Wer in Rödermark an die renaturierte Rodau und den informativen Lehrpfad über sie denkt, hat meist die Rodauquelle und den Bach entlang des Oberwiesenwegs mit seinem künstlich gewundenen Bett vor Augen.[..] Weiter bei OP-Online
Rödermark intern Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.
Für Gewährleistung der Verbindungsfunktion
ist die Umfahrung Rödermark/Urberach erforderlich.
Nachtrag
Die K 3317 ist Teil der von Rödermark favorisierten Ortsumgehung „K/L-Trasse. Der Fahrbahnbelag wird auf einer Länge von 3,4 km für 1,1 Mio. erneuert.“
L 3317: Fahrbahnerneuerung zwischen Messel und Offenthal
Am kommenden Mittwoch, dem 21. Oktober beginnen im Zuge der Landesstraße L 3314 (Anm. 3317) zwischen Messel und Offenthal Bauarbeiten zur Fahrbahnerneuerung. Die gesamten Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Dezember an und werden unter Vollsperrung der Landesstraße durchgeführt. Quelle: Hessen Mobil.
Wenn jetzt einer auf die Idee kommen sollte, dass dies das Aus für die K/L-Trasse bedeutet, der irrt. Der Baubeginn der K/L-Trasse dürfte 2035-2040 (?) sein. Dann ist der jetzt neu verlegte Fahrbahnbelag alt.
Ganz unstrittig ist, dass alle in der
Stadtverordnetenversammlung vertretenden Fraktionen sich lieber gestern als morgen eine Ortsumgehung für Urberach wünschen. Einigkeit dürfte auch darin bestehen, dass die beste Lösung für Rödermark eine K/L-Trasse als B486 sein dürfte. Wer die Einigkeit bestreitet, sollte einmal in sich gehen.
Wenn der Bund nun endlich ein Einsehen hat (hat er?), dass der Fernverkehr auf der B486 für die Anwohner (hier Urberach) ein unerträgliches Ausmaß angenommen hat, bedeutet das nicht automatisch, dass eine Umgehung auch auf der Gemarkung der betroffenen Kommune zu erfolgen hat. Ich bezweifle allerdings, dass die Sorge um die Bürger für den Bund ausschlaggebend war, die Ortsumgehung jetzt endlich anzugehen. Die Beseitigung der Ortsdurchfahrt hat für den Bund sicherlich in Hinblick auf „Zur Vervollständigung der ortsdurchfahrtfreien Trasse zwischen der A 5/A 661 und der B 45 und damit zur Gewährleistung der Verbindungsfunktion ist die Umfahrung Rödermark/Urberach erforderlich. Siehe“ einen höheren Stellenwert als die Sorge um die leidgeplagten Bürger in Urberach. Ich kann mir schon eher vorstellen, dass Hessen Mobil die verschiedenen Varianten nach verkehrsrechtlichen, städtebaulichen, ökologischen und nach wirtschaftlichen Kriterien bewerten wird. Es wird wohl aus fachlicher und neutraler Sicht eine Vorzugsvariante erarbeitet, die in einem weiteren Planungsprozess ausgearbeitet wird.
Laut Bundesverkehrswegeplan ist vorgesehen, dass es eine „ortsnahe Umgehung“ den Ortskern entlasten soll und der Verkehr in eine „unkritischere Gegend innerhalb von Rödermark“ verlagert wird. Protest ist angesagt. Fazit: Priorität für den Bund hat wohl die „Verbindungsfunktion“ und wohl kaum die Anwohner der B486 im Ortskern von Urberach.
Da die K/L-Trasse weit von Urberach entfernt, sich nahe Messel durch den Wald Richtung Eppertshausen zieht, bleibt Urberach frei von Abgasen sowie Lärmbelastung der geschätzten 24.000 Kfz/24 h und 3.000 SchwerlastVekehr/24 h (dürfte veraltet sein).
