Mit einer unausgegorenen Idee auf Stimmenfang.

Bürgermeisterwahl
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Schon am 2.2.2019 äußerten sich AL/Die Grünen zu dem vom Bürgermeisterkandidaten der CDU in den Wahlkampf gebrachten Thema von einem – Gefahrenabwehrzentrum – in Rödermark. Als Begründung gegen eine solche – völlig unausgegorene Idee – wurde u.a. aufgeführt, dass die Idee von Herrn Rotter auch gleichbedeutend mit dem Abriss der bestehenden Immobilie – Feuerwehrhaus an der Kapellenstraße – ist. [..]Schon vor Jahren habe die Feuerwehr Ober-Roden im Dachgeschoss, das praktisch leer stehe, einen Gymnastikraum mit Gerätschaften einrichten wollen. Eine kurze Prüfung hatte jedoch zum Ergebnis, dass dies aus statischen Gründen gar nicht möglich sei. Die Rotter-Idee würde praktisch einen völligen Neubau nach erst 25 Jahren Nutzungszeit bedeuten [..] Quelle: AL/Die Grünen zum Gefahrenabwehrzentrum. Unausgegorene Wahlkampfidee.

Bürgermeisterkandidat Dr. Karsten Falk äußerte nun auch zu dem – Gefahrenabwehrzentrum ohne Sinn -. Den Nagel auf den Kopf trifft er mit der Aussage: „Die allererste Frage, die ich mir stelle, ist, warum diese scheinbar gute Idee jetzt just zum Wahlkampf kommt und nicht schon längst in den vergangenen 6 Jahren durch den Ersten Stadtrat oder die größte Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung (CDU) eingebracht wurde?“ Sollte man nicht auch fragen: „Welche vollkommen neue Ideen kamen von Herrn Rotter in seiner Zeit als Erster Stadtrat? Hat er in seiner Zeit als Erster Stadtrat geschafft, ein eigenes Profil zu entwickeln?“

Weiter bemerke Herr Dr. Karsten Falk: „Als zweite Frage drängt sich mir auf, wie das Vorhaben baulich gestaltet werden könnte. Denn das Feuerwehrhaus in Ober-Roden bietet bereits jetzt zu wenig Platz für die freiwillige Feuerwehr. Über eine intensivere Nutzung des Obergeschosses, geschweige denn ein Aufstocken möchte ich gar nicht reden, dies ist aus statischen Gründen nahezu unmöglich.
Es bliebe also nur ein Neubau auf dem bereits jetzt schon für die Feuerwehr sehr engen Areal. Ob das zielführend ist, möchte ich doch sehr infrage stellen.
Dass die Polizei sich in Rödermark schnell wieder ansiedelt, muss in meinen Augen ebenfalls stark angezweifelt werden, auch wenn es für die Bürger und deren subjektives Sicherheitsbedürfnis natürlich wünschenswert wäre. Selbst die größte Stadt im Landkreis, die Nachbarstadt Rodgau, verfügt nur über einen tagsüber besetzten Polizeiposten. So einen Polizeiposten könnte ich mir auch für Rödermark vorstellen, mehr ist nicht möglich. Die für Rödermark zuständige Polizeistation ist in der Nachbarstadt Dietzenbach angesiedelt. Über Gespräche zu einer dauerhaften Polizeipräsenz in Rödermark zwischen Herrn Rotter und Landespolizei war bisher nichts zu vernehmen, sodass ich davon ausgehe, dass es noch keine gegeben hat.

Auch bei OP-Online können Sie eine Stellungnahme zum – Gefahrenabwehrzentrum ohne Sinn – lesen.
Dr. Karsten Falk wirft dem CDU-Kandidaten Jörg Rotter Stimmenfang vor.

Bevor man die Idee von Herrn Rotter dorthin befördert, wohin sie auch meiner Meinung nach noch hingehört gehört – ins Nirwana -, sollte man ihm die Möglichkeit geben, sein Wahlkampfthema zu konkretisieren. Der letzte Bürgermeisterkandidat, Herr Karsten Helfmann, hat das z.B. mit seinem Thema – Verkürzung der Schrankenschließzeiten – gemacht. Er hatte die Kosten genannt und auch das Gesprächsergebnis mit der Deutschen Bahn vorgelegt. Kann Herr Rotter mit vorbereitenden Gesprächen (Polizei) und Kostenaufstellung (Neubau auf der Kapellenstraße) seiner Idee die Grundlage geben? Wenn nicht, ist das für mich – nur ein Wahlversprechen ohne Hoffnung auf eine Realisierung (also totaler Quatsch) –

ODER ist der Gedanke – Gefahrenabwehrzentrum auf der Kapellenstraße – ein Gedanke, der sich aus dem zum Verkauf anstehenden Immobilie – Bahnhofstraße 4 – ergeben hat? Schon in 2012 gab es einen entsprechenden Vorstoß der Koalition, ein Konzept Bahnhofstraße 4 – Sozialrathaus (Konrad-Adenauer-Straße) zu erarbeiten. Weiteres zu den Gedanken beim Gefahrenabwehrzentrum auf der Kapellenstraße nur ein Wahlkampfthema?

Zur Info die Finanzlage der Stadt. Rödermark weist im Haushaltsplan 2019 einen kleinen Überschuss im Ergebnishaushalt von ca. 77.000,00 € aus. Damit kann man wahrlich keine großen Sprünge machen und mit neuen Ausgaben die Kasse weiter belasten.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Offenbach ist jetzt schon da, wo Rödermark auch bald ist.

Offenbach erhöht die Grundsteuer B.
Offenbach erhöht die Grundsteuer B.

Offenbach ist jetzt schon da. Ob Rödermark auch bald da ist?.

Ich weiß, ich wiederhole mich. Man kann es aber nicht oft genug wiederholen. Rödermark braucht unbedingt einen Wechsel in der Führungsspitze. Alteingesessenes Personal wird es kaum schaffen, eine Wende hinzubekommen. Da fehlt es an Ideen und auch wahrscheinlich an der Liebe zur Buchhaltung, die aussagt, was ich mir überhaupt erlauben kann. Mir ist es offen gesagt völlig Wurst, wer Bürgermeister wird. Hauptsache es ist ein für Rödermark politisch unverbrauchtes Gesicht; so wie es vor zwei Jahren Carsten Helfmann war.

Zum Thema. Offenbach erhöht die Grundsteuer B um satte 395%-Punkte auf 995%-Punkte. Das ist mal eine Ansage. 🙁 Aber das reicht noch nicht. Geplante Projekte werden gestrichen. Neueinstellungen werden zurückgefahren und die, die eingestellt werden, kommen erst Mitte 2019.

Wieso könnte Rödermark auch dort hingehören? Rödermark lässt seine Infrastruktur (Straßen) verrotten und spart dadurch viel Geld. An andern Ecken sparen, da scheint man gedanklich noch nicht so weit zu sein. Im Gegensatz zu Offenbach, die angedachte Projekte wegen Geldmangels nicht ausführen können, denkt ein Bürgermeisterkandidat daran, weiterhin fleißig Geld für neue Projekte zu investieren. Ein Bürgermeisterkandidat stellt seine Idee für einen völlig unausgegorenen Plan zu einem Gefahrenabwehrzentrum vor. Wann man das Geld hat, kann man so denken. In der jetzigen Lage ein absoluter Blödsinn, der kaum noch zu toppen ist. Ein weiteres Projekt, ein zentral gelegenes Jugendhaus, macht sich gut in jeder Wahlkampfbroschüre. In einem Wahlkampf braucht glücklicherweise nicht erklärt zu werden, wie man diese Projekte bezahlen kann.
 
»Wieso könnte Rödermark auch dort hingehören?« FAKT ist. Wenn wir so weitermachen wie in den letzten Jahren, hinterlassen wir unseren Kindern einen Schuldenberg von zurzeit mindestens 20 Mio. (Zahl von der Stadt genannt), mit einem jährlichen Zuwachs von hochgerechnet 2,5 Mio., die wir in die marode Infrastruktur investieren müssten. Wenn man nur den Mindestbetrag ansetzt, mit dem aus heutiger Sicht (wird ja alles teurer) ein minimaler Abbau zu erkennen ist, müsste man mindestens 3,5 Mio. jährlich investieren.

