Geschwindigkeitskontrollen in Rödermark

Presserklärung der FREIEN WÄHLER Rödermark
Geschwindigkeitskontrollen in Rödermark – Zeit für Klarheit und Transparenz

Die FREIE WÄHLER Rödermark kritisieren die zunehmend kontroverser laufende Debatte um Geschwindigkeitskontrollen in Rödermark. Nach den jüngsten Berichten der Offenbach Post über den geplanten stationären Blitzer in Waldacker und die Kritik der Bürgerinitiative BIVER wird deutlich: Zwischen Stadtverwaltung und Bürgerinitiative bestehen weiterhin erhebliche Differenzen – und die Bürgerinnen und Bürger verlieren zunehmend den Überblick.

„Seit Monaten kursieren widersprüchliche Aussagen über Zuständigkeiten, Genehmigungen und Prioritäten bei den Blitzerstandorten“, erklärt Stefan Schefter, Ortsvorsitzender der FREIE WÄHLER Rödermark.

„Für die Menschen in unserer Stadt ist das kaum noch nachvollziehbar. Wir wollen endlich Klarheit schaffen – auf Basis von Fakten, nicht von Behauptungen.“
 
Während die Stadt betont, dass der Standort in Waldacker derzeit der einzige genehmigungsfähige sei, zweifelt die Bürgerinitiative BIVER an dieser Darstellung und verweist auf andere neuralgische Punkte, etwa die Frankfurter Straße oder die Kipferl-Kreuzung in Ober-Roden. Auch die FWR erreichten im Nachgang zur Stavo viele Rückmeldungen aus der Bevölkerung, welche die Entscheidung angesichts vieler anderer verkehrs- und lärmintensiver Standorte nicht nachvollziehen können.
 
Die FREIE WÄHLER Rödermark fordern in diesem Zusammenhang eine offene und transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wo, wann und warum über Geschwindigkeitskontrollen entschieden wird – und warum manche Standorte durch die HÖMS genehmigt werden, andere aber nicht,“ so Schefter weiter.

Um hier Aufklärung zu schaffen, haben die FREIE WÄHLER dem Magistrat eine detaillierte Anfrage vorgelegt. Darin geht es unter anderem um folgende Punkte:
• Nach welchen Kriterien wurde der Standort Waldacker ausgewählt und wurde er gegenüber anderen priorisiert?
• Wurden für weitere Gefahrenpunkte – insbesondere an der Kipferl-Kreuzung – Genehmigungsanträge gestellt?
• Welche Standorte wurden in den letzten Jahren zur Prüfung eingereicht und mit welchem Ergebnis?
• Warum wurden Ablehnungsgründe bislang nicht veröffentlicht?

Auch wenn die FWR den Standort Waldacker grundsätzlich befürworten, soll dieser nur der Beginn einer konsequenten Verkehrssicherheitsstrategie sein. „Jede Maßnahme, die zur Verkehrssicherheit beiträgt, ist ein Schritt in die richtige Richtung“, betont Schefter. „Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Die Problemzonen in Ober-Roden – insbesondere an der Frankfurter Straße – bleiben ungelöst. Hier muss die Stadt endlich handeln.“

Die FWR betonen hierbei, dass die Anfrage ausdrücklich lösungsorientiert motiviert ist: „Unser Ziel ist es nicht, alte Konflikte weiter anzuheizen, sondern sie zu lösen“, fasst Schefter zusammen. „Die Stadt, die Bürgerinitiative und die Politik müssen wieder an einen Tisch. Nur durch Transparenz und Kooperation können wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Verkehrspolitik zurückgewinnen.“

Darüber hinaus möchten die FWR klarstellen, dass man zwar den Unmut und Frustration von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern angesichts der langsamen Entwicklung nachvollziehen kann, jedoch an alle Beteiligten appelliert, nicht einzelne Personen an den öffentlichen Pranger zu stellen, sondern die Sachlichkeit in den Vordergrund zu rücken.

Die FREIE WÄHLER Rödermark werden die Entwicklung weiterhin kritisch begleiten und auf eine sachliche, faktenbasierte Aufarbeitung drängen. Denn Verkehrssicherheit darf in Rödermark keine Frage von Zuständigkeiten oder Eitelkeiten sein – sondern eine gemeinsame Aufgabe im Interesse aller.

