Kann Otto Normalverbraucher das überhaupt noch verstehen?

Reicht der Strom im Winter?
Reicht der Strom im Winter?

Vielfach hört man: „Der Stresstest zeigt eindeutig, dass wir die drei AKW, die Ende 2022 vom Netz gehen, in 2023 nicht brauchen“. Ich finde im Stresstest keinen Passus, der eine solche Aussage zulässt. 🙁

Es gibt den zweiten Stresstest zur Stromerzeugung. Die zum Fazit führenden Erklärungen und Charts sind für die meisten Bürger wohl wenig hilfreich. Da aber diejenigen, die den Stresstest verfasst haben, für die „Empfehlungen der Übertragungsnetzbetreiber“ verantwortlich zeichnen, sollte diese eindeutige Empfehlung der Spezialisten die Vorgabe für eine Entscheidung sein. So jedenfalls kann man das sehen

Diese Spezialisten empfehlen (Fazit)
im „zweiten Stresstest zur Stromerzeugung“
Seite 62
[..] Nutzung weiterer Kraftwerkskapazitäten in Stresssituationen absichern: [..] Verfügbarkeit der KKW ist ein weiterer Baustein zur Beherrschung kritischer Situationen[..]
Seite 63
[..] Verfügbarkeit der Kernkraftwerke ermöglichen.[.]

Habeck
Die beiden süddeutschen Atomkraftwerke würden 0,5 Gigawatt bereitstellen.
Quelle: Tagesspiegel

Stresstest Seite 63
3,00 GW (Januar) Ohne Emsland 1,73 GW
2,75 GW (Februar). Ohne Emsland 1,63 GW
2,50 GW (März). Ohne Emsland 1,55 GW

Wem kann man eigentlich noch glauben? Den Fantasten oder den Realisten.
Fantasten: Wir brauchen jede Kilowattstunde.
Realisten: Wir brauchen jede Kilowattstunde.
Da herrscht Einigkeit. Wo ist das Problem?

Wolfgang Kubicki (FDP) würde für das Abschalten
der KKW (AKW) stimmen, wenn ………
Wolfgang Kubicki spricht Robert Habeck an:
Robert „Wenn du jetzt erklären würdest, du verbürgst dich persönlich dafür, dass wenn Emsland nicht am Netz bleibt, wir im Winter keine Probleme bekommen, das Licht geht nicht aus und wenn das dann doch passiert, dann trittst du nicht nur zurück, sondern dann lösen sich die Grünen auf. Dann wäre das etwas, wo ich sagen könnte, auf das Risiko würde ich mich dann einlassen.
Wolfgang Kubicki am 13.10.2022 bei Maischberger ab 04:45
Quelle: ardmediathek.de

Christian Wilp bei NTV am 17.10.2022
Im Ausland hat man tatsächlich überhaupt kein Verständnis dafür, dass man in der Krise in Deutschland auf die Idee kommen kann, überhaut auch nur nur ein Atomkraftwerk abzuschalten. Man sollte alle drei weiterlaufen lassen und prüfen, ob die nicht im vergangenen Jahr vom Netz genommenen AKW wieder in Betrieb gehen könnten, zumal die Ampel mit Atom-Strom kein Problem haben. Man importiert den ja aus Frankreich.

Siehe auch
» Stresstest: Baustein zur Beherrschung kritischer Situationen.
» Langfassung der Ergebnisse des zweiten Stresstests zum Stromsystem
» Greta Thunberg. Abschalten der AKW ein Fehler.
» Streit um Stromtrassen
» Stromtrasse. Transitland für europäischen Stromhandel?
» Wenn die Regierung das Volk veräppelt


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Rhein-Main: Neue Starkstromleitung von Rödermark bis Weinheim

