Ober-Röder Thema jetzt auch im Bundestag.

Wartezeiten am Bahnübergang
Wartezeiten am Bahnübergang

03. Wartezeiten an Bahnübergängen.
Verkehr und digitale Infrastruktur/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/HAU) Welche Pläne die Bundesregierung verfolgt, um zukünftig die Wartezeiten an Bahnübergängen zu reduzieren, möchte die FDP-Fraktion erfahren. In einer Kleinen Anfrage (19/10656) verweisen die Abgeordneten auf „sehr lange Rückstaus vor Bahnübergängen“. Dies stelle in vielen Kommunen ein Ärgernis dar. Eine benutzerfreundliche Ausgestaltung der Schließzeiten an Bahnübergängen sei in diesen Fällen von besonderer Bedeutung, schreiben die Liberalen. Nach Auffassung der Fraktion werden Möglichkeiten zur intelligenten Steuerung der Schließzeiten gegenwärtig jedoch „nicht in einem hinreichenden Maße berücksichtigt“. Insbesondere die Chancen einer stärkeren Digitalisierung im Schienenverkehr sollten hier in Zukunft zu einer spürbaren Entlastung der Kommunen führen, heißt es in der Vorlage.

Hier die Anfrage

Nachtrag:
» 11.07.2019 Antworten zur Anfrage der FDP zu Schrankenschließzeiten.

Bahnübergang Zilliggarten.

Bahnuebergang
Bahnuebergang

Da fragt sich manch ein Bürger: „Wie kann es im 21. Jahrhundert noch so einen Bahnübergang geben? Und das schon gut drei Jahre?“

Ob das vorgebrachte Argument „Steuerverschwendung“ dafür herhalten muss, weil man sich einfach über Wartezeiten oder nur über die Tatsache eines Provisoriums ärgert, sei mal dahingestellt. Jedenfalls ist es im Gespräch.

Wer fragt, bekommt auch eine Antwort. Ob die Antwort letztendlich richtig ist?
Wegen des starken (!) Verkehrs dort, muss die Straße verbreitert werden. Die Bahn will das und auch die Stadt. Es gibt Probleme bei der Beschaffung der notwendigen Grundstücke. Man wird noch gut zwei Jahre mit dem Provisorium leben müssen.

Zilliggarten Staßenbau
Zilliggarten Staßenbau

Könnte das hier etwa eine Rolle spielen?
RegFNP 2020 Untersuchungsbereich 7

Siehe auch
» Rödermark. Die ungeschminkte Wahrheit über den Straßenzustand?

Plauderecke Rodaumarkt.

Bahnhof Ober-Roden.
Bahnhof Ober-Roden.

Plauderecke Rodaumarkt.
Ich wurde gefragt: „Kannst Du mir sagen, wann das Lokal am Bahnhof Ober-Roden fertig ist?“
„Woher soll ich das wissen? Frag doch einen Stadtverordneten oder ein Magistratsmitglied, der sich hier auf dem Markt sehen lassen. Vielleicht kann ja einer von denen etwas dazu sagen.“

Dann kam von einem recht gut informierten Bürger eine als gute Satire getarnte Frage zu der recht gut missglückten Toilettenanlage im und am Bahnhof.

Ob das alles so gelaufen ist, wie man sich das zum Zeitpunkt des Verkaufs gedacht hat, wage ich zu bezweifeln. Die Stadt dürfte keine Handhabe haben, wenn es um die Belebung/Verpachtung der Räumlichkeiten geht. Bei der geplanten und nicht umgesetzten Toilettenanlage im Bahnhofsgebäude sehe ich das etwas anders.

Bin gespannt, was zuerst fertig ist.
BER oder BOR (Bahnhof OberRoden)

Siehe auch
Zusammenfassung Bahnhof, P+R Anlage, S-Bahn Unterführung, Toilettenanlage.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

CDU sprach sich gegen S-Bahnunterführung in Ober-Roden aus.

Schließzeiten. Banunterführung
Schließzeiten. Banunterführung

Im Rahmen des Stadtumbaus Ober-Roden (ISEK) ist auch eine Unterführung der S-Bahn für Fußgänger und Radfahrer angedacht. Ich denke, man kann diesen Gedanken zu den Akten legen.

