Folge leisten?
Einerseits NEIN. In Bezug auf die Stadtbäume hat der Magistrat die Zeit seit 2019 offensichtlich mit Untätigkeit verstreichen lassen. Vergleiche 2019 Fazit. Es ist ein Muss, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.
Und? Wo ist das Konzept? Wenn es ein Konzept geben sollte, warum kann man davon draußen nichts erkennen? Es könnte ein Vorwurf an die Freien Wähler gehen. Und zwar dann, wenn diese nach dem Berichtsantrag nicht spätestens im Jahr 2020 einmal nachgefragt haben. Ist es bei den „warmen Worten“ in dem Berichtsantrag geblieben? Andererseits,
zu leiden haben die armen Bäume. Auch wenn ihre Heimat eine Stadt ist, in der die Grünen die dominierende Fraktion in der Koalition ist. Die haben dem Sterben der Straßenbäume wenig per Beschluss entgegengesetzt.
Wenn gießen, aber bitte nicht so wie im Video. Viel Zeit mitbringen und ganz, ganz, ganz langsam gießen. Dürfte für 40 Liter bestimmt 15-20 Minuten Zeit in Anspruch nehmen.
Dem Aufruf der Stadt Folge leisten?
In Anbetracht dessen, was die Stadt für die Bäume leistet, ist der Aufruf an die Bürger schlicht und ergeifend eine Frechheit. Andererseits, sollte der Bürger tatenlos zusehen, wie die Trockenheit unseren Bäumen das Leben raubt? Mein Dank für das Sterben der Stadtbäume kann nur an die Adresse der Rödermärker Führungsspitze (hauptamtlicher Magistrat) gehen. Der Bürgermeister (evtl. Stadträtin) und kein anderer (auch nicht die Mitarbeiter der Stadt) haben die Verantwortung für das Sterben der Stadtbäume zu verantworten. Schämt Euch bis ans Ende Eurer Tage.
Viel Zeit mitbringen und ganz, ganz, ganz langsam gießen. Dürfte für 40 Liter bestimmt 15-20 Minuten Zeit in Anspuch nehmen.
Viele Bäume (fast alle) auf dem Breidertring sind ähnlich gepflanzt. Eine schnelle Gießaktion ist gut gemeint, bringt aber nur dann etwas, wenn man viel Zeit mitbringt.
2019 wurde von notwendigen Nachpflanzungen berichtet.
Seit 2006 müssten 159 bzw. 198 Bäume nachgepflanzt werden.
Wird seitens der Stadt genügend für die Stadtbäume getan?
Eine Diskussion über fehlendes Geld oder Personal anzustoßen, wäre nicht angebracht.
Warum ruft die Stadt die Bürger auf, die Stadtbäume zu gießen?
Partiell wird es etwas bringen. Aber die Lösung kann das nicht sein.
Die Verwaltung ruft die Bürger auf, die Bäume zu wässern.
Haben Sie aber schon einmal etwas darüber gelesen, dass die Verwaltung im Winter die Bürger aufruft, die Umgehungsstraße zu streuen?
In den vergangenen neun Jahren mussten 610 Bäume
im Stadtgebiet gefällt werden. In diesem Herbst stehen weiter 41 Fällungen an. Davon in der Pestalozzistraße 18. Herr Rotter kennt auch den Grund. Hitze und Trockenheit. Quelle. Seite 9
Gegen die Hitze kann man wenig machen. Aber gegen die Trockenheit. Wenn es nicht an dem wäre, hätte die Stadt sich den Aufruf an die Bürger, die Bäume zu gießen, ersparen können. Siehe Bäume wässern
Die Hitzewelle/Trockenheit trifft auf eine Verwaltung,
die sich scheinbar nicht mehr zu helfen weiß und die Bürger um Mithilfe bittet. Es gibt glücklicherweise Bürger im Ort, die einige Straßenbäume in der herrschenden Trockenheit mit Wasser versorgen. Das kann aber nicht die Lösung sein. Es wird sich nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung bereit erklären, ureigenste Aufgaben der Verwaltung zu übernehmen. Der größte Teil der Stadtbäume wird weiterhin auf die Wasserversorgung durch die Stadt angewiesen sein. Ob es bei der Stadt einen Plan gibt, wie man mit der extremen Trockenheit umzugehen hat, wage ich zu bezweifeln. Für den Winter ist man gut vorbereitet. Da braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen. Für die Trockenheit in den Hitzewellen, die ganz bestimmt nicht überraschend kommen, muss man wohl noch ein Konzept erarbeiten. Sollte es ein Konzept geben, wie kann es dann sein, dass derart viel Bäume in Rödermark vertrocknen?