Stromleitung durch Südhessen
Stromleitung durch Südhessen

380 000 Volt sollen künftig von Rödermark durch die Kreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau bis nach Weinheim fließen. Die Offenlage der Pläne läuft an.380 000 Volt sollen künftig von Rödermark durch die Kreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau bis nach Weinheim fließen. Die Offenlage der Pläne läuft an.[..]
[..]Seitens der Kommunen gab es ebenfalls nur wenig kritische Anmerkungen. In Rödermark stimmte das Stadtparlament dem Projekt ohne Disput einstimmig zu. „Die Leitung ist schon immer durch Urberach geflossen“, begründete dies Bürgermeister Jörg Rotter (CDU). [..]
Quelle: fr.de

Siehe auch
» 28.06.2020 amprion. Stromnetzverstärkung Urberach-Weinheim
» 14.01.2015 Neubau Stromtrasse Netzentwicklungsplan 2014

Die FWR haben Fragen zur Stromtrasse P43mod. Nachtrag. P43mod entfällt

Nachtrag 04.06.2019
P43mod, also Urberach, entfällt. Link folgt.

Am 17.03.2019 wurde im Blog für Rödermark über die in den Netzentwicklungsplänen formulierten Aussage zu den Projekte P43 und P44 berichtet.

Die Freien Wähler Rödermark fragen den Magistrat.
Sachverhalt
Der Bau einer neuen Stromtrasse in Deutschland von Norden nach Süden (Südlink) ist beschlossen, um die Energiewende erfolgreich durchführen zu können. Der Trassenverlauf wurde in den letzten Monaten immer mal wieder diskutiert. Unter anderem wird von Bayern eine Trasse unter dem Namen „Südlink P43 mod“ favorisiert, die über das Umspannwerk in Urberach führen soll.

Anfrage:
1) Ist dem Magistrat bekannt, ob diese Variante weiterhin in Planung ist?

2) Werden bei dieser Variante „Südlink P43 mod“ neue Stromtrassen in Richtung Urberach benötigt? Wenn ja:
a) Wird es als Erdkabel oder Überlandleitung geplant?
b) Wo würde der Trassenverlauf Rödermärker Gebiet tangieren?

3) Welche Vor- und Nachteile hat Rödermark beim Bau dieser Stromtrasse zu befürchten?
Hier die ganze Anfrage.

Siehe auch die „Kleine Anfrage“ der Grünen aus 2019.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Netzentwicklungsplan 2025, Version 2015

Netzentwicklungsplan.
Die vier großen „Stromautobahnen“ sollen demnach wie folgt verlaufen: eine der vier von Wehrendorf (Niedersachsen) nach Urberach (Hessen)
 
Was passiert in Urberach? Welche Baumaßnahmen haben wir im Umspannwerk zu erwarten? Gibt es Gesundheitsgefahren durch den von den Leitungen verursachten Elektrosmog? Ist mit höheren Strommasten zu rechnen? Gab es seitens der Stadt Rödermark Stellungnahmen? (Der erste Entwurf des NEP 2025 steht vom 30. Oktober bis zum 13. Dezember 2015 zur Konsultation und wird anschließend auf Basis der Stellungnahmen überarbeitet.)

Wie genau Rödermark, Urberach betroffen ist sollte der Bürgermeister den Bürgern erklären.

Netzentwicklungsplan 2025, Version 2015, erster Entwurf

Mit dem Netzentwicklungsplan Strom stellen die Übertragungsnetzbetreiber gewählte Verfahren, Methoden und genutzte Daten sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen zur bedarfsgerechten Optimierung, Verstärkung und zum Ausbau des Stromnetzes der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Der erste Entwurf des NEP 2025 steht vom 30. Oktober bis zum 13. Dezember 2015 zur Konsultation und wird anschließend auf Basis der Stellungnahmen überarbeitet.

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber zeigen mit diesem ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2025 den benötigten Netzausbau in den nächsten zehn bzw. 20 Jahren auf. Der Bericht beschreibt keine konkreten Trassenverläufe von Übertragungsleitungen, sondern er dokumentiert den notwendigen Übertragungsbedarf zwischen Netzknoten. Das heißt, es werden Anfangs- und Endpunkte von zukünftigen Leitungsverbindungen definiert sowie konkrete Empfehlungen für den Aus- und Neubau der Übertragungsnetze an Land in Deutschland gemäß den Detailanforderungen im § 12 EnWG gegeben.