Wie man in einem Leserbrief in der Offenbach Post am 16.10.2020 lesen kann, werden Punkte aufgeführt, die gegen eine „ortsnahe Umgehung“ sprechen.:
– Existenz von vier landwirtschaftlichen Anwesen wird untergraben
– Landschafts- und Naturschutzgebiete würden geopfert
– Verkehrslärm
– Waldgebiete werden von der Ortslage abgeschnitten
– Zerstörung eines Naherholungsgebiets
Die Einwände gegen eine „ortsnahe Umgehung“ sind berechtigt. Wenn es die theoretische Möglichkeit gibt, die Trasse vollkommen anders (K/L-Trasse) als im Bundesverkehrswegplan vorgesehen zu realisieren, dürfte es in Rödermark kaum Widerstand dagegen geben. Gespräche mit Hessen Mobil über eine andere Trassenführung (Plan A. K/L-Trasse) ist in jedem Fall zu führen. Aber was genauso wichtig ist, es muss einen Plan B geben.
Nehmen wir nur einmal an, dass Messel sich gegen eine Trassenplanung mit wesentlich höherem Verkehrsaufkommen in der Nähe (550 m ?) ihrer Wohnbebauung wehrt. Nehmen wir auch an, ein Teil der im Leserbrief genannten Argumente werden von den Bürgern in Messel aufgegriffen. Nehmen wir weiter an, in Messel wird sich eine BI gegen eine K/L Trasse bilden. Geht es dann wieder ganz von vorne los und die „Ortsumgehung Urberach“ wird ein Problem der Enkel unserer Enkel? Oder wird der Bund, wenn Rödermark sich gegen eine ortsnahe Umgehung stellt und die K/L-Trasse aus „verkehrlichen, städtebaulichen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien nicht infrage kommt, ohne Wenn und Aber wegen der „Verbindungsfunktion“ die zurzeit gewählte Trassenführung realisieren?
Verfolgt die Verwaltung nur den Plan A? Gibt es einen Plan B, wenn Messel sich gegen eine K/L Trasse wehren sollte? Auch Hessen Mobil kann die K/L-Trasse ablehnen.
Meine ganz persönliche Ansicht zum „Runden Tisch Verkehrsentlastung“
„Wenn man nicht mehr weiter weiß, bilde einen Arbeitskreis“. Viel Wahrheit liegt in diesem Spruch. Man sollte aber einen solchen Arbeitskreis nicht mit Themen überladen. Was ist dort schon alles Thema? Der dickste Brocken dürfte die Ortsumgehung Urberach sein. Warum man nicht nur und ausschließlich für den Punkt Ortsumgehung Urberach einen Arbeitskreis (wenn man überhaupt einen braucht) bildet, mag das Geheimnis von Bürgermeister Rotter bleiben. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine Verwaltung in der Lage sein müsste, die Machbarkeit der geeigneten Trassenführung im Alleingang mit Hessen Mobil zu prüfen und ein Arbeitskreis, auch von den Kosten her (z.B. Moderator) unnötig ist. Es sei denn, die Verwaltungsspitze traut sich das, trotz eigener Verkehrsplanerin, nicht zu.
Das Ergebnis der Prüfung durch die Verwaltung könnte als Ergebnis bringen:
– K/L-Trasse ist möglich und die wird zur B486 (Keine weiteren Fragen.)
– K/L-Trasse ist möglich und die wird nicht B486 (Bauen Ja/Nein?)
– K/L-Trasse ist nicht möglich. (Ortsnahe Umgehung Ja/Nein?)
Aber der Bürgermeister wollte einen Arbeitskreis.
Weiter auf der Tagesordnung steht dieLärmbelästigung auf der Rodaustraße, die Kipferl-Kreuzung und seit der Stavo vom 15.09.2020 Verkehrsentlastung Rödermark. Man stelle sich vor, dass man den kommenden Antrag der SPD zur Bahnquerung der S-Bahn in Ober-Roden, passt ja zu dem bestehenden Arbeitskreis, ebenfalls noch in den (*) „tagenden Arbeitskeis Verkehrsentlastung“ packt, für den am Tagungstermin 3 Stunden angesetzt sind. Alle o.g. Themen passen zu „Verkehr“, die aber in völlig unterschiedlichen Universen stattfinden.
