In zwei Tagen, drei offene Feuerstellen im Breidert.

Feuerstelle im Breidert.
Feuerstelle im Breidert.

Bis zu einem Waldbrand ist es kein weiter Weg.

Am 3.7. und 4.7. offene Feuerstelle mit noch glühende Asche in der Hütte am BraaredBernsche. Von einer dritten im Breidert wurde mir am 4.7. berichtet. Waldrand Richtung Birkenweg.
Nicht die „relativ ordentlich“ abgestellten Hinterlassenschaften einer kleinen Feier bringen mich auf die Palme. Das Feuer ist es. Wissen die dort feiernden „Mitbürger“ eigentlich, was man im Wald mit einer offenen Feuerstelle alles anrichten kann? Dass diese „Bürger“ nach dem Alkoholgenuss (an beiden Tagen eine Flasche Jack Daniel`s) Vorsicht walten lassen, kann man allerdimgs kaum erwarten. Zeigt sich auch darin, dass man das Feuer in der Hütte nicht gelöscht hat.

Kann man von den Mitarbeitern des Ordnungsamts so ohne weiteres erwarten, dass die an den Wochenenden (in der Ferienzeit öfters) dort Streife fahren? Zwischen 8:00h und 19:00h wird es dort nicht zu solchen Aktionen kommen. Es wäre wohl die Zeit zwischen 22:00h und 02:00h.

Aus freien Stücken wird sich (mit Fug und Recht) kaum ein Arbeitnehmer bereit erklären, Zusatzstunden in den Abendstunden/Nachtstunden und zusätzlich mit erhöhtem Sicherheitsrisiko und ohne gute Bezahlung abzuleisten. Aber was schreib ich da? Ist ja eigentlich alles geklärt. Man muss nur ein wenig am Tourenplan ändern und dann könnte es besser werden.

In der Stadtpost war zu lesen, dass bereits in den Abendstunden und Wochenenden Streife gefahren wird. Man sollte das Breidert in die Tourenplanung aufnehmen.
[..]Das Personal wird von der Stadt Rödermark gestellt. Die Ordnungsamtsmitarbeiter sind dann in beiden Kommunen unterwegs, auch abends und an Wochenenden. .[..] Quelle: Stadtpost
Zu klären: Ist mit Abendstunden die Zeit zwischen 18:00h und 24:00 h gemeint?

Wenn wir schon mal bei Messel und der „interkommunalen Zusammenarbeit“ sind.
[..]Für die Gründung des Verwaltungsbehördenbezirks erhält die Stadt Rödermark innerhalb der ersten fünf Jahre eine Landesförderung in Höhe von 50.000 Euro. Außerdem zahlt Messel für die Dienstleistung an Rödermark Geld, spart im Gegenzug aber auch Geld.[..] Quelle: Stadtpost

Fördergelder. 25.000,00€ oder 50.000,00€?
Bekommt Rödermark die 50.000,00, oder werden die auf die zwei teilnehmenden Kommunen aufgeteilt?
[..]Die Fördersumme beträgt pro Kommune 25.000 Euro. Voraussetzung für die Förderung dieser interkommunalen Zusammenschlüsse ist die Zusammenarbeit von mindestens zwei Kommunen.[..] Quelle: Kommunalbrief

Siehe auch
» Zustand BraaredBernsche
 

NACHTRAG zu den Fördergeldern.
Dürfte sich geklärt haben. Rödermark bekommt, so am 6.7.2020 auf der Webseite der Stadt zu lesen, Fördergelder in Höhe von 50.000,00 €.

Das Zusammenlegen von Behörden soll dazu führen, Verwaltungshandeln zu optimieren und Kosten einzusparen. Zudem wird diese Form der Zusammenarbeit vom Land finanziell unterstützt. Für die Gründung des Verwaltungsbehördenbezirks erhält die Stadt Rödermark innerhalb der ersten fünf Jahre eine Landesförderung in Höhe von 50.000 Euro.

Quelle: Stadt Rödermark.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Einsatz der Ordnungspolizei Rödermark in Messel. Fördergelder beantragen.

Fördergelder beantragen.
Fördergelder beantragen.

Rödermärker Ordnungsamt fährt in Messel Streife.


Für die Bildung des Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirk ist die Einbindung (Zustimmung) der Stadtverordmnetenversammlung NICHT erforderlich.
Der Magistrat benötigt die Zustimmung der Stadtverordneten für die Beantragung von Fördergeldern für den vom Magistrat eingeführten Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirk


Durch Magistratsbeschluss vom 17.12.2019 wurde die Gründung eines gemeinsamen Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirk (§ 85 HSOG) zwischen der Stadt Rödermark und der Gemeinde Messel beschlossen.

Die gesetzliche Grundlage ist der § 85 des HSOG (Hessisches Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung).

Im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit wird die Einrichtung eines gemeinsamen Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirks mit Fördergeldern i.H.v.

50.000 € (5 x 10.000 € für 5 Jahre) durch das Land Hessen unterstützt.

