Patchwork Mainstraße. Schlecht vorstellbar, dass es so bleibt.


Mehrfach wurde ich darauf angesprochen, was ich davon halte. (Mal nett ausgedrückt). Jetzt habe ich auch ein Bild dazu.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Mainstraße dieses hässliche Stück Bürgersteig so bleiben wird. Die Einfahrt in die Mainstraße, man kann die schon als Prachtstraße bezeichnen, darf nicht durch so ein wenig altem Bürgersteig verschandelt werden.

Verlegte Pflastersteine. Kunststpoffummantelt.
Verlegte Pflastersteine. Kunststpoffummantelt.

Abwarten, bis der Bautrupp abgereist ist.

Kann aber auch sein, dass dieser kleine Teil erst dann hergerichtet wird, wenn man die Friedrich-Ebert-Straße erneuert.

Ausschreibung Mainstraße / Bonnhöfferstraße
» Quelle; strassenbauportal
» Hier als .pdf

 


Rödermark intern.
Der Termin für die Bürgermeisterwahl wurde beschlossen. 26. Januar 2025. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wird ab dem 1.1.2025 von 715 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte angehoben.
Ich glaube, im Jahr 2025 wird eine weitere Grundsteuer B Erhöhung geben MÜSSEN. Die Haushaltsdaten sprechen eine deutliche Sprache. Aber erst nach der Bürgermeisterwahl.

Straßenbäume in Rödermark. Für 4 Bäume könnte man sich schon ein E-Auto kaufen.

Stellen Sie sich eine Straße in den Häuserschluchten
von Frankfurt vor – eine Straße weit entfernt von jeglichen Grünflächen. Bauweise: Die Straße, der Bürgersteig und der Hauseingang zu den Hochhäusern. Für das Stadtklima ist es sinnvoll, dort Straßenbäume zu pflanzen. Für das überleben dieser Bäume muss man in einer Großstadt schon mal etwas Geld in die Hand nehmen. Wie viel das kosten darf, hängt von der Stadtkasse ab. Rechnen Sie mit etwa 10.000 Euro pro Baum.

Nun stellen Sie sich eine Straße in Rödermark vor
– beispielsweise die Mainstraße. Bauweise hier: Straße, Bürgersteig, Vorgarten mit Bäumen und dann die Eingänge zu den Häusern. Braucht man dort auch Straßenbäume? Etwas mehr als 300 Meter weiter beginnt Feld und Wald.

Pestalozzistraße. 900.000€ Euro für 90 Bäume.
Kann ein Straßenbaum wirklich 10.000 Euro kosten? Der Baum selbst sicherlich nicht. Aber das Pflanzloch und die damit verbundene Technik. Für einen Baum wird dabei etwa 6 bis 8 Quadratmeter Erdreich bewegt. Wie bei einem Eisberg. Sehen kann man heute nur noch einen kleinen Teil des Gesamten. Auf der Mainstraße handelt es sich wahrscheinlich um eine ähnliche, aufwendige Pflanzmethode wie auf der Pestalozziestraße (laut Plan). Ich erinnere mich, dass dort mehr Erdreich bewegt werden soll.

Mal sehen, ob man die Verwaltung dazu bewegen kann,
die Kosten, wie für die Pestalozziestraße, zu nennen. Auch eine Aussage dazu, ob das Gießen bei Trockenheit durch diese Pflanzweise entfallen kann. Können acht Bäume auf einer Straße mit Vorgärten und am Ortsrand, wenige Meter von Feld und Wald entfernt, sich positiv auf das Stadtklima bzw. auf das Klima speziell der Mainstraße auswirken?

Selbst für eine Kommune, die finanziell gut aufgestellt ist,
wären solche Ausgaben mehr als fraglich. Für eine Kommune wie Rödermark, die vor einem finanziellen „Waterloo“ (so Bürgermeister Rotter zum Haushalt) steht, sind solche Investitionen schlichtweg unverständlich und schlichtweg nicht tragbar. Der Bürgermeister sollte anfangen, verstärkt Projekte zu hinterfragen, um eine Verbesserung der finanzielen Notage herbeizuführen. Der Bürger wird es spätestens bei der wahrscheinlich notwendigen zweiten Grundsteuererhöhung in 2025 zu spüren bekommen. Steuergelder ausgeben ist kein Kunststück.

