Zusammenfassung der Bürgerinitiative Faire Grundsteuer

Kurze Zusammenfassung der Bürgerinitiative Faire Grundsteuer zur
Stadtverordnetenversammlung vom 17.06.2025

Die Koalitionsparteien CDU, Andere Liste/die Grünen und dazu noch die SPD haben die Hebesatzerhöhung der Grundsteuer von 715 auf 990 beschlossen. Eine Erhöhung um rd. 38%, rückwirkend zum 01.01.2025.

Dazu noch die Erhöhung/Änderung der Kindergartengebühren.

Dagegen gestimmt haben die FDP, die Freien Wähler und die AFD.

Anzumerken ist,
dass der Grundsteuerhebesatz ja zum 01.01.2025 von 715 auf 800 angehoben wurde, obgleich seit mindestens September 2024 bekannt war, dass das „Haushaltsloch“ rd. 8 Millionen Euro beträgt. Dazwischen war eine Wahl des Bürgermeisters Jörg Rotter (CDU) und der Ersten hauptamtlichen Stadträtin Andrea Schülner (Andere Liste/die Grünen), die als zuständige Dezernentin erneut nicht persönlich anwesend war am Abend des 17.06.2025, sie macht wohl lieber Urlaub und ist aber am nächsten Tag am Betriebsausflug der Stadt Rödermark anwesend. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Kritik der Bürgerinitiative Verkehrsberuhigung Rödermark (Biver) an dem Engagement und der Tätigkeit der Stadträtin, der auch der für öffentliche Ordnung, Sicherheit und Verkehr zuständige Fachbereich drei untersteht.

Die Hessische Steuerverwaltung hat den Kommunen aufkommensneutrale Hebesatzempfehlungen für die Grundsteuer B für das Jahr 2025 mitgeteilt. Die Empfehlung für Rödermark beträgt 803,51%.

Wie sollte man nunmehr darauf reagieren, da in den Gremien der Stadt Rödermark offenbar nicht wirklich die Bereitschaft besteht unsere Interessen (auch gegenüber dem Kreis, dem Land und dem Bund) zu vertreten und einen Willen auf merkliche Einsparungen und Änderungen vermissen lassen?

Am Dienstag, den 26.08.2025 ist eine Bürgerversammlung geplant, da kann jeder seine Fragen loswerden und sollte diese auch im Vorfeld bei der Stadt Rödermark einreichen. Wir raten dazu, dass viele Bürger dieses Angebot wahrnehmen sollten.

Bürgerinitiative Faire Grundsteuer

Protest gegen höhere Kita-Gebühren

Eltern in Rödermark protestieren gegen eine drastische Erhöhung der Kita-Gebühren bei reduzierten Öffnungszeiten. Am Donnerstag, 3. Juli, wollen sie vor dem Rathaus Ober-Roden demonstrieren. Gleichzeitig läuft eine Online-Petition.
Lesen Sie den Artikel bei OP-Online.


Siehe auch
» Wann gab es das schon mal? Sechs aktive Bürgerinitiativen
» Die Stadtkämmerin war bei der Stavo am 17.06.2025 nicht anwesend.

„Rote Laterne“ für Radverkehr in Rödermark

Pressemitteilung BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden

BIVER kritisiert geplante Einsparungen

Trotz heftiger Kritik und Bürgerprotesten beschloss die Mehrheit der Stadtverordneten (nur die Freien Wähler stimmten mit NEIN) jetzt eine deutliche Grundsteuererhöhung. Die Liste der Einsparungen, in der OP v. 20.06.25 als „Liste der Grausamkeiten“ bezeichnet, beinhaltet viele strittige Punkte. Nachfolgend setzen sich die Vertreter von BIVER, Norbert Kern und Christian Hirsch, allerdings nur mit dem Thema „Verkehr“ auseinander.

Laut Änderungssatzung sollen bekanntermaßen Mittel für Verkehrsführungen, Schulwege- und Beschilderungspläne in Höhe von 15.355,–€ wegfallen. „Angesichts der prekären Ergebnisse des ADFC Fahrrad-Klima-Tests 2024 für RM – die Resultate haben sich seit 2012 kontinuierlich und seit 2022 deutlich bis zur „roten Laterne“ hin verschlechtert“, so Sprecher Kern, sei dies hinsichtlich der stets kritisierten Verkehrssicherheit (VS) für schwächeren Verkehrsteilnehmer (VT) ein erneuter Rückschlag (www.adfc-kreis-offenbach.de/fkt24lkof).