Voraussetzung dafür ist, dass beide Kommunen eine Ersparnis in Höhe von mindestens 15 % ihrer Aufwendungen der laufenden Verwaltung, in den einzelnen Maßnahmen nach Hundeverordnung, Überwachung Gaststätten und Spielhallen usw., nachweisen können und dass der Bezirk mindestens 5 Jahre Bestand hat.

Nachdem ermittelt wurde, dass die Voraussetzungen erfüllt werden können und das Regierungspräsidium die Zustimmung zur Bezuschussung signalisiert hat, ist gemäß Förderrichtlinien des Landes ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung erforderlich.

Für den Verwaltungsbehördenbezirk erhält die Stadt Rödermark von der Gemeinde Messel eine jährliche Zahlung von 27.244,80 € – Kostenfaktor einer Halbtagskraft nach EG 9 aus der Personalkostentabelle des Landes Hessen vom 08.05.2017 inkl. der Büroausstattung.

Die Erträge aus dem Ordnungsbehördenbezirk (Verwarngelder, Bußgelder usw.) und die Aufwendungen (Personalkosten, Sachkosten) werden im Verhältnis der Einwohnerzahlen (Hauptwohnsitze) zueinander aufgeteilt, aktuell im Verhältnis

87,3 % Anteil Rödermark (28.071 Hauptwohnsitze), 12,7 % Anteil Messel (4.090 Hauptwohnsitze zum 31.12.2018).
Quelle: bgb.roedermark.de



Ohne Einbindung der Stadtverordneten wurde vom Magistrat – ein gemeinsamer Verwaltungs-und Ordnungsbehördenbezirk (Messel,Rödermark) – gegründet.
In einem Antrag der FWR und FDP zu -Fördergelder- wurde ausdrücklich erwähnt, dass der Beschluss OHNE Mitwirkung der Stadtverordneten gefasst wurde.

Die Stadtverordnetenversammlung stellt fest, dass der Magistrat ohne Abstimmung bzw. Einbindung sowie ohne Information der Stadtverordnetenversammlung durch Beschluss vom 17.12.2019 die Gründung eines gemeinsamen Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirk (§ 85 HSOG) zwischen der Stadt Rödermark und der Gemeinde Messel beschlossen und den entsprechenden Vertrag mit der Gemeinde Messel bereits Ende Januar 2020 öffentlichkeitswirksam unterschrieben und besiegelt hat. FDP Rödermark.de

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis, dass basierend auf einem Magistratsbeschluss ohne Mitwirkung der Stadtverordnetenversammlung die Stadt Rödermark mit der Kommune Messel einen gemeinsamen Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirk vertraglich vereinbart hat. FWR Rödermark

Mit jeweils einem Antrag wollen FDP und FWR sicherstellen, dass die Stadt Rödermark die Förderungsgelder in Höhe von € 50.000 beantragt.

Bemerkung. Für das Einrichten eines -gemeinsamer Verwaltungs- und Ordnungsbehördenbezirk- ist die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung nicht erforderlich.

Siehe auch
» 14.12.2014 Auf Streife im Verbund. Besiegelt. Polizeihelfer-Kooperation zweier Nachbarn (Dietzenbach, Rödermark)
Dreieich Zeitung vom 14.12.2014
 
» 13.02.2020 Wird an Wochenenden und abends Streife gefahren?
» 19.02.2020 Groß-Klein: Eine Streife für zwei Kommunen. Seite 3.
» 19.02.2020 Geld ist ja jetzt genug da.
» 29.02.2020 12 %-Punkte Grundsteuer B mehr für ein Prestigeprojekt.
» 10.03.2020 Ärger mit dem Ordnungsamt.
» 04/12 Fördergelder. 25.000,00€ oder 50.000,00€?
» 03.06.2020 Raserei auf Rödermarks Straßen.
» 04.07.2020 Etwas zu den Fördergeldern. 25.000,00€ oder 50.000,00€

» Beschluss der Gemeindevertretung Messel

Hires: „Stadtverwaltung verweigert bis zum jetzigen Zeitpunkt jegliche Kommunikation“

Offener Brief an die Verwaltung
Offener Brief an die Verwaltung

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Nachtrag 9.6.2020
Da besteht wohl gewaltiger Klärungsbedarf.
Ein Statement der zuständigen Ersten Stadträtin Andrea Schülner zum offenen Brief der Fa. Hires. Leider sind wir gezwungen die Kommunikation auf diesem Wege nun aufzunehmen und sind hierüber äußerst enttäuscht da wir allen Firmen zur Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.[..] Quelle: Facebook Stadt Rödermark.

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Nachtrag 8.6.2020 18.29h
Der Weg über den Öffentlichen Brief und wahrscheinlich auch die vernichtenden Kommentare bei Facebook hat die Verwaltung offensichtlich wachgerüttelt.Traurig ist, dass es scheinbar nur so funktioniert.
Wir danken dem Bürgermeister Jörg Rotter für die erste telefonische Rückmeldung der Stadt. Wir warten nun auf weitere Feedbacks von Seiten der Stadt Rödermark.