Als Beispiel ein Projekt. In Dreieich plant man für die Schulkindbetreuung mit 1,77 Mio. In Rödermark 8,8 Mio. Siehe Ein einziges Kuddelmuddel

In Rödermark tauscht man einen Parkplatz gegen eine Wohnbaufläche ein, um dann anschließende auf der Wohnbaufläche auf Kosten der Bürger der Volksbank einen neuen Parkplatz herrichten. Grundstückstausch Volksbank-Parkplatz

 


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?
#giernachPrunkundProtz

Aufregung in Dresden. Die haben doch tatsächlich 10.000,00 € für einen Straßenbaum ausgegeben.

Dresden pflanzt 37 mickrige Bäumchen für jeweils 10.000 Euro eine „Prachtallee“
Diese „Prachtallee“ kostet 370.000 Euro Steuergeld.

» Lesen Sie den Artiklel bei bild.de

Der Bericht war heute bei „Hallo Deutschand“ und auch in der Bildzeitung.

In Dresden geht es nur um 370.000,00 €. In Rödermark denkt man größer. Hier plant man mit 900.000,00€. Bei einer Realisierung hätte Rödermark bestimmt gute Aussichten, BUNDESWEIT in die Zeitung und auch bei der ARD einen großen Auftritt zu bekommen.

Wohlgemerkt. Noch ist es nur Planung.
Das Nachpflanzungskonzept Pestalozzistraße wurde am 18.09.2024 im Rahmen einer BUSE-Sitzung vorgetragen.
Diejenigen, die über eine solche Ausgabe auch nur eine Minute nachdenken, haben den Schuss immer noch nicht gehört.

» Pestalozzistraße. 900.000,00 Euro für Bäume.
» Haushalt Rödermark. Ein Waterloo wird hereinbrechen.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Pestalozzistraße. 900.000,00 Euro für Bäume?

900.000,00 Euro für neue Bäume. Foto 10/2024
900.000,00 Euro für neue Bäume. Foto 10/2024

Laut neuester Schätzung müssten 900.000,00 €
für neue Bäume auf der Pestalozzistraße eingeplant werden. 2022 hatte man für ganz Rödermark für Neupflanzungen nur 34.000,00 zur Verfügung. Jetzt denkt man über 900.000,00 € für nur eine Straße nach.

Hat man im Haushalt 2024-2025 einen größeren Betrag
für eine angesprochene – Probepflanzung – auf der Pestalozzistraße eingeplant. Immerhin geht es hier um 180.000,00 € für 15 Bäume nach der aufwendigen Pflanzmethode. So habe ich das jedenfalls auf der BUSE-Sitzung 18.09.2024 verstanden.
Ich wiederhole: „2022 standen 34.000 Euro für Neupflanzungen in ganz Rödermark zur Verfügung. „

Nach der Pflanzmethode wie im Breidert
dürften die Kosten bei 1.500,00 bis 2.500,00 € pro Baum liegen. Siehe
Mussten auf dem Breidertring derart viele Bäume gefällt werden, wie auf der Pestalozzistraße?
Die Pflanzmethode am Breidertring dürfte ähnlich sein, wie die (alte) Pflanzmethode auf der Pestalozzistraße. Im August 2022 habe ich alle Bäume auf dem Breidertring fotografiert. Ich wollte die Folgeschäden durch die Trockenheit in den kommenden Jahren dokumentieren. Fällungen, die aufgrund von Trockenheit notwendig waren, konnte ich 2024 nicht feststellen.

Sind die Bäume wegen der Art der Bepflanzung oder wegen fehlender Pflege eingegangen?
Sind die Bäume wegen der Art der Bepflanzung oder wegen fehlender Pflege eingegangen?

