Denkbares Interview mit einem illegalen Müllentsorger

Müllumladestelle an der B45. Denkbares Interview mit einem illegalen Müllentsorger. Müllplatz
       04.10.2014 – ( S )

Denkbares Interview mit einem illegalen Müllentsorger an der B45

Wenn ich einen der illegalen Müllentsorger antreffen würde und wäre dieser bereit zu einem Interview, wäre der folgende Artikel denkbar.

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Dem „Blog für Rödermark“ ist es gelungen, einen Grund für die Vermüllung am Parkplatz der B45 aufzudecken.
Mir ist auf dem Parkplatz ein Kleinlaster aufgefallen. Die Ladefläche war ungenügend mit einer Plane abgedeckt. Man konnte aber erkennen “Hier handelt es sich um Müll“. Ich habe den Fahrer angesprochen. Auf dem Parkplatz war er nicht bereit, sich meinen Fragen zu stellen, versprach aber, sich mit mir treffen zu wollen.

Das war jetzt der Fall. Hier das Interview.

F: Entsorgen Sie auf der B45 Müll?
A: Ja.

F: Sie waren mit einem Kleinlaster dort. Haben Sie privat soviel Müll?
A: Nein. Ich betreibe die Müllentsorgung für Leute, die sich teure Restmüllentsorgung nicht mehr erlauben können oder Sperrmüll entsorgen wollen, der nicht abgeholt wird. Meine Fahrzeugflotte besteht übrigens  nicht nur aus dem von Ihnen gesehenen Kleinlaster.

F: Teure Restmüllentsorgung. Was meinen Sie damit?
A: Es gibt Kommunen, die haben in ihrer Gebührenordnung nur 13 x die Restmüllentsorgung vorgesehen. Jede weiter Leerung kostet mindestens 6,00 Euro. Bei mir z.B. nur 3,00 Euro. Im Abo nur 2,50 Euro.

F: Wenn die Leute sich eine legale Müllentsorgung nicht leisten können, wieso bezahlen die Ihnen 3,00 Euro? Warum werfen die den Müll nicht einfach in den Wald?
A: Fangen wir mit der „Selbstentsorgung“ an. Natürlich werfen viele Ihren Müll nicht in die Restmülltonne. Auf dem Weg zur Arbeit gibt es einige Müllbehälter, die man nutzen kann. Auch Müll aus dem fahrenden Auto werfen wird gerne praktiziert. Die Müllcontainer der Arbeitgeber werden genutzt. Wie Sie sehen werden schon viele Möglichkeiten genutzt, um die legale Restmüllentsorgung zu reduzieren.  Der wöchentliche Ausflug mit Abfalltüten in den Wald wird noch gescheut. Die Gefahr ertappt zu werden ist zu hoch. Die Hemmschwelle wird bei steigenden Kosten natürlich sinken. Jetzt komme ich. Jetzt wird mein Dienst in Anspruch genommen. Motto. Aus den Augen aus dem Sinn. Mir doch egal, wohin der den Müll bringt.

F: Was meinen Sie mit „wird beim Sperrmüll nicht mitgenommen“.
A: All die Ausnahmen hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Ich sage nur „Ich entsorge kostengünstig alles. Würde es Atommüll in privaten Haushalten geben, würde ich auch diesen entsorgen.“

F: Sie müssen aber zugeben, dass aus vielen Gründen Ihr Geschäft nicht akzeptiert werden kann.
A: Ach ja? Nur, weil man den Dreck sieht? Größer Abfallbehälter, würden Abhilfe schaffen. Oder, einfach in einer Ecke einen Platz mit Sichtschutz einrichten.

F: Nein. Nicht nur wegen des Drecks, den man dann sieht. Es sind auch die Kosten, die der Bürger zu zahlen hat, wenn der illegal entsorgte Müll legal beseitigt werden muss.
A: Wo soll ich dann sonst entsorgen? Wie schon gesagt, die sollten an der B45 größere Abfallbehälter hinstellen. Wissen Sie, ich betrachte mich als „Sammellader“. Ich sammle den Müll (idealerweise) von ganzen Straßenzügen ein und entsorge diesen gezielt an einer Stelle. Die Müllfahrzeuge fahren jetzt nur noch den Parkplatz an der B45 an. Was meinen Sie, was da den Kommunen an Kosten erspart bleibt. Den ganzen Müll, den ich jetzt aus den Kommunen auf eine Bundesstraße transportiere, spart denen viel, viel Geld. Und die Kommunen sonnen sich in dem Erfolg, die Restmüllmenge wieder gedrückt zu haben. Die sollten mir dankbar sein. Ich glaube, die sind mir auch sehr dankbar.

