Leserbrief

Leserbrief
BI BIVER

In den letzten Jahren müssen vor Allem die Anwohner, Radfahrer und Fußgänger der Durchgangsstraßen Rödermarks beobachten, wie sehr sich das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer zum Negativen ändert und Andere dadurch unnötig massiv in Gefahr gebracht werden. Wir alle in der Bürgerinitiative sind uns einig, dass dies auch mit der Ansiedlung der „neuen“ Geschäftswelt und dem daraus resultierenden Publikum zu tun hat. Wie in allen Bereichen des Zusammenlebens gibt es Regeln und Gesetze, um ein gutes Miteinander zu gewährleisten – die „Leitplanken.“

Diese „Leitplanken“, in denen wir uns bewegen, werden von einer leider rasant zunehmenden Anzahl von Verkehrsteilnehmern, die jetzt neu nach Rödermark kommen, nicht beachtet – diese bewegen sich weit außerhalb der „Leitplanken“,in denen jeder von uns auch Mal 10 km/h schneller fährt. Wir sprechen hier von mittlerweile täglichen unfassbaren Überschreitungen von teils über 80 km/h schneller als erlaubt – und das innerorts bei uns in Rödermark (800€ Strafe / 2 Punkte / 3 Monate Fahrverbot) oder auch illegalen Rennen inkl. Unfällen, welche mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.

Das hat nichts mehr mit Freiheit zu tun – die Freiheit eines Einzelnen endet, wo Andere in Gefahr gebracht werden. Folgende Bereiche in Rödermark werden vor Allem abends und am Wochenende zu Raserstrecken:
 
Ober – Roden:
» Kranichkreisel bis zum Bananas und vom Bahnübergang bis zur Ev. Kirche (Frankfurter Straße und Dieburger Straße
» L3097 (Mainzer, Hanauer und Nieder Röder Straße)

Urberach:
» Rodaustraße
» B486 (Traminer Straße, Konrad Adenauer Straße)

Waldacker:
» B459 (Hauptstraße)

Gerade der Fachbereich 3 (Sicherheit und Ordnung )und die zuständige Ordnungsdezernentin hätte mit uns Bürgern von hier einen starken Support haben können – wir wären eine „sichere Bank“ gewesen, für Entscheidungen, die der Sicherheit im Straßenverkehr Rödermarks endlich zu Gute gekommen wären.
Viele werden nachvollziehen können, dass nach über sechs Jahren Engagement und vielen Versprechungen bzw. Absagen an überall anders möglichen Maßnahmen, der Ton auch aus der BI raus rauer wurde.

Wir bitten hiermit nochmals inständig alle demokratischen Parteien, sich zusammen verantwortungsvoll für eine reale Sicherheitspolitik im Straßenverkehr bei uns in Rödermark einzusetzen und die Herausforderungen anzunehmen und vor Allem sichtbar zu lösen !
Straftäter, die ihre Fahrzeuge zu Waffen machen, haben hier in unseren „Leitplanken Rödermarks“ NICHTS zu suchen.

Lasst uns gemeinsam die möglichen Maßnahmen, die das Gesetz hergibt nutzen – Auf geht’s…..
Viele Grüße
BI BIVER

Da haben die Betroffenen wohl die Nase gestrichen voll!

Für die, die nicht bei Facebook oder Mitglied in einer der entsprechenden Gruppe sind.



