Bürgerversammlung: Demotivationstrainer geben ihr Bestes

Laut Erster Stadträtin informiert die Verwaltung sowohl in der Vergangenheit als auch heute die Bürger vollumfänglich und transparent über die Haushaltslage.
Für mich bleibt die Erkenntnis: Ich kenne nicht alle Publikationen zum Haushalt der Stadt – daran muss ich arbeiten.

Wer die Bürgerversammlung nicht besucht hat, hat nichts verpasst. Oft war es schwer nachzuvollziehen, ob die Antworten die gestellten Fragen überhaupt wirklich beantworteten – vor allem für diejenigen, die die Fragen nicht selbst gestellt hatten.

Ein verbales „Abspulen“ von Millionenbeträgen, einschl Cent’s, wie durch Fr. Schülner vollführt, war auch für den Frager nicht zielführend und erst recht nicht nachvollziehbar.

Die Vorbereitung der Bürgerversammlung würde ich als wenig gelungen bezeichnen. Fragen, die bereits beantwortet waren, wurden mehrfach erneut vorgelesen – um dann die Antwort zu erhalten: ‚Die Frage wurde bereits beantwortet.
Eine Vorsortierung der Fragen wäre hier sinnvoll gewesen. Man hätte die Häflte der Zeit eingespart.

Den Eindruck, dass Profis am Werk waren, hatte ich nach der Einführungsrede von Dr. Jürgen Dieter (Hessischer Städtetag) zu keinem Zeitpunkt.
Vielmehr war es eine Demonstration der Hilflosigkeit, die anstehenden Aufgaben lösen zu können.

Besonders schlimm ist, dass ein ohnehin frustrierter Bürger nach der Bürgerversammlung wohl noch frustrierter nach Hause gegangen ist (man könnte auch sagen: wie in jedem Jahr!). Das Ziel des Magistrats schien offensichtlich zu sein, den Bürgern zu vermitteln, dass es der Stadt sehr, sehr schlecht geht. Meiner Meinung nach wurde dieses Ziel zu 100 % erreicht. Bürgermeister und Stadträtin bemühten sich sichtlich, die Verantwortung für alle Schwierigkeiten auf andere zu schieben. Kein einziger Ansatz kam vom Magistrat, wie die Situation verbessert werden könnte. Ich würde sagen: Unser Magistrat würde eine gute Figur als Demotivationstrainer abgeben. Die hohe Zahl der Bürger, die bereits vorzeitig die Versammlung verließen spricht dafür eine eindeutige Sprache.

Eines hat der Magistrat sicherlich geschafft: Er hat wohl einigen anwesenden Bürgern viele Gründe geliefert, sich bei der kommenden Kommunalwahl in eine Richtung zu orientieren, in die man eigentlich nicht will – nur um die derzeit Regierenden abzustrafen. Wenn ein Magistrat es in einer Bürgerversammlung nicht schafft, den Bürgern trotz schwieriger Lage ein positives Erlebnis zu vermitteln, dann braucht ihn eigentlich niemand. Man wird etwas anderes ausprobieren müssen.

Zu erwähnen ist, dass dem Magistrat ein Bürgerbegehren der BI Verkehrsberuhigung Rödermark übergeben wurde – unterzeichnet von 36 Haushalten im näheren Umfeld der Kipferl-Kreuzung.
Es handelt sich um ein Bürgerbegehren gegen unzumutbare und unerträgliche Lärmbelästigung sowie zur Verbesserung der Verkehrssicherheit rund um die Kipferl-Kreuzung. Seit Jahren dazu die obligatorische Antwort, das man alles zum Wohl und Schutz der Bürger tue, rechtlich aber (angeblich) hohe Hürden zu nehmen seien.

Da im kommenden Jahr nicht der Magistrat zur Wahl steht, liegt es nun an den Fraktionen, die Bürger davon zu überzeugen, dass es in dieser Stadt – trotz dieses Magistrats – noch einen Funken Hoffnung auf Besserung gibt.