3,5 Mio. sind gleichzusetzen mit 350%-Punkte Grundsteuer B. Da Rödermark das Geld für die Straßenbaumaßnahmen zurzeit in der Hauptsache aus den Einnahmen der Grundsteuer, Hundesteuer, Gewerbesteuer, Spielgerätesteuer zu erwirtschaften hat (mir sind jedenfalls keine Förderprogramme bekannt), muss man an der Steuerschraube drehen. BM Kern hat in der Vergangenheit auch kräftig daran gedreht. Von 190% im Jahr 2006 auf den zurzeit gültigen Satz von 540%.

Da die Koalition in den letzten Jahren mehr mit Überlegungen der Posten nach BM Kern beschäftigt war, wurden auch die dringendst notwendigen Aktivitäten zur Steigerung der Gewerbesteuer vernachlässigt. Jetzt haben wir den Salat.

Zu den Straßen muss man aber auch wissen. Durch den Schutzschirmvertrag I und einer fehlenden Straßenbeitragssatzung war es der Stadt nicht möglich, grundhafte Sanierungen durchzuführen. Dass Roland Kern in 2019 keine Grundsteuer B Erhöhung zugelassen hat, ist mehr als verständlich. Würde sich nicht gut in den Geschichtsbüchern machen. Es muss nun unverzüglich gehandelt werden.

Siehe auch
» Offenbach erhöht die Grundsteuer
» Siehe auch: Fit für die Zukunft


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Mein Rödermark 2030. Dr. Karsten Falk.

Bürgermeisterwahl
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Mein Rödermark 2030. Gefunden auf der Webseite von Dr. Karsten Falk.

Mein Rödermark 2030. So lautet die die Ansage an die Wähler von Rödermark, die Bürgermeisterkandidat Karsten Falk vorlegt. Kein übliches Wahlprogramm mit Projekten, die kaum zu verwirklichen sind. Ganz im Gegenteil. Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass es keine Aussagen gibt, wo durch drehen an wenigen Stellschrauben Rödermark sich zum schönsten Ort im Kreis Offenbach entwickelt.

Seine Ziele sind eng verzahnt mit den finanziellen Möglichkeiten der Stadt.

Die Zeit, die er sich nehmen will um seine Ziele zu realisieren, kann zunächst keine Begeisterung hervorrufen. Es stehen realistische Vorstellungen in seinem Papier. Frei von den sonst üblichen Wahlkampfgetöse bei dem mit unausgegorenen Versprechungen um Wähler gebuhlt wird. »Man kann nur das Geld ausgeben welches man auch eingenommen hat.«
Der Prozess, um dringendst notwendige Einnahmequellen aufzubauen, benötigt seine Zeit. Er wird keine bereits voll erschlossene Flächen mit notwendiger Infrastruktur vorfinden, auf den man mit den Bauarbeiten beginnen kann.
Mein Rödermark 2030. Ich finde, realistische Vorstellungen zu Rödermark und frei von jeglichen Spinnereien.

Die Aussagen zur Bürgermeisterwahl von Dr. Karsten Falk hier auch als .PDF

Mein Rödermark 2030 – Warum dieser Titel?

Die meisten Menschen würden an dieser Stelle wahrscheinlich den Titel ‚Wahlprogramm‘ erwarten. Ich habe mich aber dagegen entschieden und schreibe stattdessen ‚Mein Rödermark 2030‘.
Denn es geht in meinen Augen nicht in erster Linie um kurzfristige Versprechungen oder plakative Themen, die in ein oder zwei Jahren niemanden mehr interessieren, weil die Welt sich eben schnell weitergedreht hat. Es geht um wesentlich mehr! Es geht um eine nachhaltige und langfristige gute Entwicklung unserer Stadt. Dazu gehören natürlich Maßnahmen oder Tätigkeiten, die man sofort angehen und einleiten muss. Aber es gehört natürlich auch eine Idee dazu, wo wir eigentlich hinwollen. In welche Richtung wollen wir unsere Stadt weiterentwickeln? Meine Ideen dazu möchte ich Ihnen gerne hier vorstellen.

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Wer bin ich?

Aber zuerst ein paar Informationen über mich:
Mein Name ist Karsten Falk. Geboren bin ich in Frankfurt/Main und nach diversen
Stationen in Frankfurt und im Kreis Offenbach 1976 mit meinen Eltern und meinem Bruder nach Rödermark bzw. damals noch Ober-Roden, gezogen. Hier habe ich den Kindergarten am Motzenbruch besucht und in der Trinkborn- sowie der Breidertschule meine Grundschulzeit verbracht.
Bei der TS Ober-Roden habe ich meine ersten sportlichen Vereinserfahrungen gesammelt. Zuerst im Turnen und anschließend von der E-Jugend bis zu den Senioren im Fußball. Meistens habe ich hier das Tor gehütet.
Die weiterführende Schule hat sich mir in Heusenstamm geboten. Hier habe ich 1990 mein Abitur gemacht. Neben der Schule gab es natürlich auch noch genügend Möglichkeiten, andere Dinge zu machen. Und so habe ich mich z.B. in der Jugendarbeit der evangelischen Kirche in Ober-Roden engagiert. Teilnahme an Sommerfreizeiten, Leitung von Jugendgruppen, Begleitung von Konfirmandenfreizeiten waren die Dinge, bei denen ich mich gerne eingebracht habe. Das alles mündete konsequenterweise dann auch in einer Mitarbeit im Kirchenvorstand der Gemeinde für eine Legislaturperiode in den 90er Jahren.

In der Schulzeit bin ich zum Volleyball gestoßen, was ich dann während meines Wehrdienstes auch zu meiner Hauptsportart gemacht habe. Seit dieser Zeit bin ich Mitglied im Volleyballclub Ober-Roden, auch wenn ich momentan nicht mehr aktiv spiele.

Während meines Wehrdienstes bin ich zum Sanitäter ausgebildet worden und über Freunde in dieser Zeit zu den Johannitern gekommen, bei denen ich seit 1990 ehrenamtlich aktiv bin.

Nach Absolvierung der Bundeswehr-Zeit und einer Wehrübung habe ich mein Studium der Chemie an der TU Darmstadt begonnen, das ich im Januar 1997 als Dipl.-Ing. abgeschlossen habe.

Die Möglichkeit zur Promotion in Physikalischer Chemie am gleichen Ort habe ich beim Schopf gepackt und meine Arbeit in Darmstadt mit einigen internationalen Kooperationen, beispielsweise mit Wissenschaftlern in Frankreich, Spanien, Polen, der Slowakei, Russland und den USA, fortgeführt. 2002 habe ich meine Dissertation zum Dr.-Ing. der Chemie an der TU Darmstadt abgeschlossen und dort bis 2003 noch in der Forschung gearbeitet, bevor ich in die Industrie gewechselt bin.
Hier habe ich leitende Positionen im Bereich Bauchemie und Kunststoffindustrie wahrgenommen, immer auch mit einem Schwerpunkt auf dem Bereich Qualitätsmanagement inkl. Personalführung.

Bei den Johannitern habe ich mich ehrenamtlich parallel zum Rettungssanitäter und zum Zug- und Verbandführer ausbilden lassen. Für lange Jahre hatte ich die Bereitschaftsleitung für die ehrenamtlichen Helfer im Kreis Offenbach inne. Für mein Engagement dort bin ich 2003 vom damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch und Innenminister Volker Bouffier mit dem hessischen Ehrenamtspreis ausgezeichnet worden.

2006 bot sich mir die einmalige Gelegenheit, hauptberuflich zu den Johannitern zu wechseln. Auf Landesebene war ich für die Bereiche Ehrenamt, Ausbildung Katastrophenschutz und Einsatzdienste verantwortlich. Von 2007 bis 2015 habe ich die Arbeit der Johanniter in Stadt und Kreis Offenbach bzw. Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis verantwortet. Zu den Tätigkeiten eines hauptamtlichen Regionalvorstands gehört natürlich die Personalverantwortung für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter (rd. 150 hauptamtliche und ca. 250 ehrenamtliche Mitarbeiter), aber natürlich auch die operative wirtschaftliche und finanzielle Planung sowie Leitung der Tätigkeiten. In diese Zeit fällt auch die Gründung und Etablierung
der beiden Johanniter-Kindergärten in Rödermark, der Sonnenburg in Ober-Roden und der Sternenburg in Urberach, sowie meine Tätigkeit als einer von zwei bestellten Geschäftsführern der Sozialstation Rodgau gGmbH.

Seit 2015 bin ich für die Flüchtlings- und Integrationsarbeit sowie den Bereich Betreutes Wohnen – oder auch „Wohnen mit Service“ – im Landesverband der Johanniter verantwortlich. Dazu gehört auch die komplette Entwicklung, Planung, Konzeption, Durchführung und Leitung des Johanniter-Quartieres in Rodgau. Seit etwas über einem Jahr ist nun die Wohnanlage mit Service in Betrieb. Sie verfügt über 46 Wohnungen und zwei therapeutischen Praxen für Ergotherapie und Logopädie.