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Offener Brief an die Stadt Rödermark

Sehr geehrter Herr Rotter, sehr geehrte Frau Schülner,
wir wenden uns heute in dieser Form an Sie, da uns seitens der Stadtverwaltung bis zum jetzigen Zeitpunkt jegliche Kommunikation verweigert wird.

Wie Sie sicher wissen, hatten wir geplant, in der Zeit vom 10.-14.Juni 2020 hier in Rödermark eine kleine Veranstaltungsreihe durchzuführen. Als Unternehmen der Eventbranche sind wir durch die existierenden Corona-Bestimmungen in unserer wirtschaftlichen und unternehmerischen Freiheit existenzbedrohend eingeschränkt worden. Es geht an dieser Stelle aber nicht darum, diese Maßnahmen zu kritisieren, sondern einzig und allein um den Umgang mit den Möglichkeiten, innerhalb dieser Vorschriften agieren zu können.

Nachdem wir ein erstes Konzept für uns erstellt hatten, ein Programm zusammengestellt hatten und für uns die Rahmenbedingungen geschaffen hatten, haben wir versucht, Kontakt mit der Stadt aufzunehmen (beginnend am 19.05.2020). Da in diesen schwierigen Zeiten manches schnell gehen muss, haben wir dies mehrfach telefonisch versucht. Entweder war bei den zuständigen Stellen im Ordnungsamt (dorthin hatte man uns verwiesen) besetzt, es ging niemand an den Apparat oder es wurde uns mitgeteilt, dass der zuständige Sachbearbeiter gerade nicht verfügbar sei. Auch unsere mehrmaligen Bitten um Rückruf, egal zu welcher Zeit, wurden zwar bejaht, erfolgen aber leider nicht. In unserer Not (da die Zeit immer knapper wurde) haben wir uns telefonisch auch direkt an Sie Herr Rotter als unseren Bürgermeister gewandt (26.05.2020). Auch hier war der Zeitpunkt nicht passend, aber Sie versprachen, uns zurückzurufen. Dies erfolgte weder an diesem noch am nächsten Tag. Bei einem zufälligen Treffen auf dem Rodaumarkt (28.05.2020) haben Sie uns zugesichert, dass sich die zuständige Abteilung umgehend mit uns in Verbindung setzen wird.

Als auch am 29.05.2020 nichts passierte (wir waren immer noch optimistisch und haben weiter geplant), haben wir Mails an Frau Patricia Lips (Bundestagsabgeordnete für unseren Kreis), den zuständigen Landrat Herrn Quilling und an die Stabstelle des Hessischen Wirtschaftsministeriums geschickt, mit der Bitte um Unterstützung bei der Kommunikation mit der Stadt Rödermark. Eine schnelle Antwort kam von Frau Lips, die uns Hoffnung machte. Leider brachte der Juni keine Besserung. Auch am Dienstag, den 02.06.2020 war niemand beim Ordnungsamt zu erreichen. Aus diesem Grund haben wir dann am späten Abend die Reißleine gezogen und diese Veranstaltung für uns gestoppt. Eine ordnungsgemäße Umsetzung wäre innerhalb der verbliebenen Zeit sehr schwierig geworden. (Werbung, Ticketverkauf etc.)

Heute Morgen (08.06.2020) haben wir dann durch einen Anruf aus dem Büro von Landrat Quilling erfahren, dass bereits am Freitag, den 29.05.2020 die Entscheidungsbefugnis für unsere Veranstaltung an die Stadt Rödermark übertragen wurde. In diesem Zusammenhang ist auch die Mail vom 02.06.2020 – 18.31 Uhr) aus Ihrem Hause bzgl. des Antrags auf Erteilung eines vorübergehenden Gaststättengewerbes sehr verwunderlich. Hier wurde uns mitgeteilt, dass dieser Antrag erst nach Entscheidung durch den Kreis erfolgen kann. Diese lag zu dem Zeitpunkt allerdings schon vor.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat es keinerlei Rückmeldung (weder schriftlich noch telefonisch) aus Ihrem Hause gegeben. Wir müssen also davon ausgehen, dass die Stadt Rödermark kein Interesse am Fortbestehen unseres Unternehmens hat. Wie sonst sollen wir uns dieses Vorgehen erklären?

Wir haben in der Vergangenheit als Unternehmen nicht nur regelmäßig unsere Steuern hier im Ort bezahlt und Mitarbeiter beschäftigt, sondern waren auch in vielen Bereichen sozial tätig. Wir unterstützen den Jugendfussball beim 1. FC Germania 08 e.V. Ober-Roden, die Turngemeinde 08 Ober-Roden und sind darüber hinaus zahlende Mitglieder in diversen weiteren Vereinen. Hier stellen wir immer wieder für Veranstaltungen Material kostenfrei zur Verfügung. Dies reicht von Fördervereinen in der Kinderbetreuung, über Sportvereine bis hin zur aktiven Mitgliedschaft im Gewerbeverein.

Es ist für eine Stadt wie Rödermark beschämend, dass die Verwaltung komplett unfähig ist, in Zeiten die diesen professionell zu agieren. Es stellt sich uns die Frage ob es mit nicht Können oder mit nicht Wollen zu tun hat. Beides ist für ein Wirtschaftsunternehmen nicht hinnehmbar.