Der Finanzierungssaldo wurde von Herrn Dr. Jürgen Dieter (Hessischer Städtetag) angesprochen. Rödermark liegt mit weitem Vorsprung auf Platz 1. 🙁

Finanzierungssalden der Kernhaushalte. Quelle statistik.hessen.de
Finanzierungssalden der Kernhaushalte. Quelle statistik.hessen.de

Hier weitere Quellenangaben.

Siehe auch
» War der Magistrat auf der Bürgerversammlung?
» Kita und Kindertagespflege zur Randzeitenbetreuung
» Verkehrssicherheit durch Verkehrsspiegel.
» Flächennutzungsplan. Hat in Rödermark die Planung begonnen?
» Quereinstieg in Kita-Teams erleichtern
» Rödermark Letzter beim ADFC-Fahrradklima-Test
» Steuerzahlungen und Rettungsschirme.
» Ein- und Auszahlungen der Kernhaushalte.
» Haushalt. Aktuelle Informationen müssen vorliegen.
» Gewerbegebiet. Rügemer ist weiterhin zum Rücktritt berechtigt,

#Kommunalwahl2026
Kommunalwahl 2026

 

Verkehrssicherheit durch Verkehrsspiegel.

Spieglein, Spieglein im Verkehr, bringst du für die Sicherheit mehr?
Wird durch einen Verkehrsspiegel eine Ausfahrt sicherer?

Verkehrssicherheit
Ich bin diese Woche aus der Gartenstraße kommend in die Frankfurter Straße in Richtung Dieburger Straße abgebogen. Dabei erinnerte ich mich an eine Podiumsdiskussion zur anstehenden Bürgermeisterwahl in Waldacker Ein Bürger fragte, ob man nicht aus Sicherheitsgründen einen – Verkehrsspiegel – an einer schlecht einsehbaren Stelle in Waldacker aufstellen könnte.

Bürgermeister Rotter lehnte dies damals ab, da solche Spiegel nicht zulässig seien.

Meiner Meinung nach wäre ein Verkehrsspiegel an der Einmündung von der Gartenstraße in die Frankfurterstraße sinnvoll.. Kommentare im Netz beschreiben die Frankfurter Straße auch als Rennstrecke.

Im Netz findet man dazu folgende Aussagen:

  • Die Anbringung eines Verkehrsspiegels muss geeignet und erforderlich sein, um eine gefährliche Verkehrssituation zu entschärfen (z.B. Höhe ab 2,50 – 5,00 m). Es darf keine Gefahr von der Substanz des Verkehrsspiegels ausgehen. Die Vorteile des einmündenden Wartepflichtigen müssen überwiegen.
  • Verkehrsspiegel sind keine Verkehrszeichen. Genauer gesagt werden Verkehrsspiegel lediglich als allgemeine Sicherungsmittel für einmündenden Verkehr angesehen.
  • Die Anbringung eines Verkehrsspiegels zielt darauf ab, eine durch eingeschränkte Einsehbarkeit begründete Gefahrenstelle zu entschärfen.
  • Sie sind an unübersichtlichen Straßenstellen daher von erheblichem Wert für die Verkehrssicherheit.
  • Ein Verkehrsspiegel kostet zwischen 142,85 € und 1579,98 €.
  • In Hessen fällt die Aufstellung von Verkehrsspiegeln in den Aufgabenbereich des Straßenbaulastträgers, d.h. ab 30.000 Einwohner ist das die Kommune (§ 41 HStrG)
  • Rödermark hat 30.000-Einwohner-Grenze überschritten

    Einfach so. Kinderbetreuung

    Kita und Kindertagespflege zur Randzeitenbetreuung

    1. Ausgangslage
    Viele Kitas können aufgrund des Fachkräftemangels keine durchgehende Betreuung von früh morgens (z. B. ab 6:00 Uhr) bis zum regulären Beginn (z. B. 8:00 Uhr) sicherstellen. Eltern, die beruflich früh starten müssen, sind auf verlässliche Angebote angewiesen. Tagespflegepersonen besitzen eine Pflegeerlaubnis nach § 43 SGB VIII und können flexibel kleinere Gruppen betreuen.