Für den Kreis Offenbach bin ich Mitglied im Gefahrenabwehrstab und für die Feuerwehren des Kreises als Fachberater bei chemischen Gefahrenlagen aktiv. Auf europäischer Ebene gehöre ich zu den Experten für das europäische Gemeinschaftsverfahren im Bereich Katastrophenschutz. Zielsetzung für den sogenannten High Level Coordinator ist die Durchführung eines Hilfseinsatzes im internationalen Umfeld im Auftrag der EU mit diplomatischen Kontakten. Hier habe ich gute Kontakte zu Kollegen der EU-Kooperationsländer vor allem aus Österreich, Finnland, Großbritannien und Belgien aufbauen können.

2009 bin ich mit meiner Frau auf die Suche nach einem geeigneten Haus gegangen und leider damals in Rödermark nicht fündig geworden. Daher wohnen wir nun mit unseren 2 Kindern in Nieder-Roden. Den Kontakt zu Rödermark habe ich dabei natürlich nie verloren und immer aufrecht erhalten. Meine Eltern und mein Bruder wohnen nach wie vor hier. Meine Tochter hat den Johanniter-Mini-Kindergarten Sonnenburg in Ober-Roden besucht. Ein Teil meines Freundeskreises ist dort beheimatet und das Kultur- und Vereinsleben führen mich auch immer wieder nach Hause in meine Heimatstadt. Hier sollen nur exemplarisch die Weingasse, Kerb, Rathaussturm aber natürlich auch der Volleyball genannt sein. Meine Frau hat beim MTV Urberach Volleyball gespielt und ist jetzt aktiv beim VC Ober-Roden, bei dem wir uns damals auch kennengelernt haben.

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Warum bin ich der geeignete Bürgermeister?

Einige Menschen haben mich schon gefragt, warum ich mir das Amt des Bürgermeisters zutraue. Ein Argument, das ich dabei immer höre, lautet: ‚Du bist doch gar nicht in einer Partei aktiv.‘

Ja, das ist korrekt. Ich habe kein Parteibuch und das soll und wird auch weiterhin so bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass ich unpolitisch bin. Beruflich und ehrenamtlich habe ich mich auf den unterschiedlichsten Ebenen mit „der Politik und ihren Vertretern“ auseinandersetzen, diskutieren und einigen müssen. Durch mein Johanniter-Engagement habe ich häufig mit Landes-, Regierungsbezirks- und kommunalen Behörden zu tun, sei es beispielsweise in Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr, der Integrationsarbeit, bei Bauvorhaben oder der Kinder-, Senioren- und Jugendarbeit. Mit den behördlichen Vertretern und Amtsträgern auf Augenhöhe im guten Dialog, aber manchmal auch im Streitgespräch zu sein, gehört seit Jahren zu meinen Tätigkeiten.
Die Leitung einer Verwaltung mit der entsprechenden Personalverantwortung, gerade auch unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Aspekten, sowie die operative Jahresplanung, aber auch die strategische Planung für einen längeren Zeitraum sind Teil meines beruflichen Lebens.

Meine Erfahrungen in Industrie und Wohlfahrtswesen bilden nun ein gutes und solides Fundament, mit dem ich auch eine öffentliche Verwaltung führen kann. Das strategische Erarbeiten von Zielen und deren operative Umsetzung und Erreichung sind Teil meiner gesamten beruflichen Erfahrung.

Als Verwaltungsspitze sollte der Bürgermeister parteipolitisch neutral sein und das Wohl der Stadt im Auge haben. Das ist für einen parteilosen Bürgermeister natürlich einfacher als für einen parteigebundenen. Nicht ohne Grund gibt es etliche Städte und Gemeinden, die aktuell von parteilosen Bürgermeistern angeführt werden. Als Beispiel seien hier aus unserer Region nur Dieburg, Dreieich, Neu-Isenburg, Dietzenbach und Gründau genannt. Dazu kommen einige Bürgermeister, die zwar einer Partei angehören, aber als unabhängige Kandidaten angetreten sind und ihr Amt auch so führen wie in Obertshausen und Seligenstadt. Der unvoreingenommene Blick von außen und keine alten Verpflichtungen oder Versprechungen werden es mir ermöglichen, den notwendigen frischen Wind in die Rathäuser zu bringen. Ein „weiter so wie bisher“ kann es mit mir als Bürgermeister gar nicht geben.

Das bedeutet natürlich, dass ich bei Bedarf für meine Projekte immer für die notwendigen Mehrheiten bei den Stadtverordneten werben muss. Da ich aber keinem Parteizwang unterliege, könnten es hier auch durchaus wechselnde Mehrheiten durch die im Stadtparlament vertretenen Fraktionen sein, was bei parteigebundenen Bürgermeistern in der Regel nicht vorkommt.

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Meine Ideen für Rödermark 2030

Ich weiß, dass Helmut Schmidt gesagt hat, ‚Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.‘
Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man wissen muss, was man erreichen will. Was das große nachhaltige Ziel ist. Sonst läuft man nicht nur Gefahr, sich zu verzetteln. Es lässt sich fast gar nicht vermeiden, dass man sich in Einzelfällen verrennt und eigentlich nur noch an einem Flickenteppich arbeitet.
Schaut man sich die politische Arbeit von Helmut Schmidt an, dann sieht man klar, dass er sich auch – trotz seines oben genannten Zitates – an dieser Philosophie orientiert hat.

Man darf dabei auch nicht aus den Augen verlieren, dass die Gemeinschaft ‚Stadt‘ dann am besten funktioniert, wenn man alle oder zumindest möglichst viele Bürger mit ihren Wünschen und Vorstellungen auf dem Weg mitnimmt.
Daher habe ich mich vor der Erstellung meiner Ideen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern von Initiativen, Vereinen und Verbänden unterhalten, um auch deren Meinungen und Ideen kennenzulernen und in meine Ideen mit einzuarbeiten.

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Finanzen

Das trockenes Thema gleich zum Start: Die finanzielle Situation und ihre Entwicklung in der Zukunft. Der neue Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 ist mittlerweile vorgelegt. Er sieht einen ausgeglichenen Haushalt vor, dessen Volumen um rund 10% gegenüber dem Vorjahr auf ca. 63 Mio. Euro angewachsen ist und das leider sogar ohne eine echte Ertrags- oder Einnahmensteigerung.

Der sichere Punkt vorweg: Ein steigendes Haushaltsvolumen wird sich auch in den kommenden Jahren schwerlich verhindern lassen. Projekte wie Stadtgrün, Stadtumbau, Straßensanierung, Ablösung von Kassenkrediten oder Tarifsteigerungen sind jetzt schon bekannt.
Um dies ohne neue Schulden bewältigen zu können, sind wir darauf angewiesen, auch die Einnahmenseite des städtischen Haushalts zu steigern.

Die wichtigsten Einnahmepositionen neben den Zuweisungen des Landes sind dabei die Einkommenssteuerbeteiligung und die Gewerbesteuereinnahmen. Für eine nachhaltige Finanzierung unserer Stadt müssen diese beiden Positionen spürbar ansteigen. Das wird ausschließlich auf den Bestandsflächen nicht möglich sein. Daher muss die Stadt – maßvoll – bisher unbebaute Flächen bereitstellen, auf denen zum einen Wohnungen gebaut werden können und auf denen sich zum anderen neue Gewerbeunternehmen ansiedeln bzw. bestehende erweitern können. Ohne ein gesundes Wachstum an ökologisch und ökonomisch sinnvollen Stellen wird unsere Stadt in naher Zukunft kaum noch finanzierbar sein.

Denn eines ist auch klar: Eine höhere Belastung des Einzelnen über Grundsteuer oder Gewerbesteuersteigerungen ist kein gangbarer Weg. Das würde unsere Stadt unattraktiver machen, sowohl für Bürger als auch für Unternehmer und Gewerbetreibende.

Eine Entwicklung der nutzbaren und potenziellen Flächen muss also allein schon aus der Sicht des Kämmerers schnell angegangen, die Nutzung noch offener Flächen in bestehenden Gebieten entsprechend forciert werden. Unabdingbar ist dabei natürlich die Wirtschaftsförderung, die neue Gewerbetreibende mit für Rödermark verträglichen Unternehmungen in unsere Stadt führen soll. Die logistische, infrastrukturelle und verkehrstechnische Lage unserer Stadt bietet eigentlich die besten Voraussetzungen. Für dieses Wachstum werde ich mich stark machen, den Part der Wirtschaftsförderung zur Chefsache machen!

