Badehaus. Mit Schwarz-Grün abrechnen Sauna-Debakel

Freie Wähler: Mit Schwarz-Grün abrechnen Sauna-Debakel – ein Wahlkampf-Thema

Es sei schon erstaunlich, wie kommentarlos die schwarz-grüne Koalition im Rödermärker Stadtparlament das Thema „angestrebte Privatisierung der Badehaus-Sauna“ (die Dreieich-Zeitung berichtete) zur Kenntnis genommen und quasi durchgewunken habe. Mit diesem Tenor reagieren die Freien Wähler (FW) auf die jüngste Entwicklung unter dem Dach der hochdefizitären Freizeiteinrichtung.

Das Schweigen von CDU und AL/Grünen habe sicher einen Grund: Das Kapitel „Badehaus“ sei wahrlich kein Ruhmesblatt für die Bündnispartner, schlussfolgern FW-Pressesprecher Siegfried Kupczok und dessen Mitstreiter.[..] Lesen Sie weiter in der Dreieich Zeitung

Siehe auch
» Badehaus Rödermark. Saunabereich an einen Verein?
» Rödermark. Stavo 21.07.2015
» Ende einer „heißen Nummer“ Konzept gescheitert: Badehaus-Sauna soll privatisiert werden


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Grün-Schwarzer Angriff auf das Gymnasium

Grün-Schwarzer Angriff auf das Gymnasium. Lesen Sie weiter bei der FDP Rödermark.


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Frage an einen Bürger

Denkbar in einer kleinen Stadt in Hessen.

Frage an einen Bürger.

Unser Reporter Tige stellt einem Bürger nur eine Frage.

Wie bewerten Sie den Stand Ihrer Stadt (Infrastruktur/Finanzen/Politik/?
Zu meiner Person. Berufstätig in Frankfurt. Abteilungsleiter Forschungsbereich. Verheiratet. Zwei Kinder. Frau berufstätig als Personalchef bei einem Computerunternehmen. Eigenes Haus.
Hobbys, Theater, Musik, Fernreisen, Lesen.
Zu der Frage. Ich habe für die Beantwortung eigentlich keine Zeit. Da ich Herrn Tige persönlich kenne, habe ich mir etwas Zeit genommen.

Infrastruktur.
Da ich es mir beruflich nicht erlauben kann, mit S-Bahn oder Bus zu meiner Arbeitsstelle nach Frankfurt zu fahren, ist es mir untersagt, etwas zum öffentlichen Nahverkehr zu sagen. Wäre für mich auch zu unbequem. Alleine die Umsteigerei würde mich krank machen. Damit man meine Familie nicht gleich als Umweltsünder abstempelt, weil  ich die öffentlichen Verkehrsmittel meide, habe ich erst in diesem Jahr für meine Frau und mich Autos mit modernster und spritsparender Technik angeschafft. BMW Active Hybrid 7.

Straßen
Zu den Straßen kann ich aber berichten. Die Straßen in unserer Stadt sind stark reparaturbedürftig. Es ist unerträglich zu hören, dass in den nächsten Jahren keine Besserung zu erwarten ist. Warum wird nicht endlich eine Straßenbeitragssatzung eingeführt? Eine Jahresgebühr von 200,00 Euro p. Jahr dürfte doch nicht zu viel sein. Ich habe das Gefühl, man will die nächsten Wahlen  abwarten und dann die überfällige Gebühr einführen. Wahltaktik nennt man das wohl.

Finanzen
Die scheinen ja in Ordnung zu sein, wie meine Bekannten berichten. So wie ich hörte wird man das Ziel, ausgeglichener Haushalt, bald erreicht haben.

Rettungsschirm.
Da in der überregionalen Presse viel vom Rettungsschirm berichtet wurde, kenne ich mich damit etwas aus. Ich finde, es war geschickt, unter den Rettungsschirm zu schlüpfen. Hiermit wurde ein Teil der kommunalen Schuld auf die Schultern aller Hessen verteilt. Unsere Stadt deshalb als „Schmarotzer“ zu bezeichnen, ist falsch. Die Verwaltung muss immer das Wohl der Kommune betrachten. Und wenn man das Angebot vom Land bekommt, muss man zugreifen. Und das beherrschen die Verantwortlichen hier doch recht gut. Ansonsten habe ich keine weiteren Informationen zu den Finanzen der Stadt. Ist mir auch völlig Wurst.

