BI vermisst Taten seitens der Stadt

[..]Der Ärger der lärmgeplagten Hauptstraßenanwohner in Rödermark wächst, der „Runde Tisch Verkehr“ verbreitet nur Absichtserklärungen, der Magistrat ignoriert Verkehrskonzepte, die er selbst in Auftrag gegeben hat. [..]
Weiter bei OP-Online

Zu » Kern vermisst zudem noch die Umsetzung eines einstimmigen Parlamentsbeschlusses aus dem Juni 2021. « siehe: Änderungsantrag der FDP-Fraktion zum Antrag der Fraktion FWR: Verkehrsberuhigung Rodaustr. und L3097


Dr.-Ing. Moritz von Mörner
Empfehlungen
Umgestaltung Rodaustraße

» Umgestaltung Rodaustraße


Siehe auch
» KL-Trasse, Umgehung Urberach, Bundesstraße 486, Kipferl-Kreuzung, Rodaustraße
 

Leserbrief: Rotlichtfahrer ängstigen Anwohner

Leserbrief zu Ampel ignoriert
Leserbrief zu Ampel ignoriert“

Anmerkung: Erscheinungsdatum Offenbach Post 26.09.2022


Leserbrief
BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden
Rotlichtfahrer ängstigen Anwohner

Anderer Ort – Identische Beschwerde. Die Klagen der Anwohner aus Waldacker (OP-Artikel v. 27. 08.) decken sich mit den Beobachtungen der Bürger an der „Hallenbad-“, der „Taubhaus-“ und der „Kipferl-Kreuzung“, entlang der Rodaustr. oder in Messenhausen.
Doch getreu dem Muster Verständnis zeigen, werden die Betroffenen mit Sätzen wie „stimmt nicht, „geht nicht“ oder „sind wir nicht zuständig“ abgekanzelt.

Passend dazu die Aussagen des Leiters für Verkehr, denen ich folgendes entgegenhalten möchte:
1. Innerorts können Rotlichtverstöße / Geschwindigkeitskontrollen von der Ordnungspolizei durchgeführt werden – erst recht, wenn Verstöße bekannt sind (Gefahrenprognose). HessenMobil hat hierzu keine Zuständigkeit.
 
2. Die Kontrollen können durchgeführt werden, auch wenn kein Unfallschwerpunkt vorliegt, so u.a. an bes. schutzwürdigen Örtlichkeiten (z.B. Zebrastreifen, Bushaltestellen), zum Lärmschutz, an Stellen wo sich ortsfeste „Blitzer“ nicht empfehlen (s. Erlass HMdI/Sport).
 
3. Die Geschwindigkeitskontrolle am 7. Juli spricht dafür. Obwohl zur verkehrsarmen Mittagszeit (10:54-14:38 Uhr) nur ca. 1000 Fahrzeuge und nicht das von den Anwohnern angeprangerte „Klientel“ die Strecke befuhren und der „Blitzer“ von weitem zu sehen war, fuhren 99 Autos, immerhin ca. 10% (!), zu schnell (je schneller, je lauter). Mobile Blitzer dürfen unter Ausnutzung vorhandener Hindernisse (u.a. Bäume, Laternen) aufgestellt werden – „alles für die Füße“, wie es ein Anwohner auf den Punkt brachte.
 
4. Einen und offenbar nicht nur diesen Kreisel hält Herr Singer „für wenig sinnvoll“, obwohl die Vorteile bestätigt sind: niedrigere Geschwindigkeiten; geringere Wartungs- und Energiekosten; Umweltschutz durch weniger Abgase und Lärm (s. Wikipedia) – aktueller denn je.
 
5. Neu ist mir auch, dass Kreisel nur dort gebaut würden, wo aus allen Einmündungen gleich viel Verkehr herrsche. Gilt diese angebliche Regelung nur in Rödermark und ist der Kreisel am Friedhof eine Ausnahme?
 
6. Das Tempo-70 Schild ortsausfahrend Richtung Ober-Roden, auf dem Ortsschild platziert, könnte lärmintensive Beschleunigungen vermindern. Was spricht gegen einen gut begründeten Antrag an HessenMobil?

Norbert Kern
BIVER – Ortsgruppe Ober-RodenLeserbrief



Siehe auch
03.02.2021 Kipferl-Kreuzung .
Hilfe für Anlieger der Kipferl-Kreuzung – schnell machbar ohne Landschaftsverbrauch.
Am 3. Februar hat sich die Andere Liste/Die Grünen Rödermark (AL) mit der Verkehrsbelastung an der sog. Kipferl-Kreuzung in Ober-Roden befasst und die in der nachfolgenden Zusammenfassung aufgeführten Lösungsansätze für richtig gehalten. Mit dem dargestellten 3-Kreisel-System, einem Umfahrungsgebot für LKW über den Rödermarkring und die B45 sowie eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h könnte nach Auffassung der AL den Anliegern eine wirksame Entlastung zuteil werden, und zwar relativ zügig und ohne weiteren Landschaftsverbrauch.
Weiter bei AL/Die Grünen
 
» 17.08.2022 Rote Ampel- ignoriert
» 27.08.2022 Rotlichtfahrer ängstigen Anwohner

Rote Ampel ignoriert?