Wie unterschiedlich (vergiftet) die Standpunkte z.B. zu dem Thema „Ortsumgehung“ sind, zeigt ein Kommentar in der Offenbach Post (darf ich hier nicht abbilden). Das lässt auf umfangreiche Diskussionen zu nur einem der drei (vier) anstehenden Themen schließen.
Rödermark intern Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.
Bahnübergang Ober-Roden Antrag der SPD zur Stadtverordnetenversammlung am 3.11.2020 (AM Top 8)
[..]Der Magistrat wird beauftragt, durch eine Machbarkeitsstudie für den motorisierten Individualverkehr alternative Querungsmöglichkeiten für den Bahnübergang Ober-Roden zu untersuchen.
Sowohl städtebaulich als auch verkehrstechnisch und finanziell sollen die Alternativen in einer vergleichenden Bewertung dargestellt werden. Siehe Antrag der SPD Rödermark
Nimmt man das ernst, was man im Notizbuch der Woche (OP) vom 14.12.2019 lesen konnte, müsste man schon am 3.11.2020, nachdem fast ein Jahr verstrichen ist, ein Ergebnis der von Bürgermeister Rotter die laut OP zugesagten Prüfung vorgelegt bekommen.
Dem Notizbuch der Woche (Offenbach Post) vom 14.12.2019 konnte man zum Rückzug des gemeinsamen Antrags von SPD und FW entnehmen. – Im November 2019 hat BM Rotter die Diskussion zum Bahnübergang Ober-Roden neu entfacht. Bürgermeister Rotter sagte zu, die durch das vom Bundesverkehrsministerium auf den Weg gebrachten neuen gesetzlichen Möglichkeiten (Eisenbahnkreuzungsgesetz), prüfen zu lassen.
Die SPD nahm den in diese Richtung zielenden gemeinsamen Antrag (SPD, FW) zurück. „Die SPD vertraue dem Bürgermeister. Die SPD wartet (so im Dezember 2019) auf das „ergebnisoffene Ergebnis der Prüfung“
Anmerkung. Zu diesem Zeitpunkt war die neue Fassung des angesprochenen „Eisenbahnkreuzungsgesetz“ noch nicht Gesetz. Neufassung ab 3.3.2020.
Bei der Stavo am 24.05.2016 wurde dem Grundstücksverkauf Urberach Flur 7 Nr. 286 zugestimmt.
Stadt gewährt 100.000 Euro Nachlass.
Die Stadtverordneten haben am 24.05.2016 dem Grundstücksverkauf Urberach Flur 7 Nr. 286, Carl-Benz-Straße 6 unter folgender Bedingungen zugestimmt. Auszug. Der Erwerber errichtet und unterhält für die Dauer von 30 Jahren auf der angrenzenden Parzelle 287 einen öffentlichen Bewegungspark, überwiegend für Senioren.
Quelle: bgb.roedermark.de
Das Gebäude wurde 2018 fertiggestellt und bezogen. Ein öffentlicher Bewegungspark ist noch nicht vorhanden.
100.000,00 € Nachlass und dafür ein Bewegungspark
„Und schließlich baue und unterhalte der Investor auf einem benachbarten städtischen Grundstück 30 Jahre lang einen öffentlich zugänglichen Bewegungspark für Senioren.“ Quelle: Stadt gewährt 100.000 Euro Nachlass.
So weit, so gut. Der Bau steht. Der Bewegungspark ist nicht einmal in Ansätzen zu erkennen. Wird das so ein Fall wie der Bahnhof Ober-Roden? Am Bahnhof Ober-Roden ist vieles der Planung nicht umgesetzt worden. Die vertraglich festgelegte Toilettenanlage steht bis zum heutigen Tag nicht zur Verfügung.
Siehe auch Zusammenstellung Bahnhof
Es bleibt zu hoffen, dass der Passus „Bewegungspark“ auch MIT EINEM DATUM, BIS WANN DER BEWEGUNGSPARK FERTIGZUSTELLEN IST, im Kaufvertrag vorhanden ist.
FDP fragt nach. Anfrage FDP. Sachstand Bewegungsparcours
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