Die Antwort auf einen Berichtsantrag der Freien Wähler
zeigt die Kosten auf, die bei einer Neupflanzung der Bäume auf die Bürger zukommen könnten. Schon 2017 hat man 17 Bäume in der Pestalozzistraße verdursten lassen. In 2022 eine ähnliche Nachricht über sterbende Bäume in der Pestalozzistraße. Eine Anzahl wurde 2022 nicht genannt. Die Bürger müssen vor den immens hohen Kosten für die Neuanpflanzungen geschützt werden. Wohl mehr als 800.000,00€ dürfte uns das kosten. Oder liegen wir jetzt schon über 1 Mio. Kosten, die man sich mit einer sorgfältigen und frühen Planung hätte wahrscheinlich ersparen können? Die Stadtverordneten hätten evtl. auch einmal nachfragen können, ob sich die Verwaltung nach der Beantwortung des Berichtsantrags in 2019 an die eigenen Worte gehalten hat: Es ist ein Muss, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln. Zur Information.Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt. Sie trifft die wichtigen Entscheidungen und überwacht die gesamte Verwaltung. Siehe auch.
Rechnen Sie ganz einfach einmal anhand der Antwort zum Berichtsantrag sind die Kosten hoch, die uns die Stadt beschert, weil man es nicht hinbekommen hat oder wohl zurzeit nicht hinbekommt, den Bäumen die notwendige Pflege zukommen zu lassen. Mit Wissen um diesen Kostenblock könnte man städt. Mitarbeiter für Mehrarbeit fürstlich entlohnen. Mehrarbeit für die Baumpflege in der Trockenheit auch an Samstagen und Sonntagen. Reicht das nicht aus, muss man externe Unternehmen beauftragen. So, wie man es schon 2018 gemacht hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man in der Verwaltung
die Kosten scheut und die notwendigen Neupflanzungen auf die lange Bank schiebt. (Geld wird für wichtigere Projekte benötigt. 🙁) Wirklich auf die lange Bank? In 2019 wurde von 17 toten Bäumen berichtet. In der Stadtpost vom 07.07.2022 kann man von 18 fehlenden Bäumen lesen. Daraus lässt sich schließen, dass eine Neupflanzung nicht erfolgte. Nur Pestalozzistraße.
Man kann lesen: Es ist ein Muss, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.
Da war 2019. Ist ein solches Konzept erstellt worden? Siehe unter Punkt 6. Fazit. Hätte man nicht schon 2019 damit beginnen können, z.B. Bewässerungsrohre bzw. Bewässerungssäcke einzubauen bzw. bereitzustellen?
Hilfe durch Bewässerungssäcke oder Bewässerungsrohre
In zwei bis drei Minuten ist ein Bewässerungssack voll. Alle zwei bis drei Wochen sollten die Bewässerungssäcke neu befüllt werden. Siehe
Idealfall ist, Bewässerungsrohre beim Pflanzen einzubauen. Ein nachträglicher Einbau ist möglich.
Vorstellbares Diskussionsthema: Zisternen für Regenwasser könnten die Gießkosten senken.
Sollen die Bürger die Stadtbäume gießen?
Ist das nicht Aufgabe der Stadt?
Bezahlen wir nicht auch dafür Steuer?
Meinungen zu meinem Vorschlag ohne Kostenerstattung.
Ich hatte vor der Veröffentlichung meines Artikels vom 7.7 Meinungen eingeholt. Gleiches nach dem Erscheinen des Artikels der Stadt Rödermark vom 20.07. Hier das Ergebnis in Kurzform.
