In 2013 gab es ein tolles Stellenangebot in Rödermark.

Das war in 2013 die Ausschreibung für den Ersten Stadtrat.

Rödermark. Stellenausschreibung erster Stadtrat
Rödermark. Stellenausschreibung erster Stadtrat

Frage:
Da die Stelle ausgeschrieben wird, können Sie mir sagen, welche Voraussetzungen man erfüllen muss.
Antwort:
Nein, nicht genau. Denkbar wäre aber. Man kennt die Qualitäten des (schon vor der Ausschreibung ausgedeutet. Diesmal ein Kandidat der AL/Die Grünen) Bewerbers und wird aus dessen Bildungsweg die Voraussetzungen so hoch als möglich ansetzen.
Als Beispiel sehen Sie oben die Stellenausschreibung von 2013.

So sah die Stellenausschreibung für den Ersten Stadtrat 2013 aus. Im Prinzip passend auch für jeden, der weder Hauptschulabschluss nachweisen kann noch eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Keine Fragen in der Ausschreibung nach nachweisbaren Qualitäten für diesen Job. Man sollte auch nur für diese Aufgaben bereit (qualifiziert wird nicht gefordert) sein. So wie bei einem Zeugnis – er war stets bemüht und immer freundlich.

Bei dem Ausschreibungstext war es nicht verwunderlich, dass sich darauf 39 Bewerber gemeldet haben. Die Zahl 39 wurde von Herrn M. Gensert in einem Kommentar (Absender verifiziert) genannt. Kolportiert wird, dass sich unter den Bewerbern auch mindestens ein Akademiker befunden hat.

Das muss man sich einmal so auf der Zunge zergehen lassen. Für einen der bestbezahltesten Jobs in der Verwaltung suchte man jemanden, der keinerlei herausragende Merkmale mitzubringen braucht. Ist auch nur dann möglich, wenn Fraktionen, Wählervereinigungen oder Parteien den Posten besetzen.
Die Stellenausschreibung für 2019 könnte ganz anders aussehen. Wenn man die Stelle diesmal z.B. auf einen diplomierten Bewerber zuschneiden wird, wird diese Voraussetzung sich wohl auch in der Stellenausschreibung wiederfinden.

Siehe auch
» 05.04.2019 Warum ein neuer Stadtrat.
» 02.04.2019 Die Vorbereitungen zur Stadtratswahl haben begonnen.
» 14.03.2013 Was der Erste Stadtrat können soll


Rödermark intern
Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Warum ein neuer Stadtrat?

Trick 17
Trick 17

Selbst ein ehemaliges Mitglied der Stadtverordnetenversammlung dachte » wir brauchen deshalb einen neuen Ersten Stadtrat, weil der jetzige Erste Stadtrat Bürgermeister wird. «
Falsch. Turnusmäßig steht in 2019 die Neuwahl (Ausdeuten) eines Ersten Stadtrates an. Darum hat Bürgermeister Kern in 2017 sich zur Wiederwahl, mit einer Amtszeit von nur 2 Jahren, gestellt. Das war Teil des „politischen Rödermarkplans“ der fast an der Wahl von Carsten Helfmann gescheitert wäre.

Politischer Rödermarkplan: Jörg Rotter Bürgermeister, Erster Stadtrat Mitglied der AL
 
Siehe auch
» 06.04.2019 In 2013 gab es ein tolles Stellenangebot in Rödermark.
» 02.04.2019 Die Vorbereitungen zur Stadtratswahl haben begonnen.
» 14.03.2013 Was der Erste Stadtrat können soll


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Die Vorbereitungen zur Stadtratswahl haben begonnen.

Stadtratswahl
Stadtratswahl

Das letzte Kapitel des politischen Rödermarkplans wird umgesetzt.
Wer wird Erster Stadtrat oder Erste Stadträtin, wenn Jörg Rotter (CDU) am 1. Juli das Bürgermeisteramt antritt? Lesen Sie weiter bei OP-Online

Keine Angst. Die Bürger schreiten deshalb nicht schon wieder zur Wahlurne. Die Bürger haben mit der Stadtratswahl nur indirekt etwas zu tun.
Diese Stelle wird öffentlich ausgeschrieben. Dann wird die Mehrheit der Stadtverordneten, sicherlich wie abgesprochen einem ihrer Parteimitglieder den Posten zuschieben. Letztendlich wird die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung (AL/Die Grünen, CDU) den „Ersten Stadtrat“ küren. Ob da immer nach Lebenslauf oder Eignung entschieden wird, ist mir nicht bekannt.
Der „politische Rödermarkplan“ dürfte für den Posten ein Mitglied der AL vorgesehen haben.

Haben die Bürger Einfluss darauf, wer Erster Stadtrat wird? Da sich aus der Kommunalwahl (wieder in 2021) die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung ergibt, haben die Bürger auch einen gewissen Einfluss auf die Stadtratswahl.

Siehe auch
» Eine Frage bei Twitter. Ist „Stadtrat“ eine Berufsbezeichnung?
» 06.04.2019 In 2013 gab es ein tolles Stellenangebot in Rödermark.
» 05.04.2019 Warum ein neuer Stadtrat.
» 14.03.2013 Was der Erste Stadtrat können soll


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Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Bürgermeisterwahl. Gestandener Manager oder Verwaltungsfachmann?

Wahlkampf. Das Spiel hat begonnen.
Wahlkampf. Das Spiel hat begonnen.

Es geht so richtig los. Kaum kennt man einen Kandidaten, der sich zur kommenden Bürgermeisterwahl stellen wird, bezieht man Position. Zum Artikel „Karsten Falk will als unabhängiger Kandidat Bürgermeister werden“ abgegebene Kommentare, gibt es schon zwei erkennbare Positionen. Gestandener Manager oder Verwaltungsfachmann.

@Zeitungsleser bezeichnet nach der Steilvorlage von @buk, die Wahl eines CDU-Kandidaten Herrn Rotter (wenn er es dann wird) oder den unabhängigen Kandidaten Herrn Falk, als Wahl zwischen Pest und Cholera. @Zeitungsleser stellte auch fest, dass die Zeit für einen Bürgermeister, wie „des lieben Klaus, Jürgen oder Heinrich den wir noch aus der gemeinsamen Schulzeit kennen“ vorbei ist.

@mitttendrin vertritt die Meinung, dass ein Kandidat, der seine Erfahrung als gestandener Manager mit noch rudimentären Wissen bezüglich der HGO in die Stadt einbringen kann, wertvoller ist als ein eingefleischter Verwaltungsmitarbeiter. Dafür (HGO) gibt es genügend Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, die dieses Wissen besitzen. Gute Manager sind mehr Garant für den Erfolg einer Kommune als z.B. ein Verwaltungswirt, der keine Erfahrung aus einer leitenden Tätigkeit in der freien Wirtschaft mitbringen kann. Kenntnissen in der HGO helfen nicht dabei, wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

@Zeitungsleser legt seinen Schwerpunkt für einen Bürgermeisterkandidaten mit Kenntnisse der Verwaltung/HGO. Obwohl in der HGO nichts darüber steht, wie man eine Stadt wieder auf die Füße stellen kann. Bei @Zeitungsleser und @buk werde ich das Gefühl nicht los, hier handelt es sich um Freunde/Unterstützer einer Wählervereinigung, die noch keinen Namen bekannt gegeben haben, aber einen Fachmann aus der Verwaltung als Kandidaten vorhalten.

Die Kommentare können Sie bei OP Online lesen.
 
Es wird ein heißer Herbst und Winter werden.
 
 
Zur Info
» Ergebnis Kommunalwahl 2016
CDU 15 Minus 1 zu 2011
SPD 6 Minus 0 zu 2011
FDP 4 Plus 2 zu 2011
AL 10 Minus 3 zu 2011
FWR 4 Plus 2 zu 2011

1)
Wenn die Koalition nach der BM-Wahl noch steht, könnte die Führungsspitze Ende 2019 wie folgt aufgestellt sein.
Bürgermeister CDU, Erster Stadtrat AL/Die Grünen
Bürgermeister Grüne, Erster Stadtrat CDU

2)
Ein parteiloser Kandidat wird Bürgermeister.
Die unselige Koalition (AL/CDU) wird zerbrechen, wenn der parteilose Kandidat die Wahl gewinnt.
Der feine Plan von Roland Kern, BM Schwarz, Stadtrat Grün kann nicht mehr aufgehen.
Die erforderliche Mehrheit für den aktuellen Ersten Stadtrat (wird nach der BM-Wahl von den Stadtverordneten gewählt) wird es wohl kaum noch geben.

Wir hätten bei Fall 2) eine Konstellation, die sich mancher bei der Bundesregierung gewünscht hätte. Es muss bei jedem Antrag um die Mehrheit gerungen werden.
Die Fähigkeiten eines Bürgermeisters, diese Situationen erfolgsorientiert zu moderieren, wird den Ausschlag geben.

CDU+AL (25) ergibt eine Mehrheit. Koalition dürfte nicht mehr infrage kommen. Am Stadtrat wird man sich aufreiben.
CDU+SPD (21) ergibt eine Mehrheit. Eine Koalition schlecht vorstellbar oder der Spruch „wer hat und verraten,…..“ bewahrheitet sich.
CDU+FDP+FWR (23) ergibt eine Mehrheit. Koalition wohl ausgeschlossen.
AL+SPD+FDP (20) ergibt eine Mehrheit. Koalition wohl ausgeschlossen.
AL+SPD+FRW (20) ergibt eine Mehrheit. Koalition wohl ausgeschlossen.

Siehe OP-Online.


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Wann wird die Verwaltung damit beginnen, ihren EIGENEN Auftrag und von den Stadtverordneten mit Mehrheit beschlossen, ein Sonder- und Gewerbegebiets nördl. der Germania zu ermöglichen, umzusetzen. Prüfung eines Sonder- und Gewerbegebiets nördl. Germania
Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Erster Stadtrat

Es sind Fragen an mich herangetragen worden, die ich nicht beantworten konnte. Ich habe mich bemüht, Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Hier das Ergebnis.

Kann der Erste Stadtrat, gegen den Willen des BM, Anträge einbringen?
Nein. Das Antragsrecht haben nur der Magistrat als Kollegial-Organ, jede/-r Stadtverordnete, Fraktionen sowie der direkt gewählte Bürgermeister (wird überall faktisch so gehandhabt, ist aber in der juristischen Literatur durchaus umstritten). Rein theoretisch könnte der Erste Stadtrat einen Antrag in den – nicht öffentlichen – Magistrat einbringen und wenn dieser gegen die Stimme des Bürgermeisters mit Mehrheit im Magistrat dann angenommen würde, müsste der Bürgermeister den Antrag als Antrag des Magistrates einbringen und hat dann aber in der STAVO das Recht, eine abweichende Stellungnahme abzugeben. Einen eigenen Antrag direkt in die STAVO einbringen, wie es der Bürgermeister darf, kann der Erste Stadtrat nicht.

Müssen Anträge des Ersten Stadtrates vom gesamten Magistrat befürwortet werden?
Damit es eine formale Vorlage des Magistrates (mit Antragsteller: „Magistrat“) wird, muss die Vorlage im – nicht öffentlichen – Magistrat mehrheitlich beschlossen werden. Bei eventueller Stimmengleichheit zählt die Stimme des Bürgermeisters doppelt. Der Erste Stadtrat hat hier dasselbe Stimmrecht, wie die ehrenamtlichen Stadträte.

Gibt es analog zum Bund so etwas wie Richtlinienkompetenz?
Nein, da der Magistrat ein Kollegial-Organ ist. Allerdings steht dem Bürgermeister jederzeit die uneingeschränkte Geschäftsverteilungskompetenz zu. Das heißt praktisch, dass er im Fall einer gravierenden Meinungskollision dem Ersten Stadtrat schlicht durch Organisationsentscheidung die entsprechende bzw. umstrittene  Zuständigkeit wegnehmen kann. Hierfür gibt es keine Fristen, er braucht keine Begründung und die Entscheidung ist auch nicht justiziabel. Es gab in Hessen schon Fälle (ich erinnere mich da an einen krassen Fall aus Darmstadt) wo hauptamtliche Beigeordnete/Stadträte durch Organisationsentscheidungen des (Ober-)Bürgermeisters nach sachlichen Querelen faktisch keinerlei Zuständigkeiten mehr hatten und so den Rest ihrer Wahlzeit (bei vollen Bezügen) nur noch untätig abgesessen haben.
 
