Erziehermangel im Kreis Offenbach.

Erzieher fehlen!
Erzieher fehlen!

Alarmierend: 465 Stellen für Erzieher/-innen fehlen im Kreis Offenbach bis Ende 2020 Aufgrund der Initiative der FDP Fraktion zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten für Erzieher/-innen vor Ort im Kreis Offenbach hat sich der Kreistag des Kreises Offenbach in seiner letzten Sitzung umfassend mit dem aus Sicht der FDP essentiellen Thema der zukünftigen Gewinnung von Fachpersonal für die Kindertageseinrichtungen im Kreis Offenbach befasst.
Lesen Sie die ganze Pressemeldung bei der FDP Rödermark.

Siehe auch
» 10.04.2019 Bis Ende 2020 fehlen 450 Erzieher.
» 09.04.2019 Auf einfache Fragen kommen Antworten…
» 08.04.2019 Wartelisten-Irrsinn! Suche nach U3-Platz.
» 29.03.2019 Kita. Linksammlung

Erfolg für die Erzieher in Rödermark.

Erzieher bekommen vor Gericht Recht.
Erzieher bekommen vor Gericht Recht.

Den im „Notizbuch der Woche“ der OP (Print Ausgabe) getroffenen Aussagen wird man wenig dagegenhalten können.

  • Ruppiger Umgang der Stadt mit ihren Erziehern
  • Erzieher mit der juristischen Peitsche vor sich hertreiben
  • Belegschaft kräftig vors Schienbein zu treten.

Gestern noch die erfreuliche Nachricht über die gestiegenen Zuweisungen und heute kann man in der OP lesen, dass man an die Erzieher Nachzahlungen zu leisten hat. Ob die eingeplanten 600.000,00 € ausreichen werden?

Wie man dem Artikel der Offenbach Post entnehmen kann, könnte man den Eindruck gewinnen, der Ball für diesen unsäglichen Vorgang liegt im Spielfeld der Stadtverordneten. Wer diesem Vorhaben zugestimmt hat und wer sich dagegen ausgesprochen hat, können Sie der Zusammenfassung zu diesem Drama entnehmen.

Ob die Stadtverordneten wirklich ein Mitspracherecht bei Personalangelegenheiten haben, kann ich nicht beantworten. Die Frage, ob die Stadtverordneten sich über die Konsequenten einer Einmischung in Tarifangelegenheiten im Klaren waren, kann ebenfalls von hier nicht beantwortet werden. Wenn aber der zuständige Dezernent (Herr Rotter) den Stadtverordneten einen bezahlbaren Vorschlag unterbreitet, mit dem man die Erzieher länger an die Stadt binden kann und nur so zusätzlich neues Personal für die Stadt zu gewinnen ist, kann man da als Stadtverordneter dem zuständigen Dezernenten widersprechen? Wenn ja, würde man damit nicht gleichzeitig seine fachliche Kompetenz infrage stellen? Wie gesagt, ist Gehalt und Eingruppierung Personal eine Aufgabe der Stadtverordneten oder ausschl. Aufgaben des Magistrats?

Heute beim OP Online

[..]Im Gehaltsstreit mit Erzieherinnen in ihren Kitas sucht die Stadt nach drei Jahren und vier Arbeitsgerichtsprozessen (Hervorhebung durch den Admin) nun einen gütlichen Weg. Am nächsten Dienstag soll es eine Teilpersonalversammlung mit Erzieherinnen und Magistrat geben.[..]
[..] Im Juni 2016 hatte die Stadtverordnetenversammlung gegen den massiven Widerstand der SPD beschlossen, die Erzieherinnen und Erzieher städtischer Kitas von der früheren Tarifgruppe S6 in die neu geschaffene Gehaltsstufe S8a statt in die höher besoldete S8b einzuordnen.
[..] Finanziell ist für etwaige Nachzahlungen an die 70 Betroffenen von damals und für eine künftige Höhergruppierung weiterer 50 Frauen vorgesorgt. Im Haushalt stehen dafür etwa 600.000 Euro[…]
Lesen Sie den ganzen Artikel bei OP online.

