Bild Zeitung, Darmstadt, Klimaschutz und die Grünen.

Klimaschutz. Unglaublich - Die Grünen in Darmstadt
Klimaschutz. Unglaublich – Die Grünen in Darmstadt

Wenn es nicht passt, wird es nicht veröffentlicht; so kann man denken.
Falsch gedacht.
Hat nur 5 Jahre gedauert.

Folgt man “ weil es angeblich zu falschen Schlüssen führen würde … (Bild) „könnte man zu dem Schluss gelangen, das man die Bürger nicht für mündig erachtet, ein Gutachten richtig zu interpretieren.
Jetzt, nach 5 Jahren unter Verschluss, wird das Klimagutachten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Warum hat man in der Meldung nicht darauf aufmerksam gemacht, dass das Klimagutachten aus dem Jahr 2016 (Datum des Gutachten) stammt? [..]Als eine der Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts wurde ein Klimagutachten für das Gebiet der Wissenschaftsstadt Darmstadt erstellt, um zu identifizieren, wo thermische Belastungen vorhanden sind, wo Kaltluftentstehungsgebiete und die zugehörigen Leitbahnen liegen und wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird. [..] Quelle:Wissenschaftsstadt Darmstadt

Der Veröffentlichung in der BILD dürften Recherchen vorausgegangen sein. Ich vermute, dass deshalb ganz kurz vor dem Artikel in der BILD sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt ganz hastig aufgerafft hat, das 5 Jahre alte Gutachten nun endlich ins Netz zu stellen. Sprich: nicht aus eigenem Antrieb, sondern wohlwissend, was dem Bild-Artikel folgen könnte.

08.07.2022. Wissenschaftsstadt Darmstadt
» Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht Klimagutachten aus 2017

11.07.2000, Bild
» Darmstadts Grüne halten Klima-Gutachten geheim.

16.05.2017 Ankündigung Klimaschutzkonzept
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzepts ein Klimagutachten beauftragt. Die Ergebnisse werden im Beisein der Umweltdezernentin Barbara Akdeniz im Umweltausschuss am Dienstag, den 6. Juni um 17 Uhr [..]der Öffentlichkeit vorgestellt. Quelle: Wissenschaftsstadt Darmstadt

Siehe auch
» Klimagutachten
» Klimafunktionskarte Darmstadt


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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In 2018 hat die Stadt Rödermark die Bürger aufgerufen, die Bäume zu wässern

 Betriebshofkollegen kommen mit dem Gießen kaum nach. Mit besserer Ausrüstung ging es evtl. schneller.
Betriebshofkollegen kommen mit dem Gießen kaum nach. Mit besserer Ausrüstung ging es evtl. schneller.

18.07.2018. Bäume wässern

Heiß und trocken ist es in Deutschland. Das macht vielen Menschen zu schaffen. Bäume spenden Schatten und sorgen für Kühlung – doch leiden sie selbst unter den derzeitigen Wetterbedingungen. Deshalb bittet die Rödermärker Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe: Wem dies möglich ist, der sollte Bäume auf der Straße vor seinem Haus regelmäßig wässern.

Aufgrund der Versiegelung ist es immer problematisch, Straßenbäume ausreichend mit Wasser zu versorgen. „An besonders heißen Tagen ist es dann so, als würden sie in der Wüste stehen“, wissen die Mitarbeiter der Umweltabteilung. Die Betriebshofkollegen kommen mit dem Gießen kaum nach. Deshalb appelliert die Stadt an die Bürger, einen Baum in ihrer Nähe regelmäßig zu gießen. Alle zwei Tage zwei bis drei Gießkannen an den Stammfuß der Straßenbäume, das reiche aus. Putz- und Spülwasser dürften dafür aber nicht verwendet werden. Dank sei allen Baumfreunden gewiss. „Jede Extra-Portion Wasser belohnt ein Baum mit üppigem Grün und Kühlung der Luft!“ Bäume seien als Schattenspender, Klimaverbesserer und Feinstaubfilter wahre Alleskönner.
Quelle: Rödermark.de

Siehe auch
» Die Wässerung vieler Stadtbäume sicherstellen. Z.B. mit Wassersäcke


Pflanzen-Bewässerung unter KBR-Regie ist ein Balance-Akt / Klimawandel sorgt für „große Herausforderungen“
Heimatblatt Rödermark Seite 3
» 04.09.2022 Unternehmen aus Erzhausen versorgt Rödermärker Bäume mit Wasser. OP Printausgabe 4.9.2022


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Für 1.000,00 Euro die Wässerung vieler Stadtbäume (fast) sicherstellen.

