Tontäfelchen und Lobstebbel

Tontäfelchen und Lobstebbel.

Bei der letzten Ausschusssitzung der Stadtverordneten wurde nicht von der antragstellenden Fraktion, sondern von einer dem Antrag zustimmenden Fraktion, nach dem Stand der Dinge zu den „Tontäfelchen“ gefragt.

In weiser Voraussicht hatte der Bürgermeister schon in 2011 den gestellten Antrag zurückgestellt. Er wollte auf einen, in Sachen Klimaschutz geschulten Mitarbeiter, einen Klimaschutzbeauftragten, warten. Den hat jetzt die Stadt Rödermark.

Das angedachte Thema zur Auszeichnung mit einem Tontäfelchen „Green Building“ hat sich in der Wartezeit auf den Klimaschutzbeauftragen durch neue Gesetze im Baubereich zum Teil erledigt. Was Pflicht ist braucht man nicht belobigen bzw.auszeichnen. Der Klimaschutzbeauftragte wird neue Bedingungen zum Erwerb der Tontäfelchen erstellen müssen.

Natürlich muss, so der Bürgermeister, ein Name für diese Auszeichnung gefunden werden. Hier wird anscheinend ein anderer Weg eingeschlagen wie bei der Namensgebung zum Skatepark. Die Tontäfelchen sollen ja auch nicht nur in Urberach vergeben werden.

Ob Tontäfelchen zu Tontafel mutiert? Den Namen RÖKO oder CO2Klo annehmen wird, ist reine Nebensache. Interessant ist, in welchen Ortsteil diese Auszeichnung zum ersten Mal gehen wird.

Da es nicht mehr nur um „Green Building“ gehen wird, schlage ich mich hiermit ganz offiziell für die Auszeichnung  mit einem „Tontäfelchen oder ????“ vor.

Begründung
Wäre ich nicht verreist, hätte ich mehr als 1100 Liter Diesel in Rödermark zusätzlich verbrannt.
Wie in meinem Artikel CO2 Einsparung durch verreisen ausführlich berichtet, habe ich durch mein vorbildliches Verhalten, einen riesigen Anteil zur CO2 Entlastung in Rödermark beigetragen.

Ich war in 2014 ca. 12. Wochen und mehr als 10.000 km mit meinem Wohnmobil nicht in Rödermark unterwegs. Ich war im Süden von Europa und auf einen Insel die bald nicht mehr zur EU-Zone gehören wird unterwegs. Ich erspare mir hier die erneute Berechnung der durch mich vermiedene CO2 Belastung für Rödermark. Alleine dieser Punkt berechtigt mich zur Auszeichnung mit einem  „Tontäfelchen oder ??“

Das ist aber noch nicht alles. Man gibt sich ja Mühe. Ich meide konsequent die öffentlichen Verkehrsmittel. Dadurch leiste ich aktiv meinen Beitrag zur Vermeidung von Parkproblemen rund um den Bahnhof von Rödermark Ober-Roden. Würden sich mehr Bürger aus Rödermark diesem Verhalten anschließen, könnte der Bau von weiterem Parkraum vermieden werden. Eine Bodenverdichtung bestehender Grünflächen würde damit verhindert. Schrebergärten, die eine Eigenversorgung für Familien durch frische Lebensmittel sichern, bleiben erhalten. Es gibt auch Familien die auf den Ertrag angewiesen sind.

Ein netter Nebeneffekt der sich daraus auch noch ergiebt. Die Nachbargemeinden würden das Freihalten von Parkflächen als „Gastfreundlichkeit“ deuten und unseren schönen Ort verstärkt besuchen. Und, die Nachbargemeinden könnten die Rödermärker in ihrer Heimatzeitung lobend erwähnen. „Bürger von Rödermark halten am Bahnhof Ober-Roden für die Bürger unserer Gemeinde Parkplätze zur vor. Nutzt diese Gastfreundlichkeit. Unser Dank gilt den Bürgern von Rödermark“

Lobstebbel
Ich schlage mich auf für die sehr begehrte´Auszeichnung mit einem „Lobstebbel“ vor.

Begründung
Durch meine regelmäßigen Besuche der Ausschusssitzungen der Stadtverordneten beuge ich der Vereinsamung dieser vor. Damit dokumentiere ich ganz nebenbei das öffentliche Interesse an der Arbeit dieses Gremiums.

Evtl. kann das auch helfen Depressionen vereinzelter Stadtverordneten zu vermeiden. Man stelle sich vor, ein Stadtverordneter geht ganz in seiner Berufung auf und muss feststellen: „Das ganze was wir hier machen interessiert doch KEINEN“. Da kann man doch schon depressiv werden und damit steht man dann seinem Arbeitgeber nicht mehr zur Verfügung. Also leiste ich meinen Beitrag zur Gesunderhaltung der Stadtverordneten.

Es macht sich auch gut in der Presse wenn man von einer anwesenden Öffentlichkeit berichten kann.

