Kein Geld fürs wesentliche. Prunk und Protz muss bezahlt werden.

Prunk und Protz in Rödermark
Prunk und Protz in Rödermark

Nun ruft auch die Stadt die Bürger auf, die Bäume zu gießen. Hier im Blog gab es dazu schon einen Artikel mit der folgenden Überschrift gepostet.

Sollen die Bürger die Stadtbäume gießen?
Ist das nicht Aufgabe der Stadt?
Bezahlen wir nicht auch dafür Steuer
?

Meinungen zu meinem Vorschlag ohne Kostenerstattung.
Ich hatte vor der Veröffentlichung meines Artikels vom 7.7 Meinungen eingeholt. Gleiches nach dem Erscheinen des Artikels der Stadt Rödermark vom 20.07. Hier das Ergebnis in Kurzform.
Wenn man schon die ureigensten Aufgaben der Stadt übernimmt, dann sollte man nicht mit einem Stück Papier, man nennt es meist etwas vornehmer z.B „Urkunde für den Gieß-Paten“, abgespeist werden. In einer Zeit, in der die Bürger mit ständig wachsenden Kosten konfrontiert werden, ist es eine Frechheit vom Bürgermeister, die Bürger aufzurufen, eine kostenlose Wasserspende zu leisten und auch noch ihre Freizeit zu opfern. Die Stadt soll die Bäume gießen. Wenn es sein muss, auch mit Überstunden der Mitarbeiter. Die Bäume zu ersetzen, kostet den Bürgern sehr viel mehr Geld. Lösungen finden bzw.in der Schublade zu haben, um das Verdursten der Bäume zu verhindern, ist die originäre Aufgabe der Verwaltungsspitze und nicht die der Bürger. Weitere Kommentare zum Bürgermeister sind nicht druckreif. Siehe

Weiter zu meinem Vorschlag in dem Artikel mit Kostenerstattung.
Ich gebe schon seit Wochen einem Baum in meiner Nachbarschaft seine 120 Liter die Woche. 3×40 Liter. Ich lasse diesen Baum nicht verdursten, nur weil die Stadt ihrer Aufgabe nicht nachkommt. Auch auf eine Kostenerstattung kann ich verzichten. Ich habe eingesehen, dass die Stadt jeden Cent braucht, um ihre Prunk und Protz Vorhaben zu verwirklichen.


Was ist mit Prunk und Protz gemeint?
Ja, das alte Feuerwehrhaus muss saniert werden. JUZ im alten Feuerwehrhaus erhalten wäre schon was.
Aber es wird wohl etwas dort entstehen, was man in Ober-Roden zurzeit genauso dringend benötigt wie einen Kropf. Kommt ein Konferenzzentrum (z.B. Sitzungen der Stadtverordneten) sowie Veranstaltungsräume (für Vereine) ins alte Feuerwehrhaus? Dafür wird das JUZ Ober-Roden wohl PLATT gemacht. Wohl egal, ob man nach der Umgestaltung überhaupt noch das Geld (2,5-4 Mio.) für einen Neubau in Urberach hat. Eine Baugenehmigung für den neuen Standort ist auch nicht sichergestellt. Was dann? Zelte für die Jugendarbeit auf dem Rathausplatz geht nicht. Da ist donnerstags Markt. Zelte vor der Kulturhalle? Das passt dann schon mal überhaupt nicht. Was sollen die Theaterbesucher denken? Bleibt noch das Jägerhaus oder …..man wird die Jugendlichen schon irgendwo reinpferchen können. Oder ganz einfach die Jugendarbeit in Ober-Roden einstellen.


Dass es der Stadt wohl an allen Ecken das Geld fehlt, konnte man den Redebeiträgen (stavo 19.7.2022) der Koalition zu einem SPD-Antrag entnehmen. Und die Koalition muss es wissen. Sitzen die doch an der Quelle. Bürgermeister CDU, Stadtkämmerin AL/Die Grünen.

Die Stadt kann wohl wegen Personalmangel nicht einmal dafür sorgen, dass sich Kinder, Rollstuhlfahrer und Rollatorfahrer sicher auf Rödermarks Bürgersteigen bewegen können. Durch dort parkende Fahrzeuge wird man gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen. Um gegen die Gehwegparker vorzugehen, wird mehr Personal benötigt. Personal kostet Geld. Geld, das wahrscheinlich für Prunk und Protz benötigt wird.

Auch beim Bolzplatz an der Seligenstädter Straße geht es scheinbar nicht weiter. Weil es am Geld fehlt?

Es werden knapp 10 Mio. für die unbedingt notwendige Erweiterung der Feuerwehr in Ober-Roden benötigt.

Siehe auch
» Kein guter Tag für Rollstuhl- und Rollatorfahrer, Kinder und Fußgänger.
 
Rodgau. Ordnungspolizei verwarnt Gehwegparker 3.9.2022. OP Printausgabe


Pflanzen-Bewässerung unter KBR-Regie ist ein Balance-Akt / Klimawandel sorgt für „große Herausforderungen“
Heimatblatt Rödermark Seite 3


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.


Rede von Roland Kern zur Verleihung „Ehrenbürgermeister der Stadt Rödermark“

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, Herr Bürgermeister,
sehr geehrte ehemalige und aktuelle Stadtverordnete und Mitglieder des Magistrats,

dass jemand seine Arbeit wie vom Gesetz vorgeschrieben erledigt hat, haben Sie für würdig befunden, ihn in besonderer Weise zu ehren. Tja, die Normalität ist das Paradies. Ich danke Ihnen jedenfalls dafür!

