Rekord bei Gewerbesteuer in Hessen – wo es besonders sprudelt

Im Schnitt haben die hessischen Kommunen 2024 mehr Geld aus der Gewerbesteuer eingenommen.

Wiesbaden – Die Städte und Gemeinden in Hessen haben nach Angaben des statistischen Landesamts im vergangenen Jahr 7,58 Milliarden Euro aus der Gewerbesteuer eingenommen. Das sind fast 200 Millionen Euro oder 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Höchststand. 57,7 Prozent der Kommunen verzeichneten ein Einnahmeplus. Die Entwicklung ist allerdings unterschiedlich.
Quelle: fr.de

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Kommunalwahl 2026

Gewerbesteuerzahlen Kreis Offenbach

Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen im Kreis Offenbach.
Angabe der Gewerbesteuer BRUTTO.

Steigerung Prozentual

Gewerbesteuer

Gewerbesteuer auf die Einwohnerzahl gesehen.

Quellen
» https://www.kreis-offenbach.de/Kreis/Zahlen-Fakten/Bev%C3%B6lkerung/Einwohnerzahl/
»https://statistik.hessen.de/sites/statistik.hessen.de/files/2025-04/lii1_j2024_finanzen_tabelle_7.xlsx
 
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Was genau bedeutet: bleibt als nicht leistbarer Fehlbetrag ausgewiesen

Die Resignation in Rödermark – mit dieser Koalition und ihrem hauptamtlichen Magistrat treibt es mir den Puls bis ins Augenlid.


2025
8.350.000 € mögliche Entstehung Fehlbetrag 2025
-150.000 € Überschuss ordentliches Ergebnis Haushaltsplan 2025
----------------
8.200.000 € verbleibender Fehlbetrag 2025
-2.000.000 € Entnahme aus Rücklage
---------------
6.200.000 € verbleibender Fehlbetrag nach Entnahme Rücklage
ca. 2.000.000 Erhöhung Kreis- und Schulumlage um 3,5 % bleibt als nicht leistbarer Fehlbetrag ausgewiesen
0 € Stand Rücklagen zum 31.12.2025

Quelle: Entwicklung Haushalt 2025

ca. 2.000.000 Erhöhung Kreis- und Schulumlage um 3,5 % bleibt als nicht leistbarer Fehlbetrag ausgewiesen
Dieser Satz bedeutet doch wohl: Die Kommune kann diese zusätzlichen 2 Millionen Euro aus ihrem aktuellen Haushalt nicht decken. Es handelt sich scheinbar um ein Defizit, das im Haushaltsplan als „nicht finanzierbar“ dargestellt wird.

Doch was genau heißt das eigentlich?
Wenn diese Zahlungspflicht gegenüber dem Kreis besteht, dann muss die Kommune sie auch leisten – unabhängig von ihrer Haushaltslage. Das wirft Fragen auf:

  • War die Grundsteuererhöhung um 450 Punkte zu niedrig angesetzt?
    Wenn klar war, dass 2 Mio. € mehr Kreis- und Schulumlagen anfallen, wäre dann nicht eine Erhöhung um 650 Punkte notwendig gewesen?
  • Was bedeutet „nicht finanzierbar ausgewiesen“ konkret?
    Ist das nur eine formale Haushaltskennzeichnung oder drohen den Bürgern weitere Belastungen, wenn keine zusätzlichen Einnahmen erschlossen werden?
  • Es lesen ja Stadtverordnete mit:
    Bitte erklärt doch einem Bürger (die Hoffnung stirbt zuletzt), was dieser Satz für die Bürger praktisch bedeutet.
    Könnte das ein Hinweis auf weitere Steuer- oder Gebührenerhöhungen sein?

    Übrigens: Ob die 2 Mio. € bereits im „verbleibenden Fehlbetrag von 6,2 Mio. € nach Rücklagenentnahme“ enthalten sind oder noch hinzukommen – in Rödermark fällt das kaum noch ins Gewicht. Ob 200, 400 oder 600 zusätzliche Prozentpunkte – auf die Grundsteuer kommt es ohnehin nicht mehr an. 🙁

    Dem aktuellen Magistrat traue ich mittlerweile weitere diesbezügliche Schreckensmeldungen zu.

    Es ist der hauptamtliche Magistrat gemeinsam mit seiner Koalition, der die Verantwortung dafür trägt, wie es heute um Rödermark bestellt ist – im Guten wie im Schlechten

     
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