Denn nur mit einer guten finanziellen Ausstattung der Stadtkasse lassen sich weitere Themen für Rödermark überhaupt erst entwickeln!

Ich möchte 2030 sagen können, all das ist uns gelungen. Wir mussten keine Steuer erhöhen, haben unsere Haushalte ausgleichen können, haben keine neue Schulden gemacht, haben die Einnahmenseite mehr steigern können als die Ausgabenseite. Durch sparsames und fokussiertes Wirtschaften ist es uns gelungen, den Stadtumbau erfolgreich abzuschließen und zusätzlich einige neue Projekte zu realisieren.

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Bildung und Erziehung

Unsere Zukunft wird sicherlich auch durch die Chancen und Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche in unserer Stadt bestimmt werden. Potenzielle Neubürger werden sich ansehen, was Rödermark in diesem Bereich bieten kann!
Im Bereich der Kindergärten, Kindertagesstätten und Betreuung sind wir schon gut aufgestellt. Rödermark befindet sich hier in den Top 3 des gesamten Landkreises. Die künftige Aufgabe in diesem Bereich wird sein, dieses Niveau zu halten. Für neue Kitas halte ich es für wichtig, dass man immer auch die Vergabe an einen freien Träger mit ins Auge nimmt, seien es kirchliche Träger, Vereine, Elterninitiativen oder andere geeignete Träger. Zum einen fördert es die Vielfalt des Angebotes für Eltern und junge Familien, zum anderen ist das mit Blick auf die finanzielle Belastung für die Stadt sogar die kostengünstigere Variante. Aufgabe der Stadt sollte es vor allem sein, gemeinsam mit dem Landkreis die Qualität und das Niveau der Betreuung für die kleinen und kleinsten Rödermärker im Blick zu behalten und sicherzustellen.

Die Breidertschule ist nun in den Schulentwicklungsplan aufgenommen und soll zu einer eigenständigen Grundschule entwickelt werden. Die Herausforderungen hierbei werden in der Finanzierung liegen, aber es ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Konsequenterweise muss nun allerdings auch der nächste Schritt erfolgen!

Rödermark verfügt mit der Nell-Breuning-Schule über eine hervorragende Integrierte Gesamtschule und Europa-Schule mit einer gymnasialen Oberstufe. Die Möglichkeiten, die diese Schule den Kindern und Jugendlichen bietet, müssen von der Stadt weiter unterstützt werden! Trotzdem pendeln jeden Tag viele hundert Schüler aus Rödermark in die umliegenden Kommunen, um dort eine weiterführende Schule zu besuchen. Es gibt also nicht genügend weiterführende Schulplätze in Rödermark. Und es gibt in Rödermark keine Wahlmöglichkeit für die Eltern und Kinder, ein Gymnasium bereits ab der Jahrgangsstufe 5 in der Stadt zu besuchen. Da auch der gesamte Landkreis Bedarf an neuen weiterführenden Schulplätzen hat, spricht doch meiner Meinung nach alles dafür, diese in Rödermark in Form eines neuen Gymnasiums von der Jahrgangsstufe 5 bis 10 zu schaffen.

Die Oberstufe ist bereits an der Nell-Breuning-Schule etabliert. Das Abitur kann dort absolviert werden. So schafft man das gewünschte neue Angebot und stärkt die bereits vorhandenen Strukturen! Beide Schulen würden der Stadt ein rundes Angebot im Bereich Bildung ermöglichen. Da der Landkreis der Schulträger ist, werde ich mich für diese Option stark machen und versuchen sie in gemeinsamen Gesprächen mit dem Schulamt zu verwirklichen!

2030 möchte ich sagen können: Mission erfüllt! In Urberach hat sich ein Mittelstufengymnasium mit technischen Schwerpunkt etabliert, 2030 könnten die ersten Schüler dieser neuen Schule die gemeinsame Oberstufe an der Nell-Breuning-Schule besuchen. Ein dichtes Netz an Krabbelgruppen und Tageseltern sorgt für eine exzellente Vereinbarkeit von Familie und Beruf schon im Kleinkindalter, die sich durch eine stets bedarfsgerechte Anzahl qualitativ hochwertiger Kita-Plätze und ein der Nachfrage entsprechendes Angebot an Betreuungsplätzen in den Grundschulen auch für ältere Kinder fortsetzt.

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Jugend, Familien, Soziales und Wohnen.

Das Angebot für jugendliche Rödermärker bietet in meinen Augen noch Optimierungsmöglichkeiten. Natürlich haben wir mit den Jugendzentren in Urberach und Ober-Roden Treffpunkte, die genutzt werden, nicht zu vergessen auch das Angebot der Offenen Arbeit und der verschiedenen Vereine. Was hier in ehrenamtlichem Engagement auf die Beine gestellt wird, ist aller Ehren wert.
Was an vielen Stellen aber fehlt, sind Orte in der Stadt, an denen die Jugendlichen sich treffen und unterhalten können, ohne jemanden zu stören. Ich habe hierfür auch schon konkrete Ideen, die ich verwirklichen möchte. Und an diese Orte gehören natürlich Sitzbänke und Tische. Ähnliches gilt übrigens auch für die Bolzplätze. Auch hier sollte es die Möglichkeit geben sich mal hinzusetzen und die Jacke abzulegen.
Ich bin der Meinung, dass wir die Jugendlichen und ihre Freizeitmöglichkeiten nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Auch über ein Jugendparlament möchte ich nachdenken. In unseren Nachbarstädten wird das bereits teilweise erfolgreich umgesetzt. Wir schaffen damit die Chance, junge Menschen an Politik und demokratische Entscheidungswege heranzuführen.

Der Bereich sozialer Wohnungsbau ist ein schwieriges, aber notwendiges Thema. Ich glaube auch, dass wir hier neue Konzepte erarbeiten müssen. Bei den aktuellen Baupreisen wird eine öffentliche Förderung der Miete bei Neubauprojekten schwerlich dazu führen, für finanzschwächere Familien bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Oder die Förderung muss sehr hoch ausfallen. Ich möchte dies an einem kleinen Rechenbeispiel erläutern:
Der Bestandsmietpreis in Rödermark liegt bei ca. 7 – 8 Euro/qm. Neuvermietungen von Bestandswohnungen liegen bei ca. 9 – 10 Euro/qm. Neubauwohnungen werden für bis zu 13 – 14 Euro/qm im Schnitt vermietet. Selbst wenn man günstig baut und einen Mietpreis von 12 Euro/qm realisieren kann, erreicht man durch eine Mietförderung, die in der Regel im Bereich von 2 – 3 Euro/qm liegt, nur eine Miete, die im Bereich der Neuvermietung von Bestandsimmobilien liegt. Um bezahlbaren günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, benötigen wir Alternativen. Ich bin gerne bereit, meine Erfahrungen zu Gunsten auch unserer finanzschwächeren Mitbürgerinnen und Mitbürger einzubringen und neue Wege zu entwickeln.

Bedarfsgerechtes Bauen für Senioren und Menschen mit Einschränkungen wird einen immer größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen. Das möglichst lange Verweilen in den eigenen vier Wänden ist ein Wunsch, der an vielen Stellen geäußert wird. Dies kann aber auch durch einen Umzug in eine alltags- und altersgerechte Wohnung erreicht werden, die über barrierearme und barrierefreie Räume verfügt. Den Bedarf daran muss die Stadt im Blick behalten und für die Erfüllung dieses Bedarfs auch die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Auch hier gilt es in meinen Augen, die notwendige Vielfalt auf dem Markt zu fördern, um ein möglichst breites Angebot zu ermöglichen. Für die Realisierung dieser Maßnahmen müssen wir uns dann die geeigneten Partner suchen. Gerade hier werde ich mich mit meiner gesamten Erfahrung einbringen!

2030 möchte ich sagen können, dass Rödermark für Jugendliche interessanter geworden ist als vor 10 Jahren, dass an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Plätze geschaffen wurden, teils mit sportlichen Betätigungsmöglichkeiten, an denen sich Jugendliche nahezu ungestört aufhalten können und die von diesen auch angenommen wurden, dass sich die Aufenthaltsqualität in der Stadt, in den Quartieren durch eine Vielzahl neuer Sitzgelegenheiten und anderer Interaktionsmöglichkeiten für alle Generationen deutlich verbessert hat, dass gerade die Ängste und Nöte von Senioren ernst genommen wurden und die Stadt entsprechend gehandelt hat, dass sich die Zahl der von der Stadt vergebenen Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen spürbar erhöht hat und das Flächen geschaffen und Investoren gefunden wurden, um ein nachfragegerechtes Angebot an Wohnanlagen für Senioren zu schaffen.

