Weniger Müll durch Verpackungssteuer?

Einwegbecher bei Kerb in Urberach (Symbolfoto)
Einwegbecher bei Kerb in Urberach (Symbolfoto)

Was Berlin nicht schafft, schafft ein Bürgermeister.

Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Nach diesem Motto hat Bürgermeister Palmer seine Verpackungssteuer vor dem Bundesverwaltungsgericht durchgesetzt.
Das Beispiel soll zeigen, was ein Bürgermeister erreichen kann, der nicht nur die Schuld bei anderen sucht, sonderen agiert.

Zufrieden zeigt sich der Deutsche Städte- und Gemeindebund: „Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ist zu begrüßen,“ sagt Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Die Entsorgungskosten durch die zahlreichen Einwegverpackungen seien in den letzten Jahren stark gestiegen. Und die Sammlung und Reinigung öffentlicher Straßen und Parks von Einwegplastik koste die Kommunen und damit im Ergebnis die Steuerzahler jährlich fast 500 Millionen Euro.

Unzufrieden äußert sich der Bundesverband der Systemgastronomie: „Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ist für unsere Branche bedauernswert.“ Laut Verbandssprecherin ein „bundesweiter Flickenteppich“ und „massive Wettbewerbsverzerrung“ – denn jede Gemeinde könnte die neue Steuer für sich selbst festlegen.
Quelle: https://kommunal.de/urteil-kommunen-duerfen-verpackungssteuer-erheben

Wäre es sinnvoll, in Rödermark eine solche Steuer einzuführen? Rödermark hat im Gegensatz zu vielen Kommunen, die ca.30.000 Einwohner haben, noch keine Systemgastronomie, die für viel Verpackungsmüll in der Natur sorgt. Ist es für Rödermark deshalb nicht sinnvoll, weil der Aufwand für eine solche Steuer zu hoch ist? Oder setzt man lieber darauf, dass monatlich ehrenamtliche Müllsammler in Rödermark den Dreck, auch den Verpackungsmüll, einsammeln?

Im Bürgerinformationssystem findet man u.a. einen Antrag zu „Rödermärker Müllsystems im öffentlichen Raum“ (Vorlage: FDP/0137/21). Es wurde kein Beschluss gefasst. Die antragstellende Fraktion, hat den Antrag zurückgezogen.

Zu den Gründe für die Rücknahme des Antrags.
Hier im Blog finden Sie eine kurze Notiz mit einer Aussage von Bürgermeister Rotter.
Optimierung des Rödermärker Müllsystems im öffentlichen Raum
Der Antrag wurde von der FDP-Fraktion in der Vergangenheit bereits einmal zurückgestellt, weil laut Aussage von BM Rotter die Stadt schon vor Antragsstellung ein neues Konzept in Arbeit hatte. Ich verstehe den Tagesordnungspunkt so, dass nichts mehr beschlossen wird, sondern Herr Rotter bzw. ein Beauftragter das Konzept erläutert und den Link nennt, unter dem man dann umweltgerecht und digital das Konzept einsehen kann. Quelle

Webseite der FDP Rödermark
Wir haben mehrere Sitzungsrunden nicht über den Antrag abstimmen lassen, da der Bürgermeister mitteilte, dass die Stadtverwaltung bereits an einem eigenen Müllkonzept arbeite. Nach der Vorstellung dieses umfangreichen Konzeptes im Fachausschuss im Januar 2022 haben wir beschlossen, den Antrag zurückzuziehen, weil er auf eine für uns akzeptable Weise erfüllt wurde. Wir werden die Umsetzung genau beobachten und gegebenenfalls nachhaken. Quelle: https://www.fdp-roedermark.de/?p=11085

Eine Bitte.
Zu:…..weil er auf eine für uns akzeptable Weise erfüllt wurde ……
Es wäre nett, wenn mir einer den Link zu einem Müllkonzept der Stadt zustellen würde. Auf der Webseite der Stadt und KBR werde ich nicht fündig. Es kann aber auch sein, das mein Suchwort „Müllkonzept“ falsch ist.
Oder ist das Positionspapier der KBR als Müllkonzept zu verstehen?

