Natur zurück in die Stadt

Blumenwiese
Blumenwiese

Initiative „Wir sind Breidert“/NABU Rödermark
Projekt für naturnah gestaltete private und öffentliche Grünflächen

„Natur zurück in die Stadt“ – unter diesem Motto haben die Initiative „Wir sind Breidert“ sowie der Naturschutzbund Rödermark (NABU) in diesem Frühjahr eine langfristig angelegte Kampagne gestartet.
Seit vielen Monaten geistert das Wort „Insektensterben“ durch die Presse, vom Bienensterben ist die Rede, und damit auch vom Entzug der Nahrungsgrundlage für alle Wirbeltiere (Frösche, Eidechsen, Vögel, Säugetiere) die sich von diesen Kleintieren ernähren. Insekten bilden das Fundament eines gesunden Ökosystems. 88% aller Pflanzen weltweit werden von Insekten bestäubt, darunter z.B. Äpfel, Erdbeeren, Tomaten etc. Ohne tierische Bestäuber nehmen die Erntemengen und die Qualität der Feldfrüchte drastisch ab. Das wollen die Initiatoren nicht länger stillschweigend hinnehmen, sondern sie wollen im Rahmen des Projektes aufzeigen, dass jeder einzelne dazu beitragen kann, insektenfreundlichere Lebensräume zu schaffen. Adressat ist hier explizit nicht die Landwirtschaft, sondern der Eigenheimbesitzer mit Garten, der Kleingartenpächter sowie auch die Stadt mit ihren öffentlichen Flächen.

Der Startschuss fiel im Rödermärker Wohngebiet Breidert mit dem Anlegen einer 2 qm großen Bienenwiese an der Kita Zwickauer Str. im Mai dieses Jahres. Anfang Juni folgte dann das Anlegen eines Blühsteifens an einem Fußweg am Breidertring, in Höhe der Straße Am Wiesengrund, in Kooperation mit der Stadt Rödermark und dem psychosozialen Dienst „Die Brücke“. Zu diesem Zweck wurde dort zuerst die Vegetationsschicht entfernt und ein nährstoffarmes Substrat hergestellt, auf das schließlich eine zertifizierte einheimische Wildblumenmischung ausgesät wurde. In Kürze sollen hier einige Infoschilder aufgestellt werden. Weitere Projektflächen am Breidertring befinden sich in Vorbereitung.

Bei allen diesen Flächen ist zu beachten: das einfache Ausstreuen der Samen führt nicht zum gewünschten Erfolg. „Die allermeisten Böden enthalten zu viele Nährstoffe“, erklärt Doris Lerch vom NABU Rödermark. „Auf diesen Böden werden sich mittelfristig immer einige wenige Arten, meist Süßgräser, durchsetzen. Daher müssen die Böden mit Sand abgemagert oder ausgetauscht werden, damit auch die vielfältigen und für die Insektenwelt besonders wichtigen Arten, die auf nährstoffarme Böden angewiesen sind, eine Chance haben. Das Wichtigste ist allerding das richtige Pflegemanagement der Grünflächen und das Anbringen von geeigneten Nistmöglichkeiten für die unterschiedlichen Insektenarten. Nur so können wir eine möglichst große Vielfallt schaffen und erhalten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man hier zum Erfolg kommen kann, die wir auf unterschiedlichen Referenzflächen alle einmal aufzeigen möchten“.

„Die entstehenden öffentlichen Referenzflächen sollen in den nächsten Jahren Hauseigentümer motivieren, in ihren eigenen Gärten tätig zu werden und zumindest Teile davon so naturnah zu gestalten, dass viele Kleinstbiotope entstehen, die zusammen die Artenvielfalt in unserem Wohnviertel deutlich erhöhen“, ergänzt Karlheinz Weber von der Initiative ‚Wir sind Breidert’, der die Kampagne initiiert hatte. „Dazu wird es im Oktober einen Vortrag von Frau Lerch geben. Außerdem wollen wir ein Netzwerk von Personen aufbauen, die beratend tätig werden und die als Ansprechpartner bei Fragen zum Thema naturnahe Gartengestaltung dienen sollen“, so Weber weiter.

Mittelfristig soll das Projekt auf ganz Rödermark ausgedehnt werden. Ein besonderer Fokus soll dabei auf öffentliche Grünanlagen- und -flächen gelegt werden, z.B. auf den Friedhöfen, Verkehrsinseln, Straßenbegleitgrün oder in den Kindertagesstätten und Schulen.

Siehe auch
Zurück zur Natur


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
Der Magistrat legt den Entwurf des Haushaltsplanes 2026 zur Beratung vor.
Kurz und bündig:
Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Was für den einen die Bahnschranke ist, ist für den anderen die Brücke.

Mit dem Rad einkaufen.
Mit dem Rad einkaufen.

Ich erledige seit mehreren Tagen kleinere Einkäufe mit dem Rad. Nicht in Rödermark. Keine Steigungen, die einem alles abverlangen. Ich bin auf Tour in Bad Windsheim.
Für kleinere Einkäufe stellt man sich dann die Frage: Warum fährt man daheim nicht mehr mit dem Rad einkaufen?

Die Brücke ist schuld!
Auf der Bahnseite Breidert gibt es, abgesehen von Backwaren und Gemüse, keine Lebensmittelgeschäfte. Man muss über die Brücke.
Mit dem Pedelec kein Problem. Für Leute mit Kondition; kein Problem. Für mich; zu steil. Ich müsste schieben. Hin leer, zurück voll bepackt.
Was mache ich? Ich fahre mit dem Auto einkaufen. Mir ist klar, dass ich damit der Umwelt nichts Gutes tue. Was soll ich machen? Verhungern? Lebensmittel im Internet kaufen und anliefern lassen? Super Idee.
Den eigenen Kindern, die natürlich mit dem Fahrzeug ihre Einkäufe erledigen, zusätzlich auch noch meine Einkäufe aufhalsen? Wenn ja, dann kommt man überhaupt nicht mehr aus der Wohnung.

Wie verhalten sich die älteren Mitbürger aus dem Breidert? Fahren die alle mit dem Einkaufsbus zum Kaufland?

Ich tue auch Gutes für die Umwelt. Bei mir sind die Urlaubsflüge (Plural) gestrichen.

Hoffentlich bleiben die Verhältnisse in der BRD so, dass ich es mir auch weiterhin finanziell erlauben kann, die Einkäufe mit dem Auto zu erledigen.

Ist KvgOF Hopper aka AST die Lösung?
KvgOF Hopper
 
Siehe
» ASTplus kann an den Start gehen
» Ohne Auto einkaufen.


Rödermark intern
Stadtverordnetenversammlung 10.12.2025:
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Im Ergebnishaushalt (Entwurf) fehlen 13.751.305,00 Euro.
Im Finanzhaushalt (Entwurf) fehlen 12.115.541,00 Euro.

Abschied und Einführung

Ober-Roden – Kurz nach halb elf am Mittwochabend lehnt sich Rödermarks noch amtierender Bürgermeister Roland Kern in den grünen Sessel zurück, von dem aus schon Karl Martin Rebel und Alfons Maurer die Stadt regiert hatten. Sein Nachfolger Jörg Rotter hat ihn als Abschiedsgeschenk auf die Bühne der Kulturhalle rollen lassen: „Aber nicht, dass du denkst, Grün soll aus dem Rathaus raus!“ Weiter bei OP-Online


 
Siehe auch
Dreieich Zeitung (10 MB)

Außen hui, innen pfui.

Ein Trio, gebildet von Roland Kern, Eckhard von der Lühe und Stefan Gerl, bestimmeden inhaltlichen und personellen Kurs von oben herab. „Kungelei mit der CDU“ werde über die Köpfe der Mitglieder hinweg praktiziert. Von „Basisdemokratie“ sei zwar viel die Rede –doch die Realität sehe leider anders aus, kritisiert Schaap.
Kern hat den grassierenden Unmut sehr wohl registriert. Der scheidende Bürgermeister, der seit knapp 40 Jahren als Gründervater und Lichtgestalt der AL im Rampenlicht steht, zeigt sich selbstkritisch. Quelle Dreieich Zeitung.

Lesen Sie den Artikel in der Dreieich Zeitung und ordnen Sie gedanklich die Dinge ab der Bürgermeisterwahl 2017 neu ein. Alles geplant und durch die verkürzte Wahlzeit von BM Kern ab 2017 erfolgreich beendet worden.


Rödermark intern
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