Björn Beicken, Pressesprecher FWR

Ein Jahr danach – DHL macht was es will !

Leserbrief BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden

Ein Jahr ist das von der BIVER angestrengte LKW-Durchfahrtsverbot nun alt – doch was hat es den Anwohnern in der Mainzer-, Hanauer- und Nieder-Röder-Straße gebracht? Ja, die Anzahl der LKW hat sich verringert, aber noch immer befahren bis zu 50 (!) Laster täglich die für sie verbotene Strecke.

Gerade über die Sommermonate erreichten uns mehrfach Mitteilungen von genervten Anwohnern, darunter auch von Gästen des Hotels „Lindenhof“, die davon berichteten, dass die Durchfahrten von großen DHL-LKW über 3,5t stark zugenommen hätten. 
Neben den Fahrten tagsüber, sind gerade die nach 23 Uhr und morgens vor 5 Uhr aufgrund der weiter vorhandenen Straßenschäden sehr lärmintensiv. Da wärmebedingt oft bei offenen Fenstern geschlafen wird, ist dies auf Dauer unzumutbar und gesundheitsschädlich.
Neben eines freundlichen Hinweisschreibens an DHL, wurde von uns auch die Stadt schriftlich über diese Auswüchse informiert. Wenig erwartungsgemäß erhielten wir bisher von keiner Seite eine gewünschte Rückmeldung.

Wie tägliche Beobachtungen zeigen, werden seitens des Ordnungsamts auch weiterhin keine LKW über 3,5t kontrolliert bzw. sanktioniert. Dabei ist die Vorgehensweise keine andere, als die, die z.B. bei „Parksündern“ angewandt werden muss. „Die Kleinen fängt man, die Großen lässt man laufen“, sollte gefühlt nicht der Maßstab sein.

Auch über Nutzen bzw. Mehrwert für mobiles Blitzen an Vormittagen und in der Ferienzeit, wie z.B. am 6. August in der Frankfurter Str., wo das nervende „Raser-Klientel“ noch lange nicht unterwegs ist, mag sich jeder seine Gedanken machen – wir haben unter den Gegebenheiten dafür kein Verständnis.

In der Vergangenheit verwiesen Bürgermeister Rotter und Stadträtin Schülner darauf, dass die Stadt die Bürger mit Verkehrsproblemen nicht alleine lasse (OP v. 05.12.2023) – schau’n wir mal (wieder)!

Norbert Kern & Christian Hirsch
BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden

Wenn Helfer bestraft werden – und echte Verkehrsrowdys freie Bahn haben

Leserbrief BI VER
Zugestellt von Christian Hirsch

Wie Bürgermeister Jörg Rotter mitteilte, wurde im Fall der bei der Stadtranderholung verhängten Strafzettel sei Ermessensspielraum als Bürgermeister genutzt – die Bußgelder werden nicht vollstreckt. Diese Entscheidung ist richtig, notwendig und ein deutliches Signal an die Ordnungsbehörde.

Dass ehrenamtlich Engagierte, die ihre Freizeit investieren, um Kindern schöne Ferientage zu ermöglichen, überhaupt ins Visier von Ordnungskräften geraten, ist kaum nachvollziehbar.

Und das nur, weil sich einige Anwohner im Waldrandbereich über geringfügige Verkehrsverstöße beschwert haben. Hier hätte, wenn überhaupt, eine mündliche Verwarnung völlig ausgereicht.

Besonders ärgerlich ist dabei die ungleiche Gewichtung solcher Beschwerden:
Wenn sich Waldrandbewohner einmal äußern, wird sofort gehandelt.

Wir hingegen beschweren uns seit über sechs Jahren über massive Verkehrsprobleme in Rödermark – ohne sichtbare Wirkung.

Abendliche und nächtliche Raserei durch ein bestimmtes Klientel, zunehmender Lärm, rücksichtsloses Verhalten und immer mehr Rotlichtverstöße auf den Durchgangsstraßen: All das ist bekannt, dokumentiert – und bleibt dennoch unbehelligt.