Kultur.
Das Kulturangebot beurteile ich, für eine so kleine Stadt, als hervorragend. Mir ist auch bewusst, dass ich für dieses Angebot Steuer und Gebühren zahlen muss. Ich frage mich aber, wie kann eine so kleine Stadt ein solches ambitioniertes Angebot und die dafür notwendigen Immobilien finanzieren? Eine Kulturabgabe von 100,00 Euro pro Jahr halte ich für angemessen. Damit zeigt man auch den Bürgern, wie wenig man für das großartige Kulturangebot aufwenden muss.

Wer nicht bereit ist, für ein solches Angebot seinen Obolus zu zahlen, muss dann selber singen, malen oder sein eigenes Theaterstück aufführen.

Umwelt.
Ich habe das Glück, dass vor meinem Haus die Stadt die Straße kehrt und die Bepflanzung schneidet. Da weder meine Frau noch ich keine Zeit bzw. Lust für diese Arbeit habe, müsste ich einen privaten Hausmeisterdienst beauftragen. In diesem Zusammenhang vermisse ich einen von der Stadt organisierten Winterdienst. In der Zeit von September bis Ende März sollte die Stadt die Verpflichtung übernehmen, den Bürgersteig Schnee- und Eisfrei zu halten. Das würde den Bürgern eine Menge Arbeit ersparen und bei einem Unfall aus der Haftung nehmen.

Schule
Das Schulangebot scheint ja recht gut zu sein. Nachdem ich mich etwas intensiver mit der Schulform auseinandergesetzt habe, haben wir dennoch entschieden, unsere Kinder in einem Internat unterzubringen.

Politik
Ich kenne nicht einmal den Namen vom Bürgermeister. Zur Wahl werde ich jedenfalls nicht gehen. Ich bezahle meine Steuer und Gebühren und dann will ich meine Ruhe haben.

Siehe
» 05.08.2015 Interview im Sommerloch 2015. Teil 1
» 06.08.2015 Interview im Sommerloch 2015. Teil 2
» 07.08.2015 Interview im Sommerloch 2015. Teil 3
» 08.08.2015 Interview im Sommerloch 2015. Teil 4
» 09.08.2015 Interview im Sommerloch 2015. Teil 5


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Sommerinterview 2015. Nicht aus Rödermark

» 10.08.2015 Frage an die Bürger. Teil 1

» 09.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 5

» 08.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 4

» 07.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 3

» 06.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 2

» 05.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 1


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Interview im Sommerloch. Teil 5

Interview aus Hessen im Sommerloch. (Rot)

Unser Reporter Tige interviewt den Fraktionsvorsitzenden Bauer.

Wie ist das Verhältnis Ihrer Fraktion zu der Koalition?
Ich habe die bisher geführten Interviews aufmerksam gelesen. Zu dem, was meine Kollegen gesagt haben, möchte ich nur wenig, aber etwas ganz Persönliches hinzufügen. „Mir geht die Arroganz der Koalition, mit der, die ihre Anträge durchprügeln, ganz gewaltig auf die Nerven.“ Meine Fraktionskollegen werden das evtl. anders sehen.

Welche Projekte hat Ihre Fraktion in der laufenden Legislaturperiode auf den Weg gebracht?
Eine Vielzahl von Anträgen unserer Fraktion wurden in letzter Zeit einstimmig von der Stadtverordnetenversammlung angenommen. Es waren teilweise Anträge, die eigentlich eher in den Themenkreis der Koalition gepasst hätten. Aber die haben wohl die Anregungen der Bürger nicht gehört bzw. man redet zu wenig mit diesen.