„Geplant wird nun richtiger Weise, die unkontrollierte Entwicklung im Ortskern O-R zu stoppen, um den Weg für attraktiven Einzelhandel und mehr Lebensqualität zu ebnen. Vielleicht gehört dazu auch: Sicherheit und Attraktivität für Radverkehr“, so Kern weiter. Die Vorschriftenvorgabe sei mit Bestimmungen wie: „…die VS aller VT geht der Flüssigkeit des Verkehrs vor“ und „…dem nichtmotorisierten Verkehr ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen“, auf jeden Fall gegeben.

„Mehreinnahmen will man durch mehr Strafzettel aus der Verkehrsüberwachung erzielen. Die Einnahmen sollen um fast 50% (!) steigen, das wären ca. 100.000,–€ mehr, wenn man der Übersicht zur Änderungssatzung Glauben schenkt“, so Kern. Bei ca. 265 AT seien das z.B. 6 bis 7 (!) Falschparker pro Tag, wie Fr. Rüger bereits in der STAVO vom 11.07.2024 festgestellt habe. Seinerzeit wurde ein SPD-Antrag mit Begründungen, wie man dürfe die Ordnungspolizei nicht überfordern, sie habe wichtigeres zu tun bzw. es fehle Personal, abgelehnt. So weit, so konzeptlos damals (OP v. 17.07.24).

„Auch heute fehlen Ideen und Wille, wie z.B. die fehlende Überwachung des LKW-Durchfahrtverbots“, so die BI-Sprecher. Um Mehreinnahmen zu erzielen, so sei allgemein bekannt, seien vorher oft Investitionen zu tätigen. So auch im Hinblick auf die von BIVER geforderten und rechtlich möglichen stationären Blitzer, die – so belegt – auch nach Jahren für z.T. hohe Rendite sorgen (Heimatblatt vom 06.06.25). Die vorhandenen mobilen Blitzgeräte seien kompatibel, so dass nur die Säulen angeschafft werden müssten. Nebenbei, so die Ansicht von BIVER, könne die Stadtkämmerin Fr. Schülner (AL/Die Grünen), der auch der FB Verkehr unterstellt ist, damit dem Lärm- und Emissionsschutz für die Anwohner sowie der VS im Sinne „grüner“ Politik zusätzlich einen großen Gefallen tun.

Transparenz erfordert laut BIVER auch das Thema „Messel“. Wenn man bedenke, dass eine 2-köpfige Streife wöchentlich für x-Stunden dort unterwegs sei, stelle sich schon einmal die Vergleichsfrage: Kosten zu Einnahmen. Die BIVER-Verantwortlichen vermissen hier eine nachhakende Opposition.

i.A.
Norbert Kern & Christian Hirsch
BIVER- Ortsgruppe Ober-Roden


Siehe auch:
Ein ähnliches Bild spiegelt das Ergebnis der Sonderumfrage zum „Miteinander im Verkehr“ wider: auch hier liegt Heusenstamm (3,35) weit vorne, gefolgt von Dietzenbach (3,69) und Rodgau (3,73). Auf dem letzten Platz ist auch hier Rödermark (4,27). Quelle
 
Alle Ergebnisse sind nun auf https://www.fahrradklima-test.de/ zu finden.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Wann gab es das schon mal in Rödermark? Sechs aktive Bürgerinitiativen


BIVer (Bürgerinitiative Verkehr)
BI faire Grundsteuer
BI (ohne bekanntes Ziel)
Gegen Erhöhung der Kita- Schulgebühren
BI Rodaustraße (Nachtrag)
BI für eine Hundefreilauffläche (Nachtrag)


Bürgerinitiative Faire Grundsteuer
Wir haben vor, uns das erste Mal mit allen Interessierten der Bürgerinitiative Faire Grundsteuer persönlich zu treffen.
Wann: Freitag 04.07.2025 um 18 Uhr
Ort: in Rödermark – Detail wird nach Rückmeldung und Teilnehmeranzahl noch mitgeteilt
Weitere Infos und Kontaktaufnahme bei Facebook



 
Siehe auch
» Mehr Kosten. Eltern protestieren gegen höhere Kita-Gebühren
» Protest gegen höhere Kita-Gebühren


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.