Kreis Offenbach: Für FDP ist der Schulentwicklungsplan ein Zahlenfriedhof

Für FDP ist der Schulentwicklungsplan ein Zahlenfriedhof
„Sie werden enttäuscht sein“ hat Landrat Oliver Quilling (CDU) als Schuldezernent im Jahr 2017 mehrfach in öffentlicher Sitzung geantwortet, als es um die Frage des nach 11 Jahren fortzuschreibenden Schulentwicklungsplan (SEP) des Kreises Offenbach ging. Weiter bei Hessen Depesche

Schulentwicklungsplan

Schulentwicklungsplan des Kreises ist das Papier nicht wert

Stellungnahme der FDP Rödermark zum Schulentwicklungsplan des Kreises Offenbach

SEP, Schulentwicklungsplan
SEP, Schulentwicklungsplan

12 Jahre nach Veröffentlichung des letzten Schulentwicklungsplans liegt nun ein neuer Planentwurf des Kreises vor. Das vorgelegte 353-Seiten Werk hat in unseren Augen weder das Wort „Plan“ und schon gar nicht das Wort „Entwicklung“ verdient. Es lässt sich keinerlei Konzeption erkennen, keine einzige Antwort auf die drängenden Fragen, die sich aus den dargebotenen Zahlen und vor allem aus der Realität an den Schulen im Kreis ergeben. Weiter bei der FDP Rödermark

Schulentwicklungsplan


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Rödermark. 20.03.2018. Stadtverordnetenversammlung (Stavo)

Rödermark. 20.03.2018
Stadtverordnetenversammlung (Stavo)

Stadtverordnetenversammlung
Stadtverordnetenversammlung

16. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark (Sitzung Nr. 2/2018) am Dienstag, 20.03.2018, um 19:30 Uhr. Die Sitzung findet in der Halle Urberach (Mehrzweckraum), Am Schellbusch 1 statt.

Hier die Aktenmappe zur Sitzung.
 
Zu beachten. Nicht alle auf der Tagesordnung stehende Punkte werden heute aufgerufen. Bei Sitzungsbeginn werden die verschobenen Tagesordnungspunkte bekanntgegeben.
 
» Antrag der FDP-Fraktion und der Fraktion der Freien Wähler Rödermark: Gymnasium in Rödermark (geänderte Fassung)

» Dringlichkeitsantrag „Stellungnahme zum Schulentwicklungsplan 2018 des Kreises Offenbach“

» Regionaltangente West (RTW) Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung PFA Süd 1 (Planungsabschnitt Süd 1 – Kelsterbach bis Buchschlag); hier: Anbindung des RTW-Gleises am Bahnhof DreieichBuchschlag

Schulentwicklungsplan transparent und öffentlich beraten

Pressemeldung der FDP Rödermark.

FDP: Schulentwicklungsplan muss transparent und öffentlich beraten werden. Durchwinken im Hinterzimmer darf nicht sein – FDP fordert öffentliche Beratung.
Im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Kreistages Offenbach am 28.02.2018 wurde durch Herrn Landrat Oliver Quilling der Beratungsentwurf des Schulentwicklungsplanes („SEP“) 2018 des Kreises Offenbach formal eingebracht. Gemäß der mitgeteilten Zeitplanung sind die kreisangehörigen Kommunen aufgefordert, bis zum 10.04.2018 ihre Stellungnahmen zum eingebrachten Entwurf des SEP 2018 gegenüber dem Kreis Offenbach final abzugeben. Weiterhin soll der SEP 2018 im Kreistag Offenbach noch vor der Sommerpause 2018, vermutlich in der Kreistagssitzung am 20.06.2018, verabschiedet werden. Weiter bei der FDP-Roedermark.de

Schulentwicklungsplan

FWR. Aufnahme in den aktuellen Schulentwicklungsplan erforderlich

Gymnasium für Rödermark
Gymnasium für Rödermark.

Pressemeldung der Freien Wähler Rödermark.

FREIE WÄHLER fordern Gymnasium für Rödermark
Aufnahme in den aktuellen Schulentwicklungsplan erforderlich

