten Jahre neben Corona auch nichts weiteres zu vermelden. Dass rund um die Kulturhalle irgendwelches „Gesindel“ rumhängt, ist mir erfreulicherweise noch nicht aufgefallen. Klärt doch mal bitte auf. Danke.

  3. Es handelt sich in dem Artikel um das neu geplante JuZ in Urberach und um die Hin- und Rückfahrt nach Urberach.
    Rund um die Kulturhalle wäre dann, wenn es dort Vorfälle geben sollte, ein anderes Thema.

  4. Danke für die Antwort. Ich war lediglich ein wenig irritiert von der Antwort der besorgten Mutter bezüglich der Aussage „inmitten eines Hotspots“, als ob es sich um eine No-Go-Area handelt. Ich hoffe doch, wir sind in Rödermark noch weit davon entfernt. Herzliche Grüße.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert