Kern-Kandidatur: Rettungsanker der AL?

[..]So bleibt als letzter – vorerst ­gedanklich aufschimmernder – Rettungsanker folgender Schachzug: Amtsinhaber Kern, der sich eigentlich im Juni 2017 nach dann zwölfjähriger Dienstzeit im Rathaus in den Ruhestand verabschieden wollte, überlegt es sich anders und tritt noch einmal an. Das von der Landesregierung mittlerweile geänderte Gesetz, dass keine Altersbeschränkungen mehr vorsieht, was den Bürgermeis­terposten anbelangt (keine Obergrenze), böte Kern, der am Donnerstag dieser Woche seinen 69. Geburtstag feiert, just diese Gelegenheit.[..]
Und weiter
[..]Deren führende Köpfe müssen zur Kenntnis nehmen: Die ­Union setzt auf das Duo Helfmann/Rotter und hat das Szenario „Partnerwechsel im Parlament“ als Option im Hinterkopf. FDP und Freie Wähler, die die AL im Verbund als Koalitionspartner ablösen könnten, wären vermutlich personell „billig zu haben“. Sprich: Sie würden nicht auf hauptamtliche Magistratsposten pochen. Inhaltlich funken die Christdemokraten und die beiden „F-Fraktionen“ beim Thema „Gewerbe-Neuansiedlungen im großen Stil“, das sich Helfmann auf die Fahne geschrieben hat, ohnehin auf einer Wellenlänge.[..]
Quelle: Dreieich Zeitung

Die Dreieich Zeitung schreibt das, was nach dem Rücktritt von Karl Schäfer von vielen gedanklich durchgespielt wurde. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich möchte keinen 69-jährigen Bürgermeister haben. Erfahrung hin, Erfahrung her. Frischen Wind wird ein im Rentenalter befindlicher Bürgermeister sicherlich nicht in die Amtsstuben bringen. Und denken Sie daran, wenn er dann seine dritte Amtszeit auch ordentlich beendet und nicht nur als „Rettungsanker“ benutzt wird, ist Herr Kern knapp 76.

 
Siehe auch
Zusammenfassung Bürgermeisterwahl 2017 in Rödermark.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Wann wird es die FETTE Schelte für Herrn Helfmann geben?

Nachtrag
Schelte scheint ist im Anflug zu sein.
 
Die FETTE Schelte für Herrn Helfmann wird bestimmt bald kommen kommt.
Wie man so hören kann hört, wird sich Bürgermeister Kern die Angriffe bzw. Falschaussagen bezügl. der Gewerbesteuerentwicklung in Rödermark nicht bieten lassen. Bin ja mal gespannt ob und was da kommen wird. Ich denke morgen wird man in der OP dazu etwas zu lesen bekommen.
 
Pressemeldung BM Roland Kern

 
Siehe auch
Zusammenfassung Bürgermeisterwahl 2017 in Rödermark.

Rödermark soll/darf nicht -zubetoniert werden-

Rödermark soll/darf nicht -zubetoniert werden-

Seit Beginn der Wahlkampfzeit um den Bürgermeisterposten in Rödermark, kann man in einigen Kommentaren von „zubetonieren unserer Stadt“ lesen. Erst recht, als der Bürgermeisterkandidat der CDU, Carsten Helfmann (für viele schon a.k.a -Zubetonierer-) die Bildfläche betreten hat.

Dabei kann man den Vorwurf –Zubetonierer– in Richtung Carsten Helfmann wohl kaum stehen lassen. Nicht Carsten Helfmann, man mag mich berichtigen, sondern seine Vorgänger (nicht CDU) haben die Voraussetzungen für den „Park 45“ geschaffen. Seine Vorgänger haben die notwendigen Vorarbeiten geleistet und Grundstücke erworben bzw. getauscht. Was sollte Herr Helfmann jetzt machen? Die Grundstücke waren da. Die Grundstücke mussten jetzt nur noch bebaut werden. Carsten Helfmann konnte einfach nicht anders und wurde quasi zum Erfolg gezwungen. (Lesen Sie die Bilanz die CDU Mehrheit in Eppertshausen. Park 45)

Zurück zum -Zubetonieren-. Ich will mich jetzt weder für Gewerbebebauung noch für Wohnbebauung aussprechen. Ich will aber auf einen Artikel in der Offenbach Post zur Stadt Seligenstadt hinweisen, der ein grundsätzliches Problem aufzeigt.

Bei den Investitionen der Stadt Seligenstadt sind keine Prestigeobjekte zu entdecken. Geld ist nur für das Notwendigste da. Der überwiegende Teil aller Investitionen wurden durch Grundstücksverkäufe finanziert. Da diese Finanzquelle (wie auch in Rödermark) endlich ist, ist man darauf angewiesen, neue Grundstücke zu erschließen.