Der juristische Hintergrund für diese Sonderstellung der Bürgermeister (und Landräte) in Hessen ist, dass sie als einzige Wahlbeamte die höchste demokratische Legitimation, nämlich die durch Direktwahl, genießen. Dem hat der Gesetzgeber entsprechend Rechnung getragen. Auch wenn es Spitzenkandidaten gibt – weder Ministerpräsident noch Bundeskanzler oder Bundespräsident sind direkt durch die Wähler/-innen demokratisch legitimiert, sondern nur indirekt durch Gremienwahl.

Siehe auch
Ich liebe den RodauMarkt und den Biergarten bei der Turnerschaft.


Rödermark intern.
Haushaltszahlen
Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Einen „Grüß-Gott-August“ als Bürgermeister braucht keiner.

Mal völlig egal, über welches Medium man sich informiert. Auch völlig egal, wie die Presse getaktet ist. Man wird immer wieder lesen können: „Deutschland geht es super. Die Einnahmen befinden sich auf einem Rekordhoch.“ Mit diesem Einnahmeplus braucht man sich auch keine Gedanken zu machen, wie wir für die Asylpolitik die notwendigen 78 Milliarden bis 2022 aufbringen können .

Was spüren wir davon in den Kommunen? Sinken für den Bürger jetzt die Kosten, die man für die Infrastruktur seiner Stadt aufzubringen hat? Merken tut man bisher nichts davon. Eine Stadt, die gut gewirtschaftet hat und schuldenfrei ist, muss dem Landkreis bei seiner Schuldentilgung helfen. Die Tilgungskosten (im Kreis Offenbach) belaufen sich vermutlich auf 25,00 € pro Kopf/Jahr. Kommunen, die nicht gut gewirtschaftet haben, und dazu gehört zweifelsohne Rödermark, zahlen für den in ihrer Stadt über Kassenkredite angehäuften Schuldenberg noch mal 25,00 € pro Kopf/Jahr. Weitere Schulden, die auch noch vom Bürger zu tilgen sind, hat Rödermark über langfristige Kredite. Zu weiteren Kosten gleich mehr.

Kann man sagen, Rödermark hat schlecht gewirtschaftet?
Die Bürger in Rödermark zahlen über die Grundsteuer ca. 5.5 Mio. € in die Gemeindekasse ein. Hinzu kommen noch Gebühren für Friedhof, Abfallentsorgung …,die dafür sorgen, dass die notwendigen Einrichtungen kostendeckend arbeiten können. Die Arbeitskraft der Bürger spült durch den kommunalen Anteil an der Einkommensteuer weiteres Geld in die Gemeindekasse. Mit einem 2-stelligen Millionenbetrag beteiligt sich das Gewerbe an der Gemeindefinanzierung. Gewerbebetriebe sind die Motoren einer Stadt und müssen gehegt, gepflegt und weiter ausgebaut werden. Verhindert man die Ansiedlung potenter Gewerbetriebe in einer Stadt, kann man sich auch gleich einen Strick um den Hals legen. Man kann aber auch Grundsteuererhöhungen im Zwei-Jahres-Takt akzeptieren.
Geplante Einnahmen sind dem Haushaltsplan 2018 entnommen. Anteil Einkommensteuer 18 Mio., Grundsteuer 5,5 Mio., Gewerbesteuer 11,5 Mio.

Einnahmequellen der Kommunen sind Steuer, Gebühren und Zuweisungen.
Eine Kommune hat nicht die Möglichkeit, Fehlbeträge durch einen Mehrverkauf von Produkten oder zusätzlichen Dienstleistungen auszugleichen. Eine Stadt muss mit den Einnahmen aus den o.g. Quellen den Haushalt finanzieren. Der Umgang mit den Einnahmen und Ausgaben gelingt den Kommunen unterschiedlich. Einige leben über ihre Verhältnisse, häufen Schuldenberge auf und hoffen auf Rettung. Andere gehen mit den Einnahmen sorgsam um, stellen die Personalstärke ihrer Kommune auf den Prüfstand, denken darüber nach, ob Förderprogramme auch bezahlbar sind, kümmern sich um kommunale Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen usw. Kann mit diesen Maßnahmen ein ausgeglichener Haushalt nicht aufgestellt werden, ist es am einfachsten, man erhöht den Hebesatz für die Steuer und die Gebühren werden erhöht. Freiwillige Leistungen könnte man auch noch kürzen oder ganz einstellen.
Bürgermeister und Erster Stadtrat haben für Lösungen zu sorgen, damit die Erhöhung der Steuer nur das letzte Mittel ist. In Rödermark hat man allerdings das Gefühl, eine Steuererhöhung ist die erste Wahl.
Rödermark Grundsteuer B. Ende 2012 330%. Stand heute 540%. Bedeutet in Euro ca. 2,1 Mio. jährliche Mehreinnahmen über die Grundsteuer B seit 2013.