Wir werden uns anwaltlich beraten lassen und behalten uns vor, den entstandenen wirtschaftlichen Schaden gegenüber der Stadt geltend zu machen.

Hochachtungsvoll
HIRES GmbH
Jens Langer

www.hires-event.de


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Raserei auf Rödermarks Straßen.

Raserei in Rödermark
Raserei in Rödermark

Bei Facebook wird nachgefragt, wann Rödermark oder die Polizei etwas gegen die Raserei in den Nacht- und Abendstunden unternimmt. Die Aufregung ist zu verstehen. Einerseits, wenn man als Anwohner das zu ertragen hat und andererseits ist ein Raser eine Bedrohung für jeden Bürger.

Die Schuld sollte man aber nicht unbedingt bei den Mitarbeitern der Ordnungspolizei suchen. Klar ist, dass es diejenigen sind, die sich sichtbar auf der Straße bewegen (die Ordnungspolizei), die für die Missstände verantwortlich gemacht werden. Die bekommen den Großteil der Kritik ab. Die eigentlich Verantwortlichen sieht man kaum und werden, wenn überhaupt diesbezüglich ansprechbar, sich ganz unverbindlich zu Wort melden.

Die Diskussion bei Facebook lief in etwa in die folgende Richtung:

  • Ein Hinweis darauf, dass man sich diesbezüglich an die Stadt wenden sollte, wird als zwecklos beschrieben. Sinngemäß „man hat es schon mehrfach versucht“ leider ohne Erfolg
  • [..] das Ordnungsamt interessiert es nicht die fahren lieber in Messel rum. [..]
  • [..] die Raserei nimmt zu. Blitzer funktionieren nicht mehr [..]
  • Ob Waldacker oder Bienengarten, Babenhäuserstraße oder Dieburger-/Frankfurter-Straße, es gibt aus fast ganz WumboR Anmerkungen [..]

Ähnliche lautende Vorwürfe wiederholen sich in dem zurzeit aus 93 Kommentaren bestehenden Thread bei Facebook.
Die Facebookgruppe hat ca. 2.500 Mitglieder. Man kann also sagen, was dort geschrieben wird, einen gewissen Hinweis auf die Stimmung im Ort widerspiegelt.

Lassen wir einmal die Nebenschauplätze wie z.B. Falschparker weg und schauen uns den eigentlichen Ausgangspunkt –Raserei– einmal an. Wie bitteschön, können die Mitarbeiter des Ordnungsamts die Probleme in den Griff bekommen, wenn die Raserei in den späten Abendstunden/Nachtstunden stattfindet? Gut; sollen die auch mal in der Nacht arbeiten.
Über fest installierte Blitzer nachzudenken, kann man sich wohl sparen. Wie dem Thread zu entnehmen ist, sind Straßen in ganz WumboR betroffen. Wie viel stationäre Blitzer muss man anschaffen, um die Raserei einigermaßen in den Griff zu bekommen? Es helfen nur mobile Blitzer! Und diese, so kann man dem Thread entnehmen, müssen in den – späten Abendstunden/Nachtstunden – zum Einsatz kommen. Haben wir in Rödermark dafür genügend Personal?

Nehmen wir an, Mitarbeiter des Ordnungsamts (die Ordnungspolizei) könnte man für die Nachtarbeit der Verkehrsüberwachung (Blitzen darf auch die Ordnungspolizei ) einsetzen. Ist das dann bezahlte Mehrarbeit? Wird die Mehrarbeit abgefeiert? Fehlen dadurch Mitarbeiter tagsüber?
Für Rödermark könnte man dafür eine einfache aber sehr schlüssige Antwort haben. Wenn man aus dem vorhandenen Mitarbeiterbestand der Ordnungspolizei, die man wohl aus ?Arbeitsmangel? nach Messel vermietet hat, dann hätte es doch bisher genügend Freiraum für eine Verkehrsüberwachung in den Abend-/Nachtstunden gegeben. So könnte man denken. Oder?

Halten wir fest. Der Magistrat der Stadt Rödermark ist eine „Interkommunale Zusammenarbeit“ mit Messel eingegangen. Wobei man in diesem Fall „Zusammenarbeit“ so definieren muss. „Messel zahlt, Rödermark stellt das Personal.

Am 20.04.2020 schrieben die FWR in ihrer Anfrage an den Magistrat, dass man aus der Presse von einer solchen Zusammenarbeit erfahren hat. Auf die gestellten Fragen kann bis heute noch keine Antwort vom Magistrat finden.
Die Anfrage ist ÖFFENTLICH. Die Anfrage wurde in der Sitzung mündlich gegeben und wird man die bestimmt im Sitzungsprotokoll zu lesen bekommen. Wenn nicht, dann steht die Tür für alle nur erdenklichen Spekulationen sperrangelweit auf.

Gab es nur eine mündliche Antwort vom Magistrat und man es nicht für nötig hält, den Wortlaut auch im Sitzungsprotokoll festzuhalten, ist das ein Segen für den Fragesteller.
Teilt der Fragesteller die Antwort aus Gründen der Transparenz seinen Wählern mit, macht dieser das mit seinen Worten und aus dem Gedächtnis. Wenn das jede Fraktion so macht, wird wahrscheinlich fünf Wahrheiten geben.