Wenn man schon die ureigensten Aufgaben der Stadt übernimmt, dann sollte man nicht mit einem Stück Papier, man nennt es meist etwas vornehmer z.B „Urkunde für den Gieß-Paten“, abgespeist werden. In einer Zeit, in der die Bürger mit ständig wachsenden Kosten konfrontiert werden, ist es eine Frechheit vom Bürgermeister, die Bürger aufzurufen, eine kostenlose Wasserspende zu leisten und auch noch ihre Freizeit zu opfern. Die Stadt soll die Bäume gießen. Wenn es sein muss, auch mit Überstunden der Mitarbeiter. Die Bäume zu ersetzen, kostet den Bürgern sehr viel mehr Geld. Lösungen finden bzw.in der Schublade zu haben, um das Verdursten der Bäume zu verhindern, ist die originäre Aufgabe der Verwaltungsspitze und nicht die der Bürger. Weitere Kommentare zum Bürgermeister sind nicht druckreif. Siehe
Weiter zu meinem Vorschlag in dem Artikel mit Kostenerstattung.
Ich gebe schon seit Wochen einem Baum in meiner Nachbarschaft seine 120 Liter die Woche. 3×40 Liter. Ich lasse diesen Baum nicht verdursten, nur weil die Stadt ihrer Aufgabe nicht nachkommt. Auch auf eine Kostenerstattung kann ich verzichten. Ich habe eingesehen, dass die Stadt jeden Cent braucht, um ihre Prunk und Protz Vorhaben zu verwirklichen.
Was ist mit Prunk und Protz gemeint?
Ja, das alte Feuerwehrhaus muss saniert werden. JUZ im alten Feuerwehrhaus erhalten wäre schon was.
Aber es wird wohl etwas dort entstehen, was man in Ober-Roden zurzeit genauso dringend benötigt wie einen Kropf. Kommt ein Konferenzzentrum (z.B. Sitzungen der Stadtverordneten) sowie Veranstaltungsräume (für Vereine) ins alte Feuerwehrhaus? Dafür wird das JUZ Ober-Roden wohl PLATT gemacht. Wohl egal, ob man nach der Umgestaltung überhaupt noch das Geld (2,5-4 Mio.) für einen Neubau in Urberach hat. Eine Baugenehmigung für den neuen Standort ist auch nicht sichergestellt. Was dann? Zelte für die Jugendarbeit auf dem Rathausplatz geht nicht. Da ist donnerstags Markt. Zelte vor der Kulturhalle? Das passt dann schon mal überhaupt nicht. Was sollen die Theaterbesucher denken? Bleibt noch das Jägerhaus oder …..man wird die Jugendlichen schon irgendwo reinpferchen können. Oder ganz einfach die Jugendarbeit in Ober-Roden einstellen.
Dass es der Stadt wohl an allen Ecken das Geld fehlt, konnte man den Redebeiträgen (stavo 19.7.2022) der Koalition zu einem SPD-Antrag entnehmen. Und die Koalition muss es wissen. Sitzen die doch an der Quelle. Bürgermeister CDU, Stadtkämmerin AL/Die Grünen.
Die Stadt kann wohl wegen Personalmangel nicht einmal dafür sorgen, dass sich Kinder, Rollstuhlfahrer und Rollatorfahrer sicher auf Rödermarks Bürgersteigen bewegen können. Durch dort parkende Fahrzeuge wird man gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen. Um gegen die Gehwegparker vorzugehen, wird mehr Personal benötigt. Personal kostet Geld. Geld, das wahrscheinlich für Prunk und Protz benötigt wird.
Auch beim Bolzplatz an der Seligenstädter Straße geht es scheinbar nicht weiter. Weil es am Geld fehlt?
Es werden knapp 10 Mio. für die unbedingt notwendige Erweiterung der Feuerwehr in Ober-Roden benötigt.
Sanierung Fränkischer Rundling ca. 1,2 Millionen Euro
Ich wurde gefragt und kann nicht zweifelsfrei antworten.
Die Ortskernsanierung wird von Bund und Land über das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert – im besten Fall mit über 60 Prozent. Siehe OP-Online
Im OP-Artikel wird von „Fränkischer Rundling“ geschrieben. Hiebei dürfte es sich laut ISEK um den 1. Ring handeln.