Die SPD berichtete schon Dezember 2016

Das Arbeitsgericht am Amtsgericht Offenbach gab einer Erzieherin mit ihrer Klage gegen die Stadt in Sachen Höhergruppierung Recht. Die Mehrkosten könnten den frisch beschlossen Doppelhaushalt gefährden. Die spannende Frage bleibt aber: Was wusste Bürgermeister Kern und was hat er den Stadtverordneten verschwiegen?
Im Juni diesen Jahres beschloss die Stadtverordnetenversammlung, gegen den massiven Widerstand der SPD, die Erzieherinnen und Erzieher der Kitas der Stadt Rödermark in die während der Tarifverhandlungen in Nachfolge der früheren Tarifgruppe S6 neu geschaffene Gehaltsstufe S8a statt in die höhere Gruppierung S8b einzuordnen.[..]

Weiter bei der SPD Rödermark

Siehe auch
Kindergarten/KiTa KiGa. Gebührenerhöhung, Höhergruppierung

Frühlingsfest der Geldverbrennung.

Frühlinhgsgest der Geldverbrennung.
Frühlinhgsgest der Geldverbrennung.

Zudem krachend gescheiterten Versuch einer Höhergruppierung.
Bei der Stadtverordnetenversammlung am 6.02.2018 wurden Zahlen zu dem vom Sozialdezernenten angezettelten Dilemma – Höhergruppierung der Erzieher – genannt. Der laienhafte Versuch, über das komplizierte Tarifgefüge die Erzieher besser zu stellen, könnte den Bürgern 300.000,00 Euro kosten. Der gewünschte Effekt für Erzieher und Stadt wurde in keiner Weise erzielt.


Jetzt wird auch klar, wie eine Kommune unter kommunale Schutzschirme geraten kann.

Lustig ist es lesen zu können, dass gerade Rödermark einen dringenden Appell an andere kommunale Kollegen richtet, etwas zu unterlassen, was man in der eigenen Kommune versucht hat und damit krachend gescheitert ist.
In Obertshausen ist ein ähnliches Projekt (wie das Gescheiterte in Rödermark) erfolgreich abgeschlossen worden. Sind die dort handwerklich besser? Lesen Sie bei … Obertshausen. Versprochen und nicht gebrochen.

In Rödermark hat man nicht nur der Stadtkasse Schaden zugefügt, sondern auch dem Ansehen und der Glaubwürdigkeit der Stadt als Arbeitgeberin.

Siehe auch
» 06.02.2015 Rödermark. Gute Nachricht für die Stadtkasse?
» Zusammenfassung Höhergruppierung Erzieher.
Erkenntnisse der Stadt. Formuliert in einem Antrag.
[..] Eine erneute übertarifliche Bezahlung ist nicht finanzierbar. [..]
Das hätte man sich auch vorher überlegen müssen. Viel, viel Geld hätte man sich sparen können.

Stadt Offenbach Erzieher fehlen.

Erzieher fehlen.

In Offenbach leben immer mehr Kinder. Was einerseits erfreulich ist, stellt zugleich eine große Herausforderung an die Stadt dar: Sie muss dem steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen gerecht werden. Weiter bei OP-Online

In mehreren Artikeln wird in der heutigen Printausgabe der Offenbach Post davon berichtet, dass Erzieher dringend gesucht werden. Der Markt hingegen scheint leer gefegt zu sein.

Die auf der Titelseite der Offenbach Post abgedruckte Erkenntnis unseres Sozialreferenten Herrn Rotter kommt für Rödermark leider ein wenig zu spät. Als Information für seine Kollegen hätte Herr Rotter von der leidvollen Erfahrung aus seiner Stadt berichten sollen. Er hätte berichten sollen, was passieren kann, wenn man als Magistrat am Tarifgefüge herumbastelt. Siehe hierzu die ausführliche Geschichte. Man kann diese Geschichte auch als Blaupause dafür nehmen, wie man es nicht machen sollte.

[..] Der Rödermärker Sozialdezernet Jörg Rötter (CDU) richtet vor diesem Hintergrund einen dramatischen Appel an seine kommunalen Kollegen: „Der Tarifvertrag muss eingehalten werden. Es darf keine Bezahlung nach Kassenlage geben!“ Quelle: Printausgabe Offenbach Post 31.01.2018 Titelseite

Siehe
» Zusammenfassung Kindergarten/KiTa KiGa. Gebührenerhöhung KiGa