Siehe auch
» 22.07.2021 Die FDP fordert eine Optimierung des Müllsystems
» Umweltfreunde Rödermark
» ufrm.de


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Festwochenende nach dem Festakt

So gut wie abgeschlossen sind die Straßenarbeiten im Ober-Rodener Ortskern. Nach den monatelangen Arbeiten zur Sanierung und Umgestaltung des Inneren Rings werden die großzügigen, barrierefreien Räume zum ersten Mal erlebbar. Das soll gefeiert werden. Dem offiziellen kleinen Festakt am Montag schließt sich ein ganzes Eröffnungsfestwochenende an: Zu dem werden kurzerhand zwei Veranstaltungen im Dinjerhof umfunktioniert: Der Weinabend der „Freunde im Dinjerhof“ und des Jazzclubs am Freitag (9.) ab 18 Uhr und das „Kerchbeewe 2.0“ des Après-Ski-Komitees am Samstag (10.) ab 18.30 Uhr.
Weiter bei der Stadt Rödermark.

Siehe auch

OP-Online: [..] Es ist schon unangenehm, mit dem Fahrrad zu fahren – Rollator aussichtslos.[..] Die Stadt feiert und wir sitzen im Dreck


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

#Stolperfallen

Eine Katastrophe, wenn die beiden Anwohner Recht bekämen.

Das Schlossgrabenfest beschäftigt den Verwaltungsgerichtshof. Die Entscheidung der Richter hat Auswirkungen auf künftige Veranstaltungen in Hessen.
Lesen Sie den Artikel bei OP-online

Kommunen, die einen Festplatz in der Innenstadt planen, sollten zumindest das Ergebnis der Beschwerde gegen die einstweilige Verfügung abwarten. Sollte dies scheitern …. braucht man keine Festplätze mehr. 🙁 🙁

Heute vor 10 Jahren

Am 05.06.2013
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Umsetzung politischer Initiativen und Beschlüsse.
Beschlossen und vergessen – 50% der politischen Initiativen in Rödermark enden im Nichts!
Lesen Sie hier weiter.

Am 05.06.2023
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Wie sieht es heute aus?


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Nehmen wir mal an, die 400.000 benötigten Zuwanderer werden hier einen Job bekommen.

Wohunung für Zuwanderer
Wohunung für Zuwanderer

Nur einmal angenommen, wir bekommen die angegebene Anzahl von 400.000 Zuwanderer. Quelle
Wo sollen die wohnen? In Deutschland fehlen schon jetzt 700.000 Wohnungen. Quelle

Die IG Bau sieht einen Widerspruch zwischen den Problemen auf dem Wohnungsmarkt und dem Vorhaben der Bundesregierung, die Zahl der aus dem Ausland zuwandernden Fachkräfte deutlich zu steigern. Quelle

Bauen wir dann in Containern Arbeiterunterkünfte? Wo werden diese benötigten Zuwanderer unterkommen? Können alle die aufgerufenen Mietpreise in Deutschland zahlen? Oder sind die 400.000 Zuwanderer nur hoch bezahlte Fachkräfte, denen der Mietpreis mal völlig egal ist?

Nehmen wir einmal an, im Kreis Offenbach würde man Erzieher aus dem Ausland anwerben. Feste Anstellung oder Arbeitnehmerüberlassung? Wo bringt man diese Erzieher unter? Noch schwerer wird es, wenn die Erzieher in Kommunen ihre Arbeitsstelle haben, die als „ausgezeichneter Wohn- und Arbeitsort“ zertifiziert wurden. Man könnte aus dieser Zertifizierung auch ableiten, dass dort die Mieten recht hoch sind. Werden die Kommunen Wohnraum vor Ort zur Verfügung stellen können? Man kann es nicht damit abtun, wenn man sagt: „Das ist Aufgabe des Jobvermittlers!“ Dann sind auch bald die Mitarbeiter wieder weg. Der Kindergarten hat es dann mit ständig wechselndem Personal zu tun, was den Kindern kaum gefallen würde. 🙁

„Wohnen und Arbeiten – das gehört zusammen. Keiner wird kommen, wenn er hier nicht oder nur zu horrend hohen Mieten wohnen kann“, sagte Vizegewerkschaftschef Harald Schaum den Funke-Zeitungen. Quelle


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