Wenn man etwas von der Erreichung, der durch den Schutzschirm I auferlegten Ziele hört, könnte man meinen, in Rödermark hat die Verwaltungsspitze hervorragend gearbeitet. Sie sollten dann gleich eine Frage an diese Lobhudelei hängen. “Warum müssen wir jetzt für den Rettungsschirm II (Kassenkredite) schlüpfen?“
Das ganze Dilemma beginnt meiner Meinung nach mit dem Auswahlverfahren der Führungsspitze. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ein Bürgermeister wird von allen Bürgern gewählt und dabei spielt eine Qualifikation für dieses Amt für viele Bürger (evtl. sogar die Mehrheit) kaum eine Rolle. Was eine Stadt als Bürgermeister NICHT braucht, ist ein „Grüß-Gott-August“, sondern einer, der Dinge anspricht. Der Dinge anspricht, die die Leute nicht unbedingt hören wollen. Und nicht nur anspricht, sondern auch anpackt. Es ist angenehmer, ein Fest zu eröffnen als es abzusagen.
Durch die Direktwahl eines Bürgermeisters durch die Bevölkerung kann dieser sich immer darauf berufen, dass die Mehrheit der Bürger ihn und damit sein Programm gewählt haben. Bei einer Wahlbeteiligung von 50% ist dieser Punkt allerdings ein fragwürdiger Aspekt.
Bei der Bürgermeisterwahl in 2017 wurde Bürgermeister Kern mit etwas über 50% gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 50%. D.h. 25% der Wahlberechtigten haben Herrn Kern zum Bürgermeister gewählt.
Der Erste Stadtrat wird von der Stadtverordnetenversammlung eingesetzt. Ein Nachweis für eine berufliche Qualifikation ist für diesen Posten nicht erforderlich. Siehe z. B. Ausschreibung der Stadt Rödermark. Hauptsache, man hat in einer Fraktion einen potenten Sponsor (nicht monetär gemeint) und man selbst ist in der richtigen Partei. So abgedroschen dieser Spruch klingt. Es ist vielfach gängige Praxis und schon vor der Stellenausschreibung steht oft fest, wer den Posten bekommen wird.

Bürgermeister und Stadtrat kann JEDER werden. Ob Tellerwäscher, erfolgreicher Unternehmer oder ein Bürger mit einem akademischen Titel.

Ein Jahr ohne Haushaltsberatung haben wir hinter uns.
Den voraussichtlich letzten Haushalt, den Roland Kern unterschreiben wird, geht Ende 2018 zur Beratung in die Gremien. So gespannt wie auf diesen Haushalt bin ich lange nicht mehr gewesen. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Haushalt im Ausgabenbereich nicht den Ansprüchen der Wirklichkeit gerecht wird, sondern mehr dem „schönen Aussehen eines Abschiedshaushalts“ geschuldet ist. Einen Nachtragshaushalt könnte es 2019 dann richten. Ich rechne mit heftigen Auseinandersetzungen. Besonders gespannt bin ich darauf, ob sich der Erste Stadtrat mit einer eigenen Meinung zu dem Haushalt äußern wird. Ich denke aber, das wird nicht passieren. Ich schreibe das schon jetzt einmal, weil ich es hasse, wenn man erst dann sagt: “Das habe ich mir gedacht,“ wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Lieber erhalte ich eine schallende Ohrfeige für eine falsche Prognose.

Rödermark hat einen ausgeglichenen Haushalt.
Man kann das Jahr mit einem Plus von knapp 200.000,00 € abschließen.
In dem Artikel bei OP-Online kann man lesen „Die Stadtverwaltung hat also um über eine Million Euro besser gewirtschaftet als zunächst angenommen.“
Man sollte einmal die Zahlen so veröffentlichen, dass jeder Bürger erkennen kann, wie sich die eine Mio. € zusammensetzen. Sind Einsparungen durch die Stadt zu erkennen oder sind es gestiegene Einnahmen aus Zuweisungen (z.B. Einkommensteuer der Bürger), Mehreinnahmen über Gewerbesteuer ….? Die Stadt kann nichts anders tun, als diesen Geldsegen dankbar anzunehmen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Magistrat der Stadt so vermessen ist und über seine Lippen der Spruch „besser gewirtschaftet“ gekommen ist.