Wieso denn das?
Verhaltensweisen der Menschen lassen sich nur sehr schwer lenken. Besonders dann, wenn man zu einer etwas umständlichen Variante eine bequemere Option (evtl. mit etwas längerer Wartezeit) hat. Und diese grandiose Erkenntnis hatte die CDU schon 1995.
[..]Menschen mit Kinderwagen, behinderte Personen, Fußgänger und Radfahrer suchen stets den bequemsten Weg. Mit einer Unterführung seien erhebliche Strapazen, wie weite Wege, Stufen, verbunden[..] Quelle: Urberacher Mitteilungsblatt vom 18.05.1995. Zeitungsartikel liegt vor.

Schon sehr früh hat die CDU erkannt, dass eine Unterführung für die o.g. Zielgruppe nicht zu empfehlen ist und wohl auch kaum angenommen wird. Diese Erkenntnis hatte die CDU schon in der Zeit, als es möglich gewesen wäre, eine Bahnunterführung in Ober-Roden zu ermöglichen. Da die CDU auch heute noch die Entscheidung – keine Bahnunterführung in Ober-Roden – als richtig verteidigt, dürfte auch die damals getroffene Argumentation noch aktuell sein.

Ob wartende Schulkinder vor der geschlossenen Schranke eine Unterführung rechtfertigen?
Wenn es der Stadt um die Verkehrssicherheit der Schulkinder geht, dann sollten die ein Zeichen setzen und darüber nachdenken, wie man den Schulkindern aus Messenhausen (nicht nur den) im Rahmen – sicherer Schulweg -, schnellstens einen Fahrradweg zur Verfügung stellt.

Siehe auch
» Mit dem Fahrrad von Messenhausen hin zur Nelli. Für die Schulkinder ein lebensgefährlicher Trip.
Der SPD-Antrag wurde einstimmig angenommen. Ob der Magistrat schon geantwortet hat, kann ich leider nicht feststellen. Da hier Stadtverordnete mitlesen, bitte ich darum, mir die vom Magistrat gegebene Antwort zukommen zu lassen.
 
» Gartenstraße/Rosengarten. Bahnunterführung sinnvoll?

Antworten der Bahn zu Schließzeiten und Technik Bahnübergang Ober-Roden.

Sehr geehrte Herr Donners,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Deutschen Bahn und Ihre Fragen zum Bahnübergang in Rödermark-Ober Roden, Hierzu die gewünschten Informationen:

Gegenstand Ihrer Anfrage ist, ob die langen Schließzeiten am Bahnübergang im Rödermarker Stadtteil Ober-Roden durch eine Änderung an der Technik des betroffenen Bahnübergangs gekürzt werden können. Dies ist aus Sicht der Anwohner und der Straßenverkehrsteilnehmer nachvollziehbar.

Durch die für die Anlagen verantwortliche Stelle „Leit- und Sicherungstechnik“ wurde der Sachverhalt sorgfältig geprüft mit dem Ergebnis, dass eine Änderung der bestehenden technischen Sicherung bei der vorhandenen Anlage nicht umsetzbar ist: Um Geschwindigkeitsrestriktionen und unnötige Bremsvorgänge bei den Zügen zu vermeiden ist es notwendig, den Bahnübergang über Einschaltkontakte am Schienenfuß mit einer entsprechenden Vorlaufzeit zu schließen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Triebfahrzeugführer den Fahrtbegriff zeitgerecht aufnehmen kann. Da die Strecke zweigleisig ausgebaut ist, kommt es bedingt durch die hohe Zugfolge im Berufsverkehr (8 Züge pro Stunde) häufig vor, dass auch der Gegenzug einen Einschaltkontakt befährt, was eine Verlängerung der Schließdauer zur Folge hat. Dies kann im ungünstigen Fall auch wieder in der anderen Richtung so ablaufen. Die Schließzeit verlängert sich demnach erheblich.

