Das wäre doch was.

Landesregierung will Quereinstieg in Kita-Teams erleichtern

Mit einem „Kita-Paket“ versucht SPD-Sozialministerin Hofmann, den Fachkräftemangel in hessischen Kindertagesstätten zu verringern.
[..]Denn nicht nur ausgebildete Erzieherinnen betreuen Kita-Kinder. Bislang sind in den Teams maximal 25 Prozent Beschäftigte aus anderen Berufen gestattet – Sozialassistentinnen zum Beispiel. Ihr Anteil darf dem Gesetzentwurf zufolge auf 30 Prozent steigen. Dazu muss das Kinder- und Jugendhilfegesetz geändert werden.[..]
Lesen Sie den Srtikel bei: Hesseschau.de
 

Siehe auch
» Kita und Kindertagespflege zur Randzeitenbetreuung

Hmm. Etwas aus der großen Politik.

[..]Es gibt da nur ein Problem: Wenn es nach Trump geht, sollen der Fed-Chef und alle anderen Beobachter der US-Wirtschaft künftig gar nicht mehr so genau wissen, wie viele Jobs es in den USA gibt. Weil sich Trump über die schlechten Arbeitsmarktzahlen von Juli ärgerte, hat er die Chefin der zuständigen Statistikbehörde einfach gefeuert. Ihr designierter Nachfolger will bald keine monatlichen Zahlen mehr veröffentlichen.
Quelle: www.msn.com/de-de/finanzen/
Hervorhebung durch den Admin.

Am 26.08.2025 findet eine Bürgerversammlung statt. Leider hat die Verwaltung den Bürgern bislang zur tatsächlichen Finanzlage nichts (bzw. nur ein paar Bruchstücke in der Stadtverordnetenversammlung) mitgeteilt. Wahrscheinlich wird man bei der Bürgerversammlung einige dieser Zahlen von der Verwaltung hören – und der Magistrat wird dann vermutlich der Meinung sein, man habe die Bürger informiert.

 

Ergebnishaushalt – Finanzhaushalt – Investitionshaushalt

Gestern habe ich erneut gehört, dass man in Rödermark kein Problem mit dem Investitionshaushalt habe – sondern mit dem Finanzaushalt.

Da fragt man sich doch: Welche Botschaft will man mit dieser Aussage eigentlich übermitteln?

Offensichtlich hat man für Verwirrung gesorgt.
Verwirrung dahingehend, dass man meinen könnte, Investitionen würden den Haushalt nicht belasten. Der Spruch impliziert jedoch, dass es Probleme gibt – nämlich im Finanzhaushalt.

Invstitionen tauchen im Finanzhaushalt in Form von Tilgung auf. Einen Gegenposten, mit dem man diese Tilgung befriedigen kann, gibt es im Ergebnishaushalt nicht. D.h. die Ausgaben für die Tilgung finden Sie nur im Finanzhaushalt.
Die Zinszahlungen im Ergebnishaushalt unter: Aufwendungen/… sowie Finanzaufwendungen.
Die Ein-Auszahlungen im Finanzhaushalt unter: Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf..


1. Investition und Kreditaufnahme
Investition wird (wenn keine anderen Mittel vorhanden sind) über Kreditaufnahme finanziert.
Buchhalterisch: Zugang Kreditverbindlichkeiten.
2. Tilgung
Die Tilgung reduziert das Konto „Kreditverbindlichkeiten“. Kein Aufwand; daher nicht im Ergebnishaushalt.
3. Zinsen
Zinsen sind Aufwand. Deshalb stehen sie im Ergebnishaushalt.
4. Ergebnis vs. Liquidität
Ein ausgeglichener Ergebnishaushalt bedeutet: Aufwendungen = Erträge. Kein Defizit.
Aber: Das sagt nichts darüber aus, ob die Kommune auch genug Einzahlungen hat, die Tilgung zu stemmen.
Denn Tilgung ist eben zusätzliche Liquiditätsbelastung, die im Ergebnishaushalt nicht abgebildet wird.

Investitionen belasten den Haushalt aber noch über Abschreibung und evtl. zusätzliche Personalkosten für die Unterhaltung.

Hier mehr zum Haushalt

 

Jammern ist einfach – und fast schon Standard. Geld bringt das aber nicht in die Kasse.

