Finanzen. Rücklagen sind in 2025 wohl komplett aufgebraucht.

Zur Erinnerung:
AL/Die Grünen stellen die Stadtkämmerin in der Stadtverordnetenversammlung. Offenbar waren sie vor der Bürgermeisterwahl entweder schlecht oder gar nicht über die leeren Kassen der Stadt informiert – oder ware sie zur Verschwiegenheit verpflichtet?
AL/ Die Grünen noch am 21.01.2025: Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und alles richtig gemacht. Mit unserem genehmigten Doppelhaushalt über zwei Jahre haben wir die Verwaltung handlungsfähig gemacht. Quelle: AL/Die Grünen
Dann, ganz kurz nach der Bürgermeisterwahl, kam die Haushaltssperre.

Die Verwaltung muss doch jetzt alle Zahlen kennen.
Warum wird der Bürger nicht informiert? Wann wird der neue Hebesatz für die Grundsteuer B genannt?


Im Dezember 2023 nannte die Stadtkämmerin ein Defizit von 8 Millionen für 2024. Bei der Haushaltseinbringung waren es dann immerhin noch 5,5 Millionen. Das Jahr 2025 plant Frau Schülner mit einem Defizit von 2,3 Millionen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rödermark noch Rücklagen in Höhe von 6.740.000,00 Euro.

In 2025 kann man nach einer privaten, aber bisher nicht widersprochenen Überschlagsrechnung mit einem Fehlbetrag von ca. 9,8 Millionen rechnen. Hinzu kommt, dass die Rücklagen nach dieser Überschlagsrechnung komplett aufgebraucht sind.

Erstmals gab es die Überschlagsrechnung am 9.10.2024. Nach Kenntnisnahme neuer, öffentlich zugänglicher Zahlen zum Haushalt, wurde diese Überschlagsrechnung angepasst.

Siehe auch
» Haushalte ab 2012

» Gewerbesteuer Brutto/Netto Q4 nur Hochrechnung.
» Hier das Ergebnis
 
#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Das nächste Millionenloch im Haushalt? Nach 2024 steigen die Kreisumlagen in 2025 weiter an

Wird dem Kreishaushalt zugestimmt, werden die Kreisumlagen um weitere 3,5% angehoben. Kreis-Haushalt 2025 Einbringung

Nachtrag:

Eine Gefährdung der finanziellen Leistungsfähigkeit der kreisangehörigen Kommunen durch die Änderung der Umlagen ist daher nicht zu erkennen.
Siehe weiter unten.


Wie wirkt sich das auf meine
Überschlagsrechnung vom 15.01.2025 Grundsteuer-Hebesatz 1.529 für 2024 aus? Rechnen wir bei der erneuten Steigerung Steigerung mit nur 1,6 Mio. dann wird sich der Hebesatz um 150 Punkte1 erhöhen. Dann wären wir rein theoretisch bei einem Hebesatz vom 1.679 Punkte.1 Aktuell liegen wir bei 800 Punkte.

Ich glaube, vor solch einem Hebesatz (1.679 Punkte1) brauchen wir keine Angst zu haben. Wenn der Blogger aus Rödermark zu einer solchen Horror-Zahl VOR der Bürgermeisterwahl gekommen ist, dann hätte die Verwaltung auch schon VOR der Bürgemeisterwahl davon wissen müssen und bestimmt informiert.
Sollte es jedoch so kommen, sollte noch Bürgermeister Rotter zurücktreten und den Weg für Neuwahlen freimachen.

Aus dem Haushaltsplan:
Einige der wesentlichen Entwicklungen im Ergebnishaushalt 2025 sind nachfolgend aufgeführt:

69,5 Millionen Euro höheren Bedarf an Kreisumlage der sich im Wesentlichen aus den nachfolgenden Änderungen ergibt:

  • 2,4 Millionen Euro höherer Bedarf an Schulumlage, der insbesondere auf die steigenden Schülerzahlen und das steigende Preisniveau zurück-
    zuführen ist. Hierin ist bereits die Auflösung des für das Abrechnungsjahr 2023 gebildeten Sonderposten i.H. von 5,4 Millionen Euro
    berücksichtigt.
  • 9,0 Millionen Euro geringere Kreisschlüsselzuweisung des Landes.
  • 9,5 Millionen Euro höhere Zahlungen an den LWV aufgrund eines steigenden Verbandsumlagesatzes.
  • 0,3 Millionen Euro höhere Krankenhausumlage.
  • 5,4 Millionen Euro höheres Defizit aus Transferleistungen (Transferaufwendungen-Transfererträge) gegenüber dem Plan 2024 im Bereich Jugend- und Familienhilfe. Zu verzeichnen ist hier sowohl ein Anstieg der Fallzahlen als auch ein Anstieg der Kosten je Einzelfall.
  • 8,7 Millionen Euro höheres Defizit aus Transferleistungen im Bereich SGB XII, Asyl und sonstige soziale Leistungen. Zu verzeichnen ist hier vor allem ein Anstieg im Asylbereich (7,6 Millionen Euro) durch die anhaltend hohe Anzahl Geflüchteter aus der Ukraine.
  • 10,4 Millionen Euro geringere Zuweisungen und Zuschüsse im Asylbereich.
  • 6,8 Millionen Euro höhere Personalaufwendungen aufgrund Tarifsteigerungen und der Besetzung von im Haushaltsjahr 2024 geschaffenen
    neuer Stellen insbesondere im Bereich des Gesundheitswesens und Schulen. Die geplanten Stellen in 2025 sind nicht berücksichtigt
  • 2,3 Millionen Euro höherer Zinsaufwand sowohl aufgrund der durch Kredite finanzierten hohen Investitionen der Vergangenheit als auch
    aufgrund veränderter Zinsmarktsituation.
  • 0,3 Millionen Euro höherer Aufwand für Sach- und Dienstleistungen im Bereich der Flüchtlingsbetreuung.
  • 0,42 Millionen Euro steigende DV-Kosten durch weiter voranschreitende Digitalisierung in den Schulen.
  • Zu den Zahlungen an den LWV (▪ 9,5 Millionen Euro) schreibt der Hessische Städttag:
    So will der Hessische Städtetag, dass das Land die Kostenlast der dem LWV Hessen übertragenen Landesaufgaben mit originären Landesmitteln ausgleicht, die Zuweisung an den LWV weiter gewährt und sie weiterhin jährlich dynamisiert in einer Höhe von zumindest 10 Prozent der im jeweiligen Ausgleichsjahr von den Kommunen an den LWV zu entrichtenden Umlage. Siehe

    Aus dem Kreishaushalt. Seite 439
    […]Die Belastung der Kommunen im Kreis Offenbach durch die Kreis- und Schulumlage sollte maximal so bemessen sein, dass dieser Betrag je gewichtetem Einwohner sichergestellt ist. Dieser Wert wird bei drei der dreizehn Kommunen leicht unterschritten. Eine Gefährdung der finanziellen Leistungsfähigkeit der kreisangehörigen Kommunen durch die Änderung der Umlagen ist daher nicht zu erkennen.[..] Siehe

    Wie werden sich die Kreisumlagen laut Haushaltsplan (Seite 42) weiterentwickeln?

    2025 – 58,49% ||   2026   ||   2027   ||   2028  
    Kreisumlage Hebesatz:

    || 42,55% || 42,35% || 42,00%
    Schulumlage Hebesatz:

    || 18,68% || 18,92% || 18,95%
    Gesamthebesatz:

    || 62,23% || 61,27% || 60,95%

    Siehe auch
    » Beteiligungsbericht 2023
    » Kreis Offenbach muss sparen: Kommunen sollen höhere Umlage zahlen


    1Es ist zu beachten, dass durch die Grundsteuerreform sich der Euro-Betrag, der 100 Prozentpunkte repräsentiert, von 2024 auf 2025 im Rahmen der Grundsteuerreform geändert hat.
    Grundsteuer 7.676.000 2024, mit dem im Jahr 2024 gültigen Messbetrag und einem Hebesatz von 715 Prozentpunkte.
    100 Prozentpunkte wären dann ca. 1.074,00 €

    Grundsteuer 7.676.000 2024, mit dem ab 2025 gültigen Messbetrag und einem Hebesatz von 800 Prozentpunkte.
    100 Prozentpunkte wären dann ca. 959.000 €

     
    #Kommunalwahl2026
    Kommunalwahl 2026

    Schlechte Haushaltslage. In 2013 wurde über die Neubesetzung des Ersten Stadtrats nachgedacht.