Wir müssen uns noch weiter in Geduld üben, bis das Protokoll zur Verfügung gestellt wird. Ist ja erst etwas mehr als ein Monat verstrichen. Der Magistrat dürfte in der Corona-Krise voll damit beschäftigt sein, die vom Land gemachten Vorgaben umzusetzen. Hier etwas zu den … Leistungen vom Magistrat währen der bisherigen Corona-Krise

Bereits am 22.05.2020 habe ich einen Artikel zu den mit mitgeteilten Zuständen auf der Odenwaldstraße geschrieben. Der Artikel war bis heute gesperrt, weil ich auf den eigentlichen Bericht –Ein Anwohner berichtet über die Zustände auf der Odenwaldstaße
Da wohl nichts mehr von dem Anwohner kommen wird, der Artikel aber sehr gut zu dem, was man jetzt dazu bei Facebook lesen kann. Raserei auf der Odenwaldstraße? Sind 350.000,00€ (Stand 2017) zu zahlen?

Siehe auch
» 10.03.2020 Ärger mit dem Ordnungsamt.
» 13.02.2020 Wird an Wochenenden und abends Streife gefahren?
» 19.02.2020 Groß-Klein: Eine Streife für zwei Kommunen. Seite 3.
» 19.02.2020 Die gute Fee kommt doch noch. Geld ist ja jetzt genug da.
» 24.01.2020 Gute Qualität zahlt sich aus.
 
» 04.07.2020 Etwas zu den Fördergeldern. 25.000,00€ oder 50.000,00€


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Sollte AL/Die Grünen recht behalten?

Im Wahlkampf hatte der Kandidat Jörg Rotter als eines der herausragenden Wahlkampfthemen ein „Gefahrenabwehrzenztrum in Rödermark “ ins Spiel gebracht. Die Grünen bezeichneten die Idee damals als „„Unausgegorene Wahlkampfidee“.

Jetzt ist Jörg Rotter seit fast 10 Monaten Bürgermeister und von dem Projekt „Gefahrenabwehrzentrum“ höre ich nichts mehr.

Hatten die Grünen schon im Februar 2019 die richtige Vermutung mit „Unausgegorene Wahlkampfidee“?
Hat jemand neue Erkenntnisse?

Siehe auch
» Gefahrenabwehrzentrum, Tower und Seilbahnen.
» Gefahrenabwehrzentrum auf der Kapellenstraße nur ein Wahlkampfthema?

Ärger mit dem Ordnungsamt.

Polizeistreife in Messel
Polizeistreife in Messel

Die städtischen Ordnungspolizisten sind kleinlich und schreiben jeden auf. Schimpfen die einen. Der Außendienst des Ordnungsamtes macht die Augen zu und kontrolliert gar nichts. So klagen die anderen.
Siehe OP-Online

Mal sehen, wie man das Problem lösen wird, wenn zusätzlich in Messel Streife gefahren wird. Werden sich dann weitere darüber beschweren, dass in ihrem Ortsteil (gefühlt) keine Ordnungspolizei mehr präsent ist. Oder wird man wegen Messel das Personal kräftig aufstocken müssen?

Siehe auch
» 13.02.2020 Wird an Wochenenden und abends Streife gefahren?
» 19.02.2020 Groß-Klein: Eine Streife für zwei Kommunen. Seite 3.
» 19.02.2020 Die gute Fee kommt doch noch. Geld ist ja jetzt genug da.
» 04.07.2020 Etwas zu den Fördergeldern. 25.000,00€ oder 50.000,00€


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Die gute Fee kommt doch noch. Geld ist jetzt genug da.

Zusammenarbeit mit Messel. Ein Geldsegen für die Ordnungspolizei in Rödermark?
Die Ordnungspolizei aus Rödermark wird in Zukunft auch in Messel Streife laufen/fahren. Der »Geldzufluss« in Höhe von 27.000,00€ aus Messel und zuzüglich 50.000,00€ für 5 Jahre aus der Landeskasse macht es möglich.

Mit diesen 37.000,00€ (in 5 Jahre sind es dann 27.000,00€) wird es der Stadt Rödermark möglich sein, zusätzliches Personal einzustellen. Nicht zu vernachlässigen sind die anteiligen Einnahmen durch Knöllchen.

Was ist mit einem Auto? Laufen in Rödermark zwei von den bisher vier Ordnungsamtsmitarbeiter in der Zeit, wo die Kollegen in Messel sind, Fußstreife oder fahren der/die neue(n) Kollege(n) mit dem Rad nach Messel? Denkt man an einen oder zwei neue Mitarbeiter? Wenn es nur einen neuen Kollegen geben sollte, wird dann nicht in Rödermark die Präsenz der Ordnungspolizei sinken? Wird ein zusätzliches Auto benötigt? Wie viel Zeit wird das Ordnungsamt zusätzlich für Messel investieren müssen? Mit Streife fahren wird es nicht getan sein. Was wird an Büroarbeit anfallen?