Leserbrief zu "Rote Ampel ignoriert ?"
Leserbrief zu „Rote Ampel ignoriert ?“

Leserbrief
Norbert Kern & Jakob Rhein
BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden
BI Rodaustraße

Dass das Verkehrsgeschehen in Rödermark das „Stiefkind“ der Stadt ist, zeigt erneut der Artikel vom Mittwoch, dem 17. August. Mit Sicherheit dürften die Klagen der Anwohner und Passanten an der „Hallenbad-Kreuzung“ stimmen, denn sie decken sich mit den Beobachtungen der Bürger an der „Taubhaus-Kreuzung“ und der „Kipferl-Kreuzung“.

In vielen Schreiben machte die „BI Verkehrsentlastung Rödermark“ (BIVER) die Stadt in den vergangenen Jahren (!) auch auf diese Problematik der „Rotlichtfahrer“ aufmerksam.

Allerdings, „Rotlichtkontrollen“ finden keine statt. Die angedachten, verkehrsberuhigten „Kreisverkehre“ und sonstige, leicht zu realisierende Entschleunigungsmaßnahmen, wie in vielen Nachbarkommunen bereits obligatorisch, bleiben wohl nur zu Wahlkampfzeiten angedacht. Stationäre „Blitzer“, die ebenso oder stattdessen für mehr Sicherheit und weniger Lärm speziell zugunsten der Bürger, aber auch zusätzlich für ordentliche Einnahmen sorgen würden, scheinen ebenso keine Nachdenkens werte Rolle zu spielen.

Es mag sein, dass diese Kreuzungen, wie auch die Überquerung der Rodaustraße „Am Zilliggarten“, statistisch gesehen keine Unfallschwerpunkte darstellen, allerdings ist die Ansicht der Frau aus Urberach, dass es nur eine Frage der Zeit bis zu einem schweren Unfall sei, leider für alle genannten Brennpunkte als wahrscheinlich zu bewerten. Danach werden die Rufe nach „den Schuldigen“ – und das wird nicht allein HessenMobil sein – auf jeden Fall wieder besonders laut sein.

Unverständlicher Weise ist und bleibt die „Verkehrsproblematik in Rödermark“ das oberleidige bis peinliche Thema. Trotz wenig fruchtbarer „Runder Tische“ sowie den bisher nicht umgesetzten Stadtverordneten- und Koalitionsbeschlüssen hat sich dahingehend auch in diesem Jahr (bisher) rein gar nichts getan. Mit der Nichtbeantwortung formeller BI- Anfragen ist offensichtlich auch das Thema Transparenz und Bürgernähe hinfällig geworden.

Norbert Kern & Jakob Rhein
BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden
BI Rodaustraße

Wegen eines Wahlversprechens 6% bis 8% mehr Wählerstimmen. Dann die Enttäuschung

Leserbrief zum Wahlversprechen der AL/Die Grünen
Leserbrief zum Wahlversprechen der AL/Die Grünen

Leserbrief
„Mit Elan und Zuversicht für unsere Stadt!“

Mit Interesse und Optimismus las ich letzte Woche diese Überschrift. Hatte sich die Partei AL/Die Grünen anlässlich der letztjährigen Kommunalwahl doch sehr fordernd in die Verkehrs-/Lärmprobleme der Anwohner an der L-3097 in Ober-Roden eingebracht.

Im Wahlkampfflyer war zu lesen, Zitat: „Selbstverständlich haben die Anwohner der Kipferl-Kreuzung (Mainzer-, Hanauer-, Nieder-Röder-, Frankfurter Str.) ein Anrecht darauf, dass ihre Forderungen nach Entlastung sachgerecht geprüft werden“. Ferner stand geschrieben, das durch ein LKW-Durchfahrtsverbot und Tempo-30, Zitat: „….eine wirksame Entlastung erfolgen könnte und zwar relativ zügig und ohne weiteren Landschaftsverbrauch“.

Vermutlich hatten diese Versprechungen der Partei im Wahlbezirk 1 (u.a. Frankfurter Str., Nieder-Röder-Str., Am Kreuz, Jügesheimer Weg) im Vergleich zu 2016 einen Zuwachs von ca. 6% und im Wahlbezirk 4 (u.a. Hanauer Str., Mainzer Str., Hrch-v.-Kleist-Str.) sogar um ca. 8% beschert.

Getan hat sich bis heute leider nichts Sichtbares – relativ zügig sieht anders aus – so dass von diesen Wahlaussagen nicht viel übrig geblieben ist. Dies belegt nun auch der genannte Artikel, denn in den aufgezählten Schwerpunkten für 2022 fehlt – warum auch immer – genau dieser Ansatz. So sollte doch hoffentlich nicht vergessen worden sein, dass gerade dieses Thema auch im aktuellen Koalitionsvertrag (Ziff. 12) und im Auftrag an den Magistrat (08.06.2021) einen gewichtigen Punkt einnimmt.

