S1 Bahnübergang. Wartezeit 1 Minute.

S1. Bahnübetführung Offenbach Bieber. Quelle: Google Earth
S1. Bahnübetführung Offenbach Bieber Google Earth

Stunde 0. Minute 1. Sekunde 0. Beginn der Schließzeit. Schranke senkt sich ab.
Schranke zu
Schranke zu

Die S1 kommt
Die S1 kommt

Die Schranke öffnet sich.
Die Schranke öffnet sich.

Stunde 0. Minute 2. Sekunde 0. Ende der Schließzeit. Schranke wieder vollständig geöffnet.

Der gesamte Vorgang dauert in Offenbach-Bieber 60 Sekunden.

Hier Bilder zu Bahnunterführungen in Offenbach Bieber.
 

Bahnunterführungen in Offenbach Bieber.

Die Bilder zeigen zwei Bahnunterführungen in Offenbach Bieber und einen Bahnübergang, ebenfalls in Offenbach Bieber.
Zu beachten ist, die Durchfahrtshöhe für ein Feuerwehrfahrzeug muss 3,50 Meter betragen.



Zu den Bildern wurde mir folgender Kommentar zugestellt.

Die allermeisten Bahnübergänge der S1 und S2 waren vor deren Bau 90°-Übergänge, max. 100°-Übergänge. Und sie lagen nicht an der Hauptverkehrsachse. Um den Bahnkörper gab es große, unbebaute Flächen, so dass man eine U-Verschwenkung einrichten konnte. Wir haben in Ober-Roden einen 140°-Übergang an einer Hauptverkehrsachse. Bei einem 140°-Übergang ist eine U-Verschwenkung generell nicht möglich. Es bleibt nur die gerade Unterführung. Für eine gerade Unterführung benötigt man aber Platz. Am ehesten vergleichbar ist unsere Situation mit OF-Bieber. Auch dort wurde eine Unterführung bei einem 140°-Übergang an einer Hauptverkehrsachse gebaut. Zwischen dem Anfangs- und Endpunkt der Unterführung liegen 150 m Strecke. Auf der einen Seite gibt es innerhalb dieses Bereiches keine gegenüberliegenden Häuser, der Abstand zwischen den Häusern mit eingeschränkter Zufahrt im Bereich des Zebrastreifens beträgt 17 m. Auf der anderen Seite gibt es mehrere gegenüberliegende Häuser mit einem Abstand von 15 m. Diese Abstände waren ausreichend, neben der Fahrbahn auch noch auf beiden Seiten 3 m Breite Fuß-und Radwege unter die Gleise zu führen und eine Hof- bzw. Garagenzufahrt für alle Anlieger zu ermöglichen.

150 m lang ist die Strecke von der Einfahrt zur Kulturhalle bis zur eh. Post (Weru). Der Abstand vom Seitz-Haus zum gegenüberliegenden Haus beträgt 9 m, der vom Hunkel bis zum Eckhaus Hermann-Ehlers-Str. 10 m. Was heißt das im Klartext: Wenn wir hier eine Unterführung für den Kfz-Verkehr bauen, werden die Straße Am Rosengarten und die Hermann-Ehlers-Straße zwangsläufig zu Sackgassen ohne Wendehammer (Beim Rosengarten könnte man über eine Nutzung des Fuß-und Radweges von P&R-Parkplatz nachdenken). Es wäre eine reine Unterführung für den Kfz-Verkehr, für eine gleichzeitige Unterführung für Radfahrer und Fußgänger gäbe es definitiv keinen Platz. Für das Hunkel-Haus, dessen Nachbarhaus sowie die Häuser links und rechts vom Goofie gäbe es keine Zufahrtsmöglichkeiten zum Grundstück mehr.
Fazit: eine Unterführung ist nur realisierbar, wenn man neben den beiden Häusern, die man schon besitzt, auch noch die beiden anderen (inkl. Apothekenhaus) auf der Nordseite des Bahnübergangs käuft und abreißt. Das gleiche gilt für das Eckhaus Rosengarten/Dieburger Str. sowie das Hunkelhaus und dessen Nachbarhaus. Es würden die 9 Hunkel-Parkplätze wegfallen, Goofy wäre nicht mehr von der Dieburger Str. aus erreichbar.