Es wird nicht nur einen »Geldzufluß« für Rödermark geben, sondern auch eine mordsmäßige Einsparung für Messel. Durch den Deal mit Rödermark spart Messel jährlich 80.000,00€

Das ganze Projekt wirft mehr Fragen auf, als es Antworten gab. Nach einer durchdachten Kostenrechnung sieht es bisher nicht aus.

[…]Personelle Aufstockungen bei der Ordnungspolizei in Rödermark seien wohl erforderlich, um das größer werdende Aufgabengebiet effektiv bearbei-en zu können. Geldzufluss dafür gebe es ja schließlich: Die besagten Beträge aus der Gemeindekasse in Messel und der Landeskasse in Wiesbaden.[..] Quelle: Groß-Klein: Eine Streife für zwei Kommunen. Seite 3.

Siehe auch
» 10.03.2020 Ärger mit dem Ordnungsamt.
» 13.02.2020 Ordnungspolizei an Wochenenden und abends Streife….
» 24.01.2020 Gute Qualität zahlt sich aus.
 
» 04.07.2020 Etwas zu den Fördergeldern. 25.000,00€ oder 50.000,00€


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Ist die Ordnungspolizei bisher an Wochenenden und abends Streife gefahren?

Polizeistreife in Messel
Polizeistreife in Messel

Ich verstehe unter „ABENDS“ so ab 18.00h bis 23.00h.

[..]Die Ordnungsamtsmitarbeiter sind dann in beiden Kommunen (Anm. Messel) unterwegs, auch abends und an Wochenenden.[..]“ Quelle Stadtpost.

Ich habe nicht mitbekommen, dass unsere Ordnungspolizei bisher -abends und an Wochenenden- unterwegs war. Wenn ich mich täuschen sollte, bitte ich um eine entsprechende Information, damit ich das hier korrigieren kann.
Woher nimmt die Ordnungspolizei jetzt plötzlich die Zeit her, auch tagsüber in Messel Streife zu fahren? Ich hatte schon mal erwähnt: haben sich die Mitarbeiter der Ordnungspolizei bisher im Amt fürchterlich gelangweilt? Und die Kosten? Selbst bei dem in der Stadtpost aufgeführten Zuschuss, kann ich mir sehr schlecht vorstellen, dass Rödermark, im Gegensatz zu Messel, mit einer Nullnummer rauskommt. Bzw. wie Messel, 80.000,00€ spart. Rödermark, die Sparbüchse für Messel? Siehe OP-Online

Wenn alles so richtig rund und gut sein sollte, dann hätte der hauptamtliche Magistrat das mal deutlich ansprechen können. Die Stadtverordnetenversammlung am 4.2.2020 wäre die ideale Plattform gewesen. Presse war da, die Stadtverordneten waren da, der ehrenamtliche Magistrat war da und sogar einige Zuhörer. Der Tagesordnungspunkt -Mitteilungen des Bürgermeisters- bietet sich für solche Informationen geradezu an. Was er gesagt hat, können Sie hier nachlesen. Mitteilungen des Magistrats. Stavo 4.2.2020

WICHTIG. Am 24.01.2020 gab es in etwa die gleichen Informationen wie am 13.02.2020 in der Stadtpost. Die Stavo war am 4.02.2020.

Aufgepasst, wenn der Wunsch der Verwaltung kommen sollte – das Ordnungsamt aufgestockt werden. Für mich sehr gut vorstellbar.

Siehe auch
» 14.12.2014 Auf Streife im Verbund. Besiegelt. Polizeihelfer-Kooperation zweier Nachbarn (Dietzenbach, Rödermark)
Dreieich Zeitung vom 14.12.2014
 
» 10.03.2020 Ärger mit dem Ordnungsamt.
» 19.02.2020 Die gute Fee kommt doch noch. Geld ist ja jetzt genug da.
» 19.02.2020 Groß-Klein: Eine Streife für zwei Kommunen. Seite 3.
» 24.01.2020 Gute Qualität zahlt sich aus.
 
» 04.07.2020 Etwas zu den Fördergeldern. 25.000,00€ oder 50.000,00€


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

HOME

Gute Qualität zahlt sich aus.

Qualität
Qualität

Obwohl Messel zum Landkreis Darmstadt/Dieburg gehört, hat man eine Kooperation mit der Rödermärker Ordnungspolizei vereinbart. Der potenzielle Partner aus dem eigenen Landkreis wäre Eppertshausen gewesen. Da die Eppertshäuser Ordnungspolizei aber nicht die Qualität wie in Rödermark hat, hat Messel sich für die Zusammenarbeit mit Rödermark entschieden. So zu lesen bei OP-Online

Qualität
Von Messel nach Eppertshausen ist es zwar fast gleich weit, aber die Gemeinde im Landkreis Darmstadt-Dieburg hat keine eigene Ordnungspolizei, sondern greift auf einen privaten Sicherheitsdienst zurück. Nach Darmstadt sind es zehn Kilometer, genauso wie nach Dieburg. Siehe fr.de