Ich habe Durst. Das Sterben der Straßenbäume in Rödermark.
Ich habe Durst. Das Sterben der Straßenbäume in Rödermark.

Baum: Ich kann nicht mehr. Ich habe Durst.
Sollen die Bürger die Stadtbäume gießen?
Ist das nicht Aufgabe der Stadt?
Bezahlen wir nicht auch dafür unsere Steuer?

Ich bin sicher, viele werden den Aufruf der Stadt als „Frechheit bezeichnen.“
Als „Frechheit“ wohl deshalb, weil von der Verwaltung nicht die notwendigen Aktivitäten zu erkennen sind.
Man sollte zumindest den willigen Bürgern die Kosten erstatten.

In der Stadtpost kann man auf Seite 9 lesen, wie es um die Stadtbäume in Rödermark (hier Urberach Pestalozzistraße) bestellt ist. Bürgermeister Rotter erzählt etwas von Kosten, von Fehlern in der Vergangenheit, was die „Aufforstung“ der Straßenbäume kostet usw. usw. usw. Leider vermisse ich Vorschläge, wie man dem Baumsterben Einhalt gebieten will. Neupflanzungen, die uns laut Bürgermeister bis zu 5.000,00€ pro Baum kosten, können nicht immer die Lösung sein. Damit beseitigt der jetzige Bürgermeister auch nur die Schäden. Ein kommender Bürgermeister wird in Jahren, wie auch der jetzige, von Fehlern in der Vergangenheit reden. Man muss aktiv an der Ursache arbeiten. Gut für die Bäume, das Stadtklima und die Stadtkasse.

Würde die Stadt die Bäume regelmäßig gießen, kann man davon ausgehen, dass ein Teil der Kosten überhaupt nicht entstehen. Ein gesunder Baum fällt bei einem Sturm so leicht nicht um. Ein Baum vertrocknet selten, wenn er genügend Wasser bekommt.

Wenn die Stadt nicht dafür sorgt (sorgen kann), dass die Bäume in der Trockenheit gut versorgt werden. Warum machen es nicht die Anwohner, die sehenden Auges den Bäumen beim Sterben zusehen? Kann man nicht mit ein wenig Wasser zur Selbsthilfe greifen? Ich denke, so 60 bis 100 Liter (je nach Baugröße) Wasser pro Woche dürften reichen. Umgerechnet 8 bis 10 Gießkannen pro Woche. Sogar für einen Rentner dürfte dies keine unüberwindbare Hürde darstellen. Die Kosten für Wasser, einschließlich Abwasser, belaufen sich auf etwa 5,00€ für 10 Wochen Gießen.

Es wäre doch unkompliziert und vollkommen unbürokratisch, wenn man den Anwohnern, die sich bereit erklären, die Bäume vor ihren Türen zu gießen, einfach einen Einkaufsgutschein im Wert von 10,00 € für Geschäfte in Rödermark überreichen würde. Die Verteilung der Gutscheine könnte von den Quartiersgruppen übernommen werden. Manchmal reichen warme Worte einfach nicht aus.

Da zurzeit die Bäume wohl auch deshalb verdursten, weil die Stadt diesen wohl nicht die notwendige Pflege zukommen lässt, würde die o.g. Maßnahme ganz sicher einigen Bäumen das Leben retten. Rechnet man ganz einfach die Kosten, die TROTZ GIEßEN DER STADT entstehen, kann man die Kosten für die Einkaufsgutscheine als sehr gut angelegt verbuchen.