Das alleine ist doch einen „Lobstebbel“ mit einer in Gold versilberten Messingplakette wert.

Man sollte wissen. Eine Steigerung der Öffentlichkeit bei den Sitzungen um 10%, 20% oder ?? geht nicht. 10% von 2 ergibt 0,2. Und 2,2 Personen geht schlecht.

Abschließend.
Durch eine 15 Meter langen Frontseite (Haus) bin ich in der Lage dem „Tontäfelchen oder ??“ einen gebührenden Platz zu bieten. Für den Lobstebbel habe ich eine kleine Grünflächen, für die Öffentlichkeit zugänglich, hergerichtet.

Kontaktaufnahme.
Für die Kontaktaufnahme zur Absprache von Presseterminen und der Terminfestlegung zur Übergabe des „Lobstebbel“ und des „Tontäfelchen bzw. ??“ durch den Bürgermeister nutzen Sie die Kontaktdaten im Impressum.

Siehe auch
» CO2 einsparen duch verreisen.
» Was ist ein Lobstebbel
» Was ist eigentlich mit den Tontäfelchen?
» Skatepark Urberach. Namensgebung eine Frechheit.

Grünpflege Reduzierung

Grünpflege Reduzierung
 
In der Liste Defizitabbau Stadt Rödermark 2013 bis 2020 steht:
 

Grünpflege Reduzierung 187.000,00 Euro


 
Ein Grund den vor langer, langer Zeit ins Leben gerufenen Lobstebbel wieder aufleben lassen.
 

[..]Lobstebbel gibt es, wenn Patenschaften für Bäume, Büsche und Beete im Straßenraum zu übernommen werden. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger soll sichtbar werden ? und zwar mit Namenstafeln, die auf Holzpfählen angebracht sind, den sogenannten ?Lobstebbeln?.[…]Quelle: Webseite der Stadt Rödermark

Siehe auch
Rödermark. Was ist ein Lobstebbel?


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Ehrung verdienter Mitbürger.

– 72 800 Stunden Ehrenamt belohnt. 72 800 Stunden ehrenamtlich für alle Bürger der Stadt Rödermark abgeleistet. Eine stolze Zahl. Man kann sich nur ganz herzlich dafür bedanken.

Sie ist scheckkartenklein, wird geziert von einem großen „Danke“ in leuchtend weißen Lettern, und anders als Landesehrenbriefe und ähnliche symbolische Auszeichnungen hat sich auch einen wirtschaftlichen Nutzen für ihren Besitzer: die Ehrenamts-Card, mit der der Kreis ehrenamtliches Engagement honoriert….[…]..Allein aus dem KSV Urberach kamen 19 neue Ehrencards-Inhaber, und es verwunderte, dass einige andere große Vereine ihre besonders engagierten Mitarbeiter nicht angemeldet hatten. (Anm. der Red. 🙁 ) Lesen Sie den Bericht in der Offenbach-Post.

 
In diesem Zusammenhang fällt mir der Lobstebbel der Stadt Rödermark ein. Ist diese schöne Idee begraben? Sind da in letzter Zeit welche verteilt worden?


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Was ist ein Lobstebbel?

Zurzeit liegt in Ober-Roden die Kerb-Zeitung aus. Dort kann man bei dem Kerbspruch von 2008 etwas über den Lobstebbel lesen. Da ich kein gebürtiger Rödermärker bzw. Owweräirer bin, kann ich damit nicht viel anfangen. Nachfragen bei richtigen Owweräirer brachte mich zunächst auch nicht weiter. Die konnten mir auch nichts Genaues sagen.

Heute hab ich dann eine klare Auskunft bekommen, was ein Lobstebbel ist und wo einer steht.

Hier steht ein Lobstebbel. Mitten in den Rosen.

Ein Lobstebbel in voller Pracht.

Hätte mal früher auf der Seite der Stadt Rödermark gesucht. Dort steht es:

[..]Ingrid Zenkert schließlich schlug vor, dass die Stadt doch konkret Anwohner ansprechen solle, dass diese Patenschaften für öffentliche Beete, für Bäume und Sträucher vor der Haustür übernehmen könnten, diese sauber halten, pflegen und bei heißen Temperaturen auch wässern. Damit eine solche Pflege auch die entsprechende öffentliche Anerkennung erfährt soll im jeweiligen Beet ein „Lobstebbel“ aufgestellt werden, so Bürgermeister Roland Kern. An diesem Pfahl ist dann ein Schildchen angebracht, das namentlich auf den Pfleger hinweist. „Hiervon versprechen wir uns eine Kettenreaktion, die einen Nachahmeeffekt bewirkt“, so Helmut Schrod . Auch Ingrid Zenkert spendete ihre 100 Euro für Rödermarks Kindergärten.[..] Quelle: Stadt Rödermark

 
Siehe auch den folgenden Artikel: Ehrung verdienter Bürger.


Rödermark intern.
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