Aufgabenliste (Auszug)
Zuvor hatte Larem erklärt, dass viele Menschen die Ordnungsbehörde einer Kommune lediglich mit der Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs in Verbindung bringen würden. Dabei gehe es auch um viele andere Dinge, etwa die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, des Nichtrauchergesetzes, der Gewerbeordnung, des Spielhallengesetzes oder die allgemeine Umsetzung kommunaler Satzungen. Siehe echo-online

Zeitaufwand
Ohne genau den Überblick über den Zeitaufwand für das zusätzliche Arbeitsaufkommen zu haben, erscheinen mir die übernommenen Aufgaben (wenn man die Aufgaben ernst nimmt bzw. ordentliche Arbeit abliefern will ) ein Job für eine Ganztagskraft mit einem zusätzlichen Fahrzeug zu sein.
In Messel Streife gehen und fahren, Knöllchen für Verkehrssünder schreiben, Gaststättenbetriebe und Spielhallen kontrollieren, in Parks und Grillplätzen nach dem Rechten schauen, Setz- und Brutzeit überwachen.
Man fragt sich, wie kann man einer Zusammenarbeit zustimmen, wenn die eigene Bevölkerung zur Setz- und Brutzeit die fehlende Überwachung bemängelt. Man hat scheinbar auch heute schon keine Zeit, zu einer Überwachung der Aktivitäten am Badehaus im gebotenen Maß nachzukommen.

Warten wir auf die ersten Aussagen wie: „Wir sind auf Kante genäht. Wir brauchen mehr Personal.“
Neues Personal können wir uns ja jetzt auch erlauben. Von Messel gibt es 27.000,00 € p. Jahr (+anteilig Knöllchen). Die Stadt erhält innerhalb der ersten fünf Jahre vom Land einen Zuschuss von 50.000 Euro.

Bei einem Zuschuss von 10.000,00 p. Jahr in den ersten 5 Jahren + 27.000,00 von Messel ergibt sich:
(10000+27000)/12 = 3083,00 €. Bei einem Verrechnungssatz von 50,00€ (angenommen) pro Stunde, werden sich zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts einschl. Fahrzeug für 61 Stunden pro Monat in Messel bewegen. Fällt der Zuschuss weg, muss sich auch der Zeitaufwand reduzieren.

Kosten/Nutzen. ?Win-Win? Für Messel ein toller Deal.
Rödermark erhält für die Gründung des „Verwaltungsbehördenbezirks“ innerhalb der ersten fünf Jahre eine Landesförderung in Höhe von 50 000 Euro, erläuterte Bürgermeister Rotter die Vorteile für seine Stadt. Sein Kollege Larem wiederum geht davon aus, dass die Kooperation der Messeler Verwaltung jährlich 80 000 Euro spart – die berühmte Win-win-Situation also. OP-Online
Bei so einem (einseitigen?) Deal hättte es sich angeboten, auch mal über die KL/Trasse zu reden.

Fazit
Wenn die bei der Ordnungspolizei so viel Zeit (+/- x) abgeben können, müssen die sich bisher ja fürchterlich gelangweilt haben. Man wird wohl zwei neue Mitarbeiter einstellen müssen,
 
Siehe auch
» 14.12.2014 Auf Streife im Verbund. Besiegelt. Polizeihelfer-Kooperation zweier Nachbarn (Dietzenbach, Rödermark)
Dreieich Zeitung vom 14.12.2014
 
» 10.03.2020 Ärger mit dem Ordnungsamt.
» 13.02.2020 Wird an Wochenenden und abends Streife gefahren?
» 19.02.2020 Groß-Klein: Eine Streife für zwei Kommunen. Seite 3.
» 19.02.2020 Die gute Fee kommt doch noch. Geld ist ja jetzt genug da.
» 29.02.2020 12,5 Prozenpunkte Grundsteuer B mehr für ein ….
 
» 29.12.2017 Ordnungsbehördenbezirk von Egelsbach und Erzhausen
Reaktionen bei Faceboook zur fehlender Präsens.
 
» 04.07.2020 Etwas zu den Fördergeldern. 25.000,00€ oder 50.000,00€
 
» Beschluss der Gemeindevertretung Messel


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Trotz verkehrsberuhigter Zone zugeparkt. Ordnungsamt tatenlos.

Verkehtrsberuhigte Zone
Verkehtrsberuhigte Zone

Am 17.08.2018 lautet die Randnotiz der Offenbach Post „Manchmal tut sich was.“ „Warum sich Bürger manchmal mit ihren Problemen zu ihrer Stadt an die Presse wenden und nicht den Weg über die Stadtverwaltung gehen? Die OP vermutet: „Vielleicht haben die Betroffenen keine guten Erfahrungen gemacht und fühlen sich nicht ernst genommen!“ So Simone Weil von der OP.

Um für die Zeilen von Frau Weil ein Beispiel zu finden, – warum sich viele direkt an die Presse wenden -, braucht man nicht lange zu suchen. Im folgenden Beispiel wenden sich Bürger (Initiativkreis) direkt an die zuständige Stelle der Stadt und werden weichgekocht.