Themen zum Haushalt braucht man nicht einzubringen. Was es auch immer sein mag, solche Anträge werden abgelehnt. Die Koalition ist sogar so weit gegangen und hat einem geschickten Schachzug des Magistrats zugestimmt, der eine parlamentarische Haushaltsdebatte zur Kommunalwahl nicht zulässt. Dieser Schachzug zeigt uns die totale Hilflosigkeit bei dem wichtigsten Thema unserer Stadt. Der Haushaltskasse. Und genau diesen Punkt will man bei der Kommunalwahl nicht thematisiert wissen. Für uns ein Armutszeugnis des Kämmerers und seiner Gefolgsleute (Anm. der Red. Koalition)

Kommunalwahl 2016
Ziel ist – mehr als 10 Stadtverordnete -. Ein wahrhaft ehrgeiziges Ziel. Wir können nur darauf hoffen, dass durch unsere transparenten Informationen der Bürger die mangelhafte Arbeit der jetzigen Mehrheit erkennt. Wir wollen NICHT damit zum Ausdruck bringen, die Koalition will etwas Schlechtes für die Stadt. Das ganz sicher nicht. Aber eine Stadt kann man nicht nur nach ideellen Vorstellungen formen. Man muss sich der Realität stellen. Eine Stadt wird nicht durch Geld AUSGEBEN gesunden. Auch kann man sich nicht darauf verlassen, dass uns Dritte weiterhin mit ungeplanten Geldern überraschen werden. Man kann auch nicht darauf hoffen, durch eine andere Verteilung der Gewerbesteuer können wir weiter handeln wie bisher und die umliegenden Kommunen unterstützen mit ihren Gewerbegebieten unseren Haushalt.

Kreativität beim Sparen ohne Leistungskürzung ist bei der Koalition und dem jetzigen Magistrat schwer zu erkennen. Hierfür „kreatives Sparen“ haben wir ein Konzept.

Was sind Ihre Ziele nach der Kommunalwahl
Nicht dass der Eindruck entsteht, ich habe von den bisher veröffentlichten Interviews abgeschrieben. Aber bei der Stadt gibt es Hauptprobleme, die eine jede Fraktion erkennt und unbedingt handeln muss. Ich nenne hier und jetzt nur die Punkte, die an oberster Stelle unserer Prioritätenliste stehen: „Haushalt der Stadt. Kosteneinsparung. Infrastruktur (Straßen, Breitband). Überlegte Ansiedlung von weiteren Gewerbebetrieben. Sozialer Wohnungsbau.“

Wie Sie sehen, sind diese Themen auch bei den anderen Oppositionsparteien zu finden. Jetzt kommt es nur noch auf das bessere Konzept an. Und wir haben ein sehr gutes und umsetzbares Konzept.

Wie informieren Sie Ihre Wähler?
Hier zeigen wir, ohne überheblich zu sein, eine Spitzenleistung. In der bundesweit einsehbaren Statistik zur Öffentlichkeitsarbeit liegen wir ganz klar an der Spitze. Übrigens, den zweiten Platz belegt auch eine Oppositionspartei. Die Koalition hält sich mit Informationen zur Politik in unserer Stadt sehr bedeckt. Aber bald kommen auch die an den Start.

Zurück zu unserer Fraktion. Wir beantworten schon heute über einen speziellen Internetauftritt die Fragen der Bürger. Aus diesen Fragen sind bereits Anträge an die Stadtverordnetenversammlung gestellt worden. Die Internetseite unserer Fraktion berichtet ausführlich über die politische Arbeit in unserer Stadt. Begleitende Maßnahmen sind regelmäßig stattfindende Informationsveranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen mit unterschiedlichen Gastrednern/Moderatoren.

Zur Kommunalwahl brauchen wir unsere Pressearbeit nicht zu verstärken.

Würden Sie eine Koalition eingehen?
Natürlich sind wir zu Gesprächen bereit. Aber wir lassen uns nicht wegen Personalentscheidungen verbiegen. In einer Koalition muss unsere Handschrift sichtbar bleiben. Wir können auch Nein sagen und weitere 5 Jahre in der Opposition verbringen.

Siehe auch
» 05.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 1
» 06.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 2
» 07.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 3
» 08.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 4
» 10.08.2015 Frage an einen Bürger. Teil 1


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Interview im Sommerloch. Teil 4

Denkbar in einer kleinen Stadt in Hessen.