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Sport und Kultur

Die Sportvereine bieten bereits ein reichhaltiges Programm. Damit dies auch erhalten bleibt, werde ich mich dafür stark machen, eine nachhaltige Vereinsförderung zu erhalten und zu stärken. Dabei geht es nicht immer zwangsweise um rein monetäre Aspekte. Auch die Unterstützung bei Anliegen und Planungen gehört für mich hier eindeutig mit dazu.

Die Möglichkeiten zur eigenständigen Bewegung können wir in meinen Augen auch noch deutlich verbessern. Ich bin als Jugendlicher häufiger auf dem Trimm-Dich-Pfad beim Schillerwäldchen unterwegs gewesen. Auf der Bulau kann man auch noch die Reste eines solchen Pfades erahnen. Hier hat eine erste Kontaktaufnahme durch mein Team schon gezeigt, dass die Stadt sich einen Trimm-Dich-Parcours mit einem Partner eventuell wieder einrichten lassen könnte, wenn man sich darum bemüht. Dies möchte ich weiter vorantreiben, denn in meiner Kind- und Jugendzeit wurden diese Pfade ja nicht nur zum reinen Sport genutzt. Auch die gemeinsamen Waldspaziergänge mit der Familie oder Streifzüge mit Freunden konnten so erlebnisreich und spannend gestaltet werden.
Natürlich muss ein solcher Parcours modern und mit den aktuellen Möglichkeiten gestaltet werden. Dazu gehört auch ein mobilitäts- und stabilitätsförderndes Konzept, beispielsweise ein Outdoor-Bewegungsparcours. Dieser muss selbstverständlich so
angelegt werden, dass die Geräte angenommen und genutzt werden. Denn nicht jeder möchte seine Übungen auf dem Präsentierteller durchführen. Aber vollkommen abgeschnitten und unzugänglich darf ein solcher Parcours natürlich auch nicht sein.
Das Badehaus ist ein Angebot, über das nicht jede Kommune verfügt. Erste Schritte, um dieses Mehrwert-Angebot langfristig erhalten zu können wurden bereits gemacht. Hier werde ich mich dafür einsetzen, dass dies weiter konsequent und nachhaltig vorangetrieben wird. Das Badehaus ist ein wichtiger und belebender Teil dieser Stadt und wird mit mir als Bürgermeister als solcher natürlich bestehen bleiben!

Das Veranstaltungsangebot der Kulturhalle ist bereits recht groß und bietet vielfältige Möglichkeiten. Jedoch ist das Programm verstärkt auf ein älteres Publikum ausgerichtet. Ich möchte das Programm gerne auf alle Altersgruppen erweitern. Konzerte und Veranstaltungen aus dem Pop- und Rockbereich sprechen auch die jüngere Generation an und ermöglichen es Ihnen, Ihre Stadt neu zu erleben. Ähnliches gilt für Aufführungen Kinder! Auch dies werde ich nach der Ruhezeit der vergangenen Jahre wiederaufleben und das kulturelle Leben bereichern lassen.

Nicht alles muss hierbei von der Stadt selbst gemacht werden. Wir haben engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine, die sich hier bei guten Rahmenbedingungen sicherlich weiter für das kulturelle Leben und Angebot in unserer Stadt einbringen werden.

In Rödermark wohnen Menschen mit über 100 verschiedenen Nationalitäten gut und friedlich zusammen. Das kulturelle Angebot unserer Stadt soll und muss auch weiter dazu beitragen, dass wir diese Erfolgsgeschichte weiterführen können. Wenn wir uns gegenseitig mit unseren Erfahrungen und kulturellen Hintergründen schätzen und akzeptieren, so fördert dies die notwendige Toleranz untereinander.
Auch Brauchtumsfeste und Veranstaltungen wie bspw. Kerb oder Adventsmarkt, die wir gemeinsam begehen, verbinden uns und gestalten das gemeinsame Zusammenleben.

2030 möchte ich sagen können, dass wir die Vereinsförderung erhöhen konnten und besonders Sportvereine mit eigenen Sportstätten nun besser gefördert werden, dass die Unterstützung der Stadt für Vereine auch im nicht finanziellen Bereich effizienter und besser geworden ist, dass mehrere Outdoor-Bewegungsparcoure eingerichtet und von den Bürgern gut angenommen wurden, dass das Badehaus gesichert und das Defizit weiter verringert werden konnte, dass die Stadt weiterhin ein besonders vielfältiges Kulturprogramm aufweist, nun ergänzt durch Rock- und Popkonzerte sowie ein Kulturprogramm für Kinder, dass kein Chor und kein Musikverein sich aus Nachwuchsmangel auflösen musste.

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Ehrenamt und Freizeit

Eine Stadt lebt davon, dass sich die Bürger in ihr wohlfühlen und sich dann auch gerne selbst in diversen Bereichen einbringen. Diese Motivation muss die Stadt an den entsprechenden Stellen fördern und stärken. In Ihrem Engagement müssen die Bürgerinnen und Bürger weiter motiviert und unterstützt werden. In den Stadtteilen wird viel Arbeit von den Quartiersgruppen geleistet. Gerade diese Arbeit möchte ich weiter unterstützten und fördern, beispielsweise mit eigenen Budgets für die Quartiersgruppen. Damit wird deren Arbeit einfacher und eigenbestimmter ermöglicht.

Neben den bereits im vorherigen Abschnitt genannten Sportvereinen bereichern viele andere Vereine das kulturelle Angebot. Exemplarisch möchte ich an dieser Stelle beispielsweise den Jazzclub, die Freunde des Dinjer-Hofes, die Seniorenhilfe und den Heimat- und Geschichtsverein sowie die Musikvereine nennen. Auch diese Vereine benötigen eine entsprechende Unterstützung und Förderung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier nicht alle Vereine und Initiativen aufzählen kann. Für sie alle werde ich mich einsetzen, damit sie hier die besten Tätigkeitsmöglichkeiten vorfinden.

Der Freizeit- und Naherholungswert ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Lebensqualität. Und genau hier sehe ich noch viele Möglichkeiten für mich, die Stadt in den kommenden Jahren voran zu bringen. Eins der größten Themen, das man immer wieder hört, ist die ‚Grüne Mitte‘ Rödermarks. Und ich habe den Eindruck, jeder versteht darunter zum Teil etwas Eigenes. Ganz wichtig ist, dass die Grüne Mitte als Lunge Rödermarks erhalten bleibt. Damit sie für alle Bürger aber auch erleb- und erfahrbar wird, muss sie meiner Meinung nach entsprechend gestaltet werden. Ein rein grüner Wiesenbereich mit nur einem Verbindungsweg für Radfahrer und Fußgänger von Urberach nach Ober-Roden wird den Möglichkeiten der Grünen Mitte für Rödermark bei weitem nicht gerecht.
Größere zusammenhängende Grün- oder Parkflächen vermisse ich in Rödermark leider an vielen Stellen. Die logische Schlussfolgerung kann daher meiner Meinung nach nur sein, genau dies in einem Stadtpark Grüne Mitte gemeinsam zu gestalten.

Hier bieten sich vielerlei Möglichkeiten Natur, Flora und Fauna für uns erlebbar zu machen. Geschlängelte Wege für Fußgänger und Radfahrer mit ausreichend Ruhebänken, damit man auch mal verweilen kann, bilden in meiner Vorstellung die Basis des Parks. Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für die jüngsten und die ältesten Bürger, für die jungen und junggebliebenen Rödermärker runden den Park, der über verschiedene Biotope verfügt, ab. Die renaturierte Rodau und das Gefühl von frischem, fließenden Wasser kann an einem zugänglichen Bachlauf direkt erlebt werden, ohne die Gefahr, von der Böschung abzurutschen und ungewollt nass zu werden.
Auch das Anlegen eines kleinen Teiches wird auf diesem Areal möglich. Hier können wir gemeinsam naturnahe Spiel- und Bewegungsräume schaffen und bieten gleichzeitig den Rödermärker Schulen die Möglichkeit, ihre Schüler in Biologie und Ökologie an die Natur heranzuführen.
Ein kleines Cafe mit entsprechenden Sanitärräumen gehört natürlich auch in einen solchen Park und lädt zum Besuch ein.