In der Tat. Der Bürger wird nicht ernst genommen und Politverdrossenheit ist die Folge. Um in einer verkehrsberuhigten Zone Rechtssicherheit zu schaffen, hat ein Initiativkreis Kontakt zum Ordnungsamt/Erster Stadtrat Herr Rotter aufgenommen. Begonnen am 21.6.2016 und mit Frust und ohne das gewünschte Ergebnis (Rechtssicherheit) am 11.04.2017 beendet.

Zu der folgenden Schilderung, eines im Prinzip recht einfachen Vorgangs, liegt mir der Schriftverkehr vor.

Ein Reizthema wird in jedem Ort das Ordnungsamt sein und bleiben. Wenn Post von dieser Dienststelle im Briefkasten liegt, bedeutet das meistens – du hast etwas zu zahlen. Was ist aber, wenn Bürger feststellen, dass das Ordnungsamt unterschiedliche Maßstäbe anlegt und man die Ordnungsbehörde um Abhilfe bittet? Bekommt man da auch unverzüglich Post?

Beispiel aus Ober-Roden.
Eine zugeparkte „verkehrsberuhigte Zone“, auch fälschlicherweise Spielstraße genannt, ist Stein des Anstoßes. Bürger (Initiativkreis) beschweren sich bei der Stadt wegen fehlender Straßenmarkierungen für die Parkplätze. Nach mehrmaligen Erinnerungen bekam man von der Ordnungsbehörde zur Antwort, man sollte sich in gegenseitiger Rücksichtnahme üben. „Gegenseitige Rücksichtnahme und ein Gespür für Toleranzgrenzen seien – gerade in einer derart dicht besiedelte Region wie dem Rhein-Main-Gebiet – unerlässlich, um soziales Miteinander zu gewährleisten [..]“ so zu lesen in der Dreieich Zeitung vom 17. Januar 2018. Ich lache mich tot. Toleranz, wenn es ums Parken vom „Heilig’s Blechle“ geht und man das Auto nicht in die von Möbeln und sonstigem Kram zugestellte Garage stellen kann. Ganz dumme Floskeln, um die eigene Einfallslosigkeit zu übertünchen.

Gesprächsbeginn 21.06.2016

Keine Parkplatzmarkierung bedeutet Parkverbot.
Keine Parkplatzmarkierung bedeutet Parkverbot.

Am 2.11.2016 mahnte der Initiativkreis schriftlich ein zugesagtes Ergebnis(Protokoll) des Gesprächs vom 21.06.2016 an. Auch in der Zwischenzeit geführte Gespräche mit dem Ordnungsamt haben, außer Absichtserklärungen und Vertröstungen, keine Ergebnisse gebracht. Sprich, in 4 Monaten vom Ordnungsamt keine Reaktion. Am 31.01.2017 eine Antwort von der Ordnungsbehörde an die Anwohnerinnen und Anwohner In der Dreispitze. Man sollte es mal mit Rücksichtnahme versuchen. Ein Zusatzschild wurde für die Autofahrer angebracht, die die Verkehrsregeln in einer verkehrsberuhigten Zone nicht kennen.

Rödermark weist aus gegebenem Anlass auf die wesentlichen gesetzlichen Regeln im verkehrsberuhigten  Bereich hin.
Rödermark weist aus gegebenem Anlass auf die wesentlichen gesetzlichen Regeln im verkehrsberuhigten Bereich hin.

Am 11.4.2017 wurde Herrn Rotter mitgeteilt, dass sich an der Gesamtsituation nichts geändert hat und Parkverbote weiterhin ignoriert werden. Man brachte in dem Anschreiben auch zum Ausdruck, dass man es beim besten Willen nicht versteht, dass das Ordnungsamt im Ortskern von Ober-Roden und der Dieburger Straße eine regelrechte Hetzjagd auf Parksünder macht, während man bei Parkverstößen in anderen Ortsteilen beide Augen zudrückt. Um Rechtssicherheit für das Parken in der betroffenen Straße zu schaffen, wurde vorgeschlagen, die verkehrsberuhigte Zone (Spielstraße) abzuschaffen. Da sich Bolzplatz und Kinderspielplatz quasi vor der Haustür befinden, erübrigt sich eine -Spielstraße-. Als regulierende Maßnahme für die Geschwindigkeit, könnte man den Bereich in eine 20er/30er Zone umzuwandeln.

Das Fazit aus dem unbeantworteten Anschreiben vom 11.04.2017 an Herr Rotter: „Allerdings sollte man vor diesem Hintergrund auch nicht überrascht sein, dass die Politikverdrossenheit der Bürger immer mehr zunimmt, und zwar auf allen politischen Ebenen!“ Das Ordnungsamt und auch der Erste Stadtrat haben den Bürger weichgekocht. Anders sind die an Herrn Rotter gerichteten Worte nicht zu verstehen. „Ich habe mich nach gründlicher Abwägung des Für und Wider aus unserem Initiativkreis verabschiedet und werde somit in der o.e. Angelegenheit nicht weiter aktiv!“
Fall durch liegen lassen erledigt.

Frau Simone Weil. Sie habe ja so recht.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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