Steigerung. Kostendeckungsgrad um 0,42%

Die geforderten Steigerungen der Gehälter (10% bis 20%) für Erzieher/Erzieherinnen durch VERDI in 2015 sind noch nicht berücksichtigt. Wenn das Ergebnis feststeht, muss die Tabelle neu erstellt werden. Der Kostendeckungsgrad wird sich evtl. dann bei 12% einpendeln.
 

Kostendeckungsgrad der Eltern für die KiGa/Kita-Betreuung könnte in Rödermark bis 2019 um 0,42% steigen…………

……der nicht durch Elternbeiträge gedeckter Kostenanteil  steigt  weiter auf über 10 Mio Euro!!“

Für jeden Hinweis zu einem Rechen- oder Denkfehler wäre ich dankbar.

Durch die geplante Gebührenerhöhung könnte der Kostendeckungsbeitrag, nach der hier aufgeführten unverbindlichen Rechnung, bis zum Jahr 2019 um 0,42% verbessert werden. Die Mehrbelastung bis 2019 dürfte für die Eltern bei ca. 290.00,00 Euro liegen. Danach, wenn keine weiteren Erhöhungen hinzukommen, in jedem Jahr ca. 290.000,00 Euro.

Sollte dann (2019) keine weitere Erhöhung der Gebühren erfolgen, wird der Kostendeckungsgrad wieder die Richtung zur 0 einschlagen.

Machen wir uns nichts vor. Die Kinderbetreuung ist nicht nur in Rödermark eine sehr kostenintensive Angelegenheit. In den kommenden Jahren werden wir mit weiter stark steigenden Kosten zu rechnen haben.

Zunächst sind da die noch anstehende Tarifverhandlungen. Rechnen wir einmal mit einer Steigerung von 3,5%. Das ist die von der Gewerkschaft geforderte Gehaltssteigerung. Darüber hinaus hat der Erste Stadtrat den Erzieher eine weiter FREIWILLIGE Gehaltssteigerung zugesagt, die ab 2015 greifen soll.

Ich habe einmal anhand fiktiver Zahlen auf der Kostenseite versucht, den Deckungsgrad darzustellen. Und nur diese %-Zahl ist wichtig. Zunächst die fiktiven Zahlen: 1300,00 Lohnkosten. 700,00 Sachkosten (andere Kosten). Die Kosten von 2000,00 Euro wurden also gedrittelt um die unterschiedlichen (geschätzten) Kosten etwas genauer darzustellen.

» Kostendeckungsgrad der Elternbeiträge Ende 2013 14,2%.
» Die anstehende Tariferhöhung wurde mit 3,5% + 0,5 (Steigerung Stufen) im kompletten Jahr 2014 aufgeführt.
» Die freiwillige Gehaltserhöhung von 3% wird im Jahr 2015 aktiviert.
————Personalkosten in 2013 = 6.861.000,00
————Gehaltssteigerung Freiwillige 190.000,00 (Schätzung Erster Stadtrat) = ca. 3%
————Siehe Streik der Erzieher(innen) hier und hier.
» Die jährliche Steigerung der Sachkosten beträgt ab 2014 1%.
» Die jährliche Steigerung der Lohnkosten in 2015 mit 3%+2% und ab 2016 jährlich 2%
» Der fiktive Elternbeitrag Euro errechnet sich aus dem Kostendeckungsgrad.

Ich bin mir bei der Schätzung vom Ersten Stadtrat nicht sicher, ob es sich bei der geschätzten freiwilligen Gehaltssteigerung NUR um das Gehalt handelt oder ob diese Kosten auch die Sozialkosten (Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung) beinhalten. Wurde diese Frage schon einmal von einem Stadtverordneten gestellt?

Die bevorstehende Tariferhöhung muss bei einem Abschluss neu eingearbeitet werden. Erst dann kann man die tatsächlichen Kosten (+Sozialabgaben) bewerten. Auch eine evtl. höherer Urlaubsanspruch muss beachtet werden.

Die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, dürften aber den Trend in etwa treffen. Nebenbei, bei der Voraussage zum Abbaupfad der Schutzschirmvorgaben zum Haushalt 2014 gab es zunächst ein Fehlbetrag von ca. 1,8 Mio. Und das im zweiten Jahr.

Kita Kostendeckung
Kostendeckung Kinderbetreuung. Klicken Sie auf die Grafik für die aktuelle Version.