    Flyer
    Flyer

    2013
    Der Bürger in Rödermark wird wach.
    Der Bürgerprotest wird massiver
    Oben sparen heißt jetzt die Parole

    Siehe (die aufgeführten Links sind teilweise nicht mehr zu erreichen): obensparen.de


    Zu einem Bürgerentscheid ist es 2013 nicht gekommen.


    Rödermark intern
    Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
    Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
    Kurz und bündig:
    Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
    Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

    Verbundquote von 23,6%

    Über den Kommunale Finanzausgleich (KFA) wurden mit einer Verbundquote von 23,6% 7,13 Milliarden Euro an die Kommunen ausgeschüttet.

    Korrigierte Version.
    Da ich für Hessen keine Quelle ausmachen konnte, dass die Verbundquote auf 23,6 % angehoben wurde, bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es sich wohl um die gewünschte Steigerung des Hessischen Städtetags handelt.


    Würde die Verbundquote, so wie es der Hessische Städtetag fordert, 23,6% betragen, dann hätte man im Jahr 2025 ca. 7,32 Milliarden (Finanzausgleichsmasse (Finanzausgleichsvolumen)) ausschütten können.
    Auf über 420 Kommunen in Hessen gesehen, nicht gerade ein Sechser im Lotto.
    Siehe: Hessischer Städtetag

    Rödermark bekommt 2025 voraussichtlich 15.865.847.00 aus dem Kommunalen Finanzausgleich (KFA). Mit der Anhebung wären es dann evtl. ca. 16,1 Mio. sein. Zu beachten ist, dass der KFA davon abhängig ist, wie die Finanzlage (Steuerkraft) der Stadt in dem anrechenbaren Jahr war.
    Hohe Einnahmen, weniger KFA. Niedrigere Einnahmen, mehr KFA.
    Karte zum Kommunalen Finanzhausgleich (KFA)

    Würde die Heimatumlage ‚Starke Heimat Hessen‘ gestrichen, könnte dies für die Haushaltskasse Mehreinnahmen von etwa 900.000 € bedeuten.
    [..] 15 von 16 Bundesländer plünder nicht so schamlos die Kasse der maroden Kommunen, wie das die hessische Landesregierung macht.
    Würde in Hessen so verfahren, wie in den restlichen Bundesländern, hätte Rödermark ca. 900.000,00 € mehr in der Kasse
    [..] Siehe:



    Bildquelle: https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Kommunaler_Finanzausgleich

    Verteilermasse || Steuereinnahmen des Landes
    Das ist die Gesamtsumme, die für den kommunalen Finanzausgleich zur Verfügung steht.
    Finanzausgleichsmasse (Finanzausgleichsvolumen) || Verbundmasse
    Das ist der Teil der Verteilermasse (Verbundquote 23,6%), der tatsächlich über den kommunalen Finanzausgleich an die Kommunen verteilt wird.
    Verteilung nach Steuerkraft || Schlüsselmasse
    Die Finanzausgleichsmasse wird nach einem bestimmten Schlüssel an die Kommunen verteilt.

    Siehe auch
    » Kommunen werden nicht bedarfsgerecht ausgestattet
    » …profitieren die Kommunen über eine feste Beteiligung von 23 %
    » Es wird langsam Zeit, dass der Magistrat eine Zahl nennt.
     

    #Grundsteuerverdoppler

    Wahlparty der FWR zur Bundestagswahl

    Pressemitteilung
    Presserklärung der FREIEN WÄHLER Rödermark
    Wahlparty der FWR zur Bundestagswahl

    Die FREIEN WÄHLER haben am Sonntag die Chance, erstmalig in den Deutschen Bundestag einzuziehen. Dies wollen die FWR zum Anlass nehmen, um alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Freunde und Unterstützer der FWR herzlich zur Wahlparty zur Bundestagswahl am Sonntag, den 23.02.2025, ab 17.45 Uhr in die „Königlich Bayerischen Stuben“ (Bachgasse 24 -Urberach) einzuladen, um gemeinsam das möglicherweise historische Ereignis feiern zu können.

    Björn Beicken, Pressesprecher FWR