    2. Zielsetzung
    Schaffung eines niederschwelligen Betreuungsangebots in den frühen Randzeiten (z. B. 6–8 Uhr). Nutzung bereits vorhandener Kita Infrastruktur, ohne zusätzliches Kita-Personal zu binden. Entlastung von Kitas, Unterstützung der Eltern und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

    3. Umsetzungsidee
    Kooperation zwischen Kita-Träger und Tagespflegeperson(en). Die Tagespflege findet in den Räumen der Kita statt, jedoch organisatorisch und rechtlich klar getrennt von der regulären Kita-Betreuung.

    Zeitliche Aufteilung:
    6:00–8:00 Uhr: Betreuung durch Tagespflegeperson(en).
    Ab 8:00 Uhr:
    Übergang in regulären Kita-Betrieb.
    Gruppengröße:
    nach den üblichen Vorgaben der Kindertagespflege (meist max. 5 Kinder pro Person, ggf. mehr in Großtagespflege mit Ausnahmegenehmigung).

    4. Rechtliche & organisatorische Rahmenbedingungen
    Pflegeerlaubnis liegt vor, Jugendamt stimmt der Nutzung der Kita-Räume zu.
    Miet-/Nutzungsvereinbarung:
    symbolische Raumnutzungsgebühr (z. B. 10 € pro Stunde).
    Versicherungsschutz:
    Kinder sind über die Kindertagespflege unfallversichert.
    Haftpflichtversicherung der Tagespflegeperson wird erweitert, Träger prüft Gebäudeversicherung.
    Elterninformation:
    Klare Kommunikation, dass die Betreuung von 6–8 Uhr in der Tagespflege erfolgt und danach ein fließender Übergang in den Kita-Betrieb stattfindet.

    5. Vorteile
    Flexible, bedarfsgerechte Lösung ohne zusätzliches Kita-Personal.
    Mehr Vereinbarkeit für Eltern mit atypischen Arbeitszeiten.
    Bessere Nutzung bestehender Räume, keine Doppelstrukturen notwendig.
    Tagespflegepersonen werden stärker in die kommunale Betreuungslandschaft eingebunden.

    Siehe auch:
    » Beschäftigte aus anderen Berufen gestattet
     

    Flächennutzungsplan. Hat in Rödermark die Planung begonnen?

    Nördlich der Germania. Quelle FNP.
    Nördlich der Germania. Quelle FNP

    Quelle: mapview.region-frankfurt.de


    26.08.2025 Die Stadtpolitik in Dietzenbach debattiert im Ausschuss für Städtebau, Verkehr und Umwelt über den regionalen Flächennutzungsplan und andere Entwürfe. Siehe OP-Online.de


    Gültiger Flächennugtzungsplan Rödermark


    Hier finden Sie die Flächennutzungspläne der Städte und Gemeinden von P – R.


    Bebauungsplanentwurf A 40 „An der Rodau
    Legende (Einfärbung) FNP 2025. Alter Festplatz

    Legende (Einfärbung) FNP 2015. Alter Festplatz

     

    Fluchtversuch am Entenweiher.

    Mutmaßlicher Dealer kommt gegen Geldauflage davon.
    Ein Mann aus Urberach hat sich vor Kurzem vor dem Amtsgericht in Langen verantworten müssen, weil er Widerstand gegen die Polizei geleistet und mit Drogen gehandelt haben soll. Am Ende stellte das Gericht das Verfahren gegen die Zahlung von 2315 Euro ein.
    [..] Der Polizist sagt aus, er habe sich mit seinem Kollegen gezielt in dem Areal aufgehalten, das als Drogenmarktplatz gelte.[..]
    [..] Gut könne es sein, dass sein Mandant, dessen Cannabiskonsum sich wegen der Blutprobe nicht bestreiten lässt, mit der eigenen Waage auftauchte, um sich von den Dealern am Entenweiher nicht übers Ohr hauen zu lassen.[..]
    Quelle: ..Stadtpost 23.08.2025. Seite 3

    Siehe auch
    » Drogenkonsum in Rödermark?
    » SPD-Rödermark. Bericht zur Stavo vom 9.12.2014
    » OP-Online 2014
    » Dreieich-Zeitung 2014