F: Nochmal zu den Kosten. Durch Ihre Geschäftsidee zahlt die Kommune wegen „Bundesstraße“  weniger für den Restmüll. Über die an den Bund abzuführende Steuer werden wir letztendlich doch wieder zur Kasse gebeten.
A: Richtig. Aber, so ist es im Leben. Denken Sie einmal an den kommunalen Rettungsschirm. Hier wird dem Bürger vorgegaukelt, man wäre Schulden los. Vollkommener Blödsinn.  Die Kommune hat die Schulden an das Land abgegeben. Was meinen Sie, wer die Schulden dort begleichen muss? Eine gute Fee?

F: Haben Sie keine Angst, entdeckt zu werden?
A: Nein. Von wem auch? Die angrenzenden Kommunen kontrollieren nicht. Die sind auch wegen der o.g. Gründe meine Freunde.

F: Sehen Sie eine Zukunft für Ihre Geschäftsidee?
A: Aber sicher. Die kommende Gebührenerhöhung in der Abfallbeseitigung, bedingt auch durch den Biomüll, wird mein Geschäft weiter aufleben lassen. Ich beliefere in Zukunft Biogasanlagen mit Biomüll. Nach Abzug aller Kosten verbleiben mir ca. 15,00 Euro pro Tonne angelieferten Biomüll.

F: Wollen Sie etwa behaupten, Sie verdienen 15,00 Euro p. Tonne am Biomüll und die Kommunen (Bürger) sollen 100,00 Euro oder mehr pro Tonne zahlen?
A: Ja. Ich bin Unternehmer. Ich denke kreativ. Ich nehme natürlich mit der gleichen Fuhre auch den Papiermüll mit.

F: Wenn Sie für eine Gemeinde den Müll LEGAL entsorgen müssten, könnte dann die Müllgebühr sinken?
A: Ohne die genauen Details zu kennen, ein eindeutiges JA. Allerdings wird es schwer fallen, die gewachsenen Strukturen, wo jeder sein Geld verdienen möchte, aufzubrechen.  Machen Sie es einmal einem Menschen ohne viel Worte klar, wie eine Steigerung der Kosten Abfuhr für Biomüll um 100% oder mehr -ohne Zwischenschritte- erfolgen kann? Ich kann das nicht nachvollziehen.

F: Wie beurteilen Sie Ihre illegale Müllentsorgung.
A: Was soll ich dazu sagen? Ich verdiene mit meinem Gewerbe sehr gut. Meine Kundschaft, täglich werden es mehr, ist sehr zufrieden mit mir. Ich spare in Zeiten der permanenten Gebührenanhebungen den Bürgern viel Geld.

F: Abschließende Frage. Haben Sie schon immer mit Müll gehandelt?
A: Nein. Ich bin jetzt 55. Hätte ich früh genug damit angefangen, müsste ich mit 55 nicht mehr arbeiten. Abitur und anschl. Studium hätte ich mir  sparen können. Mit Müll kann man sich hier in Deutschland eine goldene Nase verdienen. Aber mit 60 ist wirklich Schluss. Den Nachwuchs habe ich schon ausgebildet. Zurzeit arbeite ich an einer Art Franchise-System. Erfolgreich wurde meine Geschäftsidee in Essen, Köln und München umgesetzt.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Das Interview hätte so ablaufen können, hätte ich einen der illegalen Müllentsorger fragen können.
 
Siehe auch
Interessantes aus anderem Blickwinkel


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Nach Grundreinigung wieder geöffnet.

Müllumladestelle an der B45 nach Grundreinigung wieder geöffnet.

Es sah zunächst so aus, als wolle man die Müllumladestelle an der B45 zu einem Rastplatz umgestalten.

Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten an der Müllumladestelle B45 wurde wieder damit angefangen, den alten und vertrauten Zustand herzustellen.

Müllumladestelle B45 am 17.08.2014
Müllumladestelle B45 am 17.08.2014


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Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Neuer Service von Google. Suchergebnis per Post

DER RÖDERMARK EXAMINER BERICHTETE ALS ERSTER
Suchergebnis per Post

Der Rödermark Examiner berichtete bereits am 09.07.2014 von dem neuen Service bei Google.

Rödermark Examiner: Google mit neuem Service für unterversorgte Standorte.
 
Anscheinend hat Google den Service jetzt auch um einen auf FAX-Service erweitert.
Siehe:
Google funktioniert auch analog


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Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Transparenz in der Ortspolitik.

Transparaenz. Beiträge der Fraktionen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

SO informieren die Fraktionen die Bürger bzw. ihre Wähler.

Ich bin sicher, kurz vor kommenden Wahlen werden sich die Parteien/Wählergemeinschaften wieder mehr um das Wahlvolk kümmern und informieren.

Wenn Sie sich zur gegebener Zeit an diese Liste erinnern, werden Sie schon einschätzen können, wer es ernst meint oder nur leeres Stroh drischt.