Kopie aus Facebook 09.09.2024
🛑🛑🛑P R O T E S T 🛑🛑🛑
WIR FORDERN SOFORTMASSNAHMEN GEGEN DEN WAHNSINN AUF DEN STRASSEN RÖDERMARKS !
⚫️zwei Verkehrstote in Rödermark 2024 (Radfahrer im Mai in Urberach und jetzt die Fußgängerin in Urberach – wir wünschen den Angehörigen viel Kraft)— beunruhigt hier: Rödermark.
⚫️mehrere illegale Fahrzeugrennen im Stadtgebiet (inkl. Unfall und Verletzten auf der Frankfurter Str. in Rödermark im Mai 2024)
⚫️extremste Raser (teils mit über 100km/h bei erlaubten Tempo 30 – vor Allem abends und am Wochenende)
⚫️riskante innerörtliche Überholmanöver
⚫️weitere Raserunfälle mit Sachbeschädigungen und Unfallflucht (wie vor zwei Wochen auf der Hanauer Str.)
⚫️ getötete Radfahrerin vor einiger Zeit östlich des Lindenhof Rödermark durch überhöhte Geschwindigkeit (mit Gerichtsurteil im Verfahren)
❗️Wir fordern ein Sicherheitspaket für den Verkehr in Rödermark – JETZT❗️
Dazu fordern wir eine parteiübergreifende Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung einzuberufen, um endlich umsetzbare Sofortmaßnahmen final zu beschließen:
⭕️bauliche Maßnahmen (unzählige Vorschläge liegen auf dem Tisch)
⭕️verstärkte dauerhafte mobile Kontrollen 24/7
⭕️zumindest das Ersetzen der zehn defekten stationären Messanlagen an neuen genehmigungsfähigen und vorhandenen Örtlichkeiten (Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, Schulwegen, usw.) – von der Polizei WI befürwortet und kostengünstig umsetzbar, da die vorhandenen zwei mobilen Geräte auch flexibel in stationäre Anlagen eingesetzt werden können.
Recht und Gesetz muss zwingend durchgesetzt werden – Rödermark verkommt immer mehr zu einem rechtsfreien Raum beim Thema Verkehr, da alle anderen Kommunen im Kreis jetzt sichtbare Maßnahmen ergreifen (siehe Heusenstamm – auch Schwarz⚫️ Grün🟢 regiert).




#Bürgermeisterwahl

Fast vergessen. Rödermark hat sich doch wohl auf „angemessene Geschwindigkeiten im Ort“ festgelegt!

Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten
Wir bekennen uns zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen.

Ich hatte doch fast vergessen.
Im Heimatblatt kann man auf Seite 3 lesen, dass Rödermark Mitglied der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ ist.

Nach einem SPD-Antrag hat Rödermark den Beitritt vollzogen. Damit hat sich Rödermark, zumindest auf dem Papier, auf eine Richtung für eine „angemessene Geschwindigkeit“ in Rödermark festgelegt.
Bedeutet eine Mitgliedschaft in der Initiative nur, dass man dabei ist, oder lassen sich daraus auch Aktivitäten im Ort ableiten? Wenn ja, welche sind in Rödermark sichtbar?

Liege ich falsch, wenn ich zu dem Schluss komme, dass die BI BIVER und die Verwaltung der Stadt die gleichen Ziele verfolgen und es daher kein Hindernis für eine wunderbare und harmonische Zusammenarbeit geben dürfte? Ganz im Gegenteil: Die Stadt kann die BI BIVER geschickt als Hebel bei übergeordneten Behörden nutzen, um den Forderungen, die sich aus der Mitgliedschaft in der o.g. Initiative ergeben, mehr Nachdruck zu verleihen.

Forderungen und Hintergründe der Städteinitiative
Die Initiative fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es für notwendig halten. Derzeit legt der §45 der Straßenverkehrsordnung – ein Bundesgesetz – fest, dass Tempo 30 nur bei konkreten Gefährdungen bzw. vor bestimmten sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas und Schulen angeordnet werden kann. Siehe: Die Erklärung der Initiativstädte (aus dem Positionspapier, Stand Juli 2021):

Siehe auch
» BIVER verbucht Erfolg und erwartet temporeduzierende Maßnahmen.
» Positionspapier Städteinitiative Tempo 30
» 08.03.2022 Tempo 30 in eigener Verantwortung
» 24.05.2022 Verkehrs-BI droht der Stadt mit einer Klage
» 10.06.2022 Glauben ist gut. Kontrolle ist besser.

„Kipferl-Kreuzung“: Diskussion um LKW-Verbot geht weiter

„Nach Auskunft von Hessen Mobil soll die Beschilderung des Lkw-Durchfahrtsverbots bis spätestens Ende September 2024 aufgestellt sein.“
Lesen Sie den Artikel bei op-online


Norbert Kern, Sprecher der BI, wertet das Antwortschreiben von Hessen Mobil als Erfolg für die Bürgerinitiative Biver.
» Siehe auch: War mir nicht bekannt. Hätte ich auch nie erwartet.