Zu Rödermark
– Notwendige Investitionen Straßenbau mindestens 15.000.000,00 Euro.
– Personalkosten für 2017 16.513.144,00 Euro. (2015 13.878.827,00 Euro)
– Steigerung p.Jahr Personalkosten ca. 500.000,00 Euro. (+3% p.Jahr)
– Fehlbetrag in 2017 ca. 50.000.000,00 Euro.
– Erwerb der Kulturhalle in 2017 1.430.500,00 Euro.
– Zinsaufwand Darlehn in 2017 ca. 401.000,00 Euro.
– Zinsaufwand Kontokorrent (Überziehungskredit) in 2017 ca. 350.000,00 Euro.
Es kommen noch Kosten hinzu wie: Instandhaltung, Feuerwehr, Vorsorgeaufwendungen, Sachleistungen, Gebäudekosten, EDV, Zuschüsse Badehaus, Bauhof, Abschreibungen …….. (Vollständige Liste siehe Haushaltsplan)

Selbst wenn man in Rödermark den längst überfälligen Straßenbeitrag einführt, muss die Stadt ca. 25% der Kosten übernehmen. Die Gehaltssteigerungen müssen bezahlt werden. Betrachte man nur diese wenigen Posten und fragt sich dann mal – wie will die Stadt das bezahlen? – Steuer und Gebühren jährlich erhöhen? Dann erübrigt sich die vom Bund der Steuerzahler geforderte Grundsteuerbremse. Wir können auch jedes Jahr den Mitarbeiterbestand um 4 Mitarbeiter reduzieren. Dann hätten wir zumindest die Steigerung der Personalkosten wieder reingeholt.

Eines macht der jetzige Bürgermeister als Einsparmaßnahme schon. Ohne Investitionsprogramm vom Bund oder Land wird schon seit Jahren keine Straße mehr ordentlich grunderneuert. Diese Aufgabe muss nach seiner Amtszeit sein Nachfolger erledigen. Dann werden es durch die jetzige Verhinderung bestimmt mehr als 15.000.000,00 Euro sein.

Natürlich wollen wir keinen Park 45 in der „grünen Mitte“. Aber grundsätzlich die Augen vor neuen Gewerbegebieten/Wohngebiete verschließen, geht nicht. Auch die von vielen so gepriesene Innenverdichtung, wenn es um Wohnbebauung geht, hilft hier nicht wirklich. Wie soll die Stadt ihre Pflichtaufgaben erfüllen, wenn die notwendigen Einnahmen fehlen? Das Geschrei wäre groß, wenn man so kostenträchtige Einrichtungen/Posten wie Badehaus, Kulturhalle, Schillerhaus, Bürgerhaus Waldacker, Vereinsförderung, Straßenreinigung, Klimamanager, Forschungsprojekt im Jägerhaus……usw. schließt oder streicht.

Helfen uns Angebote für günstige Grundstücke an junge Familien?
1) Wo gibt es Einnahmen.
Die Grundsteuer. Anteil Einkommensteuer, Umsatzsteuer. Einkaufen in den Geschäften im Ortskern.
2) Wo sind die Ausgaben?
Kindergarten. Schule. Spielplatz. Jugendarbeit. Freizeitfläche für Jugendliche wie Bolzplatz, Skateanlage……
Da die preiswerten Grundstücke für junge Familien meist recht klein sind, ist auch nur ein recht kleines Haus möglich. Werden die Kinder erwachsen, müssen die aus Platzgründen ausziehen und Rödermark bleibt auf den unter 2) genannten Kosten sitzen.

Also, was denken Sie, ist besser für die zurzeit in Rödermark lebenden Bürger?
Gewerbe- oder Wohnbebauung oder nichts von dem?

Der Artikel ist nicht als Meinung, für oder gegen eine Bebauung zu verstehen. Der Artikel zeigt einige Fakten, die zum Nachdenken anregen sollen. Insbesondere sollen sich die angesprochen fühlen, die eine weitere Bebauung von Rödermark grundsätzlich ablehnend/zustimmend gegenüberstehen.
Zu den getätigten Aussagen sollen Sie sich Ihre eigene Meinung bilden.


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Schmuddel-Haus in Rödermark: Nachbarn haben genug

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In Rödermark laufen Nachbarn Sturm: Auf einem verwahrlosten Grundstück werden Tiere unter katastrophalen Verhältnissen gehalten, aggressive Hunde sorgen für Angst und Schrecken. Die Probleme sind bekannt. Doch die Behörden greifen nicht ein. […]
Von Behörden im Stich gelassen
Die Nachbarn fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. Ihre Vermutung: Bürgermeister Roland Kern schütze die Nachbarin, weil man sich persönlich kenne. „Unsereins bekommt schon ein Schreiben, wenn die Äste in den Gehweg hängen. [..] Von Kristina Bräutigam.
Quelle und ganzer Artikel: Extratipp 30.10.2016

 
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Ärger in Rödermark: Behörden messen mit zweierlei Maß


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