 
Hier finden Sie Netzausbau-Kurzfilme. Um diese einfach zu teilen, zu kommentieren und einzubetten, besuchen Sie netzausbau.de
 
Umfangreiches Material zu dem Entwuf des Netzentwicklungsplan.
 
 
Siehe auch
» Wikipedia, Netzentwicklungsplan
» Netzentwicklungsplan 2014. Rödermark, Urberach


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Rödermark. Neubau Stromtrasse Netzentwicklungsplan 2014

Rödermark. Neubau Stromtrasse. Netzentwicklungsplan 2014. Netzentwicklungsplan 2014

[..]Eine dieser neuen 380-Kilovolt-Trassen soll durch Hessen gebaut werden. Wo genau, darauf haben sich die Netzbetreiber aber noch nicht festgelegt. Fix sind bis jetzt nur die Start- und Zielpunkte: Von Niedersachsen bis in den Rödermarker Stadtteil Urberach. Der genaue Verlauf soll allerdings erst nach den Bürgerkonsultationen festgelegt werden.[…] quelle: Extratipp.com

 
M60: Urberach – Pfungstadt – Weinheim

Von Urberach (Amprion) nach Weinheim (TransnetBW) wird eine neue 380-kV-Leitung errichtet (Netzausbau).
Im Zuge dieses Projektes muss wegen Inanspruchnahme des heutigen 220-kV-Trassenraums für diesen 380-kV-Ausbau die Versorgung der unterlagerten Verteilungsnetze im Raum Pfungstadt von 220 kV nach 380 kV verlagert werden (Netzausbau). Laut Maßnahmenbeschreibung im NEP 2012 wurde die neu zu bauende 380-kV-Schaltanlage Pfungstadt mit 380/110-kV-Transformatoren in diese neue 380-kV-Leitung zwischen Urberach und Weinheim eingebunden. Eine Projektoptimierung hat ergeben, dass zur Entkopplung der Sicherstellung der Versorgungsaufgabe vom Bau der neuen Freileitung ein Anschluss dieser neuen Schaltanlage an die vorhandene 380-kV-Leitung von Urberach/Bischofsheim nach Bürstadt vorteilhaft ist. Ferner ist die 380-kV-Schaltanlage Urberach zu verstärken und zusätzliche 380/110-kV-Transformatoren sind dort notwendig (Netzverstärkung und Ausbau bestehender Anlage).
anvisierte Inbetriebnahme 2022
Quelle: Netzentwicklungsplan

• M91: Großkrotzenburg – Urberach

Zur Kapazitätserhöhung im Frankfurter Raum ist zusätzlich zum Projekt 42 der Ersatzneubau der bestehenden 380-kV-Leitung Großkrotzenburg – Dettingen – Urberach erforderlich.
Quelle: Netzentwicklungsplan

 
 

Zuerst wollte ich einen Artikel zu diesem Thema verfassen, um zu einem Ergebnis zu kommen, was da gebaut/geplant/fertig …. wird/ist.
 
Nachdem ich mir einige Unterlagen zur Netzplanentwicklung von der Webseite „Netzplanentwicklung zweiter Entwurf“ abgeholt und einen Teil davon gelesen habe, bin ich zu dem Entschluss gelangt, es bei dem Hinweis auf die Dokumente zu belassen.

Wenn Sie in den Dokumenten die für unserer Region wichtigen Passagen suchen, geben Sie als Suchbegriff beim PDF-Reader „Urberach“ ein.
 
Informationen zum Netzentwicklungsplan 2014
» Netzentwicklungsplan 2014, zweiter Entwurf
» Netzentwicklungsplan 2015. Rödermark, Urberach


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011