Uns als Bürgerinitiative fehlen hier erkennbar „die Mühen am Ball zu bleiben, um die dicken Bretter zu bohren“, die notwendig sind, die formalen, aber nicht unüberwindbaren Widerstände in den Verwaltungen zu durchdringen.

Norbert Kern
BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden


Anmerkung vom Admin. Die Quellen.
» Mit Interesse und Optimismus las ich …..
» Texte im Koalitionsvertrag
» Stavo 8.6.2021
» Antwort zu „Verkehrsentlastung Rodaustraße“ vom 8.6.2021

Kritik an Verkehrsbelastung reißt nicht ab

Messenhausen Verkehrsberuhigung wegen Unfallschwerpunkt?
Messenhausen Verkehrsberuhigung wegen Unfallschwerpunkt?

Artikel zur Verkehrsentlastung in der StadtPost

Zunächst Messenhausen

Zu schnell und zu laut
auf der Urberacher Straße in Messenhausen.
Ein Anwohner meldet sich bei der Stadtpost und klagt über zu hohe Geschwindigkeit in Messenhausen. Die Verwaltung lässt mitteilen, dass sich 90% der Autofahrer an die Geschwindigkeitsbeschränkung halten. Der Anwohner versteht die Antwort der Verwaltung so –wir bilden uns das alle nur so ein.

Die Verwaltung hat gemessen und gesprochen. Damit dürfte wohl feststehen, dass der Anwohner irrt. Die Autofahrer fahren fast alle diszipliniert durch Messenhausen. Basta. Man räumt allerdings ein, dass man das LKW-Verbot weiterhin regelmäßig kontrolliert.
Vor sechs Jahren hat das noch ein wenig anders geklungen. Hat Herr Rotter in seiner Amtszeit die Einfahrt zu Messenhausen auf der Kapellenstraße und der Urberacher Straße nicht mit diesen „bildhübschen Rotterkübeln“ zugestellt, um damit den Verkehr runterzubremsen? Schrieb die AL in einer PM nicht etwas von [..]unseren Schulkindern einen guten und sicheren Weg zur Schule[..]

2015 hatten die Anwohner noch Probleme.
[..]Dabei wurde der nun durchgesetzten Geschwindigkeitsreduzierung zustimmend applaudiert. „Endlich höre ich nachts keine quietschenden Reifen mehr“[..] Quelle: Blog für Rödermark

Stavo 11.03.2015. Verkehrsberuhigung in Messenhausen
Herr Schultheis stellt fest, dass die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Messenhausen sehr massiv und nicht wirklich schön sind. Herr Erster Stadtrat Rotter erläutert, dass diese Massivität zum Schutz der Schüler erforderlich ist. Es können lediglich geringfügige Veränderungen (Größe der Schilder, Bepflanzungen) vorgenommen werden. Quelle


Im Oktober 2016 waren die Kübel nur noch Geschichte. Siehe

Zu Mainzer, Hanauer und Nieder-Röder-Straße. Kipferl-Kreuzung

Der Artikel in der StadtPost (Seite 5) beschreibt, wie auch schon am 5.5.2021 im Heimatblatt, die nicht gerade erquickende Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und einigen Teilen der hinzugerufenen Bürger am „Runden Tisch“. Hinzu kommt noch, dass man sich bei den Bürgerinitiativen zur Verkehrsberuhigung wohl zu sehr auf die Aussagen einer Partei/Wählergemeinschaft vor der Wahl verlassen hat. Nach der Wahl folgt wie so oft die Enttäuschung.
Dass man seine Meinung ändern kann, dürfen die von der BI der Partei/Wählervereinigung nicht krummnehmen. Wenn man sich in Spanien auf eine grundsätzliche Änderung in der Straßenverkehrsordnung (oder wie man das dort nennt) einigt, kann das natürlich auch gewaltige Auswirkungen auf Rödermark haben. Die weiteren Maßnahmen in Rödermark müssen natürlich in Hinblick auf die spanische Gesetzgebung grundsätzlich neu durchdacht, diskutiert und bewertet werden. Warten wir ab, was bis zur nächsten Bürgermeisterwahl passiert. Da gibt es neue Versprechen.
Bin ja mal gespannt, was man nach dem 25. Mai über Fortschritte berichten kann.

Siehe auch
» 04.03.2015 Rödermark. Verkehrsberuhigung wegen Unfallschwerpunkt?
» 05.03.2015 Das Tor zum Industriegebiet
» 01.05.2015 AL Verkehrsberuhigung Messenhausen positiv zur Kenntnis
» 10.10.2016 Messenhäuser Installation hat sein Ende gefunden.
» 14.05.2021 Stellungnahme der BI Rodaustraße & BI L3097 Ober-Roden
 
  KL-Trasse, Umgehung Urberach, Bundesstraße 486, Kipferl-Kreuzung, Rodaustraße