Ein weiterer Grund ist, dass der Schließzeitpunkt für durchfahrende Züge bemessen wird. Wenn jedoch ein Zug in der Einschaltstrecke im Haltepunkt Rodgau-Rollwald hält, verlängert sich die Schließzeit des BÜ entsprechend um die Haltezeit des jeweiligen Zuges.

Im Ergebnis ist eine Kürzung der Schließzeiten nur durch einen umfassen Eingriff in die Signaltechnik und den Betriebsablauf möglich wäre. Dies würde u.a. Änderungen an der Anordnung der den Bahnübergang deckenden Haupt- und Vorsignale und Eingriffe in die Steuerung durch das Elektronische Stellwerk (ESTW) in Offenbach Ost erfordern.

Mit freundlichen Grüßen



Betr.: Schrankenschließzeiten Rödermark Ober-Roden, Dieburger Straße

Schönen guten Tag,
mein Name ist Karl-Otto Donners und wohne in Rödermark Ober-Roden. Wir Rödermärker sind wohl die einzige Kommune auf der S-Bahnstrecke S1, die seinerzeit auf eine Unterführung der Bahnschienen verzichtet hat. Nach der neuen Taktung dürften sich die Wartezeiten an der Schranke, Dieburger Straße, auf ca. 30 Minuten pro Stunde belaufen.

Nun zu den Fragen.
Es gibt Diskussionen darüber, wie die Technik zur Schrankenschließung geartet ist. Man schildert den Vorgang in der Stadtverordnetenversammlung wie folgt: „Da sitzt im Stellwerk jemand, der auf einen Bildschirm schaut und dann, wenn der Zug in die Haltestelle Rollwald EINFÄHRT, auf einen Knopf drückt, damit die Schranken im Feld und auf der Dieburger Straße (2-3 KM entfernt) geschlossen werden.“

Ist der Vorgang so korrekt beschrieben oder wird die Schranke OHNE „Knopf drücken“ geschlossen? Wenn „Ohne Knopf drücken“die Schranken geschlossen werden, dürft eine Verlegung des Auslösemechanismus Richtung Ober-Roden doch möglich und nicht so teuer sein.
Sollte doch ein „Knopf gedrückt werden“, könnte man den doch ganz einfach dann drücken, wenn die S-Bahn die Haltestelle Rollwald verlassen hat und sich der Schranke in Ober-Roder nähert. Natürlich mit dem notwendigen Sicherheitsabstand.

Wird der Bahnübergang überwacht, damit die S-Bahn gestoppt werden kann, wenn sich Hindernisse auf dem Bahnübergang befinden (z. B. liegengebliebene oder im Stau stehende Fahrzeuge)? Wenn ja, wie?
(Siehe: https://www.rm-news.de/?p=90750)

Werden die Bahnübergänge Dieburger Straße und Wirtschaftsweg (am Klärwerk) durch denselben Auslösemechanismus geschaltet?

Ich weiß, eine sehr laienhafte Betrachtung der Gegebenheiten.

Auch ist es einem Bürger schwer zu vermitteln, warum eine Verbesserung der Situation für die Rödermärker bis zu 500.000,00 € kosten kann. Es gibt da Stimmen zu hören wie: „Die Bahn hat viel Geld für die Unterführung gespart. Die sollen sich nicht so anstellen und auf ihre Kosten für Verbesserung sorgen“.

Schöne Grüße aus Rödermark
K.-O. Donners
Kollwitzstraße 12

63322 Rödermark
Telef.06074-960664
info@rm-news.de

BTW

Vor ca. 2 Jahren gab es zu Möglichkeiten und Kosten schon mal eine Anfrage.

Eine Verkürzung der Schließzeiten ist möglich, teilte die Bahnspitze Mitte Januar mit. Dazu müssten das Steuerungssystem im elektronischen Stellwerk in Offenbach umprogrammiert sowie Signale und Schaltkontakte zwischen Nieder- und Ober-Roden umgesetzt werden. Das könne bis zu 500.000 Euro kosten. Lips und Helfmann gehen davon aus, dass die Stadt Fördermittel von Bund und Land bekommen kann.
Siehe: Carsten Helfmann will Wartezeiten am Bahnübergang verkürzen



Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.