Was ist eigentlich aus der Idee geworden, in Rödermark ein Rechenzentrum zu errichten.

In Rödermark ist man nicht einmal in der Lage, mit der Umsetzung des seit Jahren gefassten Beschlusses zur Entwicklung eines Gewerbegebiets zu beginnen.

Offenbach
[…] Entgegen der landläufigen Meinung, dass ein Rechenzentrum für nur wenige Arbeitsplätze sorge, werden nach Ausbau des zweiten Datencenters rund 150 Personen am Standort beschäftigt sein. […]
Quelle OP-Online.de

Ein Rechenzentrum für Rödermark
[..]Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark ist grundsätzlich offen für die Ansiedlung von Rechenzentren in Rödermark.[..]
Zustimmung: CDU (7), AL/Grüne (10), SPD (2), FWR (3), FDP (3)
Siehe: www.roedermark.sitzung-online.de

13.07.2024. Laut Herrn Rotter gibt es auch mehrere Anfragen möglicher Investoren.
Ich spüre so viel Energie im Raum“, resümierte Bürgermeister Jörg Rotter (CDU) nach der Diskussion. Der Bedarf an Rechenzentren sei vorhanden, es gebe auch schon mehrere Anfragen möglicher Investoren.“ Quelle: OP-Online

Jetzt die Frage. Was ist Stand der Dinge?

Wenn es in Rödermark nicht für ein Rechenzentrum reicht,
sollte es doch wenigstens mit der schon vor Jahren beschlossenen Gewerbeentwicklung klappen. Und was ist? Die Notwendigkeit, die Einnahmen zu verbessern, sieht der Magistrat offenbar nicht. Stattdessen verweist man bei der Frage, warum es in Rödermark am Geld fehlt, lieber auf andere.

Bei der von einigen Bürgern befürchteten „Zupflasterung Rödermarks“
muss bedacht werden, dass wir OHNE neue Gewerbetreibende, — die auch für Geld aus Gewerbesteuer, und Anteile an Umsatzsteuer und Einkommensteuer sorgen –, die Geldausgabepolitik der momentanen Regierung nicht mehr bezahlen können. Der Magistrat setzt auf die einfachste und gerne genutzte Erhöhung der Grundsteuer, um die leere Kasse aufzubessern.

Grundsteuererhöhung?
In Rödermark hat man den Verdacht, dass beim Magistrat der Gedanke eines sparsamen Umgangs mit den Steuergeldern nicht im Vordergrund steht.
 
Wie kann es sein, dass man eine zweite Erhöhung des Hebesatzes der Grundsteuer im Jahr 2025 in Höhe von 450% fordert und gleich nach Bürgerprotesten diesen Hebesatz auf 190% absenkt? 100% Hebesatz stehen für ca. 970.000,00 Euro Einnahmen.
 
Wie kann sich der Vorstand des vermutlich größten Arbeitgebers der Stadt, mit Kosteneinsparungen, die teilweise im Konjunktiv verfasst sind, sich zu einer derart radikalen Absenkung bewegen lassen?
 
Da man es dennoch getan hat, bleibt der Eindruck, dass der erste Vorschlag eher ausgewürfelt war. Oder aber der Haushaltsplan 2026 wird uns mit einer saftigen Grundsteuererhöhung „beglücken“. Mehr Klarheit könnte man gewinnen, wenn endlich der Jahresabschluss 2024 veröffentlicht würde, der vermutlich längst fertig in den Regalen der Stadtverwaltung liegt. Ich befürchte, vor der Bürgerversammlung bekommt der Bürger den nicht zu sehen. Könnte ja Unangenehmes enthalten.

Siehe auch
» 19.08.2025 Kreis Offenbach. Steuerzahlungen und Rettungsschirme.
» 18.08.2026 Kreis Offenbach. Finanzierungssaldo
» 16.08.2025 Kreis Offenbach. Ein- und Auszahlungen der Kernhaushalte


» Da fehlt doch was


» Ein Rechenzentrum für Rödermark.
» Rödermark verbummelt große Chancen
» Wie war das mit dem Rechenzentrum in Rödermark?
» Rödermark denkt über Rechenzentrum am Umspannwerk nach
» Rechenzentren in Deutschland: KI treibt das Wachstum


» Ein Interview mit Alexander Sturm.