Aktuelle Version hier als .PDF

Die Berechnung der Gebühren nach Kostendeckungsgrad hat natürlich seinen Reiz. Anders, als bei der geplanten linearen Erhöhung um 3%, hätten die Eltern direkten Einfluss auf die Beitragssteigerungen der Gebühren.

Man darf aber nicht verschweigen. Mit diesen Zahlen hier und der Beitragsberechnung nach Kostendeckung rücken die Elternbeiträge in eine andere Dimension. Nach den Vorstellungen der Freien Wähler wird man in 2019 einen Kostendeckungsgrad durch Elternbeiträge von 18,79% erreichen. Die Steigerung der Gebühren würde bei ungebremst weiter steigenden Gesamtkosten bei ca. 50,85% liegen.
Zurzeit geplante Erhöhung: Kostendeckungsgrad durch Elternbeiträge von 14,44%. Die Steigerung den Gebühren liegen bis 2019 bei ca. 16,24%.

Der Kostendeckungsgrad wird mit den bestehenden Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung unter dem Deckungsgrad von 2005 liegen. Der lag in 2005 bei 17,95%

Zu der Höherstufung der Erzieher von S6 nach S8.
Nicht die Höherstufung ist beschlossen. Es ist beschlossen, diese anzustreben. Wenn man etwas anstrebt, muss auch eine Aktion folgen. Diese Aktion soll das angestrebte Ergebnis haben, eine „Höhergruppierung im Haushaltsjahr 2015 zu realisieren“. Über das Ergebnis dieser Aktion müsste, der Logik nach, noch in 2014 abgestimmt werden. Muss über Gehaltsfragen ÜBERHAUPT abgestimmt werden? Wenn nicht, sind die folgenden Zeilen aus dem Antrag der CDU-Fraktion und AL/Grüne nur informativ. In dem Antrag steht:

[..]Es ist im Zusammenhang mit dieser Satzungsänderung anzustreben, die Erzieherinnen und Erzieher nach S8 zu vergüten. Die Höhergruppierung soll im Haushaltsjahr 2015 realisiert werden.[..]Quelle: bgb-oedermark.de

Diese Zeilen finden Sie auch in etwas so im Haushaltsplan von 2014. Seite 50.

Auszug Haushaltsplan 2014 Seite 50
Auszug Haushaltsplan 2014 Seite 50

Gab wohl doch schon einen Beschluss. Passiert dann, wenn die zur Verfügung gestellten Informationen aus der Stadtverordnetenversammlung unvollständig sind.
Siehe auch
» Rödermark. Kostendeckungsgrad


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Geht der Streik weiter?

Nachtrag
Der Verdacht scheint sich zu bestätigen. hat sich betätigt. Allerdings kenne ich noch keine OFFIZIELLE Ankündigung Siehe Stadt Rödermark
 
Ob die Eltern sich in Rödermark auf weiteren Ausfall der Kinderbetreuung vorbereiten müssen?
Allgemeine Andeutungen zur Weiterführung des Streiks kann man der Presse entnehmen.

Kostendeckungsgrad

Rödermark. Kostendeckungsgrad

Besucht man die Ausschüsse oder die Stadtverordnetenversammlung, wird man öfters den Begriff „Kostendeckungsgrad“ hören. Mit dieser %-Zahl wird (in unserm Fall hier) zum Ausdruck gebracht, welchen %-Satz die Bürger von den tatsächlichen Kosten tragen.

Nehmen wir einmal an, die Ausstellung eines Personalausweises kostet der Stadt 100,00 Euro. Der Bürger bezahlt aber nur 60,00 Euro. Damit ist der Kostendeckungsgrad 60%.

Hat die Stadt den Haushalt erstellt, muss dieser dem Regierungspräsidenten (RP) in Darmstadt zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Stadt Rödermark hat das Ende Februar gemacht. Der RP achtet bei bestimmten Aufgaben genau auf den Kostendeckungsgrad. Übrigens, bei Städten, die nicht unter den Schutzschirm geschlüpft sind, wird der Haushalt nicht vom RP, sondern vom Landrat geprüft/genehmigt.

Bei einem Haushalt ist strikt darauf zu achten, dass z.B. bei Wasser, Abwasser, Abfall und Straßenreinigung die Gebühren die Kosten decken (Kostendeckungsgrad 100%). Ist dies nicht der Fall, kann der Haushalt abgelehnt werden.