Seit der Gründung der FREIEN WÄHLRER ist eine wesentliche Forderung in ihrem Programm, dass das Bildungsangebot in Rödermark um ein Gymnasium erweitert wird. Dies hat nichts mit einer Geringschätzung der Nell-Breuning-Schule zu tun, die von den FWR als ein hervorragendes Bildungsinstitut gesehen wird. Es ist vielmehr die Tatsache, dass in Rödermark seit Jahren eine Abstimmung mit Füßen erfolgt. Für etwa 50% (in Urberach aktuell sogar 66%!) der Abgänger von den Grundschulen sehen deren Eltern keine ihren Vorstellungen entsprechenden Angebote für eine weiterführende Schule. Als Folge pendeln derzeit ca. 800 Jugendliche und Kinder aus Rödermark zu Bildungsstätten im Umkreis. Den Eltern entstehen hierdurch Mehrkosten, viel schlimmer aber ist, den Schüler*innen wird durch die Fahrtzeiten bei den sowieso schon langen Schulzeiten ein Großteil ihrer Freizeit genommen. Sie können vielfach weder in Vereinen noch in Jugendgruppen ihren Neigungen nachgehen. Eine für die Entwicklung der jungen Menschen so wichtige sportliche und soziale Betätigung muss oft ganz entfallen. Aus diesem Grunde haben die FWR bereits 2012 einen Antrag eingebracht, der im Wissen um die knappen Finanzen zu Beginn der Schutzschirmverträge nur darauf abzielte, in Rödermark die Voraussetzungen für ein privates Gymnasium zu schaffen. Die übliche Ablehnung durch die schwarz/grüne Koalition wurde von dem CDU Sprecher Hartung damit begründet, dass man sich bei diesem Themenkomplex in einer Prüfungsphase befindet – 6 Jahre nachdem von der CDU den Wählern in ihrem Wahlprogramm ein Gymnasium versprochen wurde. Welchen Stellenwert die CDU dem Thema Gymnasium einräumt, konnte man auch daran ermessen, dass bei den im Rahmen der „politischen Neubewertung“ nach den Bürgermeisterwahlen 2017 mit den FWR geführten Sondierungsgesprächen im von der CDU vorgelegten Punkte-Papier dieser Komplex gar nicht angesprochen und erst von den FWR mit in die Diskussion gebracht wurde.

Inzwischen sind erhebliche Veränderungen eingetreten, die Maßnahmen für ein Gymnasium noch dringlicher machen. Die Prognosen der Rödermärker Einwohnerzahl durch Zuzug und die erfreulich gestiegenen Geburtenraten zeigen mittelfristig eine Steigerung um etwa 2000. Allein in den aktuellen Baugebieten Odenwaldstraße, Kapellenstraße und An der Rodau wird bis Ende 2019 Wohnraum für über 700 Menschen geschaffen. Dies wird auch von der Rödermärker Verwaltung gesehen und spiegelt sich in den Ausbauplänen für Kitas und Grundschulen wider. Nur der Fakt, dass diese Kinder innerhalb der nächsten 4-6 Jahre erfahrungsgemäß zu etwa 50% auf ein Gymnasium gehen wollen, wird einfach negiert. Dies hat die FWR veranlasst einen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung zu stellen, dass der Magistrat aufgefordert werden soll, Gespräche mit dem Schulträger Kreis Offenbach bezüglich der Schaffung eines Gymnasiums in Rödermark aufzunehmen. Der Schulentwicklungsplan (SEP) des Kreises Offenbach für die kommenden 10 Jahre ist derzeit beim Kreistag in Beratung. Die Notwendigkeit eines Gymnasiums in Rödermark muss in diesen SEP Eingang finden, denn von einem Beschluss bis zu einer Realisierung vergehen mindestens 7-8 Jahre. Andernfalls ist das Thema für lange Jahre, wenn nicht für immer, von der Agenda. Durchaus möglich, dass genau darauf die Ablehnung des FWR-Antrages durch die CDU abzielt. Herr Hartung erklärte zwar in epischer Breite, dass man im Grundsatz mit den FWR übereinstimmt, aber dass es aufgrund mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten derzeit keinen Sinn mache, auf den Schulträger einwirken zu wollen. Hier muss von der CDU mehr Ehrlichkeit gegenüber den Bürgern eingefordert werde. Noch im Januar 2018 erklärte die CDU in einer Presseerklärung: „ein Gymnasium in Rödermark als Ergänzung zur NBS ist aktueller denn je“ und weiter „die CDU werde nicht müde, dieses Vorhaben beim Kreis mit Nachdruck zu fordern“. Hier werden die Bürger ganz simpel vorsätzlich getäuscht!

Es ist zu erwarten, dass die CDU bei der Abstimmung in der kommenden Stadtverordneten-versammlung sich mit einer Ablehnung des FWR-Antrages einmal mehr gegen ihr eigenes Programm und zur Freude ihres grünen Koalitionspartners an deren Seite stellen wird, aber die Bürger sollen wissen, dass auf Wahlversprechen der CDU kein Verlass ist. Mit einer Ablehnung des FWR Antrages trägt die CDU die volle Verantwortung dafür, dass auch in der Zukunft Eltern keine Wahlmöglichkeit bei weiterführenden Schulformen haben und die Schüler nach wie vor in großer Zahl pendeln müssen.

Quelle: Freie Wähler Rödermark.
 
Wie schreibt heute Herr Köhler von der Ausgabe der Dreich Zeitung vom 7.2.2018:
[..]Anders als bei der CDU wird im Lager von AL/Grünen(bislang) keine Notwendigkeit zur Erweiterung der Rödermärker Schullandschaft im Oberstufenbereich gesehen. „Stärkt lieber die NBS, statt ein neues Fass mit der Aufschrift ‚Gymnasium‘ aufzumachen“: So lässt sich die Grundsatzhaltung der AL-Fraktion auf einen kurzen Nenner bringen.[..]
Quelle: Dreieich Zeitung. ACHTUNG knapp 20 MB
Siehe auch
 
» Zusammenfassung Gymnasium und Nell-Breuning-Schule
» Schulentwicklungsplan