Die Stadt muss weiterhin ihren ganz normalen Dienstplan „gießen“ abarbeiten. Auf die versorgten Bäume braucht man keine Rücksicht zu nehmen. Eine zusätzliche Portion Wasser kann nicht schaden.


Wenn man so richtig will und dafür ausnahmsweise mal keinen Arbeitskreis bildet, könnte diese Maßnahme noch in diesem Sommer vielen Bäumen das Leben retten.


Es handelt sich um die Pestalozzistraße in Urberach. Die war schon 2018 mit den sterbenden Bäumen in der Presse.
Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.


Gefeiert, gepflanzt, vergessen. 😒
Aus 2018.
Was aus einer tollen Idee werden kann.


Aus 2018. [..] Was sehr schade ist. Die zuletzt gepflanzten Pflaumenbäumchen sind verdurstet. Die diesjährige Sommerhitze war wohl zu heftig für die jungen Pflaumenbäumchen. Die Eltern des „Baumpaten“ haben sich nach dem Pflanzen wohl nicht mehr um das Bäumchen ihres Kindes gekümmert.
Quelle: Es „Quetschewäldche“


Bilder aus 2018. Bäume gießen in Rödermark. Wenn man das heute noch so macht, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis alle Bäume im Stadtgebiet gewässert sind. Bewässerungssäcke (Wassersäcke) würden Abhilfe schaffen.

Rödermark. Hilfe für die Pflanzen.
Rödermark. Hilfe für die Pflanzen.

Mit besserer Ausrüstung ging es schneller.
Betriebshofkollegen kommen mit dem Gießen kaum nach. Mit besserer Ausrüstung ging es evtl. schneller.

Siehe auch
» 2018 Aufruf der Stadt. Bäume wässern.
» 23.07.2022 Bürger, bitte Bäume gießen. Soll man diesen Aufruf der Stadt Folge leisten?
» 02.02.2022 Alleebäume und Straßenbegleitgrün ergänzen
» Auch in Rödermark werden die Bäume gegossen.
» 16.09.2019 FWR. Berichtsantrag „Bäume pflanzen“


Pflanzen-Bewässerung unter KBR-Regie ist ein Balance-Akt / Klimawandel sorgt für „große Herausforderungen“
Heimatblatt Rödermark Seite 3
» 04.09.2022 Unternehmen aus Erzhausen versorgt Rödermärker Bäume mit Wasser. OP Printausgabe 4.9.2022


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Das mag verstehen wer will.

Verbrennungsmotor
Verbrennungsmotor

EU sagt (wahrscheinlich) ja zu E-Fuel. Grüne Steffi Lemke twittert laut Spiegel, dass nur noch Autos [..] zugelassen werden, die KEIN CO₂ ausstoßen. In diese Klasse passt ein Verbrennungsmotor mit E-Fuel NICHT. Der ist KLIMANEUTRAL.

[..]Möglichkeit offen, dass mit sogenannten E-Fuels betriebene Neuwagen mit Verbrennungsmotoren auch nach 2035 zugelassen [..] Quelle Spiegel.de

Im gleichen Artikel die Grüne Steffi Lembke
[..]überdeutlicher Mehrheit dafür gestimmt, dass ab 2035 nur noch Autos und leichte Nutzfahrzeuge zugelassen werden, die kein CO₂ ausstoßen[..] Spiegel.de (wie oben)

Den Einigungstext der für Umwelt zuständigen EU-Minister, dass klimaneutrale Autos (dazu gehören E-Fuel betriebene Autos) weiterhin zu erlauben sei, findet man auch im Koalitionsvertrag SPD,Grüne, FDP.
[..]werden im Verkehrsbereich in Europa 2035 nur noch CO2-neutrale Fahrzeuge zugelassen – entsprechend früher wirkt sich dies in Deutschland aus.
Außerhalb des bestehenden Systems der Flottengrenzwerte setzen wir uns dafür ein, dass nachweisbar nur mit E-Fuels betankbare Fahrzeuge neu zugelassen werden können.
Koalitionsvertrag SPD Grüne FDP. Seite 51
Hervorhebung durch den Admin.