Dieses Missverhältnis wirft unangenehme Fragen auf. Die Ordnung wird offenbar nicht dort durchgesetzt, wo extreme Gefahr besteht, sondern dort, wo sich bestimmte Anwohner besonders schnell Gehör verschaffen. Das ist zutiefst ungerecht – und ein falsches Signal an all jene, die sich für das Gemeinwohl im Ganzen einsetzen.

BI BIVER

Stadt lässt Anwohner weiterhin im Stich

Rödermark (NHR) In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses BUSE, am 27. Mai, wurde aus Sicht der BIVER zum wiederholten Male deutlich, dass das „grün“ geführte und für den Verkehr zuständige Dezernat II – trotz positiv geänderter Vorschriftenlage – speziell die klagenden Anwohner entlang der L3097 (MZ-, HU-, NR-Str.) durch Ober-Roden auch weiterhin im Stich lässt, so eine Pressemitteilung der BI „Verkehrsberuhigung Rödermark“– Ortsgruppe Ober-Roden.
Quelle: Heimatblatt Rödermark. Seite 3

Offener Brief von mehreren Anwohner der Hanauer, Frankfurter und Mainzer Straße an AL/Die Grünen

Liebe AL/Grüne Rödermark,

Selbstkritik scheint Frau Schülner fremd zu sein. Alle unsere E-Mails wurden juristisch geprüft – in keiner einzigen finden sich rechtlich relevante Beleidigungen. Um volle Transparenz zu schaffen, werden wir alle unsere versendeten Mails zeitnah veröffentlichen. So kann sich die Öffentlichkeit in Rödermark selbst ein Bild machen – ungeschönt und neutral.

Wenn Rufe nach HILFE an die Politik, als Angriff gewertet werden, dann tut uns das Leid !!!

Weiterhin werden Menschen in Rödermark „alleine gelassen“ und gefährdet, weil notwendige Maßnahmen zur Verkehrssicherung seit Jahren verschleppt werden. Es ist doch bemerkenswert, dass die HSG 5 (Polizei) in Wiesbaden nahezu alle beantragten Standorte für stationäre Blitzer genehmigen würde – vorausgesetzt, die Anträge werden fachlich korrekt formuliert.

Doch in Rödermark prüft man angeblich seit sechs Jahren potenzielle Standorte? Das glaubt Ihnen niemand mehr.

Wie unser BI Vorsitzender schreibt: „Keine Stadt im Kreis hat hier weniger zu bieten.“

Weiterhin werden die Kleinsten und alle Bürger auch, die sich nach mehr Schutz im Straßenverkehr sehnen, aufgrund schriftlich belegbarer persönlicher Vorbehalte gegen uns, in Sippenhaft genommen.

Und das Schlimmste: Statt uns Anwohner als konstruktiven Partner zu sehen – immerhin kämpfen wir für viele Themen, die eigentlich in Eurem ureigenen Interesse liegen – betrachten Sie uns offenbar als Feinde und so hat vor Allem Frau Schülner in den letzten sechs Jahren statt gegen Raser, Rotlichtsünder und Verkehrsrowdys nachweislich gegen uns gekämpft – WARUM?

Ein Blick auf Eure Homepage oder Social-Media-Kanäle zeigt: Es geht fast ausschließlich um Demos gegen Rechts, den Kampf für Demokratie und um Lobeshymnen auf Frau Schülner. Wo bleiben die konkreten Themen für Rödermark? Für die Menschen hier vor Ort?

Herr BGM Rotter sprach im Wahlkampf selbst von “Nachholbedarf” bei Verkehrssicherheit. Und Sie, liebe AL/Grüne Rödermark, sprechen von „beeindruckender Arbeit“ durch Frau Schülner – obwohl der Fachbereich mit eben jenem Nachholbedarf unter ihrer Leitung steht.

So treibt man Menschen in die Arme jener, die tatsächlich eine Gefahr für die Demokratie darstellen – aus Frust, aus Enttäuschung, aus dem Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.

Viele Grüße
Mehrere Anwohner der Hanauer, Frankfurter und Mainzer Straße

Viele Grüße
Christian Hirsch