Bei den im ISEK angedachten und demnach zu förderungsfähigen Projekte zum Stadtumbau/Stadtgrün, kann man den Überblick verlieren. Oder ist es so, dass alles, was sich zurzeit mit Stadtumbau Ober-Roden bzw. Stadtgrün in Urberach befasst, unter dem Titel ISEK läuft? Fällt „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (so bei OP-Online) in das Programm ISEK? Sind die unter „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ aufgeführten Investitionen zusätzlich zu ISEK zu sehen? Könnte ein angedachter Neubau eines Jugendzentrums in Urberach Bestandteil Förderprogramms Stadtgrün Urberach werden? Radschnellweg ist ein neues Förderprogramm! Für die Machbarkeitsstudie, die 12.500,00€ kosten wird, zahlt das Land Hessen 6.100,00 € „Stadtumbau in Hessen“ und „Zukunft Stadtgrün“ wurde unter „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ zusammengefasst.
Verwirrung war bei dem Fragesteller entstanden,
weil die Förderung bei „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ im besten Fall mit über 60% beträgt und nicht wie man öfters hört 2/3.
Der Hinweis in der OP zur Förderung »im besten Fall mit über 60 Prozent.« lässt den Schluss zu, dass eine Aussage „Das kostet uns ja nur 1/3 « nicht den Tatsachen entspricht?
Ganz am Anfang war von 63% von 11 Mio. förderfähige Projekte die Rede.
» Förderprogramme bringen Millionen
Bei 63% Förderung verbleiben als Kredit-Schulden 4,07 Mio.
Bei 66% Förderung verbleiben als Kredit-Schulden 3,74 Mio.
BTW. Im Handbuch ISEK April 2019 (Printausgabe) findet sich ein Satz unter „Kosten- und Finanzierungsplanung Stadtumbau“ den Satz zum 2. Ring: „gem. RiLiSE 9.6.2 50% Beiträge unterstellt“. Straßenbeitrag?2Hier der Versuch einer Erklärung.
Zu dem Jugendzentrum und die Äußerung
von Bürgermeister Rotter, dass ein JUZ zu 2/3 von Land und Bund gefördert wird. In welchem der laufenden Programme (Ober-Roden, Urberach) ist das neue JUZ aufgeführt? Naheliegend wäre Urberach. Aber im laufenden „Stadtgrün Urberach“ ist kein Jugendhaus aufgefürt. Man müsste es wohl um enige Millionen Euro aufgestocken und das bei leeren Kassen. Video ab Minute 23.00
2Straßenbeitrag. Unabhängig davon, ob diese auch erhoben wird.
Betragen die die Gesamtkosten für eine grundhafte Sanierung 1.000.000,00€ und die Straße in »überwiegend dem innerörtlichen Durchgangsverkehr» dient, dürfte m.E. nach nur 500.000,00€ förderfähig sein.
Betriebshofkollegen kommen mit dem Gießen kaum nach. Mit besserer Ausrüstung ging es evtl. schneller.
18.07.2018. Bäume wässern
Heiß und trocken ist es in Deutschland. Das macht vielen Menschen zu schaffen. Bäume spenden Schatten und sorgen für Kühlung – doch leiden sie selbst unter den derzeitigen Wetterbedingungen. Deshalb bittet die Rödermärker Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe: Wem dies möglich ist, der sollte Bäume auf der Straße vor seinem Haus regelmäßig wässern.
Aufgrund der Versiegelung ist es immer problematisch, Straßenbäume ausreichend mit Wasser zu versorgen. „An besonders heißen Tagen ist es dann so, als würden sie in der Wüste stehen“, wissen die Mitarbeiter der Umweltabteilung. Die Betriebshofkollegen kommen mit dem Gießen kaum nach. Deshalb appelliert die Stadt an die Bürger, einen Baum in ihrer Nähe regelmäßig zu gießen. Alle zwei Tage zwei bis drei Gießkannen an den Stammfuß der Straßenbäume, das reiche aus. Putz- und Spülwasser dürften dafür aber nicht verwendet werden. Dank sei allen Baumfreunden gewiss. „Jede Extra-Portion Wasser belohnt ein Baum mit üppigem Grün und Kühlung der Luft!“ Bäume seien als Schattenspender, Klimaverbesserer und Feinstaubfilter wahre Alleskönner.
Quelle: Rödermark.de
Pflanzen-Bewässerung unter KBR-Regie ist ein Balance-Akt / Klimawandel sorgt für „große Herausforderungen“ Heimatblatt Rödermark Seite 3
» 04.09.2022 Unternehmen aus Erzhausen versorgt Rödermärker Bäume mit Wasser. OP Printausgabe 4.9.2022
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