Was ich nicht verstehe
Die laut Spiegel gemachte Äußerung von Frau Lemke bei Twitter stimmt doch wohl nicht mit der Einigung überein, dass in der Europäischen Union ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen zugelassen werden dürfen.

Keine Aktion der Stadt. Zurzeit werden (wurden) Taschenaschenbecher verschenkt.

...verteilen kostenlos Taschenaschenbecher. Nicht die Stadt.
…verteilen kostenlos Taschenaschenbecher. Nicht die Stadt.

Geschenkt bekommen.

Habe ich heute geschenkt bekommen. Da ich Nichtraucher bin, werde ich den kleinen Mülleimer (Taschenaschenbecher) verschenken.

Viele Kommunen verschenken im Sinne einer saubereren Umwelt solch kleine Aschenbecher. Aber nicht bei uns. Wir sind in Rödermark.

Nachtrag. Zeichen zur Nachahmung setzen.
Die Aschenbecher werden von einer umweltbewussten Initiative verschenkt (nicht von den Grünen). Es handelt es sich um eine kleinere Anzahl von Aschenbechern, die wohl recht schnell vergriffen sein werden.

Siehe auch
» 31.05.2022 Schwimmt Rödermark im Geld?


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Kleine Gassirunde mit dem Hund.

Kleine Gassirunde mt dem Hund
Kleine Gassirunde mit dem Hund

Die Stadt sollte Hinweisschilder aufstellen, die auf die Gefahren von weggeworfenen Zigarettenkippen hinweisen. Für andere SCHILDER-Aktionen gab es ja auch Geld. Man könnte es auch mal damit versuchen, diesen Giftmüll durch Ausgabe von kostenfreien Taschenaschenbechern zu reduzieren.

Evtl. könnte sich eine Faktion aufraffen und der Verwaltung den Auftrag erteilen, sich dieser Sache UNVERZÜGLICH anzunehmen. Ein kleiner Beitrag für eine gesündere Natur.

Warum gibt es einen Aufschrei, wenn man einen Hundehaufen sieht? Riecht zwar nicht gut, ist aber wesentlich ungefährlicher für die Natur als die Zigarettenkippen. Siehe auch: Zigarettenstummel vs. Hundekacke


#Zigaretten

Raucher halten mich gesund.

Erwischt. Hundehalter stopft Mülleimer voll.
Erwischt. Hundehalter stopft Mülleimer voll.

Auf dem Fußweg vom Breidert ins Ort und zurück habe ich mich mehr als 200x gebückt um Zigarettenkippen aufzuklauben. Ein Kotbeutel wurde als Sammeltüte zweckentfremdet. In meinem Alter kann man das schon als sportliche Betätigung einordnen. Gut für den Kreislauf.

Erwischt.
Hundehalter stopft Mülltonne voll.
Obwohl. Hier war es keine Alditüte.

„Einfach mal Bücken“ #einfachBÜCKEN
Bei 200 Kippen bekommt die Devise von Herrn Rotter eine ganz neue Qualität 🙂 Heimatblatt 31.03.2022 Seite 2


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Sauber gemacht! Sauberkeit, Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit

Rödermark. Anspruch und Wirklichkeit. Eine riesen Lücke.
Rödermark. Anspruch und Wirklichkeit. Eine riesen Lücke.

Nachtrag: 🙁 Rödermarks Verwaltung. Beitrag zur Müllvermeidung 🙁
Wenn sie den Artikel mit dem Monsterpaket gelesen haben, dann lesen Sie Meldung vom 2.2.2022 der Stadt Rödermark. Man könnte meinen, es handelt sich nicht um die gleiche Stadt. Diskrepanz „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“


Unterstreichungen vom Admin. Link vom Admin eingefügt
2.2.2022. Von der Webseite der Stadt Rödermark

Auf der einen Seite Städte, die immer mehr vermüllen, steigende Abfallmengen in allen Lebensbereichen. Auf der anderen Seite immer größere Ressourcenengpässe, Warnungen von Wissenschaftlern vor den Folgen ungebrochenen Konsums. Dieses Szenario nimmt immer größeren Raum ein in der Berichterstattung in den öffentlichen und sozialen Medien. Zeit also, etwas zu tun. Auch und vor allem dort, wo die Politik nahe an den Menschen dran ist, nämlich in den Kommunen.