Interview aus Hessen im Sommerloch.
Unser Reporter Tige interviewt den Fraktionsvorsitzenden Richter.

Wie ist das Verhältnis zwischen Ihrer Fraktion und der Opposition?
„Ausgezeichnet“ würde ich sagen. Man kann es daran festmachen, dass nach den Sitzungen kaum Redebedarf besteht. In den Presseberichten der Opposition wird zwar die Entscheidung der Koalition nicht immer für gut befunden. Harsche Kritik kann ich nicht erkennen. All das sehe ich als Indiz für unsere gut durchdachten und bis in kleinste Detail ausgearbeiteten Anträge.

Sie haben weniger Stadtverordnete in der Koalition als ihr Partner. Man sagt Ihrer Fraktion nach, sie sei der Seniorpartner.
Blödsinn. Wir sind fast gleichberechtigte Partner. Unser Koalitionspartner hat sich in der Zeit unserer Politik nicht nur angenähert, sondern wohl auch, ich kann das den Reaktionen entnehmen, für richtig bewertet. Ist es dann ein Vergehen, wenn man erkennt, dass der Partner die bessere Politik macht?

Man sagt, Ihr Koalitionspartner benötigt Ihre Fraktion nur noch eine gewisse Zeit.
Wer das sagt, lügt. Wir machen mit unserem Partner gute Politik für unsere Stadt. Wenn unsere Kinder in Rente gehen und dann noch hier leben sollten und ihren Unterhalt verdienen können, werden sich sehr gerne daran erinnern, was wir geleistet haben.

Wir sind der Gegenpol zu ungebremster Gewerbeansiedlung.

Welche Projekte konnten Sie nicht umsetzen?
Was soll diese Frage? Wir haben die Mehrheit auf allen Ebenen. Was wir wollen, setzen wir auch durch.

Wie bekommen Sie den Haushalt in den Griff. Wie sehen Sie den Zustand der Straßen? Infrastruktur für das Gewerbe? Wie ist es mit Einsparungen in der Verwaltung?
Fangen wir mit dem Haushalt an. In der Vergangenheit war das recht einfach. Wir bekamen Geld vom Kreis und Land, mit dem keiner gerechnet hat. Warum sollte das nicht so weitergehen? Dann haben wir ja noch die Bürger. Steuer und Gebühren sind eine sichere Bank. Auch mit einem Bürgerentscheid nicht zu beeinflussen. Ok. Straßen müssen grunderneuert werden. Bis 2018 haben wir ja noch Zeit. Dann müssen wir, obwohl wir strikt dagegen sind, Straßenbeiträge erheben. Da der RP dies will, werden wir kaum eine andere Wahl haben. Ob wir in das Thema „Infrastruktur für das Gewerbe unsere Kraft“ investieren werden? Hier haben wir noch gewaltigen Beratungsbedarf. Aber der Trend dürfte sein: „Was wir haben, ist genug und ausbaufähig. Und „Stillstand muss nicht unbedingt Rückschritt bedeuten“ ist unsere Parole.

In der Verwaltung besteht nicht die Möglichkeit, Personal einzusparen. Die Verwaltungsaufgaben verlangen nach Personal. Alleine die für den Bürger benötigte Zeit, die für das Ausfüllen von Anträgen und sonstigen Formularen in den entsprechenden Abteilungen benötigt wird, ist gewaltig. Hier hat sich in den letzten 50 Jahren, bis auf die Anzahl der Antragsteller, in der Arbeitsweise nichts geändert. Personal muss vorgehalten werden.

Zur Kommunalwahl 2016.
Unser Ziel ist es, das Ergebnis der letzten Kommunalwahl auszubauen. Wir werden die Fraktion sein, die sich den Koalitionspartner aussuchen kann. Damit werden wir noch mehr Möglichkeiten haben, unsere Politik umzusetzen. Wer unser Koalitionspartner sein wird, können wir aus heutiger Sicht nicht sagen. Es kommt darauf an, wie viel Zugeständnisse die infrage kommende Fraktion machen wird.