Daher möchte ich 2030 sagen können: Wir sind hier ein ganzes Stück weiter, der Stadtpark ist am Entstehen, die Rodau wurde weiter renaturiert, es gibt in der Grünen Mitte vielfältige Verweilmöglichkeiten, ein Teich wurde angelegt, es gibt eine Einkehrmöglichkeit. Daneben wurde auch die Freizeitfläche hinter dem Badehaus und der Entenweiher umgestaltet, das abgeschlossene Projekt ‚Zukunft Stadtgrün‘ hat in Urberach Nord eine ganz neue Aufenthaltqualität geschaffen.
Weiterhin wurde die Vereinsförderung ausgebaut, die Stadt ist nun ein wirklicher Partner für Vereine und Quartiersgruppen, unterstützt mit Personal und Logistik, so dass alle vom bürgerschaftlichem Engagement profitieren und jeder ehrenamtlich Tätige sich von der Stadt wertgeschätzt fühlt.

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Infrastruktur und Gewerbe

Gut gelegen ist unsere Stadt in der Mitte des Rhein-Main-Gebietes. Es gilt diese gute Lage zu festigen und zu bewahren. Der Verkehr wird hierbei eine zentrale Rolle spielen. Er darf unsere Bürgerinnen und Bürger nicht über die Maße belästigen. Das beginnt schon im Bereich der Parkplatzflächen. Die wenigen größeren Autoparkplätze, die unsere Ortsteile bieten, sollen auch von Besuchern einfach gefunden werden. Ein Parkleitsystem, wie es in vielen unserer Nachbarkommunen bereits existiert, werde ich auch für Rödermark einrichten. Denn nur wenn man die Parkplätze findet, kann man sie auch nutzen!
Außerdem werde ich in diesem Zusammenhang ein neues Konzept erarbeiten lassen, dass zum einen den Radverkehr gebührend berücksichtigt und andererseits die Gehwege dafür freihält, wofür sie gedacht sind: Damit Fußgänger, Menschen mit Handicap, Eltern oder Großeltern mit Kinderwagen oder junge Radfahrer sicher durch die Ortsteile kommen!
Der Zustand unserer Straßen ist dabei auch ein Punkt, der nicht aus den Augen verloren werden darf. Hier gibt es einen riesigen Investitionsstau, den ich nicht weiter anwachsen lassen möchte und bestenfalls beginnen möchte abzubauen.

Durch unsere zentrale Lage bieten wir Unternehmern und Gewerbetreibenden eigentlich gute Möglichkeiten. Diese sollen durch die Wirtschaftsförderung der Stadt mehr genutzt werden, um neues, für Rödermark verträgliches Gewerbe in die Stadt zu holen. Das Bereitstellen der dafür notwendigen Flächen werde ich aktiv angehen. Aktuell verfügt unsere Stadt neben einzelnen Lücken in den bestehenden Gewerbegebieten lediglich über zwei Flächen, die dafür relativ schnell ertüchtigt werden können: An der Kapellenstraße in Ober-Roden und am Hainchesbuckel in Urberach. Auf lange Sicht wird das allerdings nicht ausreichen, wenn wir zum einen attraktive Arbeitsplätze und zum anderen gute Gewerbesteuereinnahmen in unserer Stadt haben möchten. Die Art des Gewerbes, das wir hier gerne ansiedeln möchten, sollte in meinen Augen einmal überdacht werden. Für einen riesengroßen Logistikumschlagplatz ist unsere Stadt sicherlich nicht geeignet. Aber beispielsweise u.a. einen Systemgastronomen oder einen zusätzlichen Vollsortimenter könnte ich mir in unserer Stadt an der richtigen Stelle gut vorstellen.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt benötigt für ein noch erfolgreicheres Arbeiten meiner Meinung nach vor allem eins: Die Unterstützung von der Rathausspitze. Daher werde ich mich hier mit aller Kraft einbringen und dieses Thema zur Chefsache erklären.

2030 möchte ich sagen können: Kein Stillstand mehr, in Rödermark hat sich etwas getan! Es wurde einiges in Straßen, Wege und Plätze investiert. Besonders deutlich wird das in der Ortsmitte von Ober-Roden, wo die Umsetzung des Stadtumbauprojekts ein wirklich liebenswertes Ortszentrum hat entstehen lassen. Die städtischen Gebäude haben wir alle auf einen guten Stand gebracht, insbesondere hinsichtlich ihrer energetischen Eigenschaften. Die meisten Gebäude haben einen Glasfaseranschluss ins Haus. Die Einführung und Umsetzung eines Parkplatzkonzepts hat für deutliche Verbesserungen beim ruhenden Verkehr gesorgt, ein Parkleitsystem weist auf die versteckten Parkplätze in den Ortszentren
hin.
Wir haben es geschafft, den gordischen Knoten zu lösen und 2 neue Gewerbegebiete geschaffen, die schon fast komplett belegt sind. Durch vorausschauendes Handeln gibt es noch Reserveflächen, die bei Bedarf aktiviert werden könnten. Die Kommunikation zwischen Stadt und Wirtschaft hat sich deutlich verbessert, die Stadt versteht sich als echter Partner der Gewerbetreibenden und
unsere Wirtschaftsförderung hat auch überregional einen hervorragenden Ruf.

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Sicherheit und Ordnung

Die freiwillige Feuerwehr Rödermark mit ihren Standorten in Ober-Roden und Urberach verdient unsere volle Unterstützung! Die Kameradinnen und Kameraden stehen zu jeder Tages- und Nachtzeit für uns und unsere Stadt zur Verfügung, wenn Hilfe benötigt wird. Um dieses ehrenamtliche Engagement anzuerkennen, ist es das mindeste, dass wir Ihnen gute Ausbildung ermöglichen und zeitgemäße Ausstattung und persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen! Ähnliches gilt natürlich auch für die anderen Hilfsdienste, die sich um die Sicherheit in Rödermark kümmern, soweit es städtische Aufgabe ist.

Für eine Analyse der Einsatzzahlen des Rettungsdienstes in Rödermark werde ich mich beim Kreis Offenbach einsetzen! Wie oft benötigen Rödermärker Bürgerinnen und Bürger oder Gäste unserer Stadt Hilfe durch den Rettungsdienst? Sollte die Analyse zeigen, dass es hier Optimierungsbedarf gibt, werde ich mich für eine Rettungswache in unserer Stadt einsetzen, damit die notwendige Hilfe auch schnellstmöglich dort hinkommen kann, wo sie benötigt wird.

So gerne ich eine Polizeistation oder wenigstens einen Polizeiposten wieder in Rödermark hätte, dürften das wahrscheinlich schwierige Gespräche mit den zuständigen Vertretern der hessischen Landespolizei werden. Ich werde mich nicht scheuen, diese zu führen. Es wird aber ein langer Weg werden, bis wir hier erste Erfolge werden erzielen können.

Das Ordnungsamt spielt natürlich eine zentrale Rolle bei den Bereichen Sicherheit und Ordnung. Die erste personelle Verstärkung ist bereits angegangen. Zum einen sollten Mitarbeiter nicht nur zu den klassischen Öffnungszeiten in unserer Stadt sichtbar präsent sein. Auch die Einhaltung vereinbarter Regeln muss ab und an überprüft werden. Dies wird mit der Einführung eines neuen Parkplatzkonzeptes an Bedeutung gewinnen.

In meinen Bürgergesprächen wurde ich auch auf die Sauberkeit und Ordnung an öffentlichen Plätzen angesprochen. Hier werde ich mich klar dafür einbringen, dass an öffentlichen Plätzen auch entsprechende Abfallabwurfbehälter zur Verfügung stehen und diese auch mit der notwendigen Häufigkeit geleert werden. Die Reduzierung von öffentlichen Abfallbehältern wird nicht dazu führen, dass unsere Begegnungsplätze sauberer werden.

In diesem Rahmen werden wir uns ebenfalls mit öffentlichen Sanitäranlagen auseinandersetzen müssen. Wenn wir erweiterte Begegnungsplätze für unsere Bürgerinnen und Bürger schaffen, müssen wir auch die benötigten Toiletten-Anlagen bereitstellen. Das gehört für mich zu einer zeitgemäßen Begegnungsstätte dazu.