Die Verwaltung stellt die Buchhaltung zur Verfügung, die die Leistungen von Bürger und Gewerbe dokumentiert.

[..]im Ausgabenbereich nicht den Ansprüchen der Wirklichkeit gerecht wird [..]
In diesem Artikel wurde die Situation „Straßenzustand beschrieben“. Laut der letzten Informationen besteht in Rödermark ein Investitionsstau von 20 Mio. Euro für die Straßensanierung. Unser Bürgermeister denkt nun daran, diesen Investitionsstau mit jährlich einer Mio. Euro abzubauen. Das Abbauende wird Herr Kern dann im Alter von 90 Jahren stolz bewundern können. Die Straßen, die jetzt noch in Ordnung sind, sollte man schön verpacken und einmotten, damit in den nächsten 20 Jahren keine weiteren Straßen hinzukommen, die man grundhaft sanieren muss. Das würde dann den schönen Plan mit jährlich einer Mio. infrage stellen.
Und wenn es dann eine Fraktion gibt, die diese eine Mio. als viel zu niedrig angesetzt sieht, versteht Bürgermeister Kern die Welt nicht mehr. Lesen Sie hierzu den am Absatzende aufgeführten Artikel und lassen Sie sich von Fakten überzeugen. Es hat sich noch keiner der Koalition/Magistrat darangesetzt, die von Dr. Werner aufgestellte Rechnung als „nicht den Tatsachen entsprechend“ dargestellt und korrigiert. Aus meiner Sicht wird eine Korrektur nicht gelingen.
Aber bleiben wir einmal bei der einen Mio. für die Straßensanierung. Dazu kommt die Hessenkasse. 25,00 Euro pro Bürger sind zu zahlen. Bei 29.000 Einwohner wären das 725.000,00 JÄHRLICH für den Schuldenberg, den die Stadt über Kassenkredite aufgetürmt hat. Dazu kommen dann wahrscheinlich weitere 7250.000,00 Euro für die Tilgung der Schulden, die der Kreis aufgebaut hat. Ca. 400.000,00 € JÄHRLICH für die beiden letzten Investitionsprogramme (Stadtumbau, Stadtgrün). Mit dem jetzigen Überschuss von 200.000,00€ kann man nicht einmal die gestiegenen Lohnkosten begleichen. Die Erhöhung der Kreisumlage. Wie hoch wird die ausfallen? Ohne es genau zu wissen, es dürften ca. 380.000,00 € sein.
Artikel: Der Bürgermeister versucht, ohne Fakten zu beruhigen. Aber haben SPD und FDP nicht recht?

Der Bürgermeister muss für 2019 einen ausgeglichen Haushalt abliefern. Das sind die Regeln des Schutzschirmvertrages. Wir sind noch NICHT entlassen. Wir haben das erste Etappenziel erreicht. Wir müssen in den folgenden Jahren weiterhin einen ausgeglichenen Haushalt aufweisen. Bürgermeister und Erster Stadtrat müssen Lösungen bringen, damit der Bürger nicht mit weiteren Steuererhöhungen, trotz der boomenden Wirtschaft (um uns herum), belastet wird. Ein „Grüß-Gott-August“ wird für diese Aufgabe wohl kaum eine Lösung haben.

Rödermark belegt bei der Grundsteuer B einen Spitzenplatz.
Was könnte uns mit dem neuen Haushalt bevorstehen? Eine Erhöhung der Grundsteuer? Rödermark belegt schon einen Spitzenplatz. Hat der Bürgermeister das Glück, dass wieder die gute Fee erscheint und Geld in die Kasse spült? Konnte das Gewerbe die Umsätze weiter steigern und damit Geld in die Gemeindekasse einbringen? Auf den Gedanken, dass die Stadt durch irgendwelche Einsparungen (abgesehen von den Zuwendungen für Vereine) etwas zum Haushalt beiträgt, komme ich erst gar nicht. Da fällt mir ein, gab es nicht einmal Anfang 2015 einen SPD-Antrag, eine Betriebsuntersuchung zu veranlassen? Was ist daraus geworden?
Spekulieren will ich jetzt nicht weiter. Nur eine Zahl noch. 10% Punkte bei der Grundsteuer B bringen der Stadt ca. 100.000,00 € ein. Dann überschlagen Sie einmal.