Wir werden kurz vor der Wahl damit beginnen, die Bürger über die Ortspolitik zu informieren. Wir werden über unsere Erfolge der Vergangenheit berichten und die Zukunftspläne offen legen. Wir werden evtl. auch einmal mit den Bürgern reden, um deren Meinung zu bestimmten Entscheidungen zu erfahren. Mit solchen Kampagnen überzeugen wir die Bürger davon, dass es nicht unbedingt notwendig ist, sich zwischen den Wahlperioden über die politische (kommunale) Landschaft informiert zu sein. Die Bürger wählen für 5 Jahre die Stadtverordnetenversammlung und wollen dann ihre verdiente Ruhe haben.

Man sagt Ihnen nach, sie seien sehr …angriffslustig… und manchmal auch beleidigend.
Wer das sagt, spinnt. Natürlich gibt es schon einmal heftige Monologe von mir. Aber was ist denn mit Ihrer Zeitung? Was …….

Habe Sie keine Angst Ihr Koalitionspartner wird bei der Kommunalwahl mehr Stimmen bekommen als Ihre Fraktion?
Könnte passieren. Macht aber nichts. Die Trümpfe, für das Weiterführen unserer Linie, haben wir in der Hand.

Abschließend möchte ich bemerken. Wir wollen die Stadt nach unseren Wünschen gestalten. Wir wissen, was das Beste für unsere Stadt ist.
 
Siehe auch
» 05.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 1
» 06.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 2
» 07.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 3
» 09.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 5
» 10.08.2015 Frage an einen Bürger. Teil 1


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Interview im Sommerloch. Teil 3

Denkbar aus einer kleinen Stadt in Hessen.

Interview aus Hessen im Sommerloch. (Blau)

Unser Reporter Tige interviewt den Fraktionsvorsitzenden Brown.

Wie ist das Verhältnis Ihrer Fraktion zu der Koalition?
Wir sind die erste Legislaturperiode dabei. Man hat in dieser recht kurzen Zeit auch schon einiges einstecken müssen. Besonders unser Fraktionsführer wurde vielfach persönlich angegriffen. Was wir erkennen mussten, ist die Tatsache, dass scheinbar nur die Anträge der Koalition dazu taugen umgesetzt zu werden. Wir mussten lernen, wie man mit einfachen Tricks gute Anträge der Opposition, also auch unsere Anträge, nutzen kann.  Sind fiese Tricks.

Ansonsten; die Koalition ist halt da.

Welche Projekte hat Ihre Fraktion in der laufenden Legislaturperiode auf den Weg gebracht?
Wenn man Anträge anderer Fraktionen betrachtet, denen wir zugestimmt haben, einige. Ich nehme aber an, Sie meine eigenen Anträge. Da gibt es nichts zu berichten. Nicht, dass wir keine Anträge gestellt haben oder die Anträge schlecht waren. Nein, teilweise hat die Koalition den Ball aufgenommen, etwas umformuliert und einen Änderungsantrag gestellt. Jetzt war der Antrag ein Antrag der Koalition, dem dann auch zugestimmt wurde. Ich kann mich daran erinnern, dass ähnliches in Hessen passiert ist. Wurde nicht dort ein SPD-Antrag von der CDU/Grünen Regierung ganz hinterhältig gekapert?

Kommunalwahl 2016
Der Wahlkampf wird nicht einfach. Wir wünschen uns ein Wahlergebnis, bei dem wir mehr als zwei Stadtverordnete stellen können. Unsere gut besuchten Fraktionssitzungen lassen diese Hoffnung zu. Weitere Hoffnung schöpfen wir auch aus der schlechten Arbeit der Koalition. Wir werden im Wahlkampf schonungslos aufdecken, wie die Ziele zur Haushaltskonsolidierung ohne jegliche Mühe (und teilweise auch ohne jegliche Vorschläge) bisher erreicht werden konnten.

Was sind Ihre Ziele nach der Kommunalwahl
Heute kann ich nur einige Punkte nennen: „Haushalt der Stadt. Gewerbeansiedlung, Kosteneinsparung. Tarifsystem für die Kinderbetreuung überarbeiten. Infrastruktur (Gelände, Gebäude, Straßen, Breitband). Genaue Aufgabenstellung, auch Wahlprogramm genannt, ist noch nicht im Detail ausgearbeitet.