Der RP wird auch Haushalte, die einen zu niedrigen Hebesatz bei der Gewerbesteuer haben, nicht genehmigen. Haushalte ohne einen Straßenbeitrag sind, so jedenfalls wurde mir berichtet, grundsätzlich nicht genehmigungsfähig. Was das für die Stadt Rödermark bedeutet, kann man nur erahnen. Hat man zusagen müssen, eine solche noch in 2014 zu beschließen? Oder gibt es da noch Schlupfloch, um „grundsätzlich nicht genehmigungsfähig“ zu umgehen?

Was nicht angesprochen wurde, ist der Deckungsbeitrag im Bereich Kinder. Und hier berichtetet der Bürgermeister am 21.03.2014 „Es ist nicht erkennbar, dass ein bestimmter Kostendeckungsgrad vorgegeben wird“ (sinngem.)

Diese Aussage ist zunächst eine Entwarnung für höhere Gebühren im Bereich Kinder.

Als Planungssicherheit für die Eltern wurde Anfang 2014 eine Erhöhung von 3% in jedem Jahr (bis 2019) beschlossen. Aber wie wirkt sich eine solche Erhöhung auf den Kostendeckungsgrad aus? Trägt dieser Elternbeitrag überhaupt dazu bei, um die riesige Last der Kosten (10,7 Mio.) ein wenig zu senken?

Der Kostendeckungsgrad durch die Kindergartengebühren beträgt, laut einer Rechnung der Freien Wähler, zurzeit 14,2%. Von den Gesamtkosten, ca. 10,7 Mio. Euro, tragen die Eltern ca. 1,5 Mio. In einem Antrag der Freien Wähler wird darauf gedrängt, die Gebühren nicht wie beschlossen jährlich (bis 2019) um 3% zu steigern, sondern bis 2019 einen Kostendeckungsgrad von 20% zu erreichen.

Der Kostendeckungsgrad von 14,2% wird durch die beschlossene Anhebung der Gebühren (3% jährlich bis 2019) NICHT dazu beitragen, den Kostendeckungsgrad anzuheben. Ganz im Gegenteil, der Kostendeckungsbeitrag wird sinken weil in Zukunft mit höheren Kosten als geplant zu rechnen ist. So jedenfalls die Freien Wähler.

Gestern wurde im Ausschuss die beschlossene Variante der Variante der Freien Wähler gegenübergestellt. Wenn mir dieses Zahlenwerk vorliegt, werde ich das natürlich veröffentlichen.

Der Antrag der Freien Wähler wurde zunächst zu weiteren Diskussionen zurückgestellt und ist damit nicht mehr Bestandteil der kommenden (1.4.2014) Stadtverordnetenversammlung. In jedem Fall wird diese Diskussion aber bei den Beratungen zum Haushalt 2015 eine Rolle spielen.

 
Siehe auch
» Steigerung Kostendeckungsgrad um 0,42%


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Was bin ich so froh, dass es ALDI gibt.

Was bin ich so froh, dass es Lidl, Aldi und Kaufland gibt.
 
Meine Frau und ich haben uns heute entschlossen, einmal einen richtigen Bio-Einkauf zu tätigen. Nicht mit dem Auto. Mit dem Fahrrad. Nicht zu einem der Läden. Zu einem Demeterhof.
 
Fleisch einkaufen war wohl nichts. Ich hatte nur 200,00 Euro dabei. Aber man soll ja nicht so viel Fleisch essen. Ausweichen auf Gemüse? Auch schlecht möglich. Ich kann doch nicht 1,45 für eine (!sic) Paprika bezahlen. Eier, Eier von der Größe einen Standard Aldi Glucken Ei zu 0,45 Cent.
 
Aber ohne etwas zu kaufen, wollte ich den weiten Heimweg mit dem Rad nicht antreten. 280 gr. Presskopf, 210 gr. Blutwurst, zwei Äpfel für insges. 11,00 Euro. Da gibt es beim Aldi mehr.
 
Im südlichen Ausland handelt jeder einzelne Käufer mit dem Verkäufer auf dem Markt den Preis aus. Bei uns macht das Aldi und Co.;
 
Wenn da einer aus der Politik meint, es wäre eine Schweinerei, welche Preise Aldi, Lidl und Co. den Herstellern zahlt, dann sage ich „es ist eine Schweinerei, sich mal so nebenbei eine Gehaltserhöhung von knapp 1.000,00 Euro zu gönnen.“
 
Übrigens, die Paprika war aus Spanien, die Paprika für 1,45 Euro das Stück meine ich.
 