Die Fragen, die sich ein Stadtverordneter oder ein Magistratsmitglied in Zeiten einer derart miserablen Haushaltslage der Stadt Rödermark stellen muss:
„Ist eine derart teure Pflanzmethode wirklich notwendig?
Soll diese Methode die Standardmethode zur Straßen-Baumbepflanzung werden? “
Sehen Sie sich die Pestalozzistraße einmal an. Man kann mit ein wenig Nachdenken wesentlich preiswertere Lösungen finden.

Bürgermeister Jörg Rotter StadtPost 2022
89000 Euro stehen der Stadt dieses Jahr für Baumpflege und Nachpflanzungen zur Verfügung, immerhin 27000 Euro mehr also 2021. Für neue Bäume bleiben indes nur 34.000,00 Euro StadtPost 2021 (Seite 9)

Wenn man wirklich 900.000,00 Euro für geplante 90 Bäume ausgeben will, dann soll man die 90 Bäume in den Wald pflanzen. Dann hat man auch etwas für das Gesamtklima getan und mindestens 850.000,00 Euro Steuergelder gespart.

Siehe auch
» Bürgermeisterwahl 2025
» Die toten Straßenbäume in Rödermark kosten uns ein Vermögen
» Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt
» Der Schein trügt
» Abgestorbene Bäume, verrottetes Friedhofstor


» Aufregung in Dresden. Die wollen doch tatsächlich 10.000,00 € für einen Straßenbaum ausgeben.


Rödermark intern.
Aus dem Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltssicherungskonzept
Ein Haushaltssicherungskonzept gem.
§ 92 a Abs. 1 Nr. 1 HGO entfällt in den Fällen, in denen der Saldo des Zahlungsmittelflusses aus laufender Verwaltungstätigkeit zwar nicht so hoch ist, dass daraus die Auszahlungen zur ordentlichen Tilgung von Krediten sowie ggf. an das Sondervermögen „Hessenkasse“ geleistet werden können, jedoch ausreichend ungebundene Liquidität für die Tilgungsleistungen und ggf. Auszahlungen an das Sondervermögen „Hessenkasse“ zur Verfügung steht.


Amerkung:
Wie es die zugänglichen Daten zum Haushalt zeigen, dürfte Rödermark Anfang 2025 nicht mehr in der Lage sein, die oben genannten Zahlungen weder aus laufender Verwaltungstätigkeit noch aus ungebundener Liquidität zu begleichen.
Wann wird der Magistrat den Stadtverordneten das Haushaltssicherungskonzept vorlegen? Nach der Bürgermeisterwahl?

Straßen. Bedarfsgerecht wären 2,2 Mio. p.Jahr.

NACHTRAG
 
Straßenbau unter dem Schutzschirm:
Unter dem ersten Schutzschirm wäre eine grundhafte Sanierung der Straßen nur durch die Einführung einer Straßenbeitragssatzung möglich gewesen, was jedoch von Roland Kern (glücklicherweise) abgelehnt wurde. Zwar wurde im Laufe der Zeit eine Beitragssatzung eingeführt, die die Bürger zusätzlich belastet hätte, jedoch nicht in dem Maße, wie es bei einer klassischen Straßenbeitragssatzung der Fall gewesen wäre. Diese Satzung wurde aber nach einer Laufzeit von einem Tag wieder abgeschafft.

[..]Die Stadt Rödermark habe vor einigen Jahren die Grundsteuer in zwei Etappen erhöht – statt der Einführung von Straßenbeiträgen. Kern sieht durchaus die Möglichkeit, die Grundsteuer ein drittes Mal nach oben zu setzen. Das wäre dann allerdings erst 2017 der Fall.[..]
Am 25.05.2013 wurde von Bürgermeister Kern in einem Artikel bei fr-online fr-online erneuert, was mit einem Beschluss von 2005 festgelegt wurde.
 
Grundsteuererhöhungen 2015, 2020.