Wie informieren Sie Ihre Wähler.
Daran müssen wir noch arbeiten. Unsere offenen Fraktionssitzungen reichen nicht aus. Wir arbeiten daran.

Würden Sie eine Koalition eingehen.
Wäre schön, wenn wir schon bei der kommenden Kommunalwahl so stark sein werden, um als Koalition gefragt zu sein. Ein klares Ja. Aber nicht mit jedem.

Siehe auch
» 05.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 1
» 06.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 2
» 08.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 4
» 09.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 5
» 10.08.2015 Frage an einen Bürger. Teil 1


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

SPD-Antrag erst abgelehnt, dann umgesetzt

Rettungsgasse. SPD-Antrag erst abgelehnt, dann umgesetzt
Die Grünen, in Person von Al-Wazir hat laut Presse eine Kampagne, die auf die Notwendigkeit einer Rettungsgasse hinweist, zunächst abgelehnt.

Ein Autofahrer tot, vier verletzt, die A3 ein Trümmerfeld. In der Nacht zum 2. April zählt für die Retter der Feuerwehr Raunheim jede Minute. Doch die Feuerwehrleute warten und warten auf ihren Gerätewagen. Zehn, fünfzehn, dreißig Minuten. Der Fahrer des Wagens hat da längst aufgegeben. Er steckt im Stau fest, weil die Autofahrer keine Rettungsgasse freigelassen haben. Erst als Retter auf der A3 Auto für Auto per Hand einweisen, geht es weiter. Quelle: Kampagne der Feuerwehr ausgeberemst. Hessenschau.de.

Wie Schwarz-Grün die Rettungsgassen-Kampagne kaperte“ kann man ebenfalls bei hessenschau.de lesen.
Wieso kommt mir der Inhalt solch einer Überschrift so bekannt vor?

Al-Wazir machte aus dem Nein ein Ja

Inzwischen, vier Monate später, ist vom brüsken Nein nichts mehr übrig. Im Gegenteil: Die Landesregierung verspricht der Feuerwehr Plakate an Autobahnbrücken, „durch die für das wichtige Thema weiter sensibilisiert werden soll“. Sogar auf den Autos von Hessen mobil sollen Aufkleber demnächst dafür werben.[…]
[…]Noch weniger aber will sich die CDU nachsagen lassen, irgendwer oder gar die SPD habe sie zu etwas gedrängt. Also lehnten CDU und Grüne den SPD-Antrag im Landtag ab, stimmten aber vier Wochen später im Juni für einen ähnlichen Antrag unter eigenem Namen. Quelle hessenschau.de


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Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Interview im Sommerloch. Teil 2

Denkbar in einer kleinen Stadt in Hessen.

Interview aus Hessen im Sommerloch.

Unser Reporter Tige interviewt den Fraktionsvorsitzenden Becher.

Wie ist das Verhältnis Ihrer Fraktion zu der Koalition?
Hmmm. Man wechselt nach den Sitzungen evtl. noch das eine oder andere Wort. Ansonsten ist Funkstille. Natürlich gibt es zu einigen Mitgliedern der Koalition Verbindungen. Fast nur über Themen, die nicht die Parlamentsarbeit betreffen. Politisch haben wir uns aber wenig zu sagen.

Obwohl wir bei unseren Projekten immer wieder die Vereinbarkeit zwischen Natur und Gewerbe strikt beachten, werden unsere Ideen zum Wohle der Stadt geblockt. Man kann es wohl nicht zulassen, dass ein Antrag unserer Fraktion für GUT befunden wird.

Das Verhältnis zur Koalition wird auch immer wieder durch „schlechtes Klima (euphemistisch)“ gestört. Nicht selten wird unsere Fraktion durch persönliche Angriffe diskreditiert.