Ich setze mich jetzt ins Auto und fahre zum Aldi. Dort treffe ich auch mehr Bekannte.
 
Anmerkung
Der Presskopf schmeckt stark nach BIO


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
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Kostenloses WLAN am Marktplatz.

Was nützt einem der schönste Marktplatz, wenn dieser zu wenig belebt ist?

Mit dieser Frage hat man sich z.B. in Leonberg befasst. Der dortige Wirtschaftsförderer ist zu der Erkenntnis gekommen, mit einem kostenlosen WLAN rund um den Marktplatz Kunden in den Stadtkern zu locken.

[..]Eine davon stammt von Benjamin Schweizer, der seit Oktober vergangenen Jahres den Posten des Wirtschaftsförderers bekleidet. Binnen der nächsten Jahre will er die Einführung eines kostenlosen Wlan-Netzes rund um den Marktplatz in die Wege leiten. „Das ist nicht zu unterschätzen“, weiß Schweizer aus Erfahrung. Für die Händler und Gastronomen liegt der Vorteil auf der Hand, Kunden wiede­rum lockt die Möglichkeit, unterwegs schnell ins Internet zu gehen. „Sie können sich über die Abfahrtszeiten ihres Zuges informieren oder ein Foto vom schönen Marktplatz machen und ins Netz stellen“, nennt Schweizer Beispiele.[..]Quelle: stadtanzeiger-im-netz.de

Siehe auch
» 27.02.2011 Ein Hotspot für Rödermark
» Kostenfreies WLAN in Berlin


Rödermark intern.
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Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Bahnhof Ober-Roden. Geldeingang und Baugenehmigung.

Aus der gestrigen Sitzung:
Der Kaufpreis für das Empfangsgebäude Bahnhof Ober-Roden ist entrichtet.
Die Baugenehmigung ist eingetütet und auf dem Weg zum Bauherrn.
 
Es bahnt sich in Rödermark wohl eine neue Liebe an. Oder, wie schaffe ich es, von FAST unwählbar zu NICHT MEHR wählbar. Warten wir ab, was die die Zukunft bringt.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Städtische Kindertagesstätten werden bestreikt

Die zuletzt beschlossene Erhöhung der Gebühren für den Besuch der städtischen Kindertagesstätten (Kita) beinhaltete eine AUßERPLANMäßIGE ANHEBUNG DER GEHÄLTER FÜR ERZIEHER (Gruppe S6) UM 2 GEHALTSGRUPPEN. Zusätzlich wird die jetzt anstehende Tariferhöhung die Kosten für die Kinderbetreuung weiter nach oben schrauben. Auch ohne Streik ist in Rödermark eine bessere Entlohnung geplant. Viele Erzieher in Rödermark (die bei S6 eingestuft sind) werden dann, durch eine höhere tarifliche Einstufung als möglich, besser entlohnt als viele Erzieher in der Bundesrepublik.

Die außerplanmäßige Erhöhung der Gehälter für die Erzieher beläuft sich laut Erster Stadtrat Herrn Rotter auf 190.000,00 Euro p. Jahr. Die Tariferhöhung kommt jetzt noch hinzu.

Liebe Eltern, jetzt wird es Ihnen gedankt. Seht doch zu, wo Ihr die Kinder am Mittwoch unterbringen könnt.

[..]Von den Streiks im Öffentlichen Dienst sind am morgigen Mittwoch (19.) auch die städtischen Kindertagesstätten in Rödermark betroffen. Soweit Einrichtungen geöffnet sind, findet nur ein Notdienst statt. Einen regulären Betrieb gibt es nur in den Krabbelgruppen der Kitas Am Motzenbruch und Lessingstraße sowie bei den Waldkobolden. Die Stadt bittet die Eltern, ihre Kinder an diesem Tag möglichst zu Hause zu betreuen, weil nur ein eingeschränkter Notdienst zur Verfügung steht. In den einzelnen Kitas kann man sich über die Situation und die Möglichkeiten von Notbetreuungen informieren. Die Stadt bittet um Verständnis. Quelle Stadt Rödermark[…]

Ein Streik an sich ist schon in Ordnung. Aber in Rödermark hat der Streik durch die Teilnahme der Erzieher schon einen sehr bitteren Beigeschmack.
Es sei denn, die Erzieher setzten sich mit dem Streik auch dafür ein:

WIR SIND FÜR GLEICHBEHANDLUNG. Alle Bediensteten der Stadt Rödermark sollen, unabhängig der kommenden Tarifsteigerungen, so wie viele Erzieher 2 Gehaltsgruppen höher eingestuft werden.