Was man auf lokaler Ebene tun könnte, darüber haben sich die Kommunalen Betriebe Rödermark auf Bitten von Bürgermeister Jörg Rotter unter dem Oberbegriff „Sauberes Rödermark“ im vergangenen Jahr Gedanken gemacht und ein Positionspapier erstellt. Die Quintessenz: Sauberkeit, Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit hängen unmittelbar zusammen. Deshalb werden in dem Positionspapier ausgehend von einer Analyse des Ist-Zustands Vorschläge unterbreitet, wie man für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgen könnte und wie man die Abfallmengen reduzieren könnte. Beispiele zur Sauberkeit: Die Kehrpflicht konsequenter einfordern, „Sauberkeitsbegeher“ einstellen oder die Bürger in einer Ideenwerkstatt bei der Entwicklung konkreter Einzelmaßnahmen beteiligen. Thema Abfallvermeidung: Aufklärungskampagne, auch mit mehrsprachigen Informationen, Ideenwerkstatt, Mehrweggebot.

Das Positionspapier ist in den vergangenen Wochen von den Kommunalen Betrieben einzelnen Fachabteilungen der Verwaltung, Ausschüssen und auch mit der Thematik befassten Personen und Gruppen von außerhalb vorgestellt und mit allen Beteiligten intensiv diskutiert worden.

Um einen dauerhaften und nachhaltigen Prozess in Gang zu bringen, wird nun eine Projektgruppe gebildet, die sich in kleineren Arbeitsgruppen der einzelnen Themen annimmt. Beteiligt werden sollen Mitarbeitende aus allen Bereichen der Verwaltung, die Kommunalpolitik und gesellschaftliche Bereiche wie Bildungsstätten, Handel oder Vereine. „Nicht zuletzt muss auch die Bürgerschaft eingebunden werden“, betont Bürgermeister Rotter, der den ganzen Prozess als eine Herkulesaufgabe bezeichnet, die aber angegangen werden müsse. „Unser Slogan bringt es auf den Punkt: ‚Gemeinsam eins‘ für Rödermark!“

In Sachen Nachhaltigkeit und Müllvermeidung gibt es in Rödermark schon zahlreiche Projekte in den unterschiedlichsten Bereichen. Zu nennen wären etwa die Umweltbildung in den Kindertagesstätten, das Engagement des Naturschutzbundes, das der Umweltfreunde Rödermark, der Einsatz der ehrenamtlichen Reparateure im Werkstatt-Cafés und vieles mehr. Oftmals sind Angebote, Möglichkeiten und Kontakte jedoch nicht bekannt. „Es gilt die Bereiche zu vernetzen, Hilfestellungen zu geben und Synergieeffekte zu erzielen“, betont der Bürgermeister. Auch hier könne die Projektgruppe tätig werden. „Alles zusammen genommen kann man sagen: Wir wollen Impulse setzen für mehr Sauberkeit und weniger Müll in Rödermark, und damit gleichzeitig die Umwelt besser schützen und Nachhaltigkeitsprozesse stärken.

Apropos Sauberkeit. Für ein konkretes Projekt sind rund 30.000 Euro im noch zu verabschiedenden Haushalt für das laufende Jahr und weitere Mittel in den kommenden Jahren vorgesehen: Die Müllbehälter aus Draht, die überall im Stadtgebiet aufgestellt sind, werden sukzessive durch ein System ersetzt, das mit geschlossenen Behältern mehr Müll schlucken kann. „Die Drahtkörbe sind zum einen wenig ansehnlich, zum andern mit zwei Pizzakartons schon voll“, so Bürgermeister Rotter.

Quelle_ Stadt Rödermark
Siehe auch
» Positionspapier der Kommunalen Betriebe