2030 möchte ich sagen können, dass die Feuerwehr Rödermark mit ihren ehrenamtlich aktiven Feuerwehrfrauen und Männern zeitgerecht und modern ausgestattet ist und ihre reichhaltigen Aufgaben dank der stabilen Mitgliederzahl hervorragend erfüllt, dass Hilfe durch den Rettungsdienst über die in Rödermark neu entstandene Rettungswache geleistet wird, dass die Kooperation von Ordnungsbehörde und Polizei ausgezeichnet funktioniert und die Polizei mit einem eigenen Standort wieder in Rödermark dauerhaft präsent ist, dass die vorhandenen Parkplätze gut ausgeschildert sind und die öffentlichen Plätze in unserer Stadt gut angenommen werden und über die notwendige Sauberkeit verfügen. Oder kurz und knapp, dass wir uns in unserer Stadt rundum sicher und zufrieden fühlen dürfen.

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Umwelt und Ökologie

Mobilität spielt in unserer Gesellschaft eine herausragende Rolle. Es wird von den Arbeitnehmern erwartet, möglichst flexibel zu sein. Nicht nur was den zeitlichen Ansatz angeht, sondern auch die Standorte ihrer Arbeitsplätze. Die Reduzierung von innerörtlichen Emissionen aus dieser Mobilität gilt es daher deutlich zu reduzieren ohne die Mobilität der Bevölkerung drastisch einzuschränken. Die Unterstützung der Bürger bei dem Wechsel zu alternativen Antriebskonzepten wird daher immer wichtiger. Dazu gehören vor allem Parkplätze mit den notwendigen Lademöglichkeiten für Elektroautos. Aktuell sind diese in Rödermark sehr rar.

Außerdem soll die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen und den städtischen Fuhrpark soweit möglich in den kommenden Jahren auf alternative Antriebskonzepte umstellen. Erste Schritte dazu sind ja bereits unternommen. Diese dürfen sich allerdings nicht nur auf PKWs beschränken.

Der ökologische Gesichtspunkt muss bei allen neuen Projekten und Maßnahmen in der Stadt gebührend berücksichtigt werden ohne die ökonomisch notwendigen Entwicklungen zu vereiteln. Für ein ausgewogenes Konzept von Ökologie und Ökonomie werde ich mich daher stark einsetzen. Wir müssen unsere Stadt für unsere nachfolgenden Generationen auch in diesem Bereich lebenswert und sauber halten. Die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie ist für mich kein Gegensatz sondern Selbstverständlichkeit.

Daher gilt es, bei der Ausweisung der neuen notwendigen Flächen für Wohnen und Gewerbe selbstverständlich maßvoll an verträglichen Orten tätig zu werden.

2030 möchte ich sagen können, dass der städtische Fuhrpark weitestgehend auf alternative Antriebskonzepte, vor allem E-Mobilität, umgestellt ist, dass die Bürger diesem guten Beispiel der öffentlichen Verwaltung gefolgt sind und die Ladesäulen an den Parkplätzen in der gesamten Stadt gerne genutzt werden. Die neu ausgewiesenen Flächen für Bebauung fügen sich gut und ökologisch in das Stadtbild ein und die Natur bietet nicht nur den Rödermärkern sondern auch Flora und Fauna die notwendigen Ausgleichsflächen. Rödermark stellt im Jahr 2030 einen Leuchtturm für ein integriertes ökologisches und ökonomisches Stadtkonzept in der Region dar!

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Fazit
Ich weiß, dass die hier angesprochenen Punkte natürlich alle immer mit Geldausgeben verbunden sind. Auf die notwendige Instandhaltung von Straßen oder öffentlichen Gebäuden bin ich hier so gut wie gar nicht eingegangen. Umso wichtiger ist der erste Punkt Finanzen!
Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass wir unsere Stadt zukunftssicher aufstellen. Bitte haben Sie daher aber dafür Verständnis, dass die hier angesprochenen Punkte natürlich immer durch die aktuelle Finanzsituation der Stadt beeinflusst werden. Und selbstverständlich muss man sich dieser Situation stellen und nach einer Prioritätenliste diese Punkte bearbeiten. Wichtig ist dabei aber, wie bereits am Anfang gesagt, dass man das Ziel nicht aus den Augen verliert. Die hier skizzierten Themen werden uns in den nächsten 10 – 12 Jahren intensiv beschäftigen. Also lassen Sie uns dies möglichst schnell gemeinsam angehen.

Gehen Sie am 24. März 2019 zur Bürgermeisterwahl und geben Sie mir bitte Ihre Stimme und Unterstützung. Denn eines ist sicher: Rödermark kann mehr!

Herzlichst, Ihr
Karsten Falk
Rödermark


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Wie macht man Rödermark fit für die Zukunft?

Zukunft
Zukunft

Es wäre schön zu erfahren, wie die Bürgermeisterkandidaten Rödermark fit für die Zukunft machen wollen.

Sprüche wie »Haushalt ist auf Kante genäht« oder »dafür haben wir zurzeit kein Geld« (selbst für die kleinsten Ausgaben) haben wir schon öfters in Rödermark hören müssen. Der Haushalt 2019 konnte gerade so mit einem kleinen Überschuss im ordentlichen Haushalt abgeschlossen werden. Eine Grundsteuer B Erhöhung konnte durch Aufzehren von Rücklagen vermieden werden.

Grundsteuererhöhung nochmal abgewehrt.
Grundsteuererhöhung nochmal abgewehrt.

Wie sehen die Bürgermeisterkandidaten die momentane und künftige Finanzlage der Stadt?
Um die kommenden Ausgaben unserer Stadt zu begleichen, braucht es einen Hexenmeister und keinen Sprücheklopfer. Kurzer Blick zum Bundeshaushalt. Für den Bundeshaushalt sieht es nicht rosig aus. Und wenn es dem Bund mal nicht mehr so gut gehen sollte, werden es auch die Länder, Kreise und Kommunen das zu spüren bekommen. Die fetten Jahre sind vorbei. Der Presse kann man entnehmen:
Die Bundesregierung steht einem Bericht zufolge aufgrund von Ausgabensteigerungen und schwächeren Steuereinnahmen in den kommenden Jahren vor einer Finanzlücke von fast 25 Milliarden Euro bis 2023.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bürgermeisterkandidat nicht ins Grübeln kommt, wenn er sich den Haushalt 2019 der Stadt ansieht, die er gerne als Bürgermeister führen möchte.

Hilfe für eine Antwort auf diese Frage eine kleine Übersicht.

Rödermark hat in der Vergangenheit aus meiner Sicht viel zu wenig unternommen, durch neue Gewerbegebiete Gewerbetreibende für Rödermark zu gewinnen, um damit die Einnahmen über Gewerbesteuer zu steigern. Qualifiziertes Personal ist jedenfalls noch im IC-Rödermark vorhanden. Wenn sich jetzt noch die Grundeinstellung des Magistrats und Stavo zum Gewerbe ändert, man dem IC die notwendigen Handlungsfreiheiten gibt, dann wäre ein guter Anfang gemacht.

Straßen. Bald ist Roland Kern nicht mehr Bürgermeister in Rödermark. Das »Straßenbauprogramm« muss jetzt angegangen werden. Zur Erinnerung. 20 Mio. stehen als Kosten aktuell an. Eine Zahl von der Bauverwaltung, die von der Fraktion der FDP als geschönt bezeichnet wird. Sagen wir deshalb MINDESTENS 20 Mio. stehen an. 2,5 Mio. kommen jährlich neu hinzu. Höchstens 1 Mio. will man zurzeit investierten. Da braucht der Bürgermeisterkandidat kein Abitur, um zu erkennen »so wird der Investitionsstau weiter anwachsen und die zurzeit 2,5 Mio. jährlich werden natürlich unaufhaltsam ansteigen.« Unsere Kinder und Enkel werden all das bezahlen müssen. Wo stehen wir mit unseren Straßen in 10 Jahren. Mit den heutigen Zahlen der Stadt (wahrscheinlich zu niedrig). 10×2,5* Mio. = 25 Mio. 10×1* Mio. = 10 Mio. 20* Mio. + 25 Mio. – 10 Mio. Ergibt fürchterliche Zahl. In 10 Jahren wird der Investitionsstau (laut Zahlen der Stadt) auf satte 35 Mio. angewachsen sein. Kosten kommen sicherlich hoch hinzu, wenn dann mal so richtig investiert wird. Kann das vorhandene Personal die Aufgaben überhaupt stemmen? Weitere Kosten für Personal und Büro.