Wo wird überall gestreikt?
Keine Ahnung, wo überall in der näheren Umgebung gestreikt wird. In einem Artikel der Offenbach-Post werden 5 Städte namentlich erwähnt. Raten Sie einmal, welche Stadt dabei ist.
„Offenbach, Hanau, Frankfurt und Darmstadt und ….. Rödermark“ Quelle: OP-Online
Beobachten Sie, ob es bei diesen 5 Städten in der näheren Umgebung bleibt.
Nachtrag: Rodgau wird jetzt auch erwähnt.

Passend zur Kinderbetreuung.
Heute Abend wird in einer öffentlichen Sitzung der folgende Antrag behandelt:

In Rödermark besteht ein gutes Angebot für die Betreuung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr. Die FWR unterstützen im Grundsatz die Bemühungen der Stadt Rödermark, den Bürgern ein breit gefächertes Angebot zur Verfügung zu stellen und dies auch weiter auszubauen um Chancengleichheit und bestmögliche Förderung der Kinder zu gewährleisten.
Die ordentlichen Aufwendungen für die Kinderbetreuung insgesamt sind im Haushaltsplan 2014 mit € 10,702 Mio. angesetzt (= +€ 1,857 Mio. oder +21,0% gegen Ergebnis 2012). Die von den Eltern zu zahlenden Betreuungsgebühren (Plan 2014 € 1,516 Mio.) decken die Planaufwendungen nur zu einem extrem geringen Grad (ca. 14,7%) ab. Dies obwohl 2013 die Betreuungsgebühren zum ersten Mal seit vielen Jahren erhöht wurden. Die FWR haben dem zugestimmt obwohl eine erwünschte soziale Komponente nicht einbezogen wurde. Trotz dieser Anpassung stieg das Defizit im Teilergebnishaushalt 4.1im HH 2014 gegenüber dem Ergebnis 2012 um1,304 Mio. (ca.+19%).
Der durch das Produkt Kinderbetreuung verursachte Fehlbetrag ist höher als das im Haushaltsplan 2014 insgesamt ausgewiesene Defizit (!). Es ist in hohem Maße unsozial, dass man den heute gut betreuten Kindern eine schwere Schuldenlast für ihre Zukunft aufbürdet, zum Vorteil der jetzigen Elterngeneration. Es wäre unredlich, die Kinder von heute als den Wohlstand von morgen zu bezeichnen, ohne die gleichzeitige Bereitschaft für die Realisierung dieser Aussage heute angemessene Beiträge zu leisten. Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, dass die Eltern sich angemessen an den Kosten für die Betreuung ihrer Kinder beteiligen.
Die Gebühren sollten künftig regelmäßig angepasst werden. Dies sollte aber nicht durch eine feste prozentuale jährliche Anhebung erfolgen, weil dies zu weiteren Ausgabe-erhöhungen verleitet aber keinen Anreiz zu Einsparungen in sich birgt. Vielmehr sollen sich die Gebühren an einem Beitrag zu den jeweiligen gesamten Aufwendungen orientieren. Bei der Festlegung der Gebühren sollte künftig eine soziale Komponente Berücksichtigung finden. Hier der ganze Antrag der Freien Wähler Rödermark

Bei diesem Antrag besteht für die Eltern der Kindergartenkinder noch kein Anlass zur Sorge. Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus wird dieser Antrag vorgelesen und dann abgelehnt. So wie mit fast allen Anträgen der Opposition. Aber ich bin mir auch fast sicher, für das Haushaltsjahr 2015 wird etwas Ähnliches von anderer Seite kommen müssen.

Siehe auch
» 08.03.2014 Kosten für Kinderbetreuung. Schelte aus Dreieich.


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Haushaltszahlen
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Die Grünen Rödermark forciert die städtebauliche Entwicklung

Die Grünen Rödermark forciert die städtebauliche Entwicklung

[..]Die Koalition hat dabei durchaus eine Vision von der Zukunft von Rödermark. Es sollen nach dem Willen der Koalition sämtliche brachliegenden sowie durch Revitalisierung umzunutzende Areale im Innenbereich aktiviert werden. Hierzu wurden bereits zahlreiche Beschlüsse herbeigeführt.[..] Lesen Sie weiter bei AL/Die Grünen


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