Das ist mir alles ein bisschen too much. Ohne den Erwerb dieser 5 Grundstücke und den Abriss der Gebäude geht es nicht, daher ist das in meinen Augen ein Hirngespinnst, dass man nicht weiter verfolgen sollte. Vielmehr sollte man sich darauf konzentrieren, endlich mit der Bahn zu der Übereinkunft zu kommen, die Technik so umzubauen, dass sich die Schrankenschließzeiten halbieren und die Ober-Röder nicht länger warten müssen als z.B. die Heusenstammer, die sich ja auch gegen eine Unterführung entschieden hatten – völlig zu recht!

Unterführung Umfeled
Unterführung Umfeled


Siehe auch
» Bahn zu Schließzeiten und Technik
 
» 15.11.2019 Bahnübergang entzweit Parlamentsfraktionen in Ober-Roden
» 13.11.2019 CDU spricht sich für eine neue Bahnquerung aus.
» 13.11.2019 Schon seit 1995 zum Bahnübergang Dieburger bekannt.
» 11.11.2019 AL/Die Grünen. „Belebung statt Zerstörung der Ortskerne!“
» 11.11.2019 AL/Grünen über diesen Vorstoß nicht glücklich
» 08.11.2019 FREIE WÄHLER begrüßen Bahnunterführung in O-R
» 08.11.2019 Bundes-Millionen für Bahnunterführung
» 04.11.2019 Ministerium will mehr Bahnübergänge beseitigen
» Bahnhof, P+R Anlage, S-Bahn Unterführung, Toilettenanlage

Nun doch eine Bahnunterführung in Ober-Roden?

Wartezeiten am Bahnübergang
Wartezeiten am Bahnübergang

Pressemeldung der SPD Rödermark

Seit den konkreten Planungen für die S-Bahn nach Ober-Roden vor 30 Jahren fordert die Rödermärker SPD den Bau einer Unterführung für die S1 in Ober-Roden. Zuletzt wurde ein Prüfungsantrag der SPD in der Stadtverordnetenversammlung im April dieses Jahres als interfraktioneller Antrag beschlossen. Grundsätzlicher Widerstand in den Mehrheitsfraktionen war jedoch unüberhörbar. Jetzt sieht die SPD eine Trendwende.

„Durch die jüngste Stellungnahme von Bürgermeister Jörg Rotter zeichnet sich zum ersten Mal seit fast 30 Jahren eine politische Mehrheit für die Beseitigung des Dauerstaus in der Innenstadt von Ober-Roden ab“, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende Nobert Schultheis in einer Pressemitteilung erfreut fest.

Zu diesem Sinneswandel an der Spitze der Stadt durch den neuen Bürgermeister komme noch eine Änderung im Finanzierungsgesetz des Bundes, die bei solchen oder ähnlichen Maßnahmen in der Verkehrsführung die Reduzierung des Beitrags der Kommunen zu den Kosten auf ein Sechstel als Möglichkeit eröffne.

Der jahrzehntelange Versuch von Grünen und CDU, durch den Einsatz von Bahnschranken den Verkehr in Ober-Roden zu verringern und die Geschäftswelt zu fördern, sei schon lange gescheitert. „Die großen Geschäfte, um deren Erhalt es bei dem Beschluss gegen die Bahnunterunterführung vorrangig ging, gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Durch die geplante und zu begrüßende weitere Verkürzung des S-Bahn Taktes werden die Schranken dann die Hälfte des Tages geschlossen sein“, schildert Schultheis die sich abzeichnende Situation.

Was das für Feuerwehr und auf das Auto angewiesen ältere Menschen bedeute, könne sich jeder vorstellen. Auch die Hoffnung, dass sich die Schließzeiten der Schranken spürbar verkürzen ließen, sieht Schultheis aufgrund der ebenfalls seit mindestens einem Jahrzehnt vergeblichen Bemühungen der Stadtverwaltung und einer letztendlich gescheiterten verbindlichen Zusage im Wahlkampf als reinen Zweckoptimismus an.

