
🚨Wer mit 100 km/h durch Ober-Roden rast, verstößt nicht massiv? Echt jetzt?
Uns liegt die schriftliche Antwort der Stadt Rödermark auf die öffentliche Anfrage zur „nächtlichen Raserei in Ober-Roden“ vor.
Die Antworten sind – wenig überraschend – nicht zufriedenstellend.
Laut Stadtverwaltung sei das Problem bereits seit 2019 durch mehrere Beschwerden bekannt.
Für die „Begleitung des Runden Tisches“ wurden durch ein Ingenieurbüro 69.089,12 € ausgegeben. Wir fragen uns ernsthaft:
👉 Was wurde mit diesem Geld eigentlich erreicht?
Mit dieser Summe hätte man längst einen stationären Blitzer anschaffen können – und damit echten Schutz für Anwohner geschaffen.
Im Rahmen des Runden Tisches wurden sogar, nach unseren Infos, schon damals funktionslose Blitzer als „aktuell aktiv“ dargestellt – Echt jetzt?
Noch befremdlicher: Die Stadt schreibt, es seien keine massiven Verstöße festgestellt worden – bei einer Messung um die Mittagszeit hatte der Spitzenreiter 105km/h bei erlaubten 30 in Höhe der Kipferlkreuzung drauf und in der Rodaustraße wurden über 30 Fahrzeuge mit über 100km/h geblitzt – hier lag der Spitzenwert bei 134km/h.
Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener Anwohner, die Nacht für Nacht das Rasen im Zehn-Minuten-Takt erleben – mit Geschwindigkeiten, die weit über dem liegen, was irgendeine Statistik noch verharmlosen kann.
Schon 2017 erklärte Jörg Rotter – Bürgermeister für Rödermark in der Offenbach Post, dass man Rasern, die mit bis zu 88 km/h durch Ober-Roden jagen, nur mit Blitzern beikommen könne.
Heute sind es oft über 100 km/h – und geschehen ist: nichts.
Laut Stadt finden regelmäßig verdeckte Messungen und Kontrollen statt.
Tatsächlich gab es im gesamten Jahr 2024 nur eine einzige Kontrolle in den späteren Abendstunden – bis 23 Uhr. Danach? Nichts.
Und 2025 dürfte es kaum anders aussehen.
Besonders absurd: „Verdeckte“ Messungen werden teilweise an defekten Blitzern durchgeführt (siehe Foto).
Welche Ergebnisse erwartet man hier eigentlich?
➡️ Wir fordern, alle Messergebnisse transparent zu veröffentlichen – offen, nachvollziehbar und vollständig.
Nur so kann Vertrauen entstehen und gezeigt werden, ob die Stadt das Problem endlich ernst nimmt.
🚫🚛 Fun Fact:
Das LKW-Durchfahrtsverbot wurde erst durchgesetzt, nachdem die Bürgerinitiative den hessischen Verkehrsminister eingeschaltet hatte.
Da das Verbot kaum kontrolliert wird und die Straßenschäden auf der L3097 immer schlimmer werden, hat Hessen Mobil inzwischen auf Höhe des Lindenhofs Tempo 30 angeordnet.
Dabei könnte nur die Stadt Rödermark längst viel mehr tun:
Ein dauerhaftes nächtliches Tempolimit und ein Rotlichtblitzer, der gleichzeitig das Durchfahrtsverbot überwacht, könnten genehmigungsfrei und sofort installiert werden.
🚲Wir sind auch gespannt, was aus dem sehr teuren Radkonzept umgesetzt werden soll – davon hört man seit Monaten nichts mehr und das beim ADFC Schlusslicht im Kreis ⭕️F
BI BIVER
Siehe auch
» BIVER – Ortsgruppe Ober-Roden