Am 8.11.2017 konnte man hier zum Straßenzustand im Blog lesen:

Viele genannte Millionenbeträge, die man in den Straßenbau investieren müsste.
10.000.000,00 Euro waren es 2013. Ende 2015 dann schon 15.000.000,00 Euro Sanierungsstau für die Straßen in Rödermark.
Im Jahr 2018 die nächste Horrorzahl: » 20.000.000,00 Euro.
Alle genannten Zahlen sind anhand offizieller Quellen recherchierbar.

Liste der Strassensanierung.20.000.000,00 Mio. stehen an.
Liste der Strassensanierung.20.000.000,00 Mio. stehen an.

Laut Gutachten müssten in Rödermark bedarfsgerecht jährlich mindestens 2.200.000,00€ in unser Straßen investiert werden. Dann hätten wir in zehn Jahren den jetzigen Bedarf abgearbeitet. Aber das Geld scheint nicht zur Verfügung zu stehen.


Im HaushaltsplanENTWURF 2024-2025 ab Seite 47 können Sie nachlesen, was an Straßenbaumaßnahmen in Planung ist. Bedarfsgerecht wären 2,2 Mio. p.Jahr.“


25.05.2017. FDP Rödermark
Gute Straßen dagegen – welcher Grüner braucht denn die? Schauen wir uns einmal an, welche Straßen mit welchen Mitteln in den vergangenen 12 Jahren unter King Roland grundhaft erneuert wurden. Keine Angst, die Liste wird nicht sehr lang:

  • Freiherr-vom-Stein-Straße, Babenhäuser Straße, Odenwaldstraße, Marienstraße, Breubergstraße, Lengertenweg, Trinkbrunnenstraße, Eisenbahnstraße (alle zwischen 2004 und 2006 – also durch Vorgänger Maurer initiiert – und mehrheitlich mit Landesfördermitteln bezahlt)
  • Franz-Schubert-Straße (Eigenmittel)
  • Frankfurter Str., Schulstraße, Heitkämperstraße (jeweils nur Teile, finanziert durch das Konjunkturprogramm 1 von Bund und Land)
  • Forststraße (z.T. mit Fördermitteln)
  • Hauptstraße Waldacker (Großteil Bundesmittel da Bundesstraße)
  • „Thälmannweg“ (Eigenmittel)
  • Am Schwimmbad, Am Wiesengrund (70 % Konjunkturprogramm 2 des Landes)

Mehr fällt mir auch nach längerem Überlegen nicht ein.
Lesen Sie weiter bei der FDP Rödermark


Bei OP-Online konnte man schon 2013 die Aussage von Herrn Kron lesen:
Er nannte einen Sanierungsbedarf von zehn Millionen Euro in den nächsten Jahren.
Quelle: OP-Online

2018 waren es dann schon 20 Mio.
Lesen Sie: Die ungeschminkte Wahrheit über den Straßenzustand?


Förderprogramme Ortskern Ober-Roden und Stadtgrün Urberach.
Kann es sein, dass Geld und Planungskapazitäten für beiden Förderprogrammen, die nur einen ganz kleinen Teil von Rödermark betreffen, in den Förderprogrammen gebunden sind und deshalb weitere Projekte in Rödermark nicht umsetzbar sind? Kann man sagen, dass wegen der Förderprogramme, die als notwendig angesehene Summe für den Straßenbau nicht investiert werden kann?

Auch für die subventionierten Projekte hat die Stadt ihren Anteil zu leisten. Man spricht meist von einer Förderung von 2/3. Bei der 2/3 Förderung ist zu beachten, dass von dem förderfähigen Betrag der Förderbeitrag gezahlt wird. Insbesondere bei Straßenbau dürfte der förderfähige Betrag weit unter den tatsächlichen Kosten liegen.
Man kann nicht durchgängig mit einer 2/3 Förderung rechnen.


Siehe auch
» 1 Mio. pro Jahr. Ein Witz.
» Kommunen brauchen keine Förderprogramme