Die Überlegungen, zur Entlastung des Ortes den Ampelstau auf dem Rödermarkring während der Verkehrsspitzen durch Baumaßnahmen zu verringern, sei bisher durch Hessenmobil ebenfalls abschlägig beschieden worden.

Man könne sich natürlich immer vermeintlich bessere Lösungen für das Verkehrsproblem mit seinen Gesundheitsbelastungen durch im Stau stehende Autos und den damit verbundenen Stress vorstellen. Aber man müsse, schreibt Schultheis weiter, nach zwanzigjährigem Scheitern der Bemühungen die Realitäten anerkennen und das sich öffnende Fenster für eine machbare Verbesserung nutzen.

Es sei unbestreitbar, dass eine Entwicklung des Ortskerns von höchstem Interesse ist. Die vergangen Jahre mit der bekannten Verkehrssituation hätten jedoch nicht zu einer Erhöhung der Kommunikations- und Einkaufsmöglichkeiten in Ober-Roden City geführt, ganz im Gegenteil. Das Angebot habe sich verschlechtert, mehr Läden stünden leer und die Struktur sei eintöniger geworden.

„Es ist festzustellen, dass die von allen gewünschte Entwicklung im Ortskern nicht mit der Straßennutzung korrespondiert, sondern andere Ursachen hat“, so Schultheis.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende fordert deshalb abschließend in der Pressemitteilung alle Fraktionen auf, sich gemeinsam für die Verwirklichung einer Bahnunterführung in Ober-Roden einzusetzen und durch Einmütigkeit den politischen Druck zu erhöhen.

Klimaschutzmaßnahmen beschlossen

Bundestag
Bundestag

Klimaschutzmaßnahmen beschlossen
Finanzen/Ausschuss

Berlin: (hib/HLE) Der Finanzausschuss hat am Mittwoch dem steuerpolitischen Teil des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung zugestimmt. Damit werden energetische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden gefördert, die Mehrwertsteuer auf Fahrkarten des Personenschienenbahnfernverkehrs von 19 auf sieben Prozent gesenkt und die sogenannte Pendlerpauschale erhöht. In der von der Vorsitzenden Bettina Stark-Watzinger (FDP) geleiteten Sitzung stimmten die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD dem von ihnen eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht (19/14338) zu, nachdem sie zuvor noch einige Änderungen eingefügt hatten. Die Fraktionen von AfD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen lehnten ab, während sich die Fraktion Die Linke enthielt. Ein Entschließungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde abgelehnt.

Klimaschutzmaßnahmen beschlossen weiterlesen

Bahnübergang entzweit Parlamentsfraktionen in Ober-Roden

Wartezeiten am Bahnübergang
Wartezeiten am Bahnübergang

[..]Nach dem Vorstoß von Bürgermeister Jörg Rotter (CDU) in Sachen Bahnübergang Dieburger Straße beziehen die im Parlament vertretenen Fraktionen in Pressemitteilungen Stellung.[..] Quelle: OP-Online

Schon erstaunlich, was für Reaktionen eine Pressemeldung hervorruft. Mir ist es bisher noch nicht gelungen, den Beschlusstext der Regierung zu bekommen. Alles was mir vorliegt, können Sie hier einsehen.

 
Siehe auch
» 11.04.2019 Bahn zu Schließzeiten und Technik
» 13.11.2019 CDU spricht sich für eine neue Bahnquerung aus.
» 13.11.2019 Schon seit 1995 zum Bahnübergang Dieburger bekannt.
» 11.11.2019 AL/Die Grünen. „Belebung statt Zerstörung der Ortskerne!“
» 11.11.2019 AL/Grünen über diesen Vorstoß nicht glücklich
» 08.11.2019 FREIE WÄHLER begrüßen Bahnunterführung in O-R
» 08.11.2019 Bundes-Millionen für Bahnunterführung
» 04.11.2019 Ministerium will mehr Bahnübergänge beseitigen
» 04.09.2019 Ministerium will mehr Bahnübergänge beseitigen
» Bahnhof, P+R Anlage, S-Bahn Unterführung, Toilettenanlage