Rödermark bekommt 2019 einen neuen Bürgermeister.
Wir brauchen wieder einen Bürgermeister mit verwaltungsfachlichem Sachverstand, angemessenem Führungsverhalten, Studium. Attribute, die auf den jetzigen Bürgermeister zutreffen. Wir brauchen weiterhin einen Bürgermeister mit organisatorischem Talent, der Lösungen gegen die permanent steigenden Kosten für die Bürger in Rödermark hat. Wir brauchen einen Bürgermeister, der sich um die Gewerbetreibenden kümmert und Neuansiedlungen von Gewerbebetrieben herzlich willkommen heißt und diesen den roten Teppich ausrollt. Wir brauchen einen, der Gewerbe versteht und kennt.

Ich möchte zum Abschluss klar zum Ausdruck bringen.
Bürgermeistern Kern ist weiß Gott nicht in die Ecke „Grüß-Gott-August“ zu stellen. Er hat für seine Wähler hervorragende Arbeit geleistet.
Seit den vorletzten Wahlen gehöre ich nicht mehr zu den Wählern von Herrn Kern bzw. den Grünen. Persönlich bin ich mit dem abgelieferten Endergebnis z.B. – Schuldenberg, marode Straßen, hohe Steuer – der gesamten Amtszeit von Bürgermeister Kern nicht zufrieden. Aber so ist es eben. Man kann es nicht allen recht machen.

 
„Grüß-Gott-August“ ist einem e-book der Webseite www.politische-bildung.nrw.de/ entnommen.


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Der Beschluss erfolgte am 9.02.2021. Irgendein Fortschritt ist für mich nicht zu erkennen.

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Am 9.10.2013 ist Herr Rotter 100 Tage im Amt

Am 9.10.2013 ist Herr Rotter 100 Tage im Amt
 
Bei 100 Tage Amtszeit Bürgermeister Kern wurde dieser Artikel verfasst:
Rödermark. 2. Amtszeit. Bürgermeister Kern 100-Tage
 
Bisher kann ich sehr schlecht die 100 Tage von Herrn Rotter beurteilen.
Das Chaos mit der Halle Urberach fällt nur zum Teil in seinen Verantwortungsbreich.
 
Wenn einer etwas dazu beitragen könnte, einfach eine Mail an info–ätt–rm-news–dot–de. Natürlich wird die Information auf Wunsch anonymisiert.
 
Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist gesperrt.


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SPD Rödermark zum Stadtrat und Stadtverordnetenvorsteherin

Webseite der SPD-Rödermark
 
Die Würfel sind gefallen – Koalition stellt personelle Weichen!
 

Was die Spatzen schon lange vom Dach pfiffen, wurde nun Wirklichkeit. Jörg Rotter (CDU) wurde in der letzten Stadtverordnetenversammlung zum Ersten Stadtrat gewählt. Was aber die Rödermärker mehrheitlich entschieden hätten, wenn ihnen – wie von der SPD gefordert – die Möglichkeit eines Bürgerentscheides gegeben worden wäre? Diese Frage bleibt leider unbeantwortet. Als Nachfolgerin von Rotter als Stadtverordneten-Vorsteherin haben AL/Die Grünen Brigitte Beldermann benannt.[..]Lesen Sie weiter bei der SPD-Rödermark.

 
Artikel zu Kosten „Erster Stadtrat Rödermark“
Artikel bei OBEN SPAREN (Erster Stadtrat)


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Zahlen zu den Haushalten ab 2011

Initiative Rödermärker Bürger entscheiden verabschiedet sich.

Die Initiative – Rödermärker Bürger entscheiden – verabschiedet sich von der Website oben-sparen.de
 
Eine weitere interessante Feststellung zu den ca. 700 Unterzeichnern:

105 Abstimmungen über das Internet. Ist das nicht recht wenig?
600 Abstimmungen über Unterschriftsliste. Ist das nicht recht wenig?
 