Welche Projekte hat Ihre Fraktion in der laufenden Legislaturperiode auf den Weg gebracht?
Ehrliche Antwort: „Keine“. Wie schon gesagt. Alle Anträge, die zur Gesundung der Stadt beigetragen hätten, wurden abgelehnt. Interessant ist aber, Jahre später entdecken die Koalitionäre den Wert einiger unserer Anträge, formulierten diese um, und es ist ein Antrag der Koalition geboren. Da dieser Antrag, aufgrund der Machtverhältnisse das Stadtparlament passiert, können die wieder einen Erfolg auf ihre Fahnen schreiben. Wäre das für uns nicht sehr traurig, könnte man darüber lachen. Eigentlich sollten wir uns freuen, wenn ein Antrag doch noch umgesetzt wurde. In der Öffentlichkeit ist es aber ein Antrag der Koalition. Aber wir werden abrechnen.

Kommunalwahl 2016
Die gesamte Opposition muss insgesamt ein Ergebnis erzielen, damit eine Konstellation wie die jetzige nicht mehr möglich ist. Für meine Fraktion wäre sechs Stadtverordnete ein Traum und vier ist unser Ziel.

Was sind Ihre Ziele nach der Kommunalwahl?
Eigentlich ganz einfach. Zuerst müssen wir den Haushalt der Stadt in die Reihe bringen. Was uns die Koalitionäre über die Erfolge bei der Haushaltskonsolidierung erzählen, ist leider nur die halbe Wahrheit. Die eine Hälfte: „Bei der Haushaltskonsolidierung liegen wir im Plan.“ Die andere Hälfte: „Nur durch gewaltige Anstrengung der Koalition, Verwaltung und Magistrat ist es gelungen“. Und wie sieht es nach unserer Meinung aus? „Bei der Haushaltskonsolidierung liegen wir im Plan“ OK. Stimmt! Aber warum. Die wenigsten Anteile daran hat die Koalition, die Verwaltung oder der hauptamtliche Magistrat. Es waren, so blöde es klingen mag, nicht beeinflussbare Ereignisse von außen. Die Stadt hat unerwartete Zuschüsse erhalten und wird diese weiterhin erhalten. Selbst der Bürgermeister war überrascht über so viel Geld. Der zweite Teil für die Erfolgsgeschichte sind die ungeheuerliche Steuer- und Gebührenerhöhungen sowie die Senkung von Leistungen wie z.B. die Vereinsförderung. Proteste der Bürge wurden plattgewalzt. Anträge, wie man den Haushalt konsolidieren kann, wurden von uns gestellt, aber alle abgelehnt.

Natürlich wollen/müssen wir auch etwas ändern. Haushalskonsolidierung durch Kosteneinsparung. Wir wollen eine funktionierende Infrastruktur für unser Gewerbe. Neue Gewerbegebiete (dort wo wir diese auch zulassen können) sind für das Weiterleben der Stadt unabdingbar. Investitionen (auch in den Straßenbau) müssen getätigt werden. Wir haben in unserer Stadt, bis auf Kunst und Kultur, einen riesigen Nachholbedarf. Wenn dieser Nachholbedarf weiterhin so vernachlässigt wird, gehen bald in unserer Stadt die Lichter (war geplant) wirklich aus.

Wie informieren Sie Ihre Wähler?
Im Gegensatz zur Koalition sind wir sehr darum bemüht, die Bürger zu informieren. Das schlägt sich auch in der bundesweit einsehbaren Statistik „so informieren die Fraktionen“ nieder. Wie man dort sehr transparent erkennen kann, sind wir die Fraktion, die sehr gut aufgestellt ist. Wir befinden uns auf Platz zwei. Wir veröffentlichen nicht nur Artikel zu  Feiern oder Kochrezepte, wir informieren die Bürger mit einem Newsletter über das politische Geschehen in unserer Stadt.

Würden Sie eine Koalition eingehen?
In unserer Stadt wird sich nach der Kommunalwahl wahrscheinlich nur eine Fraktion rechnerisch für eine Koalition anbieten. Wir werden die Chance natürlich nutzen, wenn an uns anspricht.

Siehe auch
» 05.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 1
» 07.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 3
» 08.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 4
» 09.08.2015 Interview im Sommerloch Teil 5
» 10.08.2015 Frage an einen Bürger. Teil 1


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011