Hinweise zu nicht mehr erreichbaren Verweisen
Links zu den Freien Wähler Rödermark sind durch eine URL Umstellung teilweise NICHT mehr direkt zu erreichen. Die Links in den SERPS von Google laufen auch vielfach ins Leere. Das ist der Fluch einer Umstellung und teilweise Aufgabe (xxxx.jimdo.de) der ursprünglichen URL.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Enkeltrick in Frankfurt. In 2013 sehr erfolgreich.

In 2013 sehr erfolgreich. Enkeltrick in Frankfurt.
 
Wer den Enkeltrick als Auslaufmodell bezeichnet muss eines Besseren belehrt werden.
 
Ich habe gestern in Frankfurt an einer Führung zu „Kriminalfälle in Frankfurt“ teilgenommen.
Es wurde u.a. eine interessante Zahl genannt.
In 2013 haben Betrüger mit dem Enkeltrick mindestens 741.000,00 Euro erbeutet.
 
 

Verkehrte Welt. Grüner genehmigt Terminal 3 Frankfurt.

Grüner genehmigt Terminal 3 Frankfurt.
«Baurecht heißt nicht Baupflicht». Was für eine Erkenntnis.

Da nimmt ein Unternehmen mehr als 2.500.000.000,00 Euro in die Hand um diesen Betrag in ein genehmigtes Projekt zu investieren. Dann kommen POLITIKER (die das genehmigt haben) und meinen, man sollte „den jetzigen Bedarf für ein neues Terminal überprüfen“. Das ist der letzte Aufschrei eines Politikers, der die Hoffnung seiner Wähler nicht erfüllen konnte.

Sind die rechtlichen Möglichkeiten ein Projekt zu verhindern ausgeschöpft, sollte man nachträglich das völlig überflüssige und inhaltslose Gerede sein lassen. Die Zeit ist gekommen um sich diesbezüglich politisch zurückzuziehen.

Sollte sich für ein Unternehmen im Nachgang (vor Baubeginn) herausstellen, die Investition ist doch nicht erforderlich oder zu risikoreich, ist ein Rückzug eine Unternehmensentscheidung. Dazu benötigt es keinen Kommentar eines Grünen Politikers der irgendwie sein gescheitertes Wahlkampfversprechen argumentieren will.

Hat er (der Politiker) den besseren Überblick wäre er besser in der freien Wirtschaft aufgehoben und würde dort gutes Geld verdienen und nicht mit Sprüchen die Menschheit weiter verwirren.

Mir wurde von einem Spruch eines „gewählten“ erzählt.

Ein GEWÄHLTER (was/wer auch immer) braucht nichts zu können. Man hat mich gewählt.

Hier gibt es viel zu tun
Da die Politik das neue Terminal nicht mehr verhindern kann, sollte man sich jetzt den „Rekordausgaben des Landes“ widmen und die Posten des “ Schwarzbuch der Steuerzahler-Hessen “  abarbeiten.

Zahlen
Juli 2014. Die Zahl der Fluggäste belief sich auf knapp 5,9 Mio. 2,3% mehr als 2013.

Eigentumsverhältnisse
Anteilseigner der Fraport AG sind derzeit (Stand: 28.02.2014) das Land Hessen (31,37 Prozent), die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (20,03 Prozent), die Deutsche Lufthansa AG (8,46 Prozent), RARE Infrastructure Limited (5,27 Prozent) und Lazard Asset Management (3,16 Prozent). 31,71 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Quelle: Fraport.de
Sollte bei dem Projekt Terminal 3 etwas schiefgehen ist der Steuerzahler gefordert. (Siehe Manila. Auch Terminal 3)

Siehe auch
» Initiative Zukunft Rhein-Main!
» Bündnis der Bürgerinitiativen Kein Flughafenausbau
» Flughafen.Unser-Forum
» Koalitionsvertrag CDU/Grüne in Hessen.
» Pressemeldung Grüne-Hessen
» Der Aufsichtsrat Fraport
» Terminal 3: Fraport erhält Baugenehmigung
» Kommentar zur Baugenehmigung für Terminal 3
» Al-Wazir: „Baurecht heißt nicht Baupflicht“
» Arroganz der Grünen macht uns wütend
» Grüne zeigen ihr wahres Gesicht zum Terminal 3-Bau
» Video Umfrage in Offenbach zum Terminal 3


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Nebenverdienst von mehr als 1 Mio. Peter Gauweiler CSU

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Auf Kritik sind die hohen Nebeneinkünfte Gauweilers gestoßen, weil der Politiker im Bundestag besonders häufig fehlt: 77 Prozent der namentlichen Abstimmungen hat er bisher verpasst. Quelle: Spiegel-Online.

 
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