Meiner hauptamtlichen Arbeit gingen ja 24 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Stadtverordneter voraus, ohne die es nicht zu meiner Wahl zum Bürgermeister gekommen wäre.

Nun kann natürlich niemand erwarten, dass er, wenn er sich ehrenamtlich für seine Stadt engagiert, irgendwann einmal zum Bürgermeister gewählt wird. Das ist auch gar nicht nötig oder sinnvoll.

Jede gemeinwohlbezogene Aktivität dient der gemeinschaftlichen Willensbildung und ist ein Element der Entwicklung einer Stadt. Ob diese immer in die richtige Richtung weist, ist damit nicht garantiert. Mehrheit ist nicht gleich Wahrheit oder Richtigkeit. Aber anders geht es nicht in einer demokratisch verfassten Gesellschaft.

Jede und jeder trägt ein Scherflein bei und setzt einen notwendigen Stein ins Gesamtmosaik.

Alles lohnt sich. Und manches Mal erwirbt man sich ja durch das, was man anregt, vielleicht mehr Verdienst als durch das, was man selbst vollbringt.

„Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt, der ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“, das stellte schon der griechische Staatsphilosoph Perikles fest. Sie alle hier im Saal sind gute Bürgerinnen und Bürger, denn Sie kümmern sich um die öffentlichen Angelegenheiten. Perikles hatte euch vor 2500 Jahren genau vor Augen! In Ihren Händen lag und liegt unsere Stadt gut.

Ihr Engagement war und ist aller Ehren wert! Und dass dies am heutigen Abend so geschieht, dafür darf ich mich – auch im Namen und für alle Ausgezeichneten – bei den Gremien unserer Stadt nochmals ganz herzlich bedanken.

Vielen Dank!
R. Kern, 19. Juli 2022

Kein guter Tag für Rollstuhl- und Rollatorfahrer, Kinder und Fußgänger.

Gestern auch Thema bei der Stavo.
Gehwegparker
Mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer.
Antrag abgelehnt.

Ein Antrag der SPD, der eine deutliche Verbesserung für die Sicherheit auf den Fußwegen in unserer Stadt hätte bringen können, scheiterte an den Stimmen der CDU, AL/Die Grünen sowie der FDP.

Die Argumente der ablehnenden Fraktionen hier aufzuführen, lohnt sich nicht. Vieles war einfach viel zu flach.

Interessant war die Schlussbemerkung der Fraktionsführerin der SPD.
Der Antrag hätte lauten sollen: „Verstärkte Überprüfung von Gehwegparkern durch das Ordnungsamt!“
Da man aber die bevorzugte Vorgehensweise in Rödermark kennt, vor einer finalen Entscheidung sollte ein Konzept erstellt werden, hat man dies in dem Antrag aufgenommen. Wie sich bei der Debatte herausstellte, war das wohl ein Fehler.

Zur Konzepterstellung.
Natürlich soll ein Konzept (wenn überhaupt eins benötigt wird) nicht von einem der »auf Streife fahrenden Ordnungspolizisten erstellt werden«, sondern von den im Büro verbleibenden Chefs. Ob damit der Leiter des Ordnungsamtes oder die Erste Stadträtin gemeint war? Wer weiß es?

Im Rodgau funktioniert das, was die SPD
gerne in Rödermark hätte. In Rödermark wohl deshalb nicht, weil der Antragsteller nicht die Koalition war.
Lesen Sie hier den Artikel bei OP-Online

Im Nahmobilitätsplan der Stadt Rödermark
wurde schon 2017 das Gehwegparken thematisiert.

Wie gelangt ein Antrag in die Stavo?
Bevor ein Antrag auf die Tagesordnung der Stadtverordneten kommt/verbleibt, wird dieser in vorausgehenden Ausschüssen beraten. Jede Fraktion hat dann die Möglichkeit, einen Antrag, der vom Ansatz her eine gute Sache ist, aber einige Schwachstellen aufweist, zu verbessern. Mit diesem Wissen kann man wohl sagen, dass der SPD-Antrag »für mehr Sicherheit für die Schwächsten im Straßenverkehr« bei der Mehrheit auf taube Ohren gestoßen ist.

Siehe auch bei OP-Online.
Es ist leichter, Unterschriften für die Verkehrswende zu sammeln und pressewirksam auf dem Marktplatz zu übergeben, als den Stier, also das Auto, bei den Hörnern zu packen.“ Anke Rügerin (SPD) Richtung AL/Die Grünen.
» Rödermark: Ungewöhnliche Allianzen

Bürgermeister Rotter zum Gehwegparken bei Facebook.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Passt in die Zeit. Geräte zum Stromsparen

Stecker rein. Strom sparen.
Stecker rein. Strom sparen.

Geräte zum Stromsparen.
Zurzeit bekommt man Werbung zu Geräten, mit denen es möglich wäre, 90% Strom zu sparen. Die Geräte, z.B. VoltBox, werden einfach in die Steckdose gesteckt, die dem Sicherungskasten am nächsten ist. Das wäre es. Schon kann es mit dem Stromsparen losgehen. Als Erfinder wird schon mal Nikola Tesla genannt.
So wie es aussieht, spart man wirklich dann Strom, wenn man das Gerät NICHT einsetzt.
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=yC1qt_Zspkk

Ganz einfach 50% Strom sparen.
Schön wäre es, wenn wir in Deutschland, so wie z.B. in den USA, auf ein 110 Volt Netz umrüsten. 50% gespart. Oder? ؟

Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.