Wie schwer es ist, Bürger zu einer Bürgerbefragung zu bewegen, zeigte die Umfrage zum Haushalt 2013. An der von der von der Stadt Rödermark mit sehr viel Öffentlichkeitsarbeit (Zeitung, aufwendige Broschüre an alle Haushalte, Informationsveranstaltungen) bedachten Aktion haben sich insgesamt 750 Bürger beteiligt. Davon wurden über das Internet 150 Fragebögen abgegeben.
 
Zurück zu – Rödermärker Bürger entscheiden -. Die meisten Unterschriften wurden von den Initiatoren nach Einzelgesprächen mit dem Unterzeichner gesammelt. Im Vergleich zu der sehr aufwendigen Aktion der Stadt erscheint die Zahl 105 / 600 der Initiative in einem ganz anderen Licht und ist positiv zu werten.
Quelle: oben-spare.de

 
Artikel zu Kosten „Erster Stadtrat Rödermark“
Artikel bei OBEN SPAREN (Erster Stadtrat)


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StaVO. Stadtverordnetenversammlung 07.05.2013

Die Stadtverordnetenversammlung begann Herr Jörg Rotter mit einer Mitteilung. Es kritisierte in aller Schärfe die ANONYMEN (er muss wohl Kommentare gemeint haben) Berichte im Internet.

Die dort verbreiteten Meinungen der ANONYMEN erfüllen, so jedenfalls habe ich Herrn Rotter verstanden, teilweise den Tatbestand der Beleidigung. Da keine Quellen genannt wurden, kann man Inhalte nicht überprüfen.
In dem meist genutzten Medium für Kommentare in unserem Bereich, die Offenbach-Post, finden sich seit Anfang des Jahres 2013 2 entfernte Kommentare. Wie man dem Thread entnehmen kann, wurde ein Kommentar vom Autor selbst entfernt.
Man findet einige Kommentare, die evtl. grenzwertig sein könnten. Da diese von der OP aber nicht entfernt wurden, dürften der Text aus journalistischer Sicht OK sein.

Eine weitere Möglichkeit seine Meinung zu posten ist hier in diesem Blog gegeben. Mir wurden bis zum heutigen Tag KEINE Kommentare (abgesehen vom Kommentator selbst) gemeldet, die ich entfernen sollte. Also, dieser Blog kann nicht gemeint sein.
Da Herr Rotter von ANONYMEN sprach, können auch die Artikel in diesem Blog nicht gemeint sein.

Berichterstattung zu einer NICHT ÖFFENTLICHEN SITZUNG.
Wurden da Informationen aus einer NICHT ÖFFENTLICHEN SITZUNG (Wahlausschuss) weitergegeben? Oder hat die Presse aus Vermutungen heraus etwas publiziert?
Die Offenbach-Post berichtete bereits am 10.04.2013 zu Ergebnissen des Wahlausschusses (08.04.2013)
Wie Herr Spieß berichtete, wurden Informationen aus der NICHT ÖFFENTLICHEN SITZUNG von ihm NICHT weitergegeben. Er gab einen Bericht im Internet, der von » einem schlechten Stil « diesbezüglich berichtete.

Anfrage P+R Anlage Bahnhof Rödermark
Zu einer Anfrage » P+R-Anlage am Bahnhof Ober-Roden « berichtete der Bürgermeister. Es ging bei dieser Anfrage im Grunde darum, ob man die Zusatzkosten in Höhe von 225.000,00 Euro hätte vermeiden können. (Hier mehr zu diesem Thema)
Ich kann über die Antwort leider nichts berichten. Ich habe die Antwort inhaltlich absolut nicht verstanden. Wenn einer der Teilnehmer der StaVO zur Aufklärung etwas schreiben könnte, wäre ich sehr dankbar.

Nachtrag
Siehe: Bodenbelastung. Antwort des Fachbereichs

Überlassen von ca. 200qm Grundstück an den Investor
Dem Antrag – Liegenschaften – wurde zugestimmt. Damit wird die Verkaufsfläche im Kaufvertrag (Empfangsgebäude Bahnhof) um ca. 200qm, ohne Kaufpreisänderung, angehoben.

Wahl Erster Stadtrat
Herr Jörg Rotter wurde als neuer Erster Stadtrat gewählt.

Siehe auch
Jörg Rotter zum Ersten Stadtrat gewählt


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Haushaltszahlen
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