Blog für Rödermark. Nicht nur für Rödermark

Wie wird die Reaktion der FDP sein,
die sich aus den mittlerweile gewonnenen Erkenntnissen
ergibt?

Als einen Grund für die Umnutzung wurde von der Stadt Sanierungskosten für den „maroden“ Saunabereich von über 500.000 € genannt. Nach einem Besuch der Saunalandschaft und einem Gespräch mit der Geschäftsführerin kann von marodem Saunabereich keinerlei Rede sein. Sanierungsbedürftig erscheint auf dem ersten Blick gar nichts und auch nach dem 2. Blick sind es eher Dinge, die für deutlich kleineres Geld als von der Stadt vorgerechnet saniert werden können. Der sinnvolle Austausch der Beleuchtung zum Beispiel ist bereits zur Hälfte geschehen und die Ertüchtigung der Fassade betrifft das Gesamtgebäude und kann nicht nur der Sauna angerechnet werden. „Wasserschäden sowie Schäden an der Fassade und der Beleuchtung müssen vom Eigentümer, d.h. der Stadt, unabhängig vom Nutzer behoben werden“, sagt Hans Gensert weiter. „Lediglich die Sanierung der Saunaräume sind saunaspezifisch, doch hier liegen die Zahlen der Stadt und die Schätzungen der Saunaritter weit auseinander. Letztendlich können wir das Argument der hohen Sanierungskosten in keinster Weise akzeptieren!“
Aus Sicht der FDP wurden die Zahlen aufgrund einer Kostenschätzung präsentiert, die nicht nachvollziehbar ist und deren Zweck es vordringlich war, die Gremien zur Zustimmung zu bewegen.
 
[..] „Wir müssen kleinere Brötchen backen“, so Hans Gensert abschließend. „Und das heißt für die FDP, dass wir uns für die Verlängerung des Vertrags mit den Saunarittern am bisherigen Standort einsetzen werden und dass das Jugendzentrum nach der Sanierung des Feuerwehrgebäudes wieder an diesen Standort einziehen darf.“

Lesen Sie den ganzen Text bei der FDP Roedermark

Man kann dem Artikel entnehmen, dass einem Antrag zugestimmt wurde, der auf Grundlage von Zahlen erfolgte, die zwingend zu hinterfragen sind.
Wie wird die FDP mit dieser Erkenntnis umgehen?

In einem weiteren Artikel wurden drastische Worte gewählt.
 
Exkurs: Traue niemals dem Magistrat
Der folgende Satz wird für mich sicherlich Konsequenzen haben, aber ich sage es dennoch ganz bewusst: Ich habe keine Lust mehr, mich vom Magistrat weiterhin belügen zu lassen! Ich erwarte Transparenz und Ehrlichkeit – und mir (und den anderen ehrenamtlich Tätigen) wird irgendetwas erzählt, um die Entscheidung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Phantasiezahlen in den Ring zu schmeißen ist in meinen Augen das gleiche wie eine Lüge. Quelle: Private Meinung Dr. Rüdiger Werner

siehe auch
» Zusammenfassung Jugendzentrum (JuZ) statt Sauna