Bevor wir die Straßen angehen, fangen wir mal etwas Neues an. Natürlich mit weiteren Kosten verbunden. Es wird mit einem weiteren sündhaft teuren Projekt um Wählerstimmen geworben. Die Straßen können warten. Spruch bei einer Ausschusssitzung: „Wenn eine Straße kaputt ist, ist die eben kaputt. Kaputter als kaputt geht nicht.“
Können wir überhaupt die unbedingt notwendigen 4,5 Mio**. in unsere Straßen investieren? Wenn wir bereit sind, eine Grundsteuererhöhung zu akzeptieren, dann JA.

Förderprogramme. Die Kosten für die Umbauprogramme (Stadtumbau, Stadtgrün) der Stadt belasten durch die Eigenbeteiligung von ca. 35% der Gesamtkosten (es könnten 11 bis 15 Mio. sein) die kommenden Haushalte ganz gewaltig. Ist der Stadtumbau/Stadtgrün mit dem vorhandenen Personal überhaupt möglich? Müssen neue Mitarbeiter eingestellt werden, um den Arbeitsaufwand für die Förderprogramme zu bewältigen? Müssen neue Räumlichkeiten, z.B. für die Bauverwaltung, geschaffen werden? Können wir uns überhaupt noch Förderprogramme erlauben? Wenn wir bereit sind, eine Grundsteuererhöhung zu akzeptieren, dann JA.

Hessenkasse. 25,00 Euro zahlt jeder Bürger (Baby, Greis) knapp 21 Jahre für die vom Land Hessen übernommenen Schulden der Stadt Rödermark. Die Kosten, ca. 700.000,00 €, sollen in Zukunft über den laufenden Haushalt gezahlt werden. Hier können wir nicht mehr zurück. Vereinbarungen sind beschlossen.

Können wir uns überhaupt noch Neues erlauben? Zunächst muss das Geld da sein. Das bekommen wir auch von Bund und Land. Wenn es denen nicht mehr so gut geht, dann husten wir. Rödermark hat auch Steuereinnahmen, die unabhängig von Bund und Land sind. Gewerbesteuer, Grundsteuer, Spielgerätesteuer, Hundesteuer. Alles Einnahmen, die nicht zweckgebunden sind. Gebühren sind auch Einnahmen, müssen aber genau für den genannten Zweck eingesetzt werden. Friedhofsgebühr, Müllgebühr … uvam. Fragen Sie, ob der Haushalt nur mit den laufenden EINNAHMEN ein ausgeglichenes Ergebnis (geringer Überschuss) erreicht hätte.

Ein neues Projekt wird angedacht. Jetzt kann man von einem Bürgermeisterkandidaten erfahren, dass er in seiner Amtszeit gedenkt, ein Gefahrenabwehrzentrum in Rödermark zu installieren. Das ist zunächst ein Punkt in einem Wahlprogramm. In einem Wahlprogramm stehen natürlich nur Schlagzeilen. Mit den zum Zweck der Bürgerinformation genutzten Medien wie Videos, Webseite, Twitter, Facebook, Instagram, Pressemeldung sollte Platz sein für »wie will man das aus einem laufenden Haushalt bezahlen? Ohne Steuererhöhung.«

Alles nicht so schön. Oder? Richtig, jetzt beginnen wir die Suppe auszulöffeln, die man uns in den letzten Jahren eingeschenkt hat. Rödermark hat 12 Mio. an Schulden abgegeben und wird aller voraussichtlich den Schutzschirm I in diesem Jahr verlassen. Der Keks ist gegessen und hat die Grundsteuer B auf 540%-Punkte katapultiert. BTW, Gewerbesteuer wurde auch erhöht. Rödermark hat einen ausgeglichenen Haushalt. Rödermark hat über 30 Mio. an Kassenkrediten aufgebaut. Davon hat Rödermark jetzt ca. 26 Mio. an das Land abgegeben. Ca. 13 Mio. von den 26 Mio. zahlen wir in den kommenden 21 Jahren mit ca. 700.000,00 € pro Jahr zurück. Rödermark hat einen ausgeglichenen Haushalt. Wir müssten mindestens 3,5 bis 4,5 Mio. im Jahr für den Straßenbau ausgeben. Wir tun das nicht. Rödermark hat einen ausgeglichenen Haushalt. Setzen wir den geringen Überschuss aus dem Haushalt 2019 den kommenden Ausgaben gegenüber, müsste man gewaltig sparen oder die Einnahmen steigern. Rödermark hat einen ausgeglichenen Haushalt.

Zu den Sternchentexten
* höchstens 1 Mio. will die Stadt für die grundhafte Sanierung der Stadt aufwenden.
* rechnerisch verrotten für 2,5 Mio. weitere Straßen.
* 20 Mio. (wahrscheinlich wesentlich mehr) an Investitionsstau stehen an.
* Stand in 10 Jahren 35 Mio. sind zu investieren.
** Rechnung wie vor. Aber 4,5 Mio. im Jahr für die Straßen investieren und in 10 Jahren könnten wir auf 0 stehen.
** 10×2,5* Mio. = 25 Mio. 10×4,5* Mio. = 45 Mio. 20* Mio. + 25 Mio. – 45 Mio. Ergibt 0.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Gymnasium für Rödermark. Ein Vorschlag vom Bürgermeisterkandidaten Rotter

Bürgermeisterkandidat fordert Gymnasium für Rödermark (BM-Wahlkampf)
Bürgermeisterkandidat fordert Gymnasium für Rödermark (BM-Wahlkampf)

Es wäre schön zu erfahren, ob die Bürgermeisterkandidaten sich für ein Gymnasium in Rödermark aussprechen.

Ein guter Wahlkampfpunkt. Zu 100% zu unterstützen.
 
Erfreulich für FDP Rödermark und FWR (besonders für Herrn Kupczok). Endlich werden ihre Bemühungen belohnt. Dem Wahlkampf sei Dank.
Nun ein wenig darüber, was sich in Sachen – ein Gymnasium für Rödermark – bisher getan hat.
 
In der Vergangenheit ging es nicht darum, dass man eine Forderung wie folgt an den Kreis stellt – Wenn ein neues Gymnasium im Kreis Offenbach kommt, dann muss es nach Rödermark kommen -. Nein, es ging den FWR und der FDP erstmal nur darum, dass der Rödermärker Bürgermeister bzw. Erste Stadtrat die Vorstellungen seiner Stadt beim Kreis vorträgt. Über diesen einfachen Vorgang sind Bürger und scheinbar auch die Fraktionen sehr schlecht informiert. Der Verdacht, Bürgermeister Kern und Erster Stadtrat Rotter haben kein gesteigertes Interesse daran, ein Gymnasium in Rödermark zu installieren, drängt sich geradezu auf. Das Geeiere ohne erkennbare Ergebnisse – wir haben doch, wir machen doch, zurzeit zu früh – muss endlich aufhören. Den Bürgern sollten mal endlich Ergebnisse in Form von FAKTEN vorgelegt werden. Seit Jahren sieht es damit recht bescheiden aus. Siehe auch

Am 2.5.2018 gab es einen Beschluss zum Schulentwicklungsplan. Der Auftrag (Federführend Erster Stadtrat) enthält keine explizite Aufforderung dazu, dass der Kreis Offenbach bei einem evtl. Neubau eines Gymnasiums, Rödermark den Neubau gerne in seiner Gemarkung sehen möchte. Man weist zwar auf die hohen Schülerzahlen hin und gedenkt wohl, dass man das mit –Schülerlenkungsmaßnahmen – regeln kann. Gesprächsergebnisse, die aus diesem Beschluss resultieren, habe ich noch nicht vernehmen können.

Eine abschließende Bemerkung. Eine Aussage von Herrn Michael Gensert (CDU) in der Zeit, bevor man den Schutzschirmvertrag mit AL/Den Grünen vereinbart hat.

Eine bemerkenswerte Feststellung aus 2006 vom Fraktionsvorsitzender der CDU Rödermark zu Zeiten der Koalition mit der FDP.
Herr M. Gensert stellt fest, dass der Kreis das Vorhaben nicht abgelehnt, sondern eine Prüfung in Aussicht gestellt hat. Sollte ein Gymnasium (G8) als notwendig erachtet, so kämen nur die Städte und Gemeinden als Standort in Frage, die sich rechtzeitig beworben haben.
Quelle: bgb.roedermark.de

Siehe auch
» Hallo, wie ehrlich ist das denn?
» Zusammenfassung. Ein Gymnasium für Rödermark.
» Schulentwicklungsplan
 

Rödermark kann mehr.
Wir brauchen nur den/die richtige(en) auf dem Bürgermeistersessel